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Time flies by ( Überarbeitet )

Zweieinhalb Jahre später.....

Es war Winter und gleichzeitig der erste Weihnachtstag. Draußen lag alles unter einer dichten Schneedecke. Das hatte es so schon lange nicht mehr im Norden gegeben, wie Marcel Mila immer wieder versicherte. Mila freute sich über die weiße Pracht, ebenso Luna. Er konnte sich nicht satt sehen, was Mila sich an den einfachen Sachen erfreute und das auch den Kindern vermittelte. Sicher, finanziell bräuchten sie sich keine Sorgen machen, aber das war nichts mehr was im Vordergrund stand. Für Marcel zählte so viel mehr!
Den Heilig Abend hatten sie zuhause verbracht, wie es Tradition war mit ihren Freunden. Dennis mit seiner schwangeren Frau. René mit Melanie, die eine leidenschaftliche On Off Beziehung führten. Beide wollten sie sich, aber ohne ihre Streitereien konnten sie nicht sein. Memo war in Bleitung seiner Freundin Inessa, die er seit einem Jahr hatte. Ihre Kinder mittendrin. Luna hatte allen eigene Bilder geschenkt, da war sie sehr aufgeregt gewesen. Sie hatte sich als wahres "Erst-Kind" entpuppt. Alles hatte sie mitgemacht, den hektischen Alltag, Reisen und ihr Leben.

Ein kindlich aufgeregtes Lachen drang jetzt an Milas Ohr. Das fröhliche Glucksen und Quietschen ließ sie selber lächeln.
"Papa, Augen da!", erklang die glockenklare Stimme ihrer aufgeweckten Tochter, die im kommenden Sommer bereits drei Jahre alt werden würde.
"Nein, die Augen müssen da sein!", erklang Marcels tiefe Stimme. Sie wusste was nun geschehen würde, sie sah es förmlich vor sich. Luna Malin würde in ihrem pinken Schneeanzug und dem blauen Superheldinnencape, welches sie beinahe überall trug, vor dem Schneemann stehen, ihre kleinen Augen zusammenkneifen und den Kopf schief legen.
"Warum?", würde sie fragen und ihr Papa würde vor dem kleinen Mädchen in die Knie gehen und ihr eine Erklärung liefern, für die sie ihn bewunderte. "Aber Prinzessin, wenn die Augen oben sind, dann kann der Schneemann garnichts sehen, wenn die Mütze rutscht!", war die heutige Erklärung. Sie musste sich selber ein Lachen verkneifen. Er erklärte ihr die Welt immer so anschaulich, mit Unmengen an Phantasie. So oft hatte sie ihrem Partner schon gesagt, er müsse manchmal ein wenig Realität einfließen lassen, aber Marcel war der Meinung, das sein kleines Mädchen früh genug erwachsen werden muss.
Und auch jetzt sah sie das kleine blonde Wunder, wie es nach der Antwort ihre Arme um den Hals ihres Vaters schlang.
Wie sie ihn anstrahlte, beinahe ehrfürchtig aufgrund der Antwort und dann ihre kleinen Lippen spitzte und ihm ein Küsschen abrang.
Nie verwehrte er seiner Tochter den Kuss oder die Umarmung. So oft hatte sie nach ihrem Papa verlangt. Marcel war Papa mit Leib und Seele, der Vater, den sie sich für ihre Kinder gewünscht hatte.

