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James liess mir keine Zeit, um den Plan meiner Tante auch nur im Geringsten zu durchkreuzen. Er flitzte mit meinem Handy in der Hand die Treppe runter und in den Eingangsbereich, wartete dort mit tippendem Fuss.
Seufzend schnappte ich mir ein Jäckchen und eine meiner Tote-Bags und begab mich ebenfalls in den Eingangsbereich.
Widerstand war sinnlos.

Kaum stand ich mit Schuhen und meinem Jäckchen an, meine Tasche über meiner Schulter hängend vor der Tür, öffnete Nicole diese und schob mich hinaus. Sie schob mich schön vor sich her und in ihr Auto, erst als ich auf der Rückbank sass, lies sie mich in Ruhe.
In Frieden schnallte ich mich an und sah zu meinem grünhaarigen Freund hinüber.
Warum er genau Grün als seine Haarfarbe wählen musste, war wie ein Buch mit sieben Sigeln für mich.

«Warum willst du so dringend, dass ich zum Ball gehe? Es ist nicht so, als würde ich meinen Erasthai auf magische Weise dort finden. Schliesslich hätte ich ihn schon früher gerochen, wenn er hier angereist wäre», erkundigte ich mich bei James.

«Weil du im Leben mal Spass haben sollst, nicht immer in anderen Welten von Büchern eintauchen», gegen Ende wurde sein Ton nicht nur energischer, sondern auch etwas lauter.

«Ich–», ich wollte ihm widersprechen, aber wie? Es stimmte schliesslich, dass ich meine Freizeit gerne mit Lesen verbrachte.

Geschlagen klappte ich meinen Mund zu und sah gespielt beleidigt aus dem Fenster.
Eine Weile fuhren wir noch durch unser Kaff, dann sahen wir kurze Zeit nur weite Felder und majestätische Bäume zu unseren Seiten, bis wir im grösseren Dorf ankamen und von dort aus in die Stadt fuhren.

❥︎ ❥︎ ❥︎

Unermüdlich schleppten mich James und Nicole durch die Stadt und in einen Laden, von dem sie beide behaupteten, er sei grossartig.

Es klingelte, als wir die Tür zum grossräumigen laden aufstiessen, «Guten Tag, wie kann ich Ihnen behilflich sein?», begrüsste uns sogleich eine Dame mittleren Alters.

«Mateball, sagt Ihnen das was?», fragte die blondhaarige Hexe neben mir mit einem Zwinkern und die Verkäuferin nickte sofort.

«Bitte kommen Sie mit mir mit», geduldig und insgeheim aufgeregt folgte ich ihr in einen Teil des Ladens, der mit Abendgarderoben gefüllt war.

«Was für eine Farbe hätten Sie denn gern?», ihre Frage überrumpelte mich.
Bis jetzt hatte ich mir keine Gedanken über mein Kleid oder die Farbe gemacht, natürlich hatte ich anfangs auch einen Anzug in Betracht gezogen, doch die Idee relativ bald verworfen.

«Ich hätte gern ein königsblaues Kleid, das leicht ist und auch leicht fliesst», gab ich ihr nach einigen kurzen Minuten des Grübelns eine Antwort.
Kaum hatten die Worte meine Lippen verlassen, machte sich die Dame eifrig an die Arbeit.

Bald schon kam sie mit einer A-Linie zurück, Ärmel aus hauchdünnem Stoff hatte das Kleid und sah sehr luftig aus. Alles war in einem tiefen Blau gehalten, kein Glitzer, sondern schön schlicht und matt.
Bereitwillig schritt ich mit dem Kleid zur Umkleidekabine und probierte es an, nur um darauf mein Ok zu geben und es zu kaufen.
Der nächste Laden, war der Schuhladen, in dem wir deutlich weniger Zeit verbrachten, da wir nach kurzen Kittens in einem dunklen Blau oder Schwarz suchten.
Schnell fanden wir welche in einem warmen Schwarz und machten uns, zu meiner grossen Freude, auf den Heimweg.

«Tante Nicole, wie schaffst du es immer so schnell durch die Läden zu sausen und gleich alles zu finden, was du brauchst? Alleine hätte ich da viel länger gebraucht», fragte ich als reiner Konversationsstarter.

«Ich weiss, wonach ich suche und gehe auf direktem Weg dorthin. Mehr kann ich dir nicht dazu sagen», meinte sie und ihr Blick wanderte durch den Rückspiegel zu mir.

«Aber warum fürchtest du dich denn so vor dem Mateball?», ihre Frage war direkt und ich schluckte.

«Ich habe keine Angst», stellte ich klar, «Ich weiss nur nicht, wie sein Rudel reagieren wird, wenn sie es herausfinden», ich lachte humorlos auf, «Natürlich ist diese Sorge nur von Wert, wenn er ein Werwolf oder etwas ähnliches ist.»

«Andrea», der Ton meiner Tante war weich.
Mein scharfer Tonfall war dementsprechend nicht gerade nett, ganz zu schweigen, dass ich eigentlich kein Recht hatte, meine Tante so anzufahren.

«Nenn mich nicht so», zischte ich, «Es ist kein Schwein da, wer soll uns denn schon hören?», Nicole seufzte müde und mit Verständnis.

«Ich bin es nur leid. Diese alberne Heimlichtuerei, das Versteckspielen», jeder im Auto, wusste von was ich redete und deswegen sagte auch keiner ein weiteres Wort.

❥︎ ❥︎ ❥︎

Zuhause, in unserem kleinen Dorf, stieg ich mit den zwei Tüten in einer Hand aus und zückte mit der anderen vor unserer Haustür den Hausschlüssel. Meine Väter waren anscheinend ausser Haus.
Nicole und James traten hinter mir ein und meine Tante verschwand gleich Richtung Küche und murmelte etwas von Essen machen. James hingegen brachte mit mir die Tüten nach oben in mein Zimmer und legte sich anschliessend auf mein Bett.

«Wirst du vor der Tür auf mich warten morgen?», durchbrach ich die Stille, die schon seit meinem kleinen Ausbruch im Auto herrschte.

«Du meinst beim Alphatreffen? Wer trifft sich eigentlich diesmal?», stellte er zwei Gegenfragen und auf seine erste Frage hin nickte ich.

«Ethan und Darwin, Tyler und Nicole und dann noch irgendein anderer Alpha, dessen Namen ich nicht kenne. Er bringt auch noch seinen Sohn mit», ich grinste den grünhaarigen Formwandler an.

«Halleluja, das wird ein Spass», meinte er dann ironisch und ich nickte zustimmend.

«Zu deiner ersten Frage, ja ich warte vor der Tür auf dich», beantwortete er meine Frage vom Anfang und dankend nickte ich.

«Danke.»

'Rea, das Essen ist fertig, kommt doch bitte runter', hörte ich kurz darauf meinen überaus beliebten Spitznamen in der Gedankenverbindung zwischen Nicole und mir.
Es war eine Ausnahme, dass Nicole sich über eine Art Mind-Link mit mir verständigen konnte, schliesslich war sie nicht Teil meines Rudels. Doch da meine Tante eine Hexe war, konnte sie sich dennoch mit mir in Gedanken verständigen.

«Nicole ruft uns, es gibt Abendessen», teilte ich James mit und erhob mich vom Bett, auf das auch ich mich gesetzt hatte und half meinem Freund hoch, damit wir gemeinsam hinuntergehen konnten.

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