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(Ihr Name auf den nicht Privaten socialmediaaccounts ist: MelodiousTune)

Bei den Videodays: 

„Einige von euch werden schon darauf gewartet haben, MelodiousTune aka Emi ist die nächste!!!" ich trat leicht zitternd auf die Bühne. Zum Glück hatte ich ein Mikro, welches mir ans Ohr geklemmt war und musste keins festhalten, ansonsten hätte ich es vermutlich fallen gelassen. 

„Hey erstmal. Ihr habt vermutlich schon gesehen, dass das hier ein Vortrag der etwas ungewohnteren Art hier bei den Videodays ist." riesiger Applaus ging los. „Drogen, Alkohol, Aufputschmittel okay das sind auch Drogen, aber ihr wisst worauf ich hinaus will. Hab ich alles schon genommen und ich sag euch: lasst die Pfoten davon. Einmal angefangen ist es schwer da wieder raus zu kommen. Ich für meinen Teil würde nicht sagen, dass ich es da raus geschafft habe. Ihr merkt vielleicht, dass ich im Vergleich zu sonst extrem ruhig, nervös und leicht zittrig bin. All das liegt daran, dass ich mal nicht auf Drogen bin während ich auf der Bühne stehe. Es hat mich verdammt viel Überwindung gekostet heute nicht auf irgendetwas zu sein. Ich sag's offen und ehrlich: Ich hatte Angst. Eigentlich hab ich Riesen Angst hier zu stehen wo ich gerade stehe und das zu sagen was ich sage, aber ich mache es, damit niemand von euch die selbe scheiße macht wie ich und sorry an all die kleineren Kinder die mit ihren Eltern da sind die sich gerade fragen „wo zur Hölle sind wir hier?" denn das hier ist nicht das was man normalerweise hier zu sehen bekommt. Das hier ist das was man manchmal sehen muss. Also: Punkt eins: einige haben vermutlich meine Überdosis vor einiger Zeit mitbekommen, als ich auf der Bühne zusammengeklappt bin. Heroin. Das war meine zweite Überdosis, beide Male Heroin. Beide Male habe ich mir das Zeug vor einem Auftritt gespritzt, das eine mal war nur etwas früher als das andere. Klar könnte man jetzt sagen: selber schuld und ja, dass ist auch die Wahrheit, aber ich würde nicht so weit gehen und jemanden dafür verurteilen Angst zu haben und die schlimmsten Auswege zu suchen die es gibt. Zweiter Punkt: Der Entzug. Vielen hilft sowas, ich habe es drei mal versucht und es hat drei mal nicht geklappt. Ein paar Wochen später wurde ich rückfällig. Seit ich angefangen habe, das war mit fünfzehn, bin ich aktuell die längste Zeit clean von jedem Versuch den ich bisher gestartet habe. Acht Wochen sind nicht viel wenn man bedenkt, dass ich mit 15 angefangen habe und das nun acht Jahre her ist. Dieses Mal habe ich Leute die hinter mir stehen und gesagt haben sie helfen mir egal wie. Vermutlich gab es die schon vorher in meinem Leben aber nie so präsent wie jetzt. Vermutlich regt sich mein Bruder hinter der Bühne gerade extrem auf, weil er von Anfang an versucht hat mir zu helfen und da schreibt mich jemand Random auf Insta an und da klappt das auf einmal, dass ich ohne irgendetwas auf die Bühne gehe. Hab nichtmal Karteikarten, da bin ich genauso gut vorbereitet wie für eine Präsentation in der achten Klasse." die Leute lachten. „Naja, jedenfalls komme ich abgesehen vom Alkohol echt gut voran. Diejenigen die meine Instagram Story gesehen haben wissen, dass ich vor kurzem erneut im Krankenhaus war. Ich habe nicht alles geschrieben, aber mich dazu entschlossen es jetzt zu erzählen, weshalb wir bei Punkt drei wären. Ich war im Krankenhaus zum einen, weil mir jemand K.O Tropfen in mein Getränk gemischt hatte als ich feiern war und weil ich Blut gespuckt habe. Taddl und Ardy haben mir vermutlich das Leben gerettet indem sie mich abgeholt haben bevor ich die persönlich kannte. Mit Taddl hatte ich ein wenig gechattet und Ardy kannte ich nur über ein paar Fotos auf Taddls Instagram. Ja ich Lebe hinterm Mond. Der ganze Alkohol den ich wirklich in übermengrn in mich rein gekippt habe hatte meine Magenschleimhaut abgeätzt. Zum Glück nicht komplett, denn das wäre passiert hätten die zwei auf mich gehört und mich einfach nach Hause gebracht. Seit dem Habe ich keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken. Nichtmal meinen Kaffee mit Schuss. Also acht Wochen Drogenfrei und zwei Wochen ohne Alkohol. Ich bin also mehr als drei mal fast an Drogen und Alkohol gestorben und das nur weil ich mal vor irgendetwas Angst hatte und diese Angst loswerden wollte. Also Bitte, bitte, bitte, bitte macht sowas nicht. Wenn ihr solche Ängste, sorgen Negativen Emotionen habt, dann redet bitte darüber. Und wenn ihr nicht mit Leuten die ihr persönlich kennt über soetwas reden wollt, dann schreibt mir gerne auf Instagram. Habe gestern einen Account für soetwas erstellt. Da werde ich immer alle DMs lesen und versuchen euch zu helfen! Der Account heißt: MelodiousThoughts und ist offen. Ich werde wirklich versuchen 24/7 erreichbar zu sein und auf jeden Fall so schnell wie möglich antworten! Habt auf jeden Fall noch einen wunderschönen Tag!" ich wollte gerade von der Bühne gehen, als ein kleines Mädchen noch „Emiii!" rief. Ich drehte mich um, ging zu ihr. Sie stand in der ersten Reihe und schaute mich an, als hätte sie nicht erwartet, dass ich mich nochmal umdrehen würde. Ich setzte mich an die vordere kannte ihr gegenüber und fragte sie was los sei. Sie lächelte mich an und sagte: „Danke! Danke, dass du mit uns über so ernste Sachen redest! Du bist toll! Ich glaub an dich! Hab dich lieb Emi!" das Mädchen, sie war nicht älter als fünf lächelte. Ich hatte tatsächlich Tränen in den Aufen. Das von einem kleinen Mädchen zu hören war irgendwie das was ich gebraucht hatte. Ich lächelte und weinte gleichzeitig. „Danke süße, das war glaube ich genau das was ich hören musste." ich hüpfte von der Bühne, in dem Wissen, dass ich dafür einen Anschiss bekommen würde und umarmte die kleine. Ich nuschelte noch ein: „ich dich auch!" bevor mich einer von den Security männern wegschickte. Ich kletterte wieder auf die Bühne, verabschiedete mich nochmal und verließ diesmal wirklich die Bühne. 

