Teil 53
In einem Cafe wartete ich darauf das Eleanor endlich kam. Ich hatte gestern mir ihr ausgemacht das wir uns heute treffen und einfach mal besprechen wie es in Zukunft weiter gehen sollte.
Doch um ehrlich zu sein hatte ich darauf keinen Bock, meine Gedanken wanderten immer wieder zu Harry zurück. Nachdem er heute morgen verschwunden war hatte ich nichts mehr von ihm gehört. Immer und immer wieder ging ich den Morgen durch und wie schön es war ihm endlich nochmal so nah gekommen zu sein. Doch auch seine Worte gingen mir nicht aus dem Kopf, das er sich dafür entschuldigte was passiert war. Aber warum sollte er sich dafür Entschuldigen, es war doch offensichtlich das wir es beide wollten. Und außerdem wenn man mal ehrlich war, war es meine Schuld. Scfhließlich hatte ich ihn besoffen angerufen und ihn ja fast schon dazu genötigt bei mir zu bleiben.
Warum konnten wir nicht einfach zusammen sein und glücklich werden, denn wir fanden schließlich immer wieder zueinander, wie zwei Magneten. Doch ich wusste auch das ich nichts überstürzen durfte und er den Weg zu mir finden musste. Es ging schließlich um ihn, er musste sich bei mir wieder so sicher fühlen das wir unser Leben gemeinsam fortsetzten konnten. Deshalb musste ich mich vorerst in Geduld üben, ob ich es wollte oder nicht.
Ich wusste das er noch nicht bereit war. Auch wenn ich ihn am liebsten an mir festgekettet hätte, musste ich ihn doch gehen lassen. Mein Herz tat unheimlich weh, immer wieder versetzte es mir einen Stich wenn ich nur an ihn dachte. Doch ich durfte nicht egoistisch sein und vor allem musste ich ihm und auch mir beweisen das er mir vertrauen konnte und er der einzige für mich war.
„Hey Louis" riss mich Eleanor aus meinen Gedanken, als sie sich auf den freien Stuhl mir gegenüber Platz nahm. Der Kellner kam und sie bestellte sich den selben Tee den ich schon vor mir stehen hatte.
„Was sollte das El?"
„Was meinst du?" fragte sie Scheinheilich nach.
„Du weist ganz genau was ich meine, das auf der Gala. Wie konntest du nur" Sie sollte froh sein das ich mich überhaupt noch mit ihr traf nach allem was sie getan hatte. Doch ich musste mich immer wieder aufs neue daran erinnern das es hier um unser Kind ginge und wir unsere Streitigkeiten hinten an stellen sollten. Doch trotzdem konnte ich es nicht einfach vergessen, denn dadurch ist es dazu gekommen das Harry und ich uns, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, trennen mussten.
„Ich hab gehört was passiert ist. Ja was soll ich sagen. Sorry" diese Entschuldigung triefte nur von Sarkasmus. Ich erkannte sie einfach nicht mehr wieder. Sie war nicht mehr die Eleanor die ich kennen gelernt habe.
„Vergiss es. Das einzige Thema was wir noch zu besprechen haben ist unser Kind" seufzte ich „Ist alles gut bei dem Baby?"
„Ja es ist alles in Ordnung, ich war vor zwei Tagen nochmal beim Arzt." Sie kramte in ihrer Tasche und holte ein kleines Heftchen heraus in dem sie die Ultraschall Bilder aufbewahrte. Sie legte sie vor mich auf den Tisch, doch erkennen konnte ich darauf immer noch nichts. Ich hatte aber auch keine Lust nachzufragen, damit sie mir erklärte wo was war.
„Das ist schön zu hören"
„Wir sollten uns langsam Mal Gedanken machen in welches Krankenhaus wir gehen wollen und wie es danach weiter geht. Es sind auch noch einige behördliche Dinge zu klären, wie Vaterschaftsanerkennung usw. Das kann man glaube ich schon vora-"
„Eleanor?" hörte ich eine tiefe Männliche Stimme hinter mir sagen und als ich mich zu dieser umdrehte erkannte ich ihn auch wieder. Es war Max, ein guter Freund von ihr. Eigentlich ihr bester. Sie hatten schon immer eine ganz Besondere verbindung, die mich nie störte. Im Gegenteil, ich mochte Max.
„M-Max? Was machst du denn hier?" sie wirkte nervös.
„Ich hatte mir grade ein Kaffee geholt und dich entdeckt. Hi Louis"
„Hi Max, setz dich doch zu uns." bat ich ihn, denn auch ich hatte ihn lange nicht mehr gesehen.
„Er hat bestimmt keine Zeit, oder Max" sie rutschte auf ihren Platz hin und her, ich merkte das sie nervös war. Aber es war doch nur ihr bester Freund.
Er lies sich davon aber nicht beirren und setze sich auf den letzten freien Stuhl an unseren Tisch.
„Was hast du da vor dir liegen?" er wollte nach den Bildern greifen aber Eleanor war schneller. Sie packte die Bilder in das Heft und steckte es zurück in ihre Tasche. Was mich zum Stirnrunzeln brachte, warum wollte sie nicht das Max davon wusste. Ich war davon ausgegangen das er es wusste. Da musste ich doch mal nachhaken.
„Hat sie dir es nicht gesagt?" und jetzt war es Max der die Stirn runzelte.
„Was gesagt?"
„Louis- bitte. Ich glaub Max muss jetzt los" Eleanor flehte ja schon fast. Irgendetwas stimmte hier nicht. Die ganze Situation war so ungewöhnlich und Eleanor war einfach nur mega angespannt.
"Ach red kein Quatsch El, für euch habe ich immer Zeit" grinste er sie freudig an. "Um was geht es denn?" wollte er von mir wissen.
„El ist schwanger, Max" lies ich die Bombe paltzen
Ich beobachtete wie seine anfängliche Verwunderung sich in pure Freude umwandelte. Er sprang auf und zog Eleanor mit sich, in eine feste Umarmung.
„Warum hast du mir nichts gesagt. Oh mein Gott ich kann es nicht glauben. Ich werde Vater"
Stopp!!! WAS?
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WAAASSS?
Was ist denn jetzt los?
Ich freu mich so sehr das so viel die Storys lesen, lasst doch gerne einen Vote da wenn sie euch gefällt.
-A
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