Mila hatte Marcel von der Ankündigung seiner Ex erzählt. Er erzählte ihr, das sie drinnen Ähnliches von sich gegeben hatte. Obwohl ihnen eigentlich der Appetit vergangen war, gingen sie auf die Terrasse an den Frühstückstisch.
Dort machte die junge Frau sich dennoch über die Melone her während er sie beobachtete. Sie musste sich mit etwas beschäftigen. „Wie war es mit ihr?", wollte sie wissen. Sie blickte nur flüchtig zu ihm. Er zuckte mit den Schultern.
„Wir waren achteinhalb Jahre zusammen, ich habe sie geliebt, aber wir haben uns auseinander gelebt. Wir wollten unterschiedliche Dinge. Sie wollte Dinge, die ich ihr nicht geben wollte, die ich ihr nicht geben konnte. Wir haben damals gemeinsam die Trennung gewollt, es hat einfach nicht mehr funktioniert.", erklärte er es.
Mila sah ihn an, sah das ihn die Begegnung verwirrte.
„Wenn ich mir Sorgen machen muss, weil sie doch noch wichtiger für dich ist, dann sagst Du es mir bitte bevor was passiert!", verlangte sie leise. Ihre Stimme zitterte. Sie war aufgewühlt. Es war ihr klar, daß Anna den Vorteil hatte, sie hatte ihr Jahre voraus.
Dann stand sie auf und brachte ihre Sachen in die Küche. Sofort folgte Marcel ihr.
Macholike drückte er Mila mit seinem Körper gegen die Wand. Er küsste sie, sanft, beinahe zärtlich. Dann nahm er eine Hand von ihr und führte sie zu seinem Brustkorb, ließ sie seinen Herzschlag fühlen. Sein Puls raste. „Das, mein Knackarsch hat noch nie jemand nur durch einen Kuss bei mir ausgelöst!", raunte er heiser. Er öffnete den Knopf ihrer Shorts, ließ seine Hand zu ihrem Lustzentrum finden. „Und jetzt werde ich dafür sorgen, das Dein Herz rast!"
Er brachte sie auf Touren, bis beide heiß aufeinander waren. Dann entledigten sie sich ihrer wenigen Kleidung und er hob sie an. Hart und unnachgiebig stieß er in sie, trieb sie beide, an der Wand, in der Küche, zu einem rasenden Höhepunkt.
Als sie nach dem Küchenquickie wieder angezogen waren, knutschten sie noch ein wenig herum. Auch beim Einkaufen waren sie später wie Teenies und sorgten für Aufsehen. Er ging dann ins Sportstudio. Sie fuhr mit seinem AMG zuerst zu ihrem Loft und dann zum Haus.
Als sie ausgestiegen war und zum Haus ging, wunderte sie sich, das die Tür offen stand. Nachdem der Einkauf in der Küche stand, machte sie einen Kontrollgang durch das Haus. Auch die Terrassentür war auf, sowie die Durchgangstür zur Garage. Im Streamingzimmer waren die bunten LEDs an und auf dem Bildschirm an der Sitzecke liefen Jahre alte Videos, welche Marcel und Anna zusammen gedreht hatten. Sie machte Bilder mit dem Handy, war verunsichert.
Zwei Tage später wurde sie nachts auf dem Nachtdienst angerufen, von einer Nachbarin. Marcel war bei ihr. In ihrem Loft wäre eine Party im Gange und wenn das so bliebe, würde man die Polizei rufen.
Der Streamer fuhr in die Wohnung und fand ein ähnliches Bild vor, wie Mila an dem Wochenende nach dem Einkauf bei ihm. Dancemusik lief laut, die er als erstes ausstellte. Die Terrassentür und drei Fenster standen weit offen. Als er wieder gehen wollte, hielt ihn die Nachbarin von gegenüber auf. Diese hatte ihn auch angerufen. „Ich mache mir Sorgen um Frau Heyne. Das ist bestimmt ihr Umgang!", sagte sie ihm und musterte ihn dabei. „Am Wochenende waren zwielichtige Gestalten da, aber die Frau mit den blonden Haaren war freundlich." Er stutzte. „Frau mit blonden Haaren?", halte er nach.
Die Nachbarin nickte. „Ja, sie war heute Abend da. Sie meinte, das es Frau Heyne schlecht ginge und sie ihr helfen würde. Als sie dann weg war, begann die Party!", dann drehte sie sich um und ließ ihn stehen.
Eine Blondine... Er hatte einen Verdacht, aber erst einmal ging er zurück zu seinen Großeltern, wo seine Freundin noch arbeitete. Sie reagierte irritiert über die Geschehnisse, von denen er berichtete. Seit Wochen war sie eigentlich nur auf Durchreise in ihrer Wohnung, da sie meistens bei Marcel war. Nun bestand er drauf, das sie konsequent bei ihm war.
An dem Mittag telefonierte Marcel mit seiner Ex und lud sie ein. Er gab an mit ihr reden zu wollen, verstand er selber nicht, was hier los war. Er bat Dennis dazu, wollte er zur Sicherheit einen Zeugen in der Nähe haben. Um im Fall der Fälle Beweise zu haben, stellten sie eine kleine Kamera auf.
