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Namibia ( Überarbeitet )

Wenige Tage nach dem Gespräch bei Marcel Großeltern war es dann auch tatsächlich so weit. Eberhard Eris wurde in die Rehaklinik nach Bonn gebracht und Helene begleitete ihn für die erste Woche.
Die Freundin des Enkels hatte geholfen alle Papiere zu beschaffen, hatte drängende und eiskalte, sowie flirty Telefonate geführt um zu bekommen was sie wollte. Marcel hatte diese Effektivität sehr geschätzt. Auch hatte sie mit Helene zusammen die Garderobe des Seniors zusammengestellt. Bei der Shopping Tour war auch Marcel dabei, denn sie mussten sich für Namibia einkleiden.

Zwei Wochen später übergaben sie dann Kylo an Helene.
Das Paar brach nach Namibia auf.
Eine Woche war Mila für "Medecines sans Frontieres" unterwegs. Sie besuchte ein Dorf der Organisation mit Krankenhaus und Schule sowie Kinderheim. Marcel wollte das mit der Kamera begleiten.
Nicht nur für die Organisation, damit man auch sehen konnte wohin die Spendengelder flossen, sondern auch für seinen Kanal.
Die zweite Woche wollten sie ein Wildlife Reservat besuchen. Sie wollten ein gemeinsames Abenteuer erleben und unterstützen.

Von Hamburg flogen sie nach Frankfurt. Nach einer kurzen Wartezeit flogen sie weiter. Nach zehn Stunden landeten sie auf dem Internationalen Flughafen von Windhoek. Obwohl dort, mit Zeitverschiebung schon später Abend war, war die Temperatur noch warm.
In der Ankunftshalle wurden Marcel und Mila bereits erwartet. Karin, die namibische Organisationsvertretung, holte sie ab. Die beiden Frauen begrüßten sich innig und erfreut. Marcel stellte sich selber vor.
Nach knapp zwei Stunden Fahrt über staubige Holperpisten kamen sie im Dorf an. Vor dem Holzbungalow, den Mila bei ihren dortigen Einsätzen immer bewohnt hatte, kamen sie zum stehen. Marcel brachte ihre Sachen rein.
Karin verabschiedete sich und zwinkerte ihr zu, nachdem sie ihrem Freund nachgegiert hatte.

Erschöpft von der langen Reise, fielen die beiden nur noch ins Bett.
Sehr früh wurde Mila wach. In der zum Bungalow gehörenden Outdoordusche begann sie den Tag, noch ehe er wirklich begonnen hatte. Diese frühen Stunden, wenn die Luft noch auszuhalten war, waren die besten.
In ihrer Cargobekleidung und den Trekking Boots trat sie vor den Bungalow. Die Morgenroutine in der kleinen rettenden Oase hatte bereits begonnen. Überall liefen die Helfer herum. Es wurde bereits gekocht, es wurden die Kinder geweckt. Es fühlte sich an wie heimkommen, auch wenn es das nicht war.
Sie holte den Photoapparat heraus und knipste die ersten Bilder. Es war ein dreiviertel Jahr her seid sie das Dorf in Namibia verlassen hatte, aber es war ihr alles noch so vertraut.
In der Outdoordusche ging das Wasser an und im nächsten Moment hörte sie das unterdrückte Fluchen, weil das Wasser kalt war. Sie lachte dreckig, was von drinnen mit einem weiteren Fluch kommentiert wurde.
Wenige Minuten später trat auch Marcel heraus. Er trug ebenfalls eine Cargohose und Boots, ließ sich aber sein weißes Unterhemd nicht nehmen. "Was ein Gewusel um die Zeit!", murmelte er mit einer vom Schlaf noch heiseren Stimme. Gleichzeitig hielt er Mila im Arm, die sich freute, ihm einen wichtigen Punkt in ihrem Leben näher zu bringen. Sie küssten sich. "Hast du eigentlich eben gelacht?", wollte er wissen. Sie schüttelte grinsend den Kopf, während er zum Angriff überging. Er küsste sie gezielt am Nacken, biss in das empfindliche Fleisch. "Vielleicht habe ich ein bisschen gelacht!", gab sie zu, während ihre Münder zu einem Kuss zusammen fanden. Sie liebte ihn, liebte es, wenn er sie küsste.
Er nahm die Tasche mit dem Kameraequipment mit sich und sie gingen zum Frühstück. Die spartanische Küche hatte ihnen ein Recht westliches Frühstück bereitet. Sie zeigte ihm die Einrichtungen, wo er was finden konnte. Nach der Stärkung ging es weiter zur Schule, wo die ersten fleißig lernten.
Er sah die Jugendlichen an veralteten PCs und mit schlechtem Ausbau für funktionierendes Internet. Er war da entsetzt. Mila erklärte ihm, das neues technisches Gerät immer wieder angedacht war, aber das Krankenhaus, sowie das Kinderheim und die Entlohnung der Mitarbeiter die Spendengeldern verschlangen.
Im Krankenhaus trafen sie auf Karin. Sie führte die beiden herum, weil sie den neu errichteten OP vorführen wollte. Für namibische Verhältnisse war der neue OP spitzenmässig, für den deutschen Standard sehr einfach.
Marcel filmte die ersten Sequenzen, war aber durch die Umstände die vorherrschten ruhiger als sonst.
Danach ging es ins Kinderheim. Im dortigen Kindergarten spielten die Kleinsten mit einigen Au pairs, die sich aus den verschiedensten Ländern dorthin begaben, einige auch aus Deutschland. Einige der gerade erwachsenen Mädchen tuschelten als sie Marcel sahen.
Die Kinder, die Mila noch kannten, umringten sie. Einige konnten sich bereits auf englisch verständigen und plapperten drauf los.
Karin kam von drinnen mit einem größeren Baby. Er hatte fast schwarze Löckchen und Pausbäckchen. Als er Mila sah, streckte er ihr die Arme entgegen. Sie nahm ihn auf den Arm.
„Ist das Benji?", wollte sie wissen. Die Organisationsleitung nickte.
Mila setzte sich mit ihm etwas abseits in den Schatten. Marcel filmte das rührselige Wiedersehen. Karin berichtete von seiner dramatischen Geburt und wie Mila über Wochen die Känguruh- Methode angewandt hatte, bis er kräftig genug war. Und jetzt würde er von seiner Tante aufgenommen werden. Das freute Mila sehr.
Marcel stellte aber noch etwas anderes fest, als sie zu den Säuglingen des Kinderheimes gingen. Er stellte fest, mit welcher Hingabe seine Freundin jedes dieser vier Babys umsorgte. Jedes dieser Kinder hatte einen mehr als schweren Start hinter sich und er bewunderte die Arbeit die gemacht wurde. Er filmte sie, wie sie das zwei Monate alte Frühchen aus dem Stationseigenen Wärmebett hob. Er beobachtete, wie sie das Baby wiegte. Nur kurz schweiften seine Gedanken ab, wie er sich vorstellte, daß es sein Kind war, welches sie im Arm wiegte. Doch schnell schob er das beiseite.

Jeden Tag  gab es Neues zu entdecken.
Sie entdeckten Neues, machten sich nützlich und erlebten in der Ferne unbeschwerte Stunden.
An einem Abend war die Leitung so stabil, das er zwei Stunden streamen konnte.
Die Abende an den Lagerfeuern waren in der Weite Afrikas ganz besonders. Sie besahen sich den Sternenhimmel, waren entspannt.
Als die Woche vorbei war, fuhr Karin sie zum kleinen Flugplatz, wo eine kleine Sportmaschine sie zum Wildlife Reservat bringen würde.
Vor dem Abschied reichte Mila noch einen sechsstelligen Scheck weiter. Marcel kündigte ebenfalls an, etwas beitragen zu wollen.
Seine Freundin wusste um was es sich handelte, aber das konnte er nur von zuhause erledigen.

Wehmütig sahen sie auf das Dorf, als sie darüber flogen, und alle Menschen dort standen und winkten.
„Und ich habe gedacht, das ich Zeiten hatte, in denen es mir dreckig ging!", offenbarte er ihr, ehe er für kurze Zeit die trüben Gedanken von sich schob.
Sie hielten einander an den Händen und genossen den kurzen Flug.

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