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Supernatural/ Sabriel

Das Meme oben hat eigentlich nichts mit dem Text zu tun. Aber es ist geil. Also lasst mich
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Dean war Tod.
Wie lange?
Egal. Er war Tod. Egal wann, er konnte nicht zurück. Nicht nochmal. Der Tod hatte dafür gesorgt.
Reichte die Aussage nicht?

Sie musste.
Jede weitere wäre zu schmerzlich gewesen.
Denn dann hätte sich Sam Winchester eingestehen müssen, dass er selbst nicht mehr wusste, wie viel Zeit vergangen war, seit sein Bruder starb.

So konnte es ihm egal bleiben.
Und es war ihm auch egal.

Alles egal. Alles nicht wichtig. Alles scheiße.
Scheiß Job, scheiß Leben, scheiß....ach auf einfach alles.

Seine Hand zitterte aus irgendeinem Grund, als er nach der Dose Bier auf dem Tisch griff. Das Gewicht verriet ihm, das sie bereits zur Hälfte leer getrunken wurden war.
Und damit die andere Hälfte nicht verkam, setzte er sich die Dose erneut an die Lippen.

Die gelbe, bräunliche Flüßigkeit rann seine Kehle hinunter. Der herbe Geschmack nach abgestandener Plürre  ließen ihn für einen Moment vergessen.
Doch nicht lange genug.

Nicht ansatzweise genug, um den Schmerz zu verdrängen, den er in jeder Poren spürte.
Der sich auf seine Brust legte wie ein Tonnen schwerer Stein, sich um ihn wickelte wie eine Würgeschlange und ihm selbst das schlucken schwer machte, als hätte er eine Kloß im Hals sitzen.
Nein dafür brauchte er etwas stärkeres.

Erschlossen trank er das Bier in einem Zug aus, nur um weiter zum Schrank mit den verschiedenen Wiskey-Sorten zu wandern. Dessen Auswahl hatte sich in den letzten Wichen stark reduziert, doch immernoch befanden sich genug Flaschen in ihm, um sich ordentlich die Kante zu geben.

Damals als Dean starb, da hatte er es nicht gefühlt. Da war keine Trauer, kein Bereuen, kein Schuldgefühl. Nichts das er mit Hochprozentigem runterspülen musste.
Einfach kein garnicht von etwas.

Ur Wut und Gedanken an Rache.
Sie brannten sich in seinen Kopf, wie ein Stück heißes Eisen in kaltes Wachs.
Die Gedanken schmolzen alles andere Weg und hinterließen nur Vorstellungen über Mord und Todschlag.

Und genau das tat er dann auch. Er mordete, er tötete, er trennte Köpfe von Schultern, verbrannte Knochenüberreste, zog Bannkreise.....
Alles nur um irgendwie einen Hinweis auf Dean zufinden.
Die berühmte Nadel im Heuhaufen.

Doch er fand ihn auch nach Monaterlanger Suche nicht und die Erkenntnis nichts erreicht zu haben trieb ihn fast in die Verzweiflung.
Da war es das erste Mal, das er wie heute zur Flasche griff.

Nicht das übliche Bierchen am Abend. Nein eher eine Flasche Wiskey am Tag.
Der Alkohol machte ihn ruhiger, brachte ihn runter und betäubte die Wut, den Blutdurst und die aufgeplatzten Handknöchel.

Doch er machte auch Platz für die Trauer und die unendlichen Schuldgefühle. Daraus entwickeln tat sich nur ein unendlicher Teufelskreis, wie ein Sog, der ihn immer weiter in die Tiefe hinab zog. Er geriet ins strudeln und wankte.
Es war einfach scheiße.

Manchmal wusste er nicht mehr was schlimmer war, der zerreißende Zorn auf sich selbst oder die alles verschlingende Trauer.

Gut eigentlich wusste er das nie. Und es war ihm auch egal.
So wie eigentlich alles zu dieser Zeit.
Einfach alles.
Selbst das Jagen tat er nur noch, weil.... selbst das wusste er nicht mehr. Und es war egal.
Wahrscheinlich, weil er es einfach immer getan hatte.

Und deshalb tat er es weiter und naja weil...
Oft ertappte er sich dabei, wie er einen Blicküber seine Schulter warf, um zu schauen ob Dean wie sonst auch hinter ihm stand.
Es war immer in den Momenten, in denen er einfach vergaß, dass Dean schon längst nicht mehr unter ihnen weilte.

Vielleicht ging er auch deshalb jagen, um nur für einen kurzen Augenblick zu glauben, nicht allein zu sein.
Nur ganz kurz.
Doch dann sah er das Nichts hinter sich und die Trostlosigkeit stürzte wieder auf ihn ein.
Jedes einzelne Mal.
Jedes Mal etwas härter.
Jedes Mal mit mehr Schmerzen verbunden.

