Der Flug vom Ort der Hilfsorganisation zum Resort dauerte keine Stunde und sie wurden mehr als herzlich begrüßt.
Sie befanden sich in der Steppe Namibias und genossen es. Beiden gefiel es inmitten der Natur eines anderen Kontinents zu sein!
Der Guide sorgte dafür, das ihr Gepäck in ihre kleine Lodge gebracht wurde.
Auf dem Weg dorthin erfuhren sie, das 40 Gäste Platz fanden und alle waren belegt.
Bewusst hatten die beiden eine der abgelegeneren Lodges gewählt. So hatten sie den Blick über unendliche Steppe, sowie ein bewaldetes Tal zu ihren Füßen. Außerdem war der Weg zu dem Infinity Pool mit dem kleinen Hotelbereich nicht weit.
An diesem Tag wollten sie sich entspannen, da sie am nächsten Tag direkt früh eine Tour zu den Waisentieren aufbrechen würden.
Sie hatten ausgepackt und wollten eigentlich an den Pool. Mila hatte sich dafür einen Bikini angezogen der am Oberteil ohne Schnürung war. Sie sah im Spiegel, das Marcel sie beobachtete. Der Blick, mit dem er sie bedachte, verhiess in dem Moment nur, das der Pool warten musste. Um ihn anzumachen cremte sie sich mehr als langsam mit Sunblocker ein. Sie bückte sich, um sich die Beine einzucremen. Sein Blick wanderte zu ihrem Hintern und an der Art, wie sich sein Atem veränderte, erkannte sie, das es ihn anmachte. „Baby, lange kann ich das nicht aushalten!", knurrte er regelrecht.
Sie blickte ihn über den Spiegel an, hielt seinem Machoblick stand und zog sich das Bandeau- Oberteil aus.
Er trat hinter sie. Von hinten griff er um sie und streichelte ihre Brüste. Sie begann sehr langsam und aufreizend ihren Po an seinem Schritt zu reiben, was ihn aufkeuchen ließ.
Er ließ seine Hand von ihren Brüsten tiefer gleiten, bis sie im Bikinihöschen verschwand. Zielführend fand er den Punkt zwischen ihren Schenkeln, der sie aufkeuchen ließ.
Sie entzog sich seiner Hand und drehte sich um.
Sie schnürte die Knoten des Bikinihöschen auf und stand nackt vor ihm. Er tat es ihr nach und zog seine Badeshorts aus.
Gemeinsam ließen sie sich auf das Bett fallen. Kaum das sie lagen, stieß er ohne weiteres Vorspiel in sie. Beide schaukelten sich mit ihren Bewegungen höher und näher an den Orgasmus. Marcel griff zwischen sich, ließ seine Finger zusätzlich zwischen ihren Schenkeln arbeiten, während er in die pumpte.
Auf die Art kam sie fast immer vor ihm und riss ihn mit.
So auch an diesem Tag.
Atemlos sank er neben sie und beide erholten sich, bevor sie einen erneuten Versuch starteten, an den Pool zu gehen.
So vergingen die Tage in der Lodge rasend schnell.
Morgens halfen sie den Rangern, verfolgten die Arbeit mit der Kamera. Sie fütterten Tiere und bekamen die Anlage vorgestellt. Nachmittags hatten sie viel Sex, heißen Sex und lauten Sex. Daran schien sich aber niemand zu stören. Und sie nutzten den Pool.
Abends waren sie an der Poolbar und im Restaurant. In der Hängematte an ihrer Lodge besahen sie sich oft den Sonnenuntergang. Sie waren froh über die Zweisamkeit, daß sie für sich waren.
Am letzten Abend machten sie das auch. Sie lagen in der Hängematte. Marcel hielt sie fest umarmt und für sie blieb einfach nur die Zeit stehen. Sie schwiegen gemeinsam, zumindest eine ganze Weile.
