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Geständnisse ( Überarbeitet )

Mila wurde wach.
Sie wusste nicht wie spät es war, sie wusste nur das es Samstag war und das sie nicht in ihrem Bett lag, aber zum ersten Mal seit bald vier Wochen fühlte sie sich nicht so gerädert. Sie hatte geschlafen, ohne Alpträume, ohne aufzuwachen.
Das Fenster war weit geöffnet und sie sah den blauen Himmel. Sie hörte Vögel die zwitscherten und Musik, die im Garten des Hauses lief.
In der Nacht war sie bei Marcel geblieben, er hatte sie nicht gehen lassen. Er hatte auch müde ausgesehen, aber er hatte sie zunächst ins Bett verfrachtet, bevor er den Stream zuende brachte.
Sie hatte unterbewusst mitbekommen, als er ins Bett gekommen war, wie er sie an sich gezogen hatte. Sie hatte gelächelt als er seine Nase in ihr Haare vergraben hatte.
Jetzt aber stand sie auf.

Am Fußende lag ihre Leggins und das Shirt vom Abend zuvor, aber auch ein Stapel neuer Klamotten, neue Unterwäsche. Diese sah sie durch und verschwand dann im Bad. Dort lag einiges was sie benötigte, sogar eine neue Bürste hatte er ihr hingelegt. Sie duschte und zog sich frische Unterwäsche an, dazu die kurze Shorts und ein Tanktop aus seiner Frauenkollektion. Marcel hatte zwar die richtige Größe ausgesucht, aber nach den letzten Wochen saß es lockerer als es sollte. Sie musste zugeben, das sie nicht nur emotional gelitten hatte. Ihre Haare band sie nachlässig zurück. Dann erst hielt ihr Blick an einer Uhr und sie musste feststellen, das es bereits später Mittag war.
Erst dann tapste sie barfuß runter, wo ihr Kylo entgegen kam, den sie ausgiebig kraulte.
Auf der Terrasse hörte sie Stimmen und sie trat durch das Wohnzimmer zu der großen Glastür, die geöffnet war. Marcel und Dennis werkelten an dem Gasgrill herum, seine Freundin und Helene waren auch da. Sie besah sich die Szenerio einige Augenblicke. Es verlieh dem Ganzen Ruhe.
„Warum hast Du mich nicht geweckt?", wollte Mila dann von Marcel wissen.
Alle sahen zu ihr. „Baby, ich habe es zweimal versucht!", erhielt sie als Antwort. Dann schritt er auf sie zu und zog sie an sich, schloss sie in beide Arme. Alle sahen es fasziniert, da es diese Zuneigungsbekundungen von ihm sonst nicht gab, vorher nie gegeben hatte. Sie schloss die Augen und sog seinen Duft ein. Sie legte die Arme um seine Körpermitte. Anschließend blickte sie zu ihm auf. „Du hast mir so gefehlt!", gab sie leise zu und ließ sich küssen. „Was ist denn überhaupt hier los?", wollte sie dann wissen. „Heute gibt es keinen Stream, heute gibt es nur Entspannung. Das haben wir uns verdient. Omi hat sogar ihren berühmten Kartoffelsalat gemacht! Und ich schwinge die Grillzange.", sagte er. Sie lächelte. Ihr Gesicht lächelte, was ihn freute. Dann drehte sie sich um. Er sah ihr besorgt nach, hatte registriert, das sie abgenommen hatte. Wie schwer ihr der gestrige Abend und das Offenbaren ihrer Geheimnisse gefallen war, konnte er nur ahnen. Das diese sonst so starke Person aber auch körperlich so sehr gelitten hatte erschrak ihn.
Ihr Weg führte sie nach drinnen. Gerade hatte sie sich eine Cola aus dem Kühlschrank geholt, die seit einigen Wochen immer für sie da waren, als Helene hinter ihr auftauchte. Marcels Oma musterte sie einige Minuten.
„Es tut mir leid was ich gestern zu dir sagte. Wenn ich geahnt hätte, nur ansatzweise geahnt hätte....", gab sie zu. „Niemand hat das ahnen können. Ich wusste selber nicht was das große Lagerfeuer bei mir auslöste. Ich musste mit mir selbst klar kommen, auch wenn es Marcel gegenüber unfair war. Und Deine Worte gestern haben mich dazu gebracht mit ihm zu sprechen.", erklärte Mila.
Helene nahm sie in den Arm. „Jetzt päppeln wir Dich erst mal wieder auf. Du hast abgenommen und warst ohnehin schon so dünn! Wo soll der Junge dich denn ordentlich anfassen!", lockerte sie die Stimmung etwas auf. Mila lächelte sie an. dann wurde der Blick der jungen Frau ernst. "Er ist mir wichtig. Es ist mehr als nur mögen. Er ist es nicht wegen dem Geld!", stellte sie klar. Helene tätschelte ihre Wange. "Das weiß ich doch!", sagte sie.
Sie traten beide raus, als Marcel zu ihnen sah. Er war froh, das seine Freundin sich so gut mit seiner Oma verstand. Er zwinkerte ihr zu und sie schlenderte barfuß zu ihm. Sie nahm sein Gesicht in seine Hände. Er beugte sich zu ihr und ließ sich küssen, ehe er sie umarmte und anhob. Einige Minuten küssten sie sich nur, was die anderen ihnen nicht verdenken konnten. Sie hatte ein Bein um seine Hüfte geschlungen und hielt ihn fest umarmt.
Memo kam wenig später noch dazu, auch René. Mila lud noch Melanie ein, die vorbei kam. Vor Melanie und Rene hielten sie sich zurück. Die beiden waren nicht lange da, gerade weil Melanie noch arbeiten musste.