„Das war super!" Taddl umarmte mich und blickte mich dann stolz an. „Die kleine war so süß!" kommentierte Basti von der Seite. „Danke, dass du gesagt hast ich soll das machen." Erneut zog Taddl mich in eine Umarmung. Ich umarmte ihn einfach zurück. 

Nach einer Weile machte ich mich auf den Weg durchs Gebäude. Die meisten würden mich für vollkommen verrückt halten, aber ich wanderte trotzdem ganz allein durch die Gegend. Irgendwann kam ich bei den Tischen an. Nach den Auftritten müsste ich ne Autogrammstunde machen. Davor graute es mir als gäbe es kein Morgen mehr. 

Ich setzte mich einfach schonmal auf meinen Stuhl und lehnte mich zurück. Eine lautsprecherverzerrte Stimme sagte die Autogrammstunde an, weshalb ich mich bereit machte. Bei mir war zum Glück nicht so viel los, so wirkte es zumindest, bis ich sah, dass bei mir einfach alles geordnet war und nicht wie bei meinem Bruder nebenan so geknibbelt wie an nem Metallica-Merchstand am Hamburger Volkspark-Stadion. Eine Person nach der anderen kam, ich unterschrieb und adressierte und das ging immer so weiter. Mein Lächeln wurde breiter als zuvor, als ich sah wer vor mir stand. Das kleine Mädchen von eben stand bei mir am Tisch und lächelte mich an. „Hey!" grüßte ich dieses viel zu süße Kind. „Hi Emi." sie lächelte mindestens genauso breit wie ich. Ich schrieb ihr etwas mehr auf die Karte als sonst. „Hey, ich wollte mich nochmal bei dir bedanken. Du bist wirklich süß, aufbauend und echt lieb. Vergiss das nie! Grüßelchen Emi." 

Sie bedankte sich und ging einen Schritt bei Seite um dann mit ihrem Vater wieder raus zu finden. Sie laß was ich geschrieben hatte beim laufen, drehte sich nochmal zu mir um und schenkte mir das süßeste Lächeln. Ich lächelte zurück und unterschrieb weiter. Motiviert war ich nicht wirklich, eher etwas verängstigt, aber das kleine Mädchen hatte mir gezeigt, dass egal was passiert da sind immernoch die Menschen die immer hinter mir stehen. 

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