Auch heute war es so gewesen. Weshalb er auch heute eine Flasche köpfte.
Diesmal war es ein Scotch. Aber eigentlich war ihm Egal was er trank. Hauptsache es betäubte.
Und das Tat er. Zumindest anfangs. Dann spürte er das übliche Gefühl im Magen.
Dieses heiße Brennen. Schlimmer als Kohlen.
Und den Druck auf seinem Hals.

Nur noch ein Schluck, dachte er, bevor er ins Bad rannte.
Und sich wie so oft übergab.

Die weiße Kloschüssel bekam einen ekelhaft schleimigen Belag, als Sam seinen Mageninhalt auf das Keramik spuckte. Seine Speiseröhre und sein Magen brannten nun noch schlimmer und allein vom Geruch hätte er sich gerne ein weiteres Mal übergeben.
Doch stattdessen wischte er sich mit einem Ärmel über den Mund und blickte auf die Fliesen an der Wand.
Und dachte an die Frage, die er sich so oft in letzter Zeit stellte.
Wie war es nur so weit gekommen?

Ein zweiter Strahl schoss aus seinem Mund. Wieder umklammerten seine Hände die Schüsselrand als wären dieser die rettende Reling auf einem Schiff im Sturm.

Sein Haar fiel ihm ins Gesicht.
Dean hatte recht gehabt. Er hätte es sich anschneiden sollen. Lange Haare waren scheiße. Warum hatte er nur nicht auf Dean gehört?

Ein weiteres würgen setzte ein. Doch diesmal schloss er die Augen. Er wollte nicht sehen, wie er immer weiter abrutschte. Konnte einfach nicht. Ihm reichte schon der beißende Geruch in der Nase und die klebrigen Haare, die auf seiner Haut juckten.
Eine einzelne Träne rann über sein Gesicht und vermischte sich mit dem stinkenden Zeug auf dem Grund.

Das weitere Plazschen seines Mageninhalts in das Klo halte durch den Raum. Doch Sam konnte das bereits nicht mehr hören. Für ihn gab es nur noch das Rauschen in seinen Ohren und das unregelmäßige gluckern seines Magens.
Hart schlug sein Herz gegen die Brust und wieder einmal bekam er das Gefühl nicht richtig atmen zu können.

Der typische Beginn eines nicht enden wollenden Heulkrampfes.
Weitere Tränen rannen über seine geröteten Wangen, die er versuchte, genau wie das Schluchzen mit aller macht zurück zu drängen.

Langsam bekam er Übung darin, so das es nicht verwunderlich war, dass der Mann der den Bunker gerade betrat davon nichts hörte.

Die kleine Gestalt rief nach dem anderen.
Doch auch der Jäger konnte die Stimme seines Besuchers nicht hören.
Also machte sich der Blonde Neuankömmling auf die Suche nach dem Winchester.

Da er von dem Zustand seines naja... nennen wir es mal vorsichtig Freundes, gehört hatte schloss er schnell, aus den leeren Whiskey-Flasche und die sich häufenden Bierdosen, wo sich eben dieser befand.

Schnurr gerade aus lief er also in Richtung Bad und betrat den Raum ohne anzuklopfen.

„Sam?" kam es fragend und leicht besorgt vom Neuankömmling, als er das den kleinen Raum betrat. Doch auch jetzt hörte Angesprochener keinen Laut. Denn eine neue Welle überkam ihn und zwang seinen Kopf wieder nach unten.
Der Gestank nach Erbrochenem stieg dem Beiden in die Nase, sodass einer von ihnen etwas geekelt die Nase rümpfte.

„Sam?" auch beim zweiten Mal kam keine Antwort.

Beruhigend legte der Mann eine Hand auf Sams Schulter. „Hey Sam" noch immer sprach er leise zu ihm, als hätte er Angst den anderen zu verschrecken.
„Verschwinde Gabriel" schnauzte der Große den kleineren an und setzte dann leise noch nach: „Ich will allein sein"

Doch der Erzengel verschwand nicht. Noch gab es für ihn keinen Grund dazu.
Stattdessen beschloss er Sam zu helfen. Kurzer Hand schnappte er sich die braunen Haare und hielt sie hoch.
So das sie nicht...naja noch mehr vollgekrotzt  wurden.

In dem Moment krabbelte etwas anderes aus Sams Magen hervor, als noch vor wenigen Sekunden. Keine Säure vermengt mit Essensresten, sondern Scham.
Er schämte sich.

Der Andere konnte so nicht umhin in sein Erbrochenes zu fassen, dass durchweg seine Spitzen tränkte. Wahrscheinlich ekelte sich der Erzengel in diesem Moment schrecklich, dachte Sam.

Aber er machte keine Anstalten es loszulassen, sondern, hielt das Haar weiter fest und suchte etwas in seiner Hosentasche.
Doch schnell tauchte seine leere Hand wieder auf. Scheinbar hatte er Gesuchtes nicht gefunden.

Ein weiteres Mal zog sich's Sammys Magen zusammen, wodurch sein Kopf ein weiteres Mal in der Schüssel abtauchte.
Er verspürte ein leichtes Ziehen an seiner Kopfhaut, als hätte Gabe erst Zuspätgekommene mitbekommen, dass Sam sich bewegte.

Jetzt war sich Sam sicher, das Gabriel sich ekeln musste. Haare hochhalten ging noch, doch die Hände in eine Kloschüssel voller Erbrochenem zu halten, war dann doch nochmal etwas anderes.

Als er dann wieder auftauchte sagte er leise:
„Danke" Auch wenn es eher einem Grummeln als einem Wort glich, war es dennoch klar verständlich. Gab hatte eher erwartet, das sein Gegenüber lalend zu ihm sprechen würde. Doch Sam vertrug durch seinen ständigen Alkoholkonsum wohl deutlich mehr als normale Mebschen und hatte daher noch einen klaren Sprachgebrauch.
Oder er hatte einfach nur Übung. Was mehr Sinn ergab, da sich Sam dennoch übergeben musste.

Doch so hörte er leider auch die nächsten Worte die der Winchester hart an ihn richtete. „Und jetzt mach die Fliege"

Auch wenn er es nicht zeigte versetzten die Worte dem Engel einen harten Sticht, so das sich sein Herz zusammenzog. Nicht die Tatsache, dass Sam ihn nicht bei sich haben wollte stimmten ihn traurig, sondern die Tatsache, dass Sam ihn offensichtlich mehr brauchte als er angenommen hatte.

Sam schloss die Augen wieder, als ein grelles Licht den Raum kurz erleuchtete. Das übliche Kribbeln, von purer Energie durch fabrizierte Magie oder Wunder oder wie auch immer man diese Tricks der Engel nenne wollte. Seine Härchen im Nacken stellten sich auf, als würde er elektrisch aufgeladen.

Er hatte angenommen, das Gab im Licht verschwunden wäre, doch seine Haare hielten weiterhin oben, weshalb der Engel geblieben sein musste.

Dann spürte er ein erneutes Ziehen an seinen Haaren, diese leichte Ziehen das man verspürt, wenn eine ungeübte Hand versuchte die Haare hoch zubinden.

Und genau das tat Gabriel. Aus dem nichts hatte er ein Hasrgummi erschaffen und band Sammy gerade die Hasre nach oben.
Innerlich fühlte sich Sam durch die eigentlich nett gemeinte Geste nur noch hilfloser als eh schon. Neue Tränen flossen aus seinen Augen und weitere Schluchzer wollten aus seiner Kehle hinaus.

Doch er lies es nicht zu. Nicht vor Gabe. Reichte das was er gesehen hatte etwas noch nicht?
Musste er ihn jetzt noch einen Stich versetzen, in dem er ihm zusah und sich ekelte?

„Bitte geh einfach" drängte er also weiter. Die Augen geschlossen lehnte er die Stirn an die Kante der Schüssel.
Plötzlich war er schrecklich müde. Er wollte nur noch ins Bett. Einfach allein sein.
„Bitte geh"

Nichts was Gabriel hätte sagen können  würde Sam irgendwie anders stimmen. Also blieb dieser stumm. Eine Zustand denn man keiner von beiden gewöhnt war.
Vielleicht war das der Grund weshalb Sam schweren Herzens annahm das der Engel seiner Bitte oder eher seinem Befehl nachgegangen war.

Klar hatte er gewollt das Gabe ging. Doch ebenso hatte er gehofft der Engel würde bleiben. Das wenigstens einer um ihn kämpfen würde. Einer der nicht aufgab. Einer der blieb.

Und eine weitere Träne rollte über seine Wange. Hatte er es wirklich auch noch vergrault? Sogar Gabriel?
Aber warum auch nicht.
Bei den anderen hatte er es ja auch geschafft. Wie bei Charlie, Kevin und auch Castiel. Selbst Crowely ließ sich nicht mehr blicken.
Auch Bobby hatte ihn im Stich gelassen. Genau wie Marry, Donna, Jodi und Garth.

Sie alle waren weg. Und nun auch Gabriel.
Ein Schluchtzen drang aus seinem Hals und mit ihm ein weiteres bisschen Mageninhalt.

„Fuck" stieß er aus. „War ja klar. Was hast du erwartet Sam?"
Vielleicht, das wenigstens Gabriel nicht ging. Er nicht ganz alleine blieb. Wenigsten einer bei ihm stand.
Doch nicht einmal der Trickster ertrug ihn ohne Dean. Wie hatte er das auch erwarten können.

„Ohne ihn bist du einfach nichts. Bloß ein Haufen Scheiße" dachte Sam laut. Obwohl es trotzdem noch genuschelt war konnte der Mann neben ihm es noch klar verstehen.
Dieser verschwand nämlich nicht wie angenommen, sondern betrachte die Situation mit gerunzelten Augenbrauen.

„Du weißt genauso gut wie ich, dass es nicht stimmt!"
Sam zuckte zusammen, als er die Stimme hörte. Gabriel war also doch nicht verschwunden. Warum nicht? Warum stand er noch hier rum? Wieso ging er nicht wie alle anderen auch? Was hielt ihn hier noch?
„Warum bist du hier?"

„Weil du eindeutig Hilfe brauchst!" gab der Engel entschlossen als Antwort.
„Mir gehts gut" presste Sam nun leicht wütend hervor.
„Klar. Deshalb besäufst du dich auch jeden Abend und kotzt dann alles wieder aus."

Darauf konnte der Braunhaarige nichts mehr erwidern. Wo Gab recht hatte hatte er wohl recht. Der Alkohol war mittlerweile echt ein Problem geworden. Auch wenn eine leise Stimme sich in ihm fragte, woher der Engel das wusste.
„Verdammt wir machen uns Sorgen."

„Wir?" Sam lachte spöttisch auf. „Abgesehen von Dir war keiner seid Wochen hier!"
Das stimmte. Nicht einmal angerufen oder eine kurze Nachricht hatte er bekommen. Für sie existierte er nicht mehr.
Klar am Anfang da waren sie alle mal da gewesen. Mal alleine mal zusammen. Hatte versucht ihn zu trösten, doch nach spätestens 2 Abenden an denen Sam betrunken war hatten sie ihn schließlich aufgegeben.

Da er nun keinen Würgereiz mehr spürte, hob er den Kopf wieder und sah dem Engel direkt an. „Sie haben mich vergessen, sie brauchen mich ja schließlich nicht mehr. Und ich sie nicht!" Dann drehte er sich wieder weg und murmelte leise „Nicht ohne Dean"

Aus dem Abfluss starrte ihn ein blasses Gesicht entgegen. Sein Spiegelbild hatte aufgequollene Augen, aus denen bloß pure Wut und Trauer blitzten.
Als hätte ihn mit Dean sein ganzes Ich verlassen.

Da war nichts sampftes oder beschwichtigendes mehr in seinen Augen. Kein „Welpenblick" wie Dean immer scherzhaft gesagt hatte.
Nicht mehr gutes. Nur sein zerbrochenes Ich. Wie vor einigen Jahren als seine Seele im Käfig festsaß und nur sein Körper oder was auch immer  durch die Gegend rannte und keiner etwas bemerkte.
Schon damals hatte sich gezeigt, wie egal er ihnen allen war.

Wieder begannen Tränen über sein Gesicht zu laufen.
Scheiß Alkohol, warum machte er nur alles noch schlimmer. Konnte er nicht einfach seine Aufagabe tun und in standardgemäß ins Koma befördern.
Warum heulte er denn jetzt?

Energisch wirschere er sich mit der linken Hand die Tränen weg. Dann rappelte er sich auf. Leicht schwankend stand er nun vor Gabriel, der angriffslustig zu ihm hinauf sah.
Obwohl Sam den Engel um mehr als einen Kopf überragte schien doch dieser der uneingeschüchterte von beiden zu sein.

Lag es den durchdringenden Augen die ihn kritisch musterten oder den verschränkten Armen, die ihn zornig und ermahnend aussehen ließen? Vielleicht war es auch seine allgemeine Aura als Erzengel, die Sam in diesem Moment zusammenschrumpfen ließen.

„Was hast du vor"  Gabs Stimme klang etwas besorgt und gleichzeitig irritiert. Was Sam klar machte, dass der Trickster weniger Einschüchterung als eher wie ein wütendes Kleinkind aussah, das Süßigkeiten wollte. Ja wenn Sam es sich recht überlegte war wohl doch er hier der Stärke im Raum schon allein wegen seiner Größe.

Deshalb fasste er seine Dtimme: „Kann Dir egal sein" und machte einige Schritte in Richtung Badtür.
Keine Ahnung ob er es bei dem Geschwanke des Raumes bis zum Ausgang geschafft hätte, denn keine drei Schritte später stellte sich Gabe schon wieder in seinen Weg.
„Lass mich durch, oder..."

„Oder was?" kam es grinsend vom kleineren. Und provokant regte er das Kinn nach oben, die Lippen zu seinem ach so typischen Grinsen verzogen.
„Willst du mich dann verhauen?" sarkastisch verzog er das Gesicht zu einer traurigen Fratze. „Will der große, starke Sammy den armen kleinen Engel dann verprügeln?"

„Ja...ja genau" gab Sam zögerlich von sich, was seinem Gegenüber ein Lachen entlockte.
„Ist klar. Red es dir so lange ein, bis du dran glaubst!"

Tatsächlich ging dem Jäger gerade auch auf, wie dämlich dieser Versuch eigentlich war. Gabriel war immernoch der Trickster. Ein Erzengel. Mächtiger als Castiel, Crowley oder dessen Rowina.

Die alle konnten nur den Hut vor ihm ziehen.
Dennoch gab der größere nicht klein bei. Ob es der Alkohol war oder ein kindliches Trotzverhalten gegen den Engel, konnte er nicht sagen.
Was es auch war sorgte dafür, das er ein zweites Mal versuchte Gabe beiseite zu schieben, um an ihm vorbei zu taumeln.

„Und ein weiteres Mal" begann der Engel. „Was hast du vor?" Er klang fast besorgt, weshalb Sam doch beschloss zu antworten.

