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Abschiedskuss

Als schließlich der Morgen vor der Abreise nach Hause gekommen war, hatten sich alle Schüler vor der Abfahrt noch zum Frühstück in der großen Halle versammelt. Mel saß mit den Jungs aus ihrem Team gemeinsam und hörte lachend zu, wie Marwin darüber erzählte, wie er in Professor Binns Unterricht eingeschlafen war.

,,Und ich hab' gesabbert! Also richtig gesabbert! Als ich aufgewacht bin, war mein ganzes Pergament voll mit einer ekligen Mischung aus Tinte und Sabber..." erzählte er, während sich die anderen kaputtlachten.

,,Bah, wie ekelhaft!" kam es etwas angewidert von Mel.

,,Ich weiß auch nicht, warum mir das passiert ist! Ich meine... normalerweise sabbere ich nie." meinte Marwin schulterzuckend.

,,Blödsinn Alter! Du sabberst schlimmer als ein Hund." kam es von Stu, der sich mir Marwin ein Zimmer teilte.

,,Red' keinen Scheiß!" protestierte Marwin.

,,Ich red' keinen Scheiß..."

Während die Jungs sich weiter angeregt über Marwins Sabberverhalten unterhielten, huschte Mels Blick zufällig an das rechte Ende des Tisches. Plötzlich sah sie jemanden ganz abseits von den anderen Schülern alleine Sitzen.

Es war Valerie. Sie saß stumm vor ihrer Schüssel Müsli und schaufelte es einsam in sich rein. Um sie herum saßen ein paar Meter weiter noch andere Schüler, die sie aber nicht beachteten. Sie unterhielt sich mit niemandem, sondern starrte einfach nur auf ihr Müsli.

,,Jungs..." begann Mel.

,,Ich bin gleich wieder da."

Mel schwang ihre Beine über die Bank und stand schwungvoll vom Tisch auf. Mit zügigen Schritten ging sie hinüber zu Valerie.

,,Hey, Val!" rief sie ihr zu, als sie nah genug an ihr dran war. Überrascht hob Valerie ihren Kopf.

,,Hm?" fragte sie mit vollem Mund.

,,Also... Naja, die Jungs und ich teilen uns später ein Abteil im Zug. Willst du dich vielleicht auch zu uns setzen?" fragte Mel mit einem schiefen Lächeln. Valerie weitete überrascht die Augen. Hastig schluckte sie ihr Müsli hinunter.

,,Was?" fragte sie etwas verwirrt nach.

,,Es wird bestimmt ein bisschen eng, aber dafür sicher lustig... Wenn du willst, kannst du dich zu uns setzen." wiederholte Mel noch einmal. Innerlich konnte sie gar nicht glauben, dass sie Valerie das gerade gefragt hatte.

,,Ich?" fragte sie mit großen Augen. Mel schnaubte belustigt.

,,Naja, du gehörst ja zu uns! Ins Team." meinte Mel.

,,Also, was jetzt? Setzt du dich zu uns?"

,,Ähm... J-Ja! Danke." stammelte sie noch immer etwas verblüfft. Ein zufriedenes Lächeln schlich sich auf Mels Gesicht.

,,Cool!"

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Als schließlich der Hogwarts-Express in Hogsmeade eintrudelte und eine Horde von Schülern sich in die Wagons quetschte, versuchte das Ravenclaw Team ein freies Abteil zu finden. Es dauerte nicht lange und schon zwängten sie sich in den kleinen Raum. Zu siebt in einem Abteil zu sitzen war zwar... naja... kuschelig... War ja zu erwarten gewesen. Aber das nahmen die sieben in Kauf.

Die Zeit verging wie im Flug. Es wurde fast pausenlos nur gelacht und Blödsinn gemacht. Sogar Valerie beteiligte sich an den Gesprächen, was sie sonst eigentlich nie tat. Und als die Hexe mit dem Servierwagen kam, wurde dieser geplündert. Gerade versuchte Darwin Säuredrops quer durch das Abteil in Marwins Mund zu schießen. Zu dessen Glück war Darwin miserabel im Zielen, da die Säuredrops sonst ein Loch in Marwins Zunge gebrannt hätten.

,,Also wenn du ein Jäger wärst, würde ich mich für dich schämen..." zog Mel ihren Teamkollegen auf.

,,Da zielt ja sogar Valerie besser."

,,Hey!" protestierte Valerie.

,,Nichts für ungut." meinte Mel und zwinkerte ihr spaßhalber zu. Valerie verdrehte die Augen... Doch sie schmunzelte.

,,Zu deinem Glück bin ich kein Jäger." kam es von Darwin.

,,Kannst du laut sagen... Na gut, ich geh auf's Klo." meinte Mel flott und rappelte sich von ihrem Sitzplatz auf. Sie quetschte sich irgendwie aus dem Abteil.

