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Von Gischt und Gedärmen

"Du miese, kleine Schlampe! Glaubst du im ernst, ich lasse euch so einfach meinen Hof überfallen?", lachte der glatzköpfige Mann.

Er ragte hoch über Tyyne empor, die Axt zum Schlag weit hinter dem Kopf ausholend. Er würde sie töten ... oder ihr vielleicht zuerst einen Arm oder ein Bein abschlagen. Das wusste man nie so genau.

Tyyne spuckte Blut und Schlamm. Hätte sie den Köter des Mannes nur erschlagen können, bevor er sie zu Boden riss, dann wäre sie nicht in diese beschissene Lage gekommen.

Sei's drum. Sie konnte Tieren einfach nichts zu Leide tun. Bei Menschen - vor allem den Groben und Unfreundlichen - sah das aber schon ganz anders aus.

Ihre Hand griff hinter ihrem Rücken nach dem Dolch, der in ihrem Gürtel steckte. Der Mann sah es nicht. Das war ohnehin das Problem der meisten Leute im Kampf: Sie sahen nicht, was ihr Gegner tat. Sie sahen nur das Rot, die Wut, vor ihren Augen. So war es auch bei ihm, Tyyne konnte alles in seinen Augen sehen. Es war ein Kinderspiel seine Bewegungen zu lesen.

Ihre Finger umschlossen den ledernen Griff des Dolches, hart vom Schweiß und Blut unzähliger Scharmützel.

Tyyne sprang auf, tänzelte haarscharf an der hinabsausenden Axt-Klinge vorbei und machte einen schnellen Satz nach vorne. Ihr Dolch grub sich bis zum Griff in die weichen Gedärme des Mannes hinein. Sie hatte ihn von unten nach oben in den Brustkorb des Kerls gerammt und hörte nun, wie alles Leben aus ihm rann.

Mit einem erstickten Röcheln tat der Glatzkopf seinen letzten Atemzug, dann sackte er in sich zusammen. Tyyne hoffte, dass seine Seele hatte entweichen können, bevor die Schwärze seinen Körper holte. Er war mit Sicherheit kein großer Krieger, doch nach seinem Glauben konnte er vielleicht trotzdem mit den Göttern speisen.

Der Hund, der sie eben noch umgestoßen hatte, saß ein paar Meter weiter und betrachtete fassungslos das Gehen seines Herrn. Tyyne bedauerte ihn ein wenig. Künftig würde der tapfere Vierbeiner alleine auf den Hof und die Familie des Mannes aufpassen müssen.

Sie seufzte, griff nach dem Beutel Salz, den sie aus dem Speicher des Toten geraubt hatte und verließ das kärgliche Reich ihres Feindes. Sie musste sich kaum beeilen, die anderen würden noch nicht vom Plündern und Schlachten zurück sein.

Tyyne war 17 Sommer alt. Die letzten drei davon hatte sie auf dem Schiff ihres Vaters verbracht, um Dörfer zu plündern und Höfe zu Brandschatzen. Das blonde Mädchen zählte die Menschen nicht mehr, die durch ihre Hand gestorben waren.

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