„Versprichst du mir, das wir wiederkommen?", wollte sie leise wissen. „Mit Dir gehe ich überall hin!", murmelte er an ihrem Ohr und küsste sie auf die Ohrmuschel. Er umging sie mit seinen Armen und sie küssten sich.
Mila merkte, wie er etwas aus der Hosentasche kramte.
Vorsichtig nahm er ihre Hand und steckte einen schlichten Platinring mit Diamant auf ihren Ringfinger.
„Marcel, was soll das bedeuten!", wollte sie tonlos wissen.
Er zeigte ihr seine Hand, an der er ebenfalls einen Ring trug, ohne Diamant.
„Das ist kein Heiratsantrag!", stellte er klar.
"Das ist ein Versprechen. Ich liebe Dich, ich will mit Dir leben. Ich möchte, daß jeder Mann sieht, daß Du zu mir gehörst. Ich will, das Du weisst, daß Du zu mir gehörst. Und sollte ich doch jemals heiraten wollen, bist Du meine erste Wahl!", sagte er ihr. Was er gedacht hatte, als er sie mit dem Baby gesehen hatte, das behielt er für sich. Noch.
"Dann bin ich ja beruhigt!", witzelte sie und ließ sich küssen. Obwohl sie zugeben musste, das sie nicht abgeneigt gewesen wäre, wenn der Ring noch mehr Bedeutung hatte.
Am Tag darauf flogen sie wieder zurück. Den ganzen Flug über hielten sie sich an den Händen. Sie redeten wenig, hingen ihren Gedanken nach.
Seine Oma kam sie am Flughafen abholen und fuhr sie nach Hause. Während der Fahrt brachte sie das Paar auf den Stand was seinen Großvater anging, der immense Fortschritte gemacht hatte.
Beide schliefen eine Weile. Als Mila am Nachmittag wieder aufstand, saß Marcel im Streamingzimmer und sichtete die ersten Videoclips und die Bilder.
Sie kletterte hinter ihn und umschlang ihn mit Armen und Beinen. "Da sind wahnsinnig gute Sachen bei! Und du gehörst mehr vor die Kamera!", gab er an. Er drehte seinen Kopf zu ihr, ließ sich küssen.
Sie sahen einige Bilder zusammen an. Auf vielen, wo sie zu sehen war, die Marcel gemacht hatte, wusste sie nicht einmal das er sie gemacht hatte.
An ihm, wie an ihr, waren kleine Photographen verloren gegangen.
Später am Abend fuhren sie zu Mehmet, an die ranzige Dönerbude, wie Marcel immer sagte. Dennis, Memo und René kamen ebenfalls hin.
Für das Wochenende luden sie ihre Freunde ein, auch Melanie und Helene sollten kommen. Sie sollten die ersten sein, die Bilder und Videos zu sehen bekamen.
Marcel kündigte an, sie alle zum Essen einzuladen.
Am Samstag kochte Marcel seinen berühmten Nudelauflauf, bereitete diesen schon am Vormittag vor. Mila griff noch einmal nach ihrem Schlüssel und drückte dem kochenden Mann einen Kuss auf die Lippen. Sie wollte in ihr Loft, um nach ihrer Post zu sehen.
Sie stand im Flur und schlüpfte in ihre Schuhe, als seine Stimme ertönte: "Sag mal Knackarsch, warum bringt dieser Dulli von Postmann die Post eigentlich nicht hierher?" Ohne gross darüber nachzudenken, sagte sie: "Weil ich hier nicht offiziell wohne. Ich bin nun mal im Loft gemeldet!"
"Dann melde Dich ganz offiziell um! Zieh endlich ganz ein!", entgegnete er.
Mila kam zurück zur Küche. Sie sah ihn an, bis er zu ihr sah.
"Was hast Du gesagt?", wollte sie sich vergewissern, was er sagte.