„Ich will ins Bett" als Antwort bekam er ein Nicken. Also startete der junge Mann einen erneuten Versuch aus dem Bad zu gehen. Doch auch wie die Male zuvor wurde er zurückgehalten.

„Aber nicht so. Deine Haare sind voller Erbrochenem und du stinkst. Geh duschen!"
Auf diese Aufforderung hin, verdrehte Sam lediglich die Augen.
Doch er sah die Tatsache ein und entschied sich, keine weiteren Wiederworte zu geben. Stattdessen nickte er.

Kaum versah er sich, da saß er schon in der Wanne. Am Duschkopf über ihm, in greifbarer Nähe.
Doch er griff nicht danach.
Kaum hatte Gabe ihn hingesetzt wurde sein Kopf schwer, während ihm die Lieder drohten zuzufallen.

„Zieh wenigstens das Shirt aus!" kam es von einem genervten Engel, als dieser merkte, dass Sam nichts weiter als sitzen machen konnte.

Zu seiner Verwunderung tat dieser es auch. Ein mit Muskeln bepackter Oberkörper kam zum Vorschein. Narben überseht und an manchen stellen blau gefleckt. Das Pentagram gegen Bessenheit über dem Herzen.

So stark und dennoch so zerbrechlich. Schoß es Gabriel durch den Kopf. Wie bewundernswert dieser Mensch doch war. So oft hätte man ihn getreten, geschlagen, aufs schlimmste verletzt und doch stand er immer wieder auf.
Und nun fiel er, weil ein anderer zu Boden ging.

Als wäre der Fels in der Brandung zusammen gesunken, sobald die See sich beruhigte.
Nur weil Dean letztendlich doch starb, lag Sam jetzt am Boden. Gebrochen und komplett zerstört.

„Tu es endlich!" flüsterte Sam leise vor sich her.
Gabriel riss sich aus seiner Starre. „Was soll ich tun?" Griff aber im gleichen Moment noch den Duschkopf, als er bemerkte das Sam keine Anstalten machte, sich selbst abzuduschen.

„Sag es einfach!" Noch immer wusste der kleinere nicht was der Andere meinte. „Was soll ich sagen, Sam?"

Angesprochener blickte auf. Ein seltsam klarer Blick traf Gab direkt in die Augen.
„Ich hab es doch gesagt!"

„Nein, werde ich nicht."
„Warum nicht? Du hellst doch sonst nicht die Klappe" kam es schnippisch und verärgert zurück.
„Weil ich völlig falsch lag." Entsetzen stand in den Honigfarbenen Augen, als er die Verzweiflung in Sam erkannte.

„Hast du nicht!" noch immer blickten sich beide direkt an. Sams Blick  war seltsam klar und zum ersten Mal an diesem Abend schien er einen nüchternen und rationalen Gedanken fassen zu können.

„Du wusstest, zu welch einem nutzlosen Frack ich werden würde. Du wolltest mir helfen." wie ein trauriger Pudel schüttelte er den Kopf.
„Du warst der einzige, der es erkannt hat. Der einzige, der meine Schwachstelle kannte. Warum hast du es zugelassen?
Warum hast du mich nicht weiter abgehärtet?
Du hättest mich davor bewahren können! Warum hast du aufgehört?"

Wieder bebte der Oberköroer des größeren und als er den Kopf wieder senkte fielen Tränen auf die Fliesen.

„Weil mir klar geworden ist, dass es sinnlos wäre.
Das was du und Dean hatten, das war das was ich mir immer gewünscht habe. Brüder, die nicht nur verwandt sind, sondern auch eine Familie.
Ihr habt für einander gesorgt. Euch gegenseitig aus der Scheiße gezogen, euch öfter aus dem Tod gerettet, als einer zählen kann.
Hätte ich dich vor dem Schmerz befreit, hätte ich eure Beziehung zerstören müssen.
Das wertvollste was es überhaupt gibt.
Nicht einmal der Trickster hätte das gewagt. Nicht das."

„Ich wünschte du hättest es trotzdem getan." flüsterte er dem Boden entgegen.

„Nein, tust du nicht." erwiederte der Kleinere. „Denn dann wäre dein Leben von diesem Augenblick an sinnlos gewesen."

„Auch jetzt hat es keinen Sinn mehr. Es tut einfach nur scheiße weh." er zog seine Beine zu sich und schlang seine Arme um diese. Sein Kopf lag nun seitlich auf den Beinen, so dass er Gabriel direkt anstarrte. Doch er schaute mehr durch ihn hindurch als ihn direkt an. Als hinge er in seinem Kopf fest und würde nicht realisieren, was außerhalb davon stattfand.

„Als würde ein Stück von mir fehlen. Als hätten sie nicht nur Dean, sondern auch meine Seele getötet.
Und an ihrer Stelle klafft ein riesiges Loch, dass nur noch Zorn, Trauer und Selbsthass übrig lässt."
Eine kleine Träne löste sich und lief über das kantige Kinn, bis es zu Boden tropfte.