Sie ging am Gang an den vielen Abteiltüren vorbei zur Toilette hin. Die Kabine der Frauentoilette war auf der rechten Seite. Direkt gegenüber befand sich die Männertoilette. Mel griff nach der Türklinke der rechten Tür, als plötzlich jemand neben ihr von innen die Tür der Männertoilette aufriss. Überrascht drehte Mel sich um... und siehe da! Ihre kleine Affäre...

,,Du?" fragte Sirius mit einem schelmischen Schmunzeln im Gesicht als er Mel vor sich stehen sah. Sie hob verwundert die Augenbrauen in die Höhe.

,,Bist du mir bis auf's Klo gefolgt?" fügte Sirius scherzhaft hinzu, woraufhin sie sich belustigt auf die Unterlippe biss.

,,Sehr witzig..." murrte sie und verschränkte die Arme.

,,Nein, stell dir vor... Keine Lust dir beim Pinkeln zuzuhören..."

Sirius verdrehte die Augen. Sein Kopf huschte einmal nach rechts den Gang entlang. Derweil waren keine Schüler zu sehen. Ohne weiter zu überlegen packte er Mel an der Taille und zog sie näher zu sich. Erschrocken stolperte sie ungeschickt nach vorne und stieß etwas unbeholfen gegen seinen Oberkörper. Sie blickte ein wenig verwirrt zu ihm hinauf.

,,Was mach' ich denn jetzt die ganzen Weihnachtsferien, wenn du nicht da bist?" raunte er ihr leise ins Ohr. Der verwirrte Gesichtsausdruck auf Mels Gesicht verschwand. Stattdessen wanderten ihre Mundwinkel ganz leicht nach oben.

,,Naja..." murmelte sie ihm ebenfalls leise zu.

,,Du wirst wohl ein wenig warten müssen..."

Sirius legte ihr eine Hand auf ihr Kinn und strich mit seinem Daumen langsam ihren Hals hinunter.

,,Das ist hart..." seufzte er gespielt wehmütig.

,,Tja... Das Leben ist nicht immer leicht." meinte Mel etwas neckisch. Sirius' Augen blitzten kurz auf.

,,Dann bekomme ich doch bestimmt eine angemessene Verabschiedung." murmelte er plötzlich. Mels Augen weiteten sich ein wenig.

,,Was?" fragte sie etwas perplex.

,,Naja..." begann er und spielte wieder mit ihren Haarsträhnen.

,,Wenn ich dich doch so lange nicht mehr wieder sehe... Krieg' ich da gar keinen Abschiedskuss?"

Das Wort Abschiedskuss betonte er so seltsam. Mel begann zu schmunzeln.

,,Doch nicht hier..." zischte sie ihm leicht vorwurfsvoll zu.

,,Wieso nicht?" entgegnete Sirius.

,,Na, denk doch einmal nach! Was ist wenn uns jemand sieht?" schnaubte Mel. Sirius verdrehte belustigt die Augen.

,,Ach ja... stimmt. Wir müssen ja geheim bleiben, damit du deine Hüterin nicht verlierst..." murmelte er.

Mel biss sich zwiegespalten auf die Unterlippe. So bizarr es ihr auch vorkam mit Sirius Black im Hogwarts Express rumzumachen... Sie musste gestehen, dass sie nicht abgeneigt war... Sirius bemerkte ihre Reaktion. Zufrieden grinsend hob er ihr Kin in die Höhe und beugte sich langsam zu ihr hinunter.

,,Ich wusste doch, dass du leicht zu überreden bist..." raunte er ihr zu.

Mel war gerade dabei ihre Augen zu schließen. Plötzlich ertönte das Geräusch einer Abteiltür, die mit einem Ruck aufgerissen wurde. Kurz darauf hörte sie Stimmen. Mel und Sirius fuhren blitzartig auseinander. Keine Sekunde zu früh, denn schon im nächsten Moment kamen zwei Jungs aus Hufflepuff auf die Toiletten zu. Doch sie waren in ihre Gespräche vertieft. Sie hatten Sirius und Mel also keine Beachtung geschenkt.

Sirius räusperte sich peinlich berührt. Mel hingegen öffnete die Tür zur Frauentoilette und huschte blitzschnell in dir Kabine. Sirius warf ihr noch einen letzten vielsagenden Blick zu. Mel schnaubte belustigt... Das war gerade noch einmal gut gegangen... Auf seinen Abschiedskuss musste er wie es aussah jedoch verzichten...

Der Zug wurde irgendwann immer langsamer, bis er schließlich in London am Bahnhof Kings Cross stehen blieb. Der Bahnsteig des Gleises 9 ¾ war bereits voll von Eltern, die aufgeregt darauf warteten, ihre Kinder nach Monaten wieder zu sehen.