"Zieh endlich ganz ein! Verkauf das Loft. Du bist sowieso immer hier und ich will dich immer hier haben!", wiederholte er.
Die junge Frau sah ihn an. "Du meinst das ernst!", bemerkte sie. Er nickte. "Warum sonst sollte ich es sagen!", entgegnete er. Er beugte sich zu ihr und küsste sie.
"Wieso habe ich den Eindruck, daß ich keine Wahl habe?", wollte sie wissen.
"Weil Du keine Wahl hast!", gab er trocken zurück.
"Gut, dann werde ich einziehen. Allerdings solltest Du Dich hinterher nicht beschweren!", gab sie nach. Er nickte zufrieden und grinste sie an.
Die junge Frau strahlte ihn an, küsste ihn und verschwand dann aus der Tür. Kopfschüttelnd sah er ihr nach, musste sich aber eingestehen, daß ihm der bevorstehende Einzug seiner Freundin wieder Herzklopfen bescherte. Nicht aus Angst, sondern vor Freude.
Am Abend herrschte eine ausgelassene Stimmung.
Um den Tisch im Esszimmer wurde gegessen und getrunken und viel gelacht. Im Wohnzimmer ging es beim Anschauen von Videos und Bilder genauso weiter.
Mila sass auf der Armlehne der Couch, neben Marcel und erzählte mit ausholenden Gesten vom Erlebten. Dabei beobachtete Marcel die ganze Zeit nur sie. Er war dabei ungewöhnlich schweigsam, was seiner Oma und seinen Freunden wissend auffiel.
Auch ließen sie die Bombe mit dem Zusammenziehen platzen, die allen die Sprache verschlug. Der Streamer zog sie ganz auf seinen Schoß, was sie auflachen ließ . "Ich lasse sie nicht mehr gehen!", sagte er energisch und gab ihr einen Kuss auf den Mund.
Später stand Marcel mit Dennis auf der Terrasse, um dort zu rauchen.
„Mensch Monte, ganz schön ernste Kiste mit Mila! Ungewohnt. Bist Du Dir sicher?", fragte er ihn. Dennis beobachtete ihn genau, suchte nach einem Anzeichen von Flucht, wie er es vorher schon erlebt hatte. "Du willst das wirklich?", wollte er noch einmal wissen.
Der Hausherr nickte. Dann zog er seine Hand mit dem neuen Ring hervor.
„Du Wixxer, wann wolltest Du mir das mitteilen?", platzte es aus dem Freund.
„Da gibt es nichts mitzuteilen, es war kein Antrag. Und ich bin auch immer noch kein Freund von Hochzeit und Co, aber ich möchte, das man sieht, das sie mir gehört!", gab er zu.
Dennis schlug ihm auf die Schulter.
„Wir sind schon ganz schön erwachsen geworden!", sagte Dennis leise. „Ja, aber wir dürfen den Weibern nie verklickern, das sie uns dahin gebracht haben.", erwiderte Marcel, ehe sie lachten.
Drinnen wurde dann weiter gelacht und Spaß gehabt.
Melanie verkündete irgendwann: „Im Fitnesscenter bieten sie jetzt auch Tanzkurse an. Ich habe mich zu Jazz und Contemporary angemeldet. Nun trau ich mich nicht allein." Rene fand das atemberaubend, während alle anderen lachten.
Mila zuckte mit den Schultern. „Dann gehe ich eben mit. Mal sehen was ich noch kann. Früher war ich garnicht schlecht." Marcel musterte sie, wusste er das noch nicht. Dann nahm sie ihre Bierflasche und trank. Das verleitete Dennis Freundin dazu, ebenfalls mitzukommen. Mila freute sich.
Dennis Freundin hatte bereits zwei Jahre getanzt, aber gab an, nicht wirklich etwas zu können. Mila hatte lange getanzt, aber wie gut sie dabei gewesen war, das behielt sie noch für sich.
Danke für Votes und Kommentare!
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro