Kapitel 2
'Samstag'
Ich hatte es immer gehasst früh aufstehen zu müssen, aber wenn es um ein Match ging, war es kein Problem. Ich benötigte fast eine Stunde mit den Bus um nach Reichenhall zu kommen. Den Rest legte ich mit meinem Longboard zurück. Am Anfang war ich mit dem Pennyboard gefahren, aber das war mir zu anstrengend und es dauerte länger. Am Sportplatz angekommen wurde ich von meinem Trainer begrüßt und in die Umkleide geschickt. Meine Teammitglieder waren zum Teil schon da, aber noch nicht umgezogen.
"Dein Auge sieht schon wieder besser aus", grinste Momo. Die Blonde war viel zu hüpsch und schlank, als dass man von ihr erwarten könnte, das sie Rugby spielte.
"Danke", grinste ich zurück. Gegenüber den anderen war ich klein und plumb. Aber flinker und schwerer zu tackeln als sie.
"Weiß schon irgendjemand gegen wen wir spielen?", fragte ich in die Runde, doch ich bekam nur Kopfschütteln als Antwort.
"Schade", brummte ich und begann mich um zu ziehen. Wir hatten wie dieselben Tressen wie das männliche Team.
Und darum hatten wir kämpfen müssen. Sie wollten uns zuerst rosa weise Tress andrehen. Aber wir bestanden auf die schwarz rote und bekamen diese auch. Aber nur weil wir unser erstes Match gewonnen hatten.
"Hallo Leute! Bereit unsre Genger wieder einmal in die Hölle zu schicken", begrüßte uns Dahyun wie immer und stolzierte in die Kabine.
"Bereit wie immer", antwortete Chaeyoung , ein schlankes Mädchen mit kurzen Haaren.
Die Türe wurde aufgestoßen, knallte gegen die Wand und danach erfolgreich gegen Nayeon, die hereingestürmt kam.
"Die andere Mannschaft ist da", verkündete sie und war schon wieder verschwunden. Wir folgten ihr neugierig hinaus und standen vor einen grün schwarzen Bus.
Es stiegen, nicht wie erwartet Mädchen aus, sondern eine Gruppe Jungs die uns neugierig musterten.
"Was?", fast zugleich legten wir alle den Kopf schief und musterten die Gruppe.
"Wird man hier von Cheerleader begrüßt oder wie", war das erste was ein Blonder sagte.
Empört stemmte ich meine Hände in die Hüfte.
"Als als würden wir wie Cheerleader aussehen", schnaubte ich.
"Was solltet ihr sonst sein?", er zog die Augenbrauen hoch.
Ich stellte mich vor ihn, musste zu meinem Bedauern feststellen, dass er größer war wie ich, lies mich aber nicht davon einschüchtern, beziehungsweise versuchte ich es nicht zu zeigen.
"Sehen wir aus wie Cheerleader?", fragte ich und blickte zu ihm hoch.
"Du nicht, du bist zu klein und dick. Aber die anderen", sagte er. Mir klappte mein Mund auf, doch bevor ich etwas sagen konnte zog mich jemand nach hinten. Eingeschnappt drehte ich mich um.
"Zahlt sich nicht aus", lächlte er.
"Aber Yesung", brummte ich.
"So zieht euch um, in einer halben Stunde fängt das Spiel an", unterbrach uns unser Trainer.
"Wir spielen gegen die da?", kam es Momo aus. Der Trainer nickte und verschwand.
"Seit wann spielen...", Mina fuchtelte zwischen uns und unseren Gegenüber hin und her.
"Seit heute. Und jetzt macht euch bereit. In 10 Minuten komme ich vorbei und hole euch ab", meinte Yesung.
"Das ist wirklich schräg", sagte Sana und begann schon ein wenig mit dem aufwärmen.
Ich schloss mich ihr an.
"Wie sollten wir den dieses Spiel gegen sie gewinnen?"
"Sie sind alle größer und stärker als wir."
"Wir sind flinker."
"Schwächer, kleiner. Wir haben keine Chance."
"Vielleicht können wir das nutzen", warf ich ein.
"Oh ich denke ich weiß was du denkst. Ich stimme ihr zu", grinste Momo. Und so schmiedeten wir unseren Plan.
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Hallo ihr Lieben.
Danke dafür, dass ihr die Geschichte gelesen habt.
Wunderschönen Tag noch
LG Lomnia
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