Teil 22
Nach dem Gespräch machte ich mich auf den Weg zu unserem Hotelzimmer. Zwar hatte jeder sein eigenes, doch meistens blieb eins leer. Doch das das Management von uns noch nichts wussten, buchten sie immer fünf Zimmer. Ich wollte aber nicht ohne Harry einschlafen. Viel zu schnell hatte ich mich wieder daran gewöhnt das er bei mir war. Es fühlte sich alles richtig an und ich hoffte das uns das Management keinen Strich durch die Rechnung machte.
Ich hatte ja schon fast vermutet das es im Gespräch mit Simon genau darum ginge, das sich das ganze vom letzten Jahr wiederholte, doch er erwähnte Harry mit keinem Wort. Er wollte tatsächlich nur mit mir reden, wegen unserer letzten Auseinandersetzung. Er wollte es geklärt haben damit kein Böses Blut zwischen uns war. Aber auch dieses Gespräch änderte nicht meine Meinung über ihn nachdem was er Harry und auch mir angetan hatte. Er war ein Geldgeiles Arschloch, der alles tat um seine Kohle zu bekommen. Ich vermutete trotzdem das es nicht das letzte Mal war das wir aneinander geraten würde und ich lies mir immer die Option offen einfach zu einem anderem Management zu wechseln.
Ich sprach ihn auch auf Eleanor an doch auch er wich mir mit der Aussage aus das sie Termine zu besprechen hatten. Anders als bei Eleanor konnte ich nicht erkennen ob er lügte oder die Wahrheit sagte. Dafür war er schon viel zu lange in diesem Buissnes.
Harry hatte extra die Türe offen gelassen damit ich einfach rein kommen konnte, da ich nur einen Schlüssel von meinem Zimmer hatte. Als ich ihn nicht im Zimmer antraf lauschte ich am Badezimmer und er war tatsächlich unter der Dusche und für mich die perfekte Gelegenheit mich dazu zu gesellen.
Leise schlich ins Bad und entledigte mich meiner Kleider, ehe ich zu ihm unter die Dusche trat. Er zuckte leicht zusammen als ich von hinten meine Hände um seinen Bauch legte.
„Ich bins nur" ich hauchte ihm zärtlich Küsse auf seine Schultern. Er drehte sich zu mir um und schaute in meine Augen ehe er ohne ein Wort seine Lippen auf meine legte. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und zog ihn näher zu mir. Ich vertiefte den Kuss in dem ich mit meiner Zunge seinen Mund in Besitz nahm. Ich hörte ihn seufzen was mir eine Gänsehaut bescherte. Wie kann so ein kleiner Laut mich so um den Verstand bringen. Seine Hände umschlossen meinen Hintern und er zog meine Mitte an seine. Und ich musste unwillkürlich über seine Erregung staunen und freute mich gleichzeitig das ich sie ihm bescherte. Und ich wollte ab jetzt der einzige sein, niemand anderen durfte ihn so begehren wie ich es tat. Er sollte ganz alleine für mich stöhnen und verzweifelt meinen Namen rufen.
Er löste seine Lippen von meinen und schaute mir tief in die Augen – blau trifft grün. Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Weißt du eigentlich wie schön du bist"
Ich merkte das mir die Röte in die Wangen stieg und ich wollte nach unten blicken. Doch Harry hielt mich davon ab in dem er meinen Kopf in seine Hände nahm. „Es ist mein ernst, du bist die schönste Person die ich kenne"
„Du auch Harry und ich bin unendlich froh das du wieder in meinem Leben bist. Ich verspreche dir das ich dich nie wieder verletzten werde"
Er drehte mich um so das ich mit dem Rücken zu ihm stand.
„Ich möchte dich gerne einseifen" ich hörte förmlich sein grinsen.
„Nur wenn ich dich auch gleich waschen darf" ich leckte mir über die Lippen was er aber leider nicht sehen konnte.
Er fing mit meinen Rücken an, mit kreisenden Bewegungen schäumte er meine Haut ein und ich musste tief Luft holen um nicht verrückt zu werden.
„Was wollte Simon von dir?" Ich hatte schon drauf gewartet das er mich endlich fragt.
„Nichts besonderes, nur über unsere letzte Begegnung sprechen." Ich erzählte ihm von dem kompletten Gespräch und während er mich wusch hörte er mir aufmerksam zu.
„Ich bin gespannt was er dazu sagt wenn wir es ihnen erzählen." Er lachte los „Die werden Augen machen. Aber Lou bitte verspreche mir das du keinen Rückzieher machen wirst" Ich hörte die Traurigkeit in seiner Stimme, schließlich hatte er ziemlich viel durchmachen müssen. Kein Wunder das er ein Versprechen von mir haben wollte.
Ich drehte mich zu ihm sodass er vorne weiter machen konnte. „Niemals', ich würde es am liebsten der ganzen Welt sagen, obwohl ich unsere zweisamkeit auch genieße" Ich gab ihn einen kleinen Kuss. Auch ich fing jetzt an seine Brust mit Duschgel einzuseifen.
„Sonst war nichts?" wollte er noch wissen.
„Nein sonst war nichts." Warum ich ihm die Begegnung mit Eleanor verschwieg wusste ich nicht. Ich hielt es nicht für Notwendig. Trotzdem fühlte ich mich im Nachhinein schlecht, schließlich wollten wir ehrlich miteinander sein und uns alles erzählen. Aber ich hatte das Gefühl das sie irgendwas im Schilde führte und ich wollte ihn nur schützen. Für mich war es die richtige Entscheidung.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro