Jeff the Killer
Es ist ein normaler Tag, an dem du wie immer in die Schule musst. Aber du willst nicht. Nein, lieber willst du in deinem schönen warmen Bett liegen bleiben und noch etwas Schlafen. "(Name)! Komm jetzt endlich!" hörst du plötzlich die Stimme deiner Mutter. Muss das denn immer sein? Denkst du und schlägst deine Bettdecke zur Seite. Müde schlurfst du ins Bad um dich fertigzumachen.
Zuerst kämmst du dir die Haare da es am längsten dauert. Dafür suchst du aber erst deine Bürste die hoffentlich beim Waschbecken liegt. Und du hast recht, wie immer liegt sie dort und du seufzt. Es dauert nicht lang bis du erst die Haare gekämmt und dann die Zähne geputzt hast. Zurück in deinem Zimmer, machst du deinen Schrank auf, um dir etwas zum Anziehen für den heutigen Tag herauszusuchen. Du überlegst eine weile bis du endlich eine weiße Jeans und ein schwarzes Top heraus nimmst und dich umziehst. Immer noch müde gehst du in die Küche wo deine Mutter dir mit genervtem Blick eine Brotdose und eine Flasche hinhält. Ohne sie wirklich zu beachten, nimmst du beides und packst es ein. Du magst deine Mutter nicht wirklich da sie nicht deine richtige ist und sie dich noch nie leiden konnte. Schnell holst du deine schwarzen Sneakers ziehst sie an und verlässt das Haus. Da du nicht viele Freunde hast, weil dich alle merkwürdig finden, musst du nur auf deine beste Freundin warten, die aber schon da ist. "Hey, (Name)!" begrüßt sie dich und lächelt Fröhlich.
"Hey", sagst du nur kurz und gehst dann mit ihr zur Schule. Der Weg ist nicht lang, weshalb du mit ihr jeden Tag zur Schule läufst und dich mit ihr über irgendetwas unterhältst bis ihr da seid. An der Schule müsst ihr euch schon wieder trennen ihr geht nämlich in verschiedene Klassen was du sehr blöd findest da dich die anderen immer nur ärgern. Aber du bist nicht, die einzige die geärgert wird worüber du irgendwie froh bist. Als deine Klassenlehrerin kommt, wird es ruhig und der Unterricht beginnt.
~Zeitsprung~
Die Schule ist vorbei und du läufst alleine wieder nachhause weil deine Freundin zwei Stunden mehr hat als du. Auf dem Weg kommt dir eine Idee und so biegst du ab und gehst durch den Wald. Es dauert 30 min bist du auf der anderen Seite des wieder rauskommst und auch schon fast da bist. Manchmal gehst du zum Friedhof auf dem dein Vater liegt der vor 3 Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Leise öffnest du die Tür und gehst zum Grab, vor das du dich kniest.
"Warum bist du schon gegangen?. Es ist nicht leicht zu Hause ohne dich. Ständig beschweren sich die Nachbarn, weil Mum wieder irgend einen Blödsinn anstellt. Sie hat auch immer nur schlechte Laune und geht fast nie zur Arbeit. Meistens bekomme ich ihre ganze schlechte Laune ab....du fehlst mir so" flüsterst du und schaust dir das Grab an. Da sich nie jemand darum kümmert, außer du manchmal, wenn du Zeit hast, sieht es grauenvoll aus weshalb du plötzlich anfängst still zu weinen. Alles um dich herum verschwimmt und du nimmst nix mehr von deiner Außenwelt wahr. Langsam aber sicher beruhigst du dich wieder und wischst die Tränen weg. Nun kramt du in deiner Tasche nach einem Spiegel um zu sehen, ob deine Augen rot geworden sind. Als du in den kleinen Spiegel schaust, fällt dir auf, dass hinter dir jemand steht und dich anschaut. Vor Schreck lässt du den Spiegel fallen und drehst dich schnell um. Vor dir steht ein Junge so 17 Jahre alt mit einem weißen Hoodie, einer schwarzen Hose und schwarzen Haaren die ihm ins Gesicht fallen, sodass du nicht viel erkennen kannst.
Du weißt nicht, warum aber dieser Junge macht dir etwas Angst. Plötzlich siehst du das es bereits dunkel wird und deshalb stehst du auf, ohne den Typ aus den Augen zu lassen. Bis jetzt hat, er noch nix gesagt, sondern dich nur weiter angeschaut wie du vermutest das du seine Augen nicht wirklich sehen kannst. "Äh... Hallo?", sagst du schüchtern und legst deinen Kopf leicht schief. Immer noch regt er sich nicht. "I-ich geh dann m-ma besser.." stotterst du und machst dich zügig auf den Weg nachhause. Die ganze Zeit über musst du an ihn denken. Wie er da gestanden und zu dir gesehen hat...etwas in dir wollte gern mehr über ihn wissen und ihn wiedersehen, weshalb du dir vornimmst morgen wieder zum Friedhof zu gehen in der Hoffnung den Jungen wiederzusehen. Zu Hause angekommen zückst du deinen Schlüssel und schließt auf. Nanu? warum ist den abgeschlossen? Ist Mum etwa jetzt noch weggegangen? Fragst du dich und schiebst dich durch die Tür. Es war so still...unheimlich still...So leise es nur geht, machst du die Tür zu und gehst in die Küche um dir ein Brot zu machen und in dein Zimmer zu gehen. Auf das Brot schmierst du Butter und legst eine Scheibe Käse darauf. Dann gehst du mit dem Brot hoch in dein Zimmer und machst den Fernseher an. Während du isst, schaust du dir die Nachrichten an in denen gerade gesagt wird, das die deutsche Fußballmannschaft so gut gespielt hat das sie ins Halbfinale kommen. Dich interessiert Fußball nicht wirklich und so greifst du zur Fernbedienung und willst gerade umschalten als du ein Bild deiner Mutter siehst. Augenblicklich lässt du das Brot fallen und hörst auf zu kauen.
