Wir genossen den Nachmittag zusammen, wir konnten endlich das Paar sein das wir immer wollten. Wir mussten uns nicht mehr verstecken, keine Geheimnisse mehr. Genauso sollte es laufen, doch es stand uns noch eine Hürde bevor. Wir mussten zusammen noch einen Berg erklimmen und dann waren wir vollkommen frei. Dann gab es niemand mehr der uns daran hindern konnte unsere Liebe zu leben. Kein Simon, keine Eleanor und auch sonst niemand der uns diese Glück missgönnte.

Zusammen gekuschelt saßen wir auf der Couch und warteten darauf das Liam und Niall kamen. Liam schrieb uns das sie unterwegs waren aber noch einen kurzen Abstecher machen mussten, zu MC Donalds und mir war direkt klar wer diese Idee hatte. Denn unser kleiner Ire hatte gefühlt immer Hunger. Wenigstens hatten sie uns gefragt ob wir auch was möchten.

„Wie lange haben wir noch für uns." Harry kuschelte sich noch etwas enger an mich und ich gab ihm sanft einen Kuss auf seinen Kopf.

„Wir sind doch schon da." nuschelte Niall mit einer großen Portion Pommes im Mund.

„Ernsthaft Niall? Wie wäre es mal mit klingeln?" Ich wusste ja das die beiden Schlüssel hatten, hatte aber nicht gedacht das sie ihn benutzen wenn wir zu Hause waren.

„Warum? Wir wussten doch das ihr da seid?" zuckte er gleichgültig mit den Schultern.

„Ja aber wir hätten ja sonst was machen können" schaute ich ihn ungläubig an. Harry neben mir musste kichern.

„Meinst du ich hab noch nie nackte Männer gesehen" lachend ging er Richtung Küche und ich konnte mir nur mit der Hand gegen den Kopf schlagen.

„Was stimmt nicht mit ihm?"

„Du weist doch wie er ist" lachte Liam „ Ich wollte ihn noch aufhalten aber da hatte er schon die Tür geöffnet.

„Kommt ihr jetzt mal, sonst ess ich das alles alleine auf" brüllte Niall aus der Küche.

„Na kommt, sonst macht er es wirklich" Harry stand vom Sofa auf und zog mich hinter sich her. Wir setzten uns an den Tresen und stellten das ganze Essen in die Mitte so dass jeder von jedem Essen konnte. Eigentlich sollte man meinen das Harry und ich noch vom Mittagessen satt wären aber erstaunlicherweise merkte ich erst beim Essen das ich doch Hunger hatte. Um dies richtig spülen zu können, stand ich auf und ging zum Kühlschrank um jedem ein Bier zu geben.

Liam und Niall erkundigten sich wie unser Date war und wir erzählten ihnen von der netten Kellnerin. Wir führten noch weiter oberflächliche Gespräche als ich merkte das Harry neben mir unruhig auf seinem Stuhl rumrutschte.

„Was ist los Babe?" wollte ich von ihm wissen.

„Es ist jetzt an der Zeit das du uns erzählst was du für einen Plan hast?"

„Welchen Plan?" fragten Liam und Niall fast gleichzeitig

„Louis hat einen Plan was wir gegen Eleanor tun können?"

„Häh ich verstehe nur Bahnhof" Niall kratzte sich nachdenklich am Kopf.

Wir setzten die zwei ins Bilde warum Harry nicht zur Polizei gehen möchte. Er hatte Angst um mich, denn sie bedrohte nicht nur ihn sondern auch mich. Doch ich machte ihnen klar das es so nicht weiter gehen konnte. Sie darf nicht die Macht über uns haben. Wir mussten was machen, denn wenn es hart auf hart kam, wem würde man eher glauben. Einem jungen Musiker der Psychisch angeschlagen ist und ein Selbstmord versuch hinter sich hat oder einer Schwangeren Frau die sich so gut wie noch nie was zu schulden hat kommen lassen.

„Ich verstehe das wir was tuen müssen, aber was hast du vor? Wie willst du es schaffen das sie aufgibt"

„Ich habe mir was überlegt, aber dafür bräuchte ich die Hilfe von euch allen. Ich weiß es ist viel verlangt aber ich bitte euch als Freund und auch als Bruder. Helft uns das wir endlich frei sein können"

Liam kam auf mich zu und nahm erst mich in den Arm und dann Harry. „Ich werde alles für euch tun, denn ihr habt es verdient endlich ein Leben zu führen das ihr euch so sehr wünscht. Wir gehören zusammen und wir stehen das auch zusammen durch."

„Das selbe gilt auch für mich, neben meiner richtigen Familie seid ihr auch meine Familie, wir haben schon so viel durchgestanden dann schaffen wir das jetzt auch zusammen."

Es klingelte an der Tür und ich schaute in verdutze Gesichter. „Erwarten wir noch jemanden" wollte Harry wissen.

Ich grinste sie an. „Ja ich habe noch jemanden eingeladen der wichtig für unseren Plan ist" Die drei schaute mir verwirrt hinter her als ich zu Tür ging und diese öffnete. Ich nahm diese Person in den Arm und machte ihr klar das sie mir folgen sollte. Wir gingen in Richtung Küche und die Mienen der anderen änderten sich schlagartig als sie erkannten wer da zu uns gestoßen war.

„Hi"

Liam war der erste der aus seiner Erstarrung aufwachte. „Was willst du denn hier?"