Alle genossen den Abend, saßen lange zusammen. Es wurde gegrillt, es wurde gelacht. Marcel suchte auffallend die Nähe von Mila. Er berührte sie bei jeder Gelegenheit, er hielt sie auf seinem Schoß, er küsste sie. Er spielte mit ihren Locken.
Als es dämmerte wandte Mila sich an Dennis und seine Freundin Teresa. Sie entschuldigte sich bei ihnen. Ihr fiel dieser Einblick in ihre Gefühlswelt schwer, aber sie wusste, das es ihr dann besser ging.
Helene machte sich dann auf den Weg zu ihrem Mann. Dennis und Marcel zockten lautstark im Wohnzimmer auf der dort stehenden Playstation. Die Mädels beseitigten das Chaos und quatschten.
Als das befreundete Pärchen und die anderen sich verabschiedet hatten stand Marcel auf der Terrasse und rauchte. Mila ging zu ihm und umarmte ihn von hinten. „Ich mache mich dann auch auf den Weg!", sagte sie leise. Marcel drückte die Kippe in eine leere Getränkedose, wie es für ihn üblich war. Gerade als sie sich umwandte, griff er nach ihrem Handgelenk. „Als wenn ich Dich gehen ließe!" Er zog sie an sich, vergrub sein Gesicht in ihren Haaren.
Sie gingen rein und schlossen die Glastür. Ihr Weg führte sie nach oben, wo sie sich ins Bett legten. Seitlich lagen sie einander zugewandt.
„Du hast von einem Polytrauma gesprochen bei dem Anschlag deines Stiefbruders. Wie schlimm war es wirklich?", wollte er wissen. „Ich hatte einen Schädelbasisbruch, eine Hirnblutung. Die Lebervene war angerissen und mein linkes Schien- und Wadenbein war gebrochen. Ich habe sehr viel Blut verloren. Es stand auf der Kippe, ob ich eine Niere verlieren würde.", erklärte sie ihm. Sie zeigte ihm die Narbe hinter dem linken Ohr, wo sie den Schädel angebohrt hatten, um die Blutung zu stillen. Marcel war schockiert. „Und das hast Du allein durchgezogen? Wo waren Deine Freunde?", erfragte er. „Ich hatte nie viele Freunde, ich war und bin zwischendurch gerne allein. Und als alle tot waren, traute sich auch niemand mehr zu mir!", redete sie von der damaligen Zeit. Sie berichtete von ihrer Reha und ihrer regelrechten Flucht zu der Hilfsorganisation.
„Wo Du nun so ehrlich warst, muss ich wohl auch einiges erklären. Mein Asi- Image kommt nicht von ungefähr. Ich habe Drogen genommen, Weed und Koks, und ich habe getrunken. Um mir das zu beschaffen, war ich nicht immer ehrlich, es war nicht immer alles legal, aber ich habe das geändert. Ich habe eine Therapie gemacht. Ich bin clean und trocken! Es ist nicht immer leicht, aber ich halte das durch. Besonders die letzten Wochen haben mich an meine Grenze gebracht.", gestand er. Marcel befürchtete, sie damit zu verschrecken, doch sie legte nur ihre Hand auf seine Wange und gab ihm einen Kuss.
Sie schwiegen eine Weile. Bei seinem gleichmäßigen Atem dachte sie schon das er eingeschlafen war. „Ich habe ein wenig Angst vor Deinen Fans, den Abonnenten.", gab sie zu. Er zog sie an sich. „Nach gestern Abend wirst Du kaum mehr etwas zu befürchten haben. Bis auf die hartnäckigen Instagram Bitches haben sich die Meinungen geändert!" Dann sprachen sie nicht mehr. Sie hielten einander umarmt, streichelten sich und küssten sich immer wieder.

Über das Schweigen schliefen beide dann ein, nah beieinander liegend.
Sie zeigten sich offener, gaben einander Geheimnisse preis.
Dennoch war noch nicht alles geklärt und es gab unausgesprochene Dinge.
Würden sie das klären können? Das wusste keiner, aber jetzt waren sie dabei einen Weg zu finden.
Sie hatten gemerkt, das sie ohne einander nicht glücklich sein konnten.

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