„ich habe ihn umgebracht. Ich habe Dean Winchester meinen eigenen Bruder umgebracht."

„Nein hast du nicht. Das war dieser Vampire. Dean wollte das Nest alleine ausheben. Du warst doch nicht mal dabei. Du trägst..." doch harsch wurde der Engel unterbrochen.
Als hätte eine Gewalt Sam aus der Starre gerissen, setzte er sich plötzlich auf und gestikulierte wild.

„Aber ich hätte es sein müssen. Ich hätte da sein müssen. Ich hätte auf ihn aufpassen müssen, hätte ihn beschützen müssen.
Ich wusste doch das der Job für einen alleine zu groß ist. Ich hätte mich nicht überreden lassen dürfen. Deshalb ist er tot.
Weil er mich gezwungen hat hier zu bleiben. Weil dieser Idiot wollte das ich mich ausruhe. Er hätte mich mitkommen lassen, verdammte scheiße!
Und ich hätte darauf bestehen müssen. Ich verfluchter...."

Das letzte Wort murmelte der Winchester Junge so leise vor sich hin, das Gabriel es nicht mehr verstehen konnte. Die Energie der Wur war so schnell erloschen, wie sie gekommen war. Und hatte nur eine traurige Hülle zurück gelassen.
Der große Kopf lag auf dem Rand der Badewanne, die Augen geschlossen. Vor ihnen eine Gardine von braunen Haaren, nass vom Waschen.

Sein Oberkörperzitterte leicht. Sam weinte wohl wieder. Dieses Mal jedoch leise, ohne lautes Fluchen oder Schluchzer.

Plötzlich sah der Mann kein bisschen wütend mehr aus.
Es machte ihn jünger, wie ein kleines Kind, das sich nach Stunden langem Gebrüll eines Trotzanfalls in den Schlaf weint.

Fürsorge brannte in der Brust des Engels auf. Sanft strich er das weiche Haar aus dem wunderschönen Gesicht, über das erneut
Tränen rannen.
über die Wangenknochen und über den Kiefer, bevor sie auf den Rand der Badewanne tropften.

Langsam öffneten sich Sams Augen und er sah in das Honigbraun, des Anderen.
Seltsam wie beruhigend diese Farbe war. Normalerweise befand sich Schalk, Witz und ein Hang zur Kindlichkeit in ihnen.

Doch jetzt wirkten sie ganz anderes. Gerade zu besorgt.

„Es war nicht deine Schuld" wiederholte sich Gab. Bevor er weiter sagte: „Komm daraus. Du bist eiskalt."
„Ja, ein eiskalter Killer." murmeltet angesprochener in seinen drei Tage Bart.
Da er jedoch keine Anstalten machte aus dem kalten Wasser zu steigen, packte der Engel ihm unterm Arm.

Mit erstaunlich hartem Griff zog er Sam nach oben. Es müsste witzig aussehen, wie so ein Winzling wie Gabriel einen, Elch großen Kerl, wie den Winschester einfach aus der Wanne hob.
Dieser wehrte sich nicht. Wie ein nasser Sack hing er über der schmächtigen Schulter und musste einen neuen Würgeanfall unterdrücken, als sich die Schulter in seinen Magen grub.

Einmal quer durch den Bunker geschleppt, landeten sie schließlich in Sams Schlafzimmer.

Ein weiteres Schnippsen ließ Sam trocknen.
„Weißt du, dass schlimmste ist, dass ich ihn nie wieder sehen werde. Nicht mal im Tod. Er ist einfach weg. Unwiederholbar. Dafür hat der Tod gesorgt."

Ein kichern drang aus der Kehle des Engels. „Unmöglich? Das sagst ausgerechnet du?"
Belustig schüttelte er den Kopf.

Unglaube und etwas Wut stieg in Dam auf. Wie konnte dieser bessere Gartenknom sich nur witzig über ihm machen.
„Was meinst du damit"

„Weißt du wie lange es als unmöglich galt, die Apocalypse aufzuhalten, einen Demon in einen Menschen zu verwandeln, den originalen Tod zu töten, eine Seele aus dem Käfig zu befreien oder einfach so aus dem Himmel, der Hölle oder dem Fegefeuer zu entkommen?"

Er packte Sams Gesicht. „Sieh mich an Sam."
Intensiv wie nie war der Blick des Engels. „Selbst die Finsternis und Chuck habt ihr besiegt. du und Dean, ihr wart so oft diejenigen, die gezeigt haben, dass nicht unmöglich ist. Das einzige, was du tun musst ist kämpfen. Kämpfen für die Personen, die du liebst."

Dann ließ er Sams Gesicht wieder los.
Die Worte halten in seinem Kopf umher. Kämpfen für die Personen, die du liebst! Das hatte er getan und doch es waren soviel dabei gestorben.

