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20

Unruhig ging ich im Gang auf und ab. Mein Herz wollte nicht aufhören so schnell zu schlagen und ich verfluchte die Verbindung zwischen uns Erasthais dafür. Seit gestern Nacht lag er im Bett und der Arzt war bei ihm, versuchte verzweifelt sein Fieber runterzubringen.

«Andrea», sagte Alexej sanft in einem tiefen Ton und ich blickte auf.

«Geh ins Bett, du bist seit Ein Uhr morgens wach, die Müdigkeit wird dich noch umhauen», die Besorgnis stand ihm ins Gesicht geschrieben.

Energisch schüttelte ich den Kopf, «Nicht bis es dem Kronprinzen besser geht», warum ich seinen Namen nicht mehr aussprach, wusste ich selbst nicht.
Es bringt Abstand ins Gefühlschaos.

Ergeben nickte der König und liess von einem Bediensteten zwei Stühle bringen, «Setz dich wenigstens. Calandra schläft noch, sie ist völlig erschöpft von der Nacht. Schliesslich hat sie die ganze Zeit neben Kyrans Bett gestanden, bis der Arzt sie höflich rausgeschmissen hat.»

Müde liess ich mich auf dem Stuhl neben seiner königlichen Majestät nieder, die Situation war eigenartig. König Alexej und ich, jeder auf seinem Stuhl, sassen im Gang und warteten auf Neuigkeiten des Arztes.

«Eure königliche Majestät», erklang eine weibliche Stimme und sowohl der König, als auch ich sahen sofort in die Richtung.

Vornehm knickste sie vor Alexej und der Braunhaarige nickte anerkennend, zeigte ihr, dass sie sich erheben konnte.

«Wie geht es Prinz Kyran?», fragte sie sofort und am liebsten hätte ich ihr gesagt, dass sie sich schleichen soll.

«Wir warten immer noch auf die Nachrichten des Arztes, noch wissen wir nichts», erklärte der Herrscher Saphirnas.

«Oh», sie drehte sich zu mir und lächelte höflich, «Andrea, schön dich hier zu sehen. Hast du etwas dagegen, wenn ich mich zu dir setze?», damit liess sie einen weiteren Stuhl von einem Bediensteten holen und ausgerechnet neben mich stellen.

«Setz dich ruhig, Sheila», meinte ich freundlich, «Wie geht es dir denn mit dem ganzen Trubel wegen Kyran?», wir waren keine Freunde, ich würde uns nicht einmal Bekannte nennen, doch fürs Erste musste ich nett sein.

«Oh, ich habe versucht zu schlafen, nachdem ich die Nachricht erhalten hatte, dass er krank sei, doch ich fand keine Ruhe. Hin und her habe ich mich in meinem Bett gewälzt», meinte sie mit Sorge in der Stimme.

«Und dann hast du beschlossen hier herzukommen?»

«Genau. Ach, Andrea», sie griff nach meinen Händen, die bis eben noch in meinem Schoss gelegen hatten, «Ich bin ja so froh, dass du da bist», dann brach sie in Tränen aus.

Ja, also froh bin ich nicht, aber so als Person du bist in Ordnung.
Nee weist du, als Kamel ist sie ok.
Ich nahm sie in meine Arme und beruhigte sie, so viel Aufregung konnte nicht gut sein für die ohnehin schon angespannte Stimmung.
Als sie sich schliesslich beruhigt hatte, sassen wir zu dritt wartend im Gang und gingen unseren eigenen Gedanken nach.

❥︎ ❥︎ ❥︎

Ein leises Räuspern, ich musste mich eingeschlafen sein, «Entschuldigung?», ich zuckte zusammen vor Schreck, widmete meine Aufmerksamkeit jedoch sogleich der Person vor mir.

«Kronprinz Kyran ist soweit stabil, wir konnten das Fieber auf eine Temperatur senken, die in Ordnung ist», sofort sprang der König von seinem Stuhl auf und folgte dem Arzt ins Zimmer.

Ich darf nicht rein, dass weiss ich jetzt schon.
Um mich von trüben Gedanken abzulenken spielte ich mit meinen Fingern, inspizierte den Teppich unter meinen Füssen aufs Genaueste und starrte das Muster der Tapete auf den Wänden an.
Sheila neben mir erhob sich und ging in die Richtung seines Zimmers, sie durfte ihn also besuchen. Das war klar. Was hatte ich anderes erwartet?
Im Gang war es leise. Sheila, König Alexej und der Arzt waren im Zimmer. James, Zora und Minna waren alle noch in ihren Gemächern, heute war ihr freier Tag, den hatte ich arangiert, schliesslich brauchten auch Bedienstete einen Tag in der Woche für sich.

«Miss Andrea?», fragte eine Männerstimme zaghaft und ich hob den Kopf, dass ich auf den Boden starrte, hatte ich nicht bemerkt.

«Ja?», fragte ich zurück und der Arzt sah mich mitfühlend an, «Sie werden herein gebeten.»

Schnell war ich auf den Beinen, doch ich hielt kurz inne. Ich wurde herein gebeten. Es wurde nicht nach mir gefragt. Alexej hatte mich holen lassen. Tief atmete ich durch, sortierte meine Gedanken, dann schritt ich zum Arzt, der mir die Tür aufhielt, und betrat das Zimmer.

Blau, sehr viel Blau war im Zimmer. Die Wände und die Vorhänge, alle waren sie blau. Doch er hatte auch viel Schwarz in seinem Zimmer, eine kleine Couch, seine Kissen und Bettdecke waren in einem tiefen Schwarz gehalten.

«Andrea», ich sah zu Sheila, die kurz zu Kyran schielte, um sich zu vergewissern, dass er nicht hinsah, und mich dann anstrahlte.

Verwirrt sah ich sie an und schüttelte den Kopf, ich verstand nicht.
Warum lächelt sie ausgerechnet mich an?
Doch dabei blieb es nicht, sie kam auf mich zu, umarmte mich kurz und klopfte mich von der Seite auf den Arm, dann verliess sie das Zimmer.

«Andrea, hallo», überrascht sah ich zu Erik, er war also auch hier.
Grossvater, Vater und Sohn vereint...und dann bin noch ich da, komische Situation.

«Kyran schläft, er kann uns nicht hören, er hat eine Spritze bekommen, dass er schläft», meinte Erik und ich nickte, unsicher, was ich mit der Information anfangen sollte.

«Sein Lykaner hat zu wenig Kontakt mit seiner Erasthai, deswegen konnte das Fieber überhaupt erst so stark werden. Ich werde ihn mehr Zeit mit dir verbringen lassen, Sheila weiss auch schon davon», Fragezeichen bildeten sich in meinem Kopf.

«Aber wird er nicht protestieren und mehr Zeit mit Sheila verbringen wollen?», rutschte es mir raus und sofort schlug ich mir erschrocken die Hand vor den Mund.

«Sheila und du, ihr werdet Nachbarinnen. Du ziehst neben Sheila ein, das ist ein Stock über uns. Somit könnt ihr einander besser kennenlernen.»

Man könnte meinen sie wollten uns miteinander verkuppeln.

«Ach Andrea, du wirst ausserdem eine Leibwache bekommen. Rubinna hat Anzeichen gegeben, dass sie uns attackieren könnten. Und komm doch bitte morgen in mein Büro», bei Eriks Erwähnung von Rubinna schnürte es mir die Kehle zu.

Es bildete sich ein Kloss in meinem Hals, den ich vergebens versuchte hinunterzuschlucken, «Darf ich aussuchen wer meine Leibwache wird?», die beiden nickten, «Dann nehme ich Azrael.»

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