Mila lauschte seiner Stimme, als er weiter mit dem kleinen Mädchen sprach, während sie auf den kräftigen Burschen blickte, der eifrig an der Flasche nuckelte, in ihrem Arm lag und sie aus stahlgrauen Augen anblickte.
Es war kaum zu glauben, daß er auch schon ein halbes Jahr alt war. Sie hielt ihn sanft im Arm und lächelte. Er war das Ebenbild seines Vaters, sah ihm sehr ähnlich.
Sie dachte zurück an den Tag vor knapp anderthalb Jahren, als sie wie paralysiert auf den Schwangerschaftstest starrten und sich über das positive Ergebnis gefreut hatten. Den positiven Schwangerschaftstest hatten sie mit viel Sex gefeiert.
An Malins erstem Geburtstag hatten sie beschlossen, die Familienplanung weiterzuführen. Lange hatten sie nicht warten müssen, aber der Sex bis hin zu der Schwangerschaft war intensiv gewesen.
Wie schon in der ersten Schwangerschaft, hatte Marcel sie unterstützt und alles hautnah miterleben wollen. Die zweite Schwangerschaft verlief ähnlich problemlos wie die erste, bis die Geburt kam.
Der kleine Junge ließ sich unendlich viel Zeit und kostete Mila jede Menge Kraft. Gila war wieder ihre Hebamme und riet nach 18 Stunden zu einem Kaiserschnitt, denn auch der kleine Mann war erschöpft. Man brachte sie in den OP um einen Kaiserschnitt durchzuführen, als die Werte vom Baby sich dramatisch verschlechterten. Der Anästhesist hatte immer nur gesagt, daß es zu lange dauern würde bis die Narkose wirkte. Der Kopf des Babies war bereits im Geburtskanal gewesen was die Option gab, ihn mit der Hand zu holen, da die Saugglocke nicht griff. Marcel litt neben ihr, hielt ihre Hände, als die Hebamme mit dem Arzt das Baby holte. Die Schmerzen waren schier unerträglich und Mila hatte geschrien, aber der erste Schrei von ihrem Sohn hatte sie entschädigt, wenngleich auch nicht ganz von den Schmerzen befreit. Ihr Kreislauf war im Keller, als Marcel ihr den Jungen an ihr Gesicht hielt. Sie war einfach nur froh, daß ihr Baby lebte. Als Marcel mit bei der Untersuchung des Kindes war, war ihr Kreislauf beinahe komplett zusammengebrochen. Marcel war im Flur vorm OP- Bereich auf und ab gelaufen. Nur unterbrochen von der regelmäßigen Nachschau bei ihrem Baby.
Erst nach drei Stunden war Mila in das Zimmer gebracht worden. Im Gegensatz zu ihrer ersten Geburt hatte sie nach der zweiten nicht duschen können. Sie hatte beinahe zehn Stunden geschlafen, ehe sie sich einigermaßen fühlte. Gila half ihr beim Duschen und Anziehen.
Und dann hatte sie ihr zweites Wunder im Arm gehalten und geweint. Marcel hatte sie im Arm gewiegt und mit ihr geweint. Zu dem Zeitpunkt hatte Mila nicht einmal geahnt, wie knapp es gewesen war, wie geschwächt beide schon gewesen waren. Durch die Kraftanstrengung war es ihr schlechter gegangen als dem kleinen Jackson. Ihre Vitalwerte waren weitaus schlechter gewesen. In der Zeit, in der sie schlief, hatte Marcel sie nur angesehen und ihre Hand gehalten.
Vier Tage hatte Mila im Krankenhaus verbracht, ehe sie mit Jackson Marcel nach Hause kam. Luna war zauberhaft, wie sie mit ihrem Bruder umging. Sie war sehr stolz eine große Schwester zu sein.

Sie fand aus ihren Gedanken zurück, als Marcel und Luna reinkamen. "Knackarsch, bereit für die Weihnachtssause bei Oma und Opa!", wollte ihr Freund wissen. Nach einem entspannten Heiligen Abend mit ihren Freunden stand heute die Familie an erster Stelle.
Lachend stand sie auf und alle vier gingen hoch, um sich umzuziehen, um pünktlich um eins bei Helene und Eberhard aufzutauchen.
Im Flur des Hauses zogen sie erst die Jacken aus. Marcel hatte bereits Tage zuvor die ganzen Geschenke hergebracht, da für die Kinder der Weihnachtsmann da war.
Eberhard sass in seinem Sessel und grinste schelmisch, als Mila ihm Jackson in den Arm setzte. Auch dessen Augen sahen gross auf den Baum mit den blinkenden Lichtern.
Luna stand mit ihren beiden wippenden Zöpfchen, dem roten Kleid ehrfürchtig davor. Mila hockte sich neben sie. "Was ist los mein Schatz?", wollte sie von ihrer Tochter wissen. Das kleine Mädchen drängte sich an sie. "Kennen Tik Tak Oma und Opa den Weihnachtsmann etwa auch?", flüsterte sie. Sie deutete auf die Geschenke unter dem Baum. Die junge Mutter war immer wieder überrascht, über was sich das kleine Kind Gedanken machte. "Ja, und eines Tages, wenn Du eine Mama bist, dann kennst Du ihn auch. Damit der Weihnachtsmann auch weiß, wohin er kommen muss.", erklärte sie ihr und sie nickte.
Dann war dieses Problem behoben, denn sie wandte sich Marcels Vater zu. "Opa guck, wie das Kleid fliegt!", drehte sie sich vor ihm. Kopfschüttelnd und lächelnd sah Mila ihrem Töchterchen nach.