Am frühen Abend waren Dennis und Mila im Streaming Zimmer, um dort die Livebilder aus dem Wohnzimmer zu sehen. Die junge Frau tigerte nervös hinter ihm her. "Mila Süsse, ganz ruhig!", grinste er. "Sie war über acht Jahre mit ihm zusammen, sie kennt ihn viel besser als ich. Da kann ich doch nichts gegen aussetzen?", klang sie schon fast verzweifelt. Dennis schüttelte den Kopf und grinste. "Bekommst Du mit, wie er Dich ansieht? Sie war ein Prinzesschen, Du bist seine Königin! All das was für ihn bei einer Beziehung Priorität hatte, alles was er gesagt hat, was er nie wollte, das wirft er gerade über Bord!", erklärte er ihr. Dann bekamen sie vom Wohnzimmer Bild und Ton.
Mila sah wie Anna in einem sehr knappen Kleid durch das Wohnzimmer stöckelte. "Ich kann das nicht ruhig hier unten gucken!", gab sie zu und Dennis grinste. Ihr war das jetzt schon zuviel und sie ging nach oben, blieb vor der Tür stehen. Eifersüchtig konnte sie sich nur mühsam beherrschen.
Marcel sass in seiner typischen Manier auf der Couch, Anna räkelte sich neben ihm, streichelte über seinen Oberschenkel, was er sofort unterband.
"Anna, was willst Du?", fragte er direkt heraus. Sie lachte kurz auf, warf die blonden Haare zurück. "Wohl dasselbe wie Du, wenn Du mich zum Reden herbestellt hast! Du hast nie geredet." Er rückte von ihr ab.
"Warum warst Du in ihrer Wohnung?", fragte er weiter. Sie zuckte mit den Schultern, besah sich ihre spitz manikürten Fingernägel. "Ich wollte wissen, wie die Schlampe wohnt die du fickst. Hübsches Loft hast Du der Famebitch gekauft. Hältst Sie dir immer noch vom Leib!", antwortete sie ihm. Sie versuchte sich auf seinen Schoss zu setzen, aber er stand auf. "Anna, lass es!", reagierte er barsch. Die Ex lächelte wissend, mochte sie es, wenn er sich wehrte. Sie machte sich lang auf der Couch. "Ich mag es wie Du Dich zierst. Und ich mag es wie Du denkst. Sie ist im Loft, darf zwischendurch mal ein paar Stunden hier sein, aber so können auch wir Spaß haben!", gab sie an. "Wieso sollte ich mit Dir Spaß haben wollen?", wollte er wissen. "Weil Du mich genauso willst wie ich Dich will!", erklärte sie ihm.
Mila sah vor der Tür, wie sie einen Träger des Kleides abstreifte. Das reichte ihr und sie trat ins Wohnzimmer. Mit zitternder Stimme fragte sie: "Darf man an der Party teilnehmen?"
Mit einem Satz stand Anna auf und deutete auf Mila. "Sie ist hier!", stellte sie fest, entsetzt.
Marcel zog Mila an sich und küsste sie auf den Haaransatz. "Natürlich ist sie hier, sie wohnt praktisch hier!", gab er an. Anna war erschrocken, leicht irritiert, fing sich aber sofort wieder. Sie griff ihre Tasche und ging an den beiden vorbei zur Tür. Bevor sie diese öffnete wandte sie sich um. "Das verändert die Situation, aber ich komme wieder. Ich hole mir mein Eigentum zurück, verlasst euch drauf!", versprach sie und verließ dann das Haus.
"Baby, ich wusste garnicht, das Du so eifersüchtig sein kannst!", grinste er. Mila stand mit dem Rücken zu ihm. Ihr Körper stand in Flammen. Sie zitterte. Wie durch Watte bekam sie mit, wie Dennis sich laut verabschiedete, das Haus verließ und wandte sich um.
"Ich entschuldige mich vorab! Ich könnte grob werden.", keuchte sie. Als nächstes zerrte sie ihn an sich und küsste ihn. Grob fuhr sie mit ihren Finger in seine kurzen Haare. Sofort hatte sie, was sie bezweckte. Er stand ebenso in Flammen wie sie und sie sanken auf den Teppich. Sie zerrten sich die Kleider vom Leib und fielen in wilder Raserei übereinander her. Sie kratzte über seinen Rücken, biss in seine Schulter. Und bei ihrem Höhepunkt war sie hemmungslos wie selten. Aber auch Marcel war rasend wie selten. Es war als würden sie sich markieren, für andere auf ewig verderben.
Atemlos lagen sie nebeneinander. Er legte ihr die Hand auf die Wange. "Ich habe Angst, daß Du zu ihr zurück möchtest!", gab Mila zu.
Marcel rollte sich über sie, zwischen ihre Beine und glitt erneut in sie. "Baby, ich bin genau da wo ich sein möchte! Ich will nicht zurück. Ich will dich, ich will uns! Ich will ein für immer mit dir.", flüsterte er. Er küsste sie und sie schliefen erneut miteinander. Ihre Beine waren um ihn geschlungen. Nur dieses Mal war der Sex langsam und zärtlich. Ihre Bewegungen waren eins, ihre Finger waren ineinander verschlungen. Unentwegt sahen sie einander an, küssten sich.
Vor der Terrassentür stand Anna und sah was sich abspielte. Sie sah dem Paar beim Sex zu.
Das was dort vor sich ging, das hatte sie sich gewünscht.
Sie hatte bei ihm wohnen wollen.
Sie hatte so von ihm angesehen werden wollen.
Sie kochte vor Wut und schwor ihnen stumm sich zu rächen.
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