Teil 1
Nun sitze ich wieder hier an meinem gewohnten Platz in diesem riesigen Büro von unserem Management und wartete darauf das die anderen endlich kommen würden. Zwar haben wir uns nur 3 Monate nicht gesehen und hatte auch regelmäßig Kontakt mit den Chaoten und doch hatte ich sie vermisst. Schließlich hingen wir sonst 24 Stunden aufeinander.
Naja ich hatte nicht mit allen Kontakt, eigentlich nur mit Niall und Liam. Das Verhältnis zu Harry war leider nicht das Beste aber, ja ich redete es mir mal wieder schön, es existierte überhaupt kein Verhältnis. Das letzte Jahr war das aufregendste überhaupt aber zugleich auch das schrecklichste denn ich hatte meinen besten Freund verloren. Ob sich unser Verhältnis jemals wieder verbessern würde. Ich glaubte nicht daran weil wir beide auch nichts dafür taten.
Das aufgehen der Tür riss mich aus meinen Gedanken. Rein kamen meine zwei besten Freunde der Welt, die als sie mich sahen direkt auf mich zu stürzten und mich in eine Umarmung zogen.
„Oh Gott, wir dürfen niemals wieder 3 Monate ohne einander verbringen" nuschelte Niall in unsere Umarmung rein.
„Schon ein komisches Gefühl, so ohne euch" pflichtete ich ihm bei. „Ähm, Frage, habt ihr in der Zeit Kontakt mit Harry gehabt?"
Wir lösten uns aus unserer Umarmung. „Also ich nicht" Liam blickte mich traurig an.
„Ich auch nicht, du Louis?"
„Was ist das für eine Frage Niall, ich glaub ich bin die letzte Person mit der Harry Kontakt aufnehmen würde."
Auch das Verhältnis der anderen Jungs zu Harry hat sich auf ein minimum beschränkt, eigentlich konnten wir uns nur noch als Arbeitskollegen bezeichnen, auf der Bühne harmonierten wir super, aber außerhalb war nichts. Einfach nichts.
„Wie konnte es soweit kommen" kratze sich Liam am Hinterkopf.
Aber leider hatte ich eine Ahnung wie es dazu kam, es fing vor einem Jahr an.
* vor einem Jahr*
Ich hatte absolut keine Lust nach Hause zu gehen, wie konnten die mir, uns, das antuen. Wie sollte ich das alles Harry erklären. Das schlimme daran ist das ich ihm eigentlich nicht mal einweihen darf. Manchmal hasste ich unser Management, ja sie haben uns diesen Erfolg gebracht aber sie kontrollierten auch unsere Leben und das war einfach nicht in Ordnung. Doch was sollte ich machen, sie drohten mir mit dem Rauswurf und Konsequenzen für uns alle. Ich hatte doch keine Wahl.
Ich steckte die Schlüssel in mein und Harrys Wohnung, ich wusste das er zu Haus war und auf mich wartete. Ich wusste das er darauf wartete das ich ihn mit einem Kuss begrüße.
Das hatte mich total aus der Bahn geworfen als ich mir endlich eingestanden habe das ich mich in meinen besten Freund verliebt hatte und er augenscheinlich sich auch in mich. Wir könnten nicht glücklicher sein, doch dann hatte das Management davon Wind bekommen und nun stand ich hier und musste gleich meine große Liebe verletzen. Ich musste mich zusammen reißen das ich nicht direkt auf der Stelle los heule.
Langsam öffnete ich die Tür und blickte mich im Flur um.
„HARRY" hallte meine Stimme durch die Wohnung.
„Ich komme Louis, ich zieh mir nur grad ein Tshirt an." Ich hörte ihn die Treppe runterpoltern, als er auch schon auf mich zu gestürmt kam und mich fest in den Arm nahm. Ich spürte seine Wärme an mir und vergrub meine Nase in seinen Locken, noch einmal seinen Duft tief einatmen bevor ich diesen lange nicht mehr wahrnehmen darf.
Als er mir mit seinen sanften weichen Lippen näher kam drückte ich ihn von mir, so leid wie es mir auch tat.
„Harry, wir müssen reden" ich versuchte so ernst wie möglich zu klingeln und meine Emotionen dahinter verstecken.
„Was ist los? Hab ich was falsch gemacht"
Diese traurigen Augen von ihm bringen mich noch um. Ich musste es kurz und Schmerzlos machen.
„Es tut mir leid, ich habe jemanden kennengelernt, Eleanor" ich musste aufpassen das ich nicht wütend klang. Sie konnte nichts dafür das sie meine Freundin spielen sollte, sie war genauso von unserem gemeinsamen Management erpresst worden.
„Was meinst du du hast jemand kennengelernt?" verwirrt blickte er mich an.
„Ja du hast es schon verstanden, ich habe jemanden kennengelernt und habe mich in sie verliebt" so jetzt war es raus und als ich Harry anblickte sah ich das ihm die ganze Farbe aus dem Gesicht wich und ihm Tränen in seinen wunderschönen grünen Augen stiegen.
„Und ...und was ist mit uns?" fragte er voller Verzeweiflung.
Ich setze den Finalen schlag an. „Das war nichts, du wusstest das es doch nur spaß war oder?
Und ich sah in seinen Augen das innerlich in ihm was zerbrach und in mir auch.
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