Das Essen war turbulent wie immer, laut und chaotisch, aber so liebten sie es alle. Im Wohnzimmer schlief Jackson, nach dem sie kurz gesehen hatte und als sie zurück kam, blieb sie kurz am Türrahmen stehen und besah sich das volle Esszimmer.
Vor noch sechs Jahren war sie allein gewesen, jetzt hatte sie ihre eigene Familie.
Sie, die Charity Prinzessin, die sie immer noch war, hatte den Badboy gezähmt. Sie liebten einander, sie stritten miteinander, sie versöhnten sich. Sie genossen ein ausgewogenes Liebesleben. Marcel war noch immer Streamer, der aber seine Firma weiter ausbaute, um seine Familie versorgen zu können, auch wenn sie sich nicht darüber sorgen mussten.
Da waren ihre Kinder, ihre beiden wunderbaren Geschöpfe, und wenn es nach Marcel ginge würde noch mindestens eines dazu kommen, aber Mila fühlte sich komplett. Allerdings hing ihr auch noch die Geburt von Jackson nach.
Sie sah Oma und Opa, die ihr volles Heim liebten und ihre Urenkel vergötterten. Marcels Eltern, zu denen er einen soliden Kontakt pflegte, allein schon der Enkel wegen. Und da war Tommy. Mit seiner Freundin Efi, welche ihn vor neun Monaten eiskalt erwischt hatte, besuchte er seinen Cousin oft und ließ sich von Mila aufziehen. Tommy musste jetzt erkennen, das es mit den echten Gefühlen so einfach war und er verstand, was Marcel hatte umschwenken lassen.
So wie sie dort stand, beobachtete Marcel sie. Das konnte er stundenlang. So oft sassen sie auf der Couch und er konnte den Blick nicht von ihr nehmen. Er erinnerte sich, was er immer gesagt hatte. Keine Kinder, nicht dauerhaft mit einer Frau zusammenwohnen und erst recht nicht auf ewig binden. Die Mutter seiner Kinder hatte seine Vorstellungen allesamt pulverisiert in dem ersten Moment als er sie gesehen hatte. Er liebte sein Leben, so wie es war, mit Mila und den Kindern.

Marcel trat zu ihr.
Er überraschte sie immer wieder mit romantischen Gesten, aber er war kein Romantiker, aber genau in dem Moment tat er etwas mit dem niemand gerechnet hatte.
Aus seiner Hosentasche holte er ein kleines Kästchen und ließ es vor ihrem Gedicht aufschnappen. Den schmalen Platinring mit dem Smaragdsplitter löste er aus dem Innenfutter der Schachtel und schob ihn auf ihren linken Ringfinger.
Das alle zu ihnen sahen registrierten sie nicht. Oma war gerührt.
Sie sah auf, mit glänzenden Augen. "Dein Versprechen habe ich schon!", flüsterte sie.
Marcel grinste verschmitzt. Er fuhr sich mit der Hand in den Nacken. "Das heute ist kein Versprechen! Heute mache ich ernst!", witzelte er. Mila wusste, was er wollte. Sie wusste, daß sie keinen Kniefall zu erwarten hatte und das war vollkommen in Ordnung.
Er küsste Mila, die ihn verstanden hatte. Marcel grinste und griff nach ihren Händen.
"Nimmst Du mich?", wollte er fast tonlos wissen. Mila blickte in seine Augen, die ebenfalls glänzten. "Für immer?", reagierte sie mit einer Gegenfrage. Inzwischen sammelten sich Tränen in ihren Augen.
"Für immer!", antwortete er.
Mila nahm sein Gesicht in ihre Hände. "Für immer klingt perfekt!", erwiderte sie mit zitternder Stimme und küsste ihn.
Er nahm sie in den Arm und hob sie an, während sie sich weiter küssten.

Sie hatten einander.
Sie hatten ihre Kinder.
Sie waren eine Einheit, mit ihrer Familie.

Für immer!

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