21. Kapitel
Kurz nach Mitternacht verlasse ich Olivias Zimmer und laufe wieder zu meinem.
Ich hoffe Harry schläft schon... Ich wüsste sonst nicht, wie ich mich jetzt verhalten soll, geschweige was ich überhaupt sage.
Doch bei meinem Glück sitzt mein Mitbewohner gerade auf meiner Bettkante, als ich herein komme, und stützt seinen Kopf in die Hände.
Als er mich bemerkt schaut er direkt zu mir hoch und sagt: „Ich dachte schon, dass ich dich wegen vorhin verschreckt habe."
„Nein das hast du nicht... Ich hab bloß ein bisschen Ablenkung gebraucht." erkläre ich ihm, laufe währenddessen zu meinem Schrank um mein Schlafanzug zu holen, der aus einer kurzen Hose und einem Shirt besteht und laufe ins Bad, um mich umzuziehen.
Ich schminke mich noch kurz ab, was ich jedes Mal aufs neue hasse. Es ist nämlich einfach nur lästig, denn es dauert gefühlt 100 Jahre bis man alles ab hat und danach brennt einem das Gesicht, weil man zu arg gerieben hat. Super!
„Mein Gott was ist denn mit dir passiert? Du siehst aus wie ein Zombie." stellt Harry erschrocken fest.
„Danke du Arschloch. Deswegen habe ich mich heute morgen geschminkt, damit ich so nicht aussehe... Aber Danke für das tolle Kompliment!" rufe ich sauer und werfe ihn mit seinem Kissen ab.
„ Tschuldigung Blümchen. Für mich bist du natürlich immer wunderschön." sagt er daraufhin.
„Steck dir deine Wiedergutmachung in den Arsch... Ich weiß, dass ich schrecklich aussehe." zucke ich mit den Schultern und gehe auf mein Bett zu, wo Harry noch sitzt.
„So Harry jetzt schiebst du bitte deinen Fettarsch aus meinem Bett. Ich möchte schlafen." fordere ich meinen Mitbewohner auf.
„Hey! Wir wissen beide ganz genau, dass ich einen Knackarsch habe... Hör auf zu lügen" erwidert er schockiert und packt mich an meinen Hüften, legt mich aufs Bett und fängt an mich durch zu kitzeln.
„Nehm's zurück Blümchen! Sonst habe ich keine Gnade mit dir." erklärt Harry mir, doch ich versuche einfach nur Luft zu bekommen, da ich so heftig lachen muss.
Irgendwie bekomme ich noch ein „Nein" zwischen meinen Lachern raus und Harry kitzelt mich einfach weiter.
„St- hahahah Stopp! Bi- hahaha Bitte!" rufe ich nach einiger Zeit meinem Mitbewohner zu.
Er hört kurz auf, hat aber seine Hände immer noch an meiner Hüfte.
„Ich ergebe mich... Du hast vielleicht einen Knackarsch." sage ich lachend.
„Ich glaube ich habe mich verhört... Hast du vielleicht gesagt? Sonst muss ich dich leider wieder kitzeln." erklärt er mir drohend.
„Nein schon gut... Streich das vielleicht. Aber ich werde diesen Satz nicht noch einmal wiederholen!" sage ich bestimmend.
„Na gut. Aber du hast eine niedliche Lache." sagt er zu mir und stupst mit seinem Zeigefinger meine Nase an.
„Ja? Ich finde, dass ich mich anhöre wie eine behinderte Robbe, die beim schwimmen verreckt und keine Luft mehr bekommt... Aber wenn du das meinst..." sage ich und zucke mit den Schultern.
„Du bist doof!" ruft er, lässt sich neben mich auf das Bett fallen und zieht mich in seine Arme. Sein Gesicht vergräbt er in meiner Halsbeuge, gibt mir dort einen federleichten Kuss und sofort bekomme ich am ganzen Körper eine Gänsehaut.
Harry ist das auch nicht entgangen, lacht kurz und streichelt mir über meinen Kopf.
Ich bemerke, wie ich schon in meinem Halbschlaf bin als er sagt: „Gute Nacht, mein schönes Blümchen."
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