Allen voran Bobby, der mehr als einmal für die wortwörtlich durch die Hölle ging. Charlie, die Schwester, die sie nie wollten. Castiel, der Engel der wahrscheinlich sogar noch mehr an Deans Tod Leidete als er selbst. Adam, den Bruder, den sie nicht verdienten. Crowley, Ellie, Jack, Anna, Garth, Jo, Balthasar und so viele mehr.
Selbst Gabriel.

Doch eine winzig kleine Stimme flüsterte ihm zu: „Doch wie viele sind zurück gekehrt?"
Wahrscheinlich nicht mal die Hälfte.
Aber immerhin.
Gabriel hatte Recht.
Er musste weiter kämpfen. Irgendwie.
Ein kleiner wärmer Hoffnungsschimmer machte sich in ihm breit.
Vertrieb etwas von der Wut, der Trauer und dem Bedürfnis einfach gar nichts mehr zu spüren.

Für einen Moment fühlte es sich an als könnte es tatsächlich besser werden.
Mit diesem Gedanken im Kopf schlief er ein, umhüllt von der Hoffnung, wie von einer leichten Decke.

Der Engel stand da, sah ihm zu. Wie sein Brustkorb sich hob und senkte. Der Atem sich beruhigte und er langsam in einen tiefen Schlaf glitt.

Vorsichtig, bedacht darauf, den Jüngeren nicht zu wecken, strich er ihm dachte eine Strähne aus dem Gesicht.

Hinter den Liedern zuckten Sams Augen, als träumten sie etwas. Doch sein restliches Gesicht bewegte sich nicht, weshalb es hoffentlich kein allzu schlimmer Traum war.

Hoffentlich nur die üblichen Träume von Gemetzel und Geisterjagten. Alltägliche Dinge eben.
Was dieser Mensch doch alles für Schrecken erlebt haben musste.
Das Dämonenblut, Lucifer in sich, der Käfig, ein weiterer Engel namens Gadriel, Deans ständige Todesfälle, den Tod seiner ganzen Jägerfamilie.

Kein Wunder, dass er selbst jetzt in vollkommener Sicherheit, Panik ver spürte.
Nicht mehr an das Gute glauben konnte und sich selbst aufgab.

Vorsichtig legte er sich neben Sam hin. Erzengel schliefen nicht. Doch stehen war unbequem.
Oft genug hatte er es versucht, doch es hatte nie funktioniert. Wie gerne würde er mal in eine Realität rutschen, die ganz und gar nicht echt war und sich doch so anfühlte.
Ein Ort ohne Konsequenzen.
Anders als in seinen Geschaffenen Welten.

Er hatte schon oft Menschen von ihren absurden, aber wunderschönen Träumen erzählen hören. Von banalen, alltäglichen Dingen, die vollkommen ins lächerliche gezogen wurden.
Und von ihren Albträumen. Der einzigen Schattenseite der nächtlichen Erlebnisse.

Doch für ihn war da nie etwas. Nur die schwarze Verdeckung seiner Augenlieder.
Langweilig.
Da zauberte er sich doch lieber selbst in eine neue Realität hinein. Mit hübschen Frauen und/ oder Männern, einem Haufen Süßigkeiten und der gänzlichen Macht über diese Dinge. Doch heute nicht.
Er hatte besseres zu Tun.

Also behielt er die Augen offen. Direkt auf Sams Gesicht gerichtet.
Wieder zuckte der Mann neben ihn zusammen und murmelte Unverständliches vor sich her. Kraftlos patschte er mit seinem einen Arm nach einem unsichtbaren Gegner, denn er scheinbar nicht bezwingen konnte.

„Lass ihn in Ruhe" sagte er, während er sich versuchte, aus einem nicht vorhandenen Griff zu befreien.
Seine Schläge wurden jetzt doller und sein Traum heftiger.
„Bitte, lass ihn in Ruhe." Tränen drängen aus den Augen, als er die Worte seinem Feind entgegen schrie.
„Ich tue alles, nur bitte..." Der Rest des Satzes Ging in einem Schrei auf.

Sam schlug nun wild um sich und versuchte die Bettdecke, welche sich durch sein heftiges gestrampelt, um ihn gewickelt hatte, von sich zu treten.
Gabriel packte ihn an den Schultern „Hey, Hey, das war nur ein Traum. Alle ist gut."
„Lass mich los" schrie angesprochener schlaftrunken.

„Sam, wach auf! Du träumst." zusätzlich begann der Engel nun an den breiten Schultern des Mannes, der nun unter ihm lag zu rütteln.
„Wach auf!"

Mit einem letzten Schrei, wachte Sam auf. Über ihm die Whiskey farbenen Augen des Engels.
Sein Herz raste noch, durch den heftigen Traum. Und auch sein Atem hatte sich längst nicht beruhigt.

„Sie haben ihn..." er rang nach Luft. Zog zitternd die Luft ein. Sah sich zu allen Seiten um, als wollte er etwas finden. „Sie waren überall... ich könnte nicht... er ist..."

Dean. Er suchte Dean.

Doch er fand ihn nicht. So wie auch die letzten Malen, wenn er Schweiß gebadet aus einem Albtraum hochzuschrecken. Nur um zu merken, dass es kein Albtraum, sondern eine Erinnerung war.