"heute um 21:05 wurde in der nähe des Sidewalk Waldes die Leiche der (m/a)Jährigen (m/Vn) (m/Nn) gefunden. Die Ermittler vermuten das sie durch eine Stichwunde im Bauch verblutet ist. Nähere Informationen bekommen sie ...."
Du greifst nach der Fernbedienung und schaltest den Fernseher aus. Immer noch geschockt schaust du auf den schwarzen Bildschirm. Kann das wahr sein?...stimmt es wirklich?...ist sie echt...t-tot? Schnell schiebst du die Gedanken beiseite und torkelst langsam ins Bad um dich umzuziehen. So viele Fragen schwirren in deinem Kopf herum. Wie konnte das passieren?, was soll ich nun tun?warum war sie so spät noch in der Nähe des Waldes? Egal was du auch tust, du kannst dich nicht beruhigen. Langsam aber sicher wirst du müde und so kriechst du in dein Bett und versuchst etwas zu Schlafen. Zu deiner Überraschung schläfst du recht zügig ein und wirst auch erst am morgen wieder wach. Das Tageslicht scheint dir ins Gesicht und deine Augen tun weh. Als du auf die Uhr guckst, werden deine Augen größer und größer. "F*ck! es ist schon 9:00! ich bin viel zu spät!" schreist du und springst aus dem Bett. In Rekordzeit hast du dich angezogen und rennst schon die Treppe runter um die Brotdose und die Flasche zu nehmen die dir deine Mutter immer hinhält. Etwas komisch war es ja schon das sie dich nicht geweckt hat. Als du dann unten angekommen bist und deine Mutter nicht siehst, fällt es dir wieder ein...sie war Tod. Mit hängendem Kopf schnappst du dir deine Jacke und läufst zum Friedhof wie du es dir am Vortag vorgenommen hast.
Als du dann wieder vor dem Grab deines Vaters kniest, spürst du nach ein paar Minuten einen kalten Windzug. Eigentlich ist das ja nichts verwunderliches aber dennoch drehst du dich um und da steht er..der Junge mit den schwarzen Haaren, den du gestern schon gesehen hast. Wieder steht er einfach nur da und schaut vermutlich zu dir. "Hallo, du warst gestern schon hier stimmt's?" sprichst du ihn an, obwohl du ja weist, dass er gestern schon da war. Der Junge nickt nur und so überlegst du erneut was du sagen sollst. "Gehst du auch auf die Schule hier in der Nähe?", fragst du also und siehst wie er mit dem Kopf schüttelt. So langsam hast du keine Geduld mehr und erwiderst genervt: "sag mal kannst du eigentlich nicht sprechen oder warum bekommst du deinen Mund nicht auf?!". Langsam setzt er sich in Bewegung und kommt näher auf dich zu. Doch du bleibst an Ort und Stelle. Der Spinner schüchtert mich ganz sicher nicht ein..auch, wenn er etwas merkwürdig ist.
Nun steht er vor dir und hebt seinen Kopf so das du durch seine Haare gucken kannst und in seine Augen blickst. Gleich danach schüttelt er seine haare zur Seite und starrt dich direkt an. Sofort läuft es dir kalt den Rücken runter. Wo..wo sind seine Augenlider? und..was..was hat er mit seinem Mund gemacht?!. Geschockt starrst du ihn an und hast nicht bemerkt das dein Mund offen ist. Der Junge grinst und kommt mit seiner Hand näher auf deinen Mund zu um ihn zu schließen doch du weichst zurück. Er ist unheimlich..aber etwas an ihm gefällt dir. Ohne es wirklich zu merken, rührst du dich nicht mehr als er erneut den versuch startet und deinen Mund wieder zu macht. "Mein Name ist Jeff", sagt er mit einer rauen Stimme. Du schluckst und starrst ihn einfach weiter an. Jeff fängt an zu kichern was dich wieder in die Realität holt. "Ich heiße (Name)", antwortest du und zwingst dich ebenfalls etwas zu lächeln. "Ich weiß" hörst du Jeff sagen und siehst ihn verwirrt an. "Ich beobachte dich schon etwas länger" fährt er fort und schaut dich weiterhin an. "Deine Mutter ist Tod...wo willst du den jetzt bleiben?", fragt Jeff und schaut dich interessiert an. Doch bevor du antworten kannst zieht er dich zu sich ran und küsst dich. "Komm mit zu mir" nimmt er dir die Entscheidung ab als ihr euch wieder langsam voneinander löst. Zaghaft nickst du und umarmst ihn. Von diesem Tag an wohnst du bei Jeff und würdest ihn auch nie wieder verlassen.
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(m/a) = Mutter/Alter ; (m/Vn) = Mutter/Vorname ; (m/Nn) = Mutter/Nachname
Heyyy, Ja ich muss zugeben so gut ist es jetzt nicht geworden aber es ist ja auch das erste was ich gemacht habe. ich denke mit der zeit habe ich es schon irgendwann raus seid also bitte nicht ganz so streng ja? ^^. ich hoffe trotzdem das es euch gefällt und ihr weiter lest ;) Da die Geschichten etwas länger sind brauche ich auch etwas zeit also erwartet bitte nicht das ich jeden tag eine Story fertig habe <3 ich beeile mich aber :3 Vielen Dank fürs lesen und ich bin immer offen für Verbesserungsvorschläge, Lob ist natürlich auch willkommen ;D
Ilwi15 ;**
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