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Schneewittchen

Funkelndes Weiß befand sich unter den durch die Kälte bläulichen Füßen des Mädchens, welches nun seit Stunden durch das kalte Weiß schlich. Die Haut so weiß wie Schnee, die Lippen so rot wie Blut und das Harr so schwarz wie Ebenholz. Man nannte das Kind in Dorf, das noch so fern war, Schneewittchen. Ihren richtigen Namen kannte Schneewittchen nicht. Seit das kleine, zierliche Mädchen denken konnte lebte sie in dieser Kälte. Im Winter fror ihr geschwächter Körper fast bis sie der Kältetod holte und im Frühjahr und Herbst war da diese schmerzende klaffende Leere in ihrem kleinen eisigen Herzen. Doch das Schlimmste war die Wärme des Sommers und die damit verbundene Sehnsucht nach der Kälte des Schnees um die Warme Jahreszeit. Zu dieser Zeit lebte das Kind in einer Hölle, in welcher es das ganze Jahr etwas kühler war als im Rest der Gegend. Sie aß nicht, sie schlief nicht, sie trank nicht, sie wollte nicht leben, sie hielt sich die viel zu warme Hand an ihr so schmerzendes Herz und hoffte auf den Tod oder den Winter. Der Schnee so fern, das Herz so schwer. In dieser Jahreszeit war das Schneewittchen nur noch ein Geist. Ein Geist, welcher nicht von der Seite des Lebens weicht, da er seine unbekannte Aufgabe noch nicht erledigt hat. So lebte das Kind vor sich hin ohne Hilfe, ganz allein auf sich gestellt im Freien. Jeder sagte sie wäre nicht älter als sieben Jahre, doch schon die Ältesten hatten als Kinder Angst vor der Gestalt gehabt. Sie galt als verlassene Tochter der Schneekönigin, welche das Baby mit einem Fluch gelegt haben solle. Wenn man weinend am Grab eines Kindes unter sieben Jahren oder eines Babys stand, so gab man Schneewittchen die Schuld an dessen Tod. Eine spitze vereiste Träne kam aus den Augen des Kindes und stach in ihre braunen Augen. Von den Schmerzen wiegelähmt krümmte sich Schneewittchen in den Knöcheltiefen Schnee zusammen und hoffte darauf, dass die Tränen versiegen würden. Wimmernd und Schreiend wünschte sich das Mädchen sich nichts mehr als den Tod. All das Betteln des Kindes brachten nichts und so fiel das Mädchen nach Stunden voll Schmerz, in einem Komma ähnlichen Zustand, aus welchem sie erst Wochen später erwachte. Das Kindchen lag in ihrer wunderschönen Eis Robe, welche sie von klein auf trug, in einem verglasten Kasten. Um sie herum das Zwitschern der Vögel und die fernen Laute des Treibens im Dorf, welche bis auf die Wisse zu hören waren. Es roch nicht mehr nach dem so schützenden Schnee, welcher solange die Heimat des Schneewittchens gewesen war. Der Geruch von Blumen und Gräsern lag in der Luft und wurde von dem Mädchen mit Freude aufgesogen. Sie versuchte ihre Augen zu öffnen, scheiterte jedoch daran kläglich. Schneewittchen drückte mit ihren nicht mehr so kalten Händen das Glas des Sarges fort und tastete sich vorsichtig ins Freie. Sich noch am Sarg abstützend stellte sie sich auf und genoss das erste Mal in ihrem Leben die Sonne, welche auf ihren Körper schien. Schneewittchen war frei, auch wenn der Preis ihr Augenlicht war, so zahlte es sich doch aus, jeden Morgen verwundert die Augen zu öffnen, nur um die Sicherheit schenkende Leere zu bestaunen. Die Leere gab dem Mädchen die Sicherheit die Kälte in ihrem Herz endlich verloren zu haben und glücklich seine zu können. Vielleicht war das Leben ohne einen Sinn nicht leicht, doch sich nur auf Hören und Fühlen verlassen zu können war besser als all der Schmerz, welcher sie zuvor begleitete.

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