Mel und ihre Freunde zwängten sich gemeinsam aus dem Wagon. Instinktiv hielt sie nach ihrer Mutter Ausschau. Sie war sich ziemlich sicher, dass sie gekommen war, um sie abzuholen, nicht ihr Vater. Wobei sie ihm aber auch nicht böse deswegen war. Plötzlich erblickte sie in der Menge einen braunen Haarschopf, den sie sofort zuordnen konnte.

,,Da hinten steht meine Mum!" rief sie den anderen zu und sprang aus dem Wagon. Sie drehte sich noch ein letztes Mal zu ihren Freunden um.

,,Schöne Ferien! Wir sehen uns zu Neujahr beim Quidditch-Spiel!" rief sie ihnen noch zu und stürmte winkend davon, als die anderen sich ebenfalls von ihr verabschiedet hatten. Mel zwängte sich durch die Menschenmenge, um zu ihrer Mutter zu gelangen.

,,Mum!" rief sie fröhlich, als sie endlich bei ihr angelangt war. Ihre Mutter empfing sie mit einem breiten Lächeln im Gesicht und einer festen Umarmung.

,,Hallo, mein Schatz!" seufzte sie glücklich als sie ihre Tochter wieder in den Armen hielt.

,,Wir haben dich so vermisst!"

,,Ich euch auch so sehr! Ich muss dir so unheimlich viel erzählen!"

Mel konnte es gar nicht abwarten nach Hause zu kommen und ihren Vater wieder zu sehen. Die ganze Rückreise über war sie aufgeregt. Als sie und ihre Mutter schließlich endlich vor ihrer Haustür standen, sprintete Mel sofort zum Eingang und stürmte in das Haus.

,,Papa!!" rief sie ganz laut.

,,Mel?" fragte eine männliche Stimme aus der Küche. Grinsend lief sie in die Richtung, aus der die Stimme kam und erblickte ihren Vater, wie er gerade eine Tasse Tee auf den Tisch stellte.

,,Melody!" seufzte ihr Vater und nahm seine Tochter sofort in die Arme. Mels Mutter war währenddessen dabei den Koffer ihrer Tochter ins Haus zu schleppen... Ups.

,,Du hast mir so gefehlt, Papa!" murmelte Mel überglücklich.

,,Und du mir erst!" sagte ihr Vater.

,,Erzähl! Wie ist es in Hogwarts?"

,,Es... Es ist einfach unglaublich!" platzte es schwärmend aus Mel heraus.

,,Papa, dort gibt es Hausmannschaften! Und ein eigenes Quidditchfeld!"

Ihr Vater begann herzlich zu lachen.

,,Mehr braucht es nicht, um dich zu überzeugen, oder?"

Mel verdrehte grinsend die Augen.

,,Du kannst dir nicht vorstellen wie stolz ich bin, Frau Kapitänin der Ravenclaws." sagte ihr Vater und packte sie begeistert an den Schultern. Mel wurde kaum bemerkbar rot im Gesicht.

,,Ich muss dir so viel erzählen, Papa! Und ich muss dir unbedingt meine Mannschaft vorstellen! Glaubst du, du könntest in den Ferien mit uns trainieren? Biiitteeee!" bettelte Melody hoffnungsvoll. Ihr Vater setzte ein Schmunzeln auf.

,,Ich werde sehen, was ich einrichten kann." seufzte er. Mel ballte zufrieden ihre Hände zu Fäusten.

,,Mann, du hättest unser letztes Spiel sehen müssen! Wir haben die Slytherins sowas von fertig gemacht! Von wegen Mädchen können kein Quidditch spielen, Valerie und ich haben's Hogwarts gezeigt!"

,,Unsere Tochter ist nicht einmal fünf Minuten Zuhause und schon wird über nichts anderes geredet als über Quidditch..." ertönte plötzlich die Stimme von Mels Mutter. Mel grinste verlegen.

,,Ups..." meinte sie ertappt, doch Mels Mutter lachte nur.

,,Erzähl uns doch alles nach dem Abendessen, okay?" bat sie ihre Tochter.

,,Geht klar." sagte Mel.

,,Ich trainiere morgen um zehn mit den Appleby Arrows." kam es auf einmal von ihrem Vater.

,,Was ist? Willst du vorbeischauen?"

Mel riss strahlend die Augen auf.

,,Im Ernst jetzt?" fragte sie ganz hibbelig.

,,Ja klar! Immerhin will ich dir meine Mannschaft auch vorstellen!" meinte ihr Vater grinsend. Er hatte Mel früher schon oft zu seinen Trainings mitgenommen, auch als er noch bei den Quaffelpunchers gespielt hatte. Mels Augen glitzerten bereits euphorsich.

,,Ja! Ja, ja, ja! Auf jeden Fall!"

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