Normalerweise die perfekte Gelegenheit für eine weitere Dose Bier oder ein viel stärkeres Getränk.

Doch heute war alles anders. Diesmal war er nicht allein. Nicht wie sonst.
Diesmal hatte ihn jemand geweckt.
Hatte ihn kurzzeitig aus dem Schrecken hinausgezogen, doch dieser brach nun in vollen Wellen wieder auf ihn ein, als er bemerkte, dass es nicht Dean war.

Nein, Dean blieb Tod. Seine Asche in alle Himmelsrichtungen verstreut, seine Seele ausgelöscht.

„Es war nur ein Traum. Beruhig dich" sagte die Stimme, die ihn gerade noch geweckt hatte.
Wie hatte er nur glauben können, dass diese zu Desn gehörte. Viel zu unvertraut, weicher und allgemein höher war sie. Etwas spitzbübisches lag in ihr.

Und Sam fiel wieder ein, weshalb über ihm das Gesicht des Erzengels schwebte. Auch die Ereignisse der letzten Nacht hatten sich wie ein merkwürdiger Traum angefühlt, doch sie waren wahr.
Und noch bevor er sich richtig klar darüber wurde, flüsterte er:
„Der Traum ist nicht schlimm, nur das aufwachen. Wenn ich feststelle, dass es wahr ist."

„Ich verstehe" flüsterte der kleine Mann zurück, ließ Sams hangelenke los und rollte sich wieder auf die andere Seite des Bettes.

„Danke" flüsterte Sam in die Dunkelheit hinein.
„Für das Wecken und alles davor. Warum hast du es gemacht?"
Einen kurzen Moment war es still und Sam starrte genau wie Gabriel an die Decke des Zimmers.

„Der Rotschopf von einer Freundin wollte, dass ich Deans Seele aus dem Himmel zurück hole. Hat mir gedroht, mich mit heiligem Öl zu verbrennen."

In diesem Moment fragte sich Sam kurz, ob Gabriel nun Charlie oder Roweana meinte, verwarf ihn dann aber schnell wieder als der Engel weiter sprach.

„Ihr schien es wirklich wichtig zu sein. Weshalb ich mich fragte wieso. Dieser Mädchen liegt wirklich viel an Dir weißt du. Sie schien wirklich besorgt. Sie faselte etwas von, dass ich dir noch etwas schuldig wäre."

Bei diesen Worte drehte Sam den Kopf, um Gabriels Gesicht zu sehen. Nur um fest zustellen, dass dieser längst wieder in seine Richting sah. Ihre Augen trafen sich.

„Was sie erzählte, hat mir Sorgen gemacht. Also wollte ich nach Dir sehen."

„Aber Dean hast du nicht zurückgebracht."
Bitterkeit schwang in seiner Stimme mit.
„Nicht mal mein Vater währe dazu in der Lage. Es tut mir Leid."

Damit beendete der Engel den Blickkontakt und richtete sich auf.

„Ich geh dann mal besser." Nun ging Gabriel auch. Verließ ihn, wie alle anderen. So wie Dean. Das letzte Licht war gerade dabei zu erlischen, der kleine Hoffnungsschimmer, denn er vorhin verspürt hatte, gleich mit dazu.

Alles würde wieder schwarz sein.
Doch noch bevor Sam diesen Gedanken tuende denken könnte, tat er etwas, mit dem er selbst nicht gerechnet hatte.

Bevor Gabriel auf stehen könnte packte Sam sein Handgelenk. Überrascht drehte der Engel sich wieder um.

„Bitte bleib." verlegen sah Sam auf die Matratze unter sich.
„Ich will nicht schon wieder allein sein."
„Okay" war die einzige Antwort, die der Engel ihm gab, bevor er sich wieder auf seine Bettseite legte.

„Du weißt, dass du nicht alleine bist. Dieser Rotschopf hat echt hart verhandelt."

Sam bekam ein schlechtes Gewissen bei dem Gedanken daran, was er Charlie alle vor den Kopf geworfen hatte bevor sie ging. Und Bobby und Rowena, Castiel genau wie Eileen und Jody.

Er sollte sich dringend bei Ihnen entschuldigen. Mit viel Glück würden sie ihn wieder zurück nehmen und ihn willkommen heißen.

Er hätte gerne gesagt, das nun wieder alles gut war oder es zu mindest werden würde. Doch das stimmte nicht. Dean blieb tot und er ein einsames Frack.
Es war noch lange nicht gut.
Und das würde es auch nicht so schnell werden. Es brauchte seine Zeit.
Es war nicht gut, aber es wurde besser. Unfassbar reichte für den Augenblick.
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Soooooo,
Das war sie also meine erste Sabriel Kurzgeschichte. Hust* von wegen kurz *hust.

Shippt ihr die beiden auch oder seid ihr eher für Destiel, Sastiel oder Casifer. Vllt ja auch Samifer oder Wincest?

Bis bald
Eure Michi

5300 Wörter

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