
Happier-Mauz OneShot
Lucas p.o.v.
Jeden Tag, jeden Tag dasselbe und jeden Tag der Schmerz.
Mein Leben war eigentlich sehr entspannt gewesen, doch seid dem wir nun alle im Homeschooling sitzen, geht mein Emotionaler Zustand ziemlich bergab. Das liegt einerseits daran, das ich nun seid fast einem Jahr meine Freunde nicht mehr sehen konnte. Ich bin eigentlich kein sehr sozialer Mensch, aber wenn es um meine Freunde geht, geht es mir schon schlecht, wenn ich sie über nen längeren Zeitraum nicht sehe wirkt sich das sehr auf meinen Zustand auf.
Früh war ich immer allein zu Hause, manchmal kam meine Mum zum Mittag nach Hause und fuhr dann wieder zur Arbeit.
Mittlerweile war mir so gut wie alles egal und an das erledigen meiner Aufgaben dachte ich nicht. Meistens gehe ich raus in den Park oder setzt mich vors Fenster.
Irgendwie wollte ich wieder zur Schule, aber irgendwie wollte ich es auch nicht, wieder zu den Leuten, vor denen ich meine Gefühle verstecken mussten, damit sie denken, es wäre mir egal wenn sie mich beleidigten und wieder zurück zu dem Jungen, der mich damals aus puren Hass verspottet hatte und mich ungewollt bei allen geoutet hatte. Die einzigen die immer noch zu mir gehalten haben waren Sebastian und sein Bruder Max. Wenn ich ehrlich bin habe ich seid der zweiten Klasse einen crush auf Max. Ich wollte es aber nie wahr haben und hab meine Gefühle zurückgehalten und unterdrückt, ich wollte nicht das ich unsere Freundschaft zerstöre.
Ich stand von meinem Schreibtisch auf und lief nach draußen. Es war kalt draußen, kein Wunder es war schließlich Januar und es lag Schnee. Ich war es mittlerweile leid immer durch den Schnee zu stapfen, hatte aber sonst nichts anderes zu tun.
Ich wohnte wenige Meter vom Park entfernt, es war quasi vor meiner Haustür.
Die Bäume schwangen leicht im Wind und Schnee wurde wie kleine Tornados aufgewirbelt. Ich atmete tief durch und versuchte nicht an meine Sorgen zu denken.
Der Park war leer, niemand war hier. Der Schnee knackte leicht unter meinen Füßen.
In der Ferne sah ich den See im Park, seine Oberfläche schimmerte wie ein Spiegel und das Eis spiegelte die Bäume rund um das Wasser wieder.
Ich blieb kurz stehen, anscheinend war ich doch nicht so alleine wie ich dachte, vor mir im Schnee waren Fußspuren, die zum See führten. Ich ließ mich nicht beirren und lief weiter.
Ich konnte nun den kompletten See sehen und dieser Anblick beruhigte mich irgendwie.
Ich konnte eine Person mit einer schwarzen Jacke sehen, sie vor dem Ufer des Sees saß und mit einem Stock auf der Eisfläche herum klopfte. Irgendwie hatte ich das Gefühl zu der Person zu gehen. Ich setze meinen Weg fort.
Die Person schien mich zu hören, denn er drehte sich um. Es war Max. Was macht er hier, er wohnt ziemlich weit von hier...
„Hi", meinte er. Seine Stimmung war genau wie meine, komplett scheiße. „Hi, ist das nicht kalt?", fragte ich etwas sarkastisch, als ich ihn musterte, wie er da im Schnee saß. „Hmm geht schon..", meinte er weniger sarkastisch. Ich ließ mich neben ihm in den Schnee fallen setze mich neben ihn. „Was machst du hier?", fragte ich. Er zuckte mit den Schultern. Es tat weh ihn so zu sehen, in der Schule war er immer der Witze reißende Klassenclown und hier...
Ich griff nach dem Stock den er fallen gelassen hatte und tippte etwas gelangweilt damit auf der Eisfläche herum. Ich merkte plötzlich etwas warmes auf meiner Hand, es war Max, der seine Hand auf meine gelegt hatte. Ihn schien das nicht zu stören, sein Blick lag einfach nur starr auf der Eisfläche. Meine Wangen wurden warm, ich konnte mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Als ich wieder zu Max sah, viel sein Blick erst auf unsere verschränkten Hände und dann auf mich, für einen Moment blieb es einfach still und keiner sagte etwas bis Max meinte: „Ist mir egal was die anderen sagen, aber eins weiß ich definitiv, wenn du anders wärst, als du bist, wärst du nicht Luca", Ich sah ihn etwas verwirrt an, grinste dann aber: „Ich kenn dich, was willst du mir sagen?" „Ist nicht cool unfreiwillig geoutet zu werden oder?", fragte er scherzhaft. Ich lachte: „Nein ganz sicher nicht!" „Dann tu ich das Freiwillig..." Es wurde ruhig, ich sah ihn kurz perplex an, damit hatte ich nicht gerechnet, doch ich wollte nicht, das er sich schlecht fühlte, ohne irgendwas zu sagen nahm ich ihn einfach in den Arm. Max ließ meine Hand los und löste sich wieder von mir. „Seid wann weißt du das?", fragte ich ihn neugierig. „Seid ich Gefühle für dich habe", er sagte das so selbstbewusst, das ich Schwierigkeiten hatte das überhaupt zu begreifen. „Max... ich liebe dich", meinte ich einfach, immer noch etwas perplex. „Ich wollte es dir nie sagen weil"- Ich konnte den Satz nicht zu Ende bringen, bevor er seine Lippen auf meine drückte. „Weil du gedacht hast, ich würde es nicht erwidern" Ich nickte, Max nahm langsam meine Hände und lächelte leicht: „Willst du mein Freund sein?" Mir stiegen langsam Tränen in die Augen: „Ja, Max ich liebe dich seid ich acht bin!" Langsam ließ er meine Hände los und strich mir langsam durch die Haare, ich konnte nicht anders und küsste ihn, es fühlte sich an als würden tausend Schmetterlinge in meinen Bauch auf und ab fliegen, es gibt nichts wie ich dieses Gefühl beschreiben sollte, es war einfach das Gefühl von Liebe und Glück.
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I now I was Happier with your...
Kleiner OneShot der an das Lied Happier von Ed Sheeran angelehnt ist...
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