Sugas Sicht

Ja, ok! Ich hatte zu viel getrunken! Hatte ich überreagiert? Ich versuchte wütend Taes Blicken auszuweichen. Ich hatte es das erste Mal gesagt. Zumindest angedeutet. Das schien Vs Plan gewesen zu sein. Ich wollte ihr ja gestehen wie gern ich sie habe, aber das geht nicht! Ich kann das nicht! Ich seufzte auf und rollte mich unruhig in meinem Bett hin und her. Nach ein paar Minuten gab ich schließlich auf und setzte mich an meinen Laptop. Ich begann zu schreiben. Liedtext, dann Melodie.

Sinas Sicht

Es war ziemlich früh. 08:30. Aber ich mochte diese Zeit. Aylex hat mich abgeholt und wir waren spazieren gegangen. Wir lernten uns besser kennen. Ich erfuhr das er 28 Jahre alt war und als Chirurg arbeitete. Ich erzählte ihm auch einiges über mich. Eine Stunde spazierten wir durch die noch leeren Straßen des Dorfes. Wir aßen ein Eis und er brachte mich schließlich zurück nach Hause. Als Abschied umarmten wir uns und ich spürte in meinem ganzen Bauch Schmetterlinge.

Sugas Sicht

10:00

Ich verließ das Haus und probierte den Song auf meinem Keyboard aus. Ich sang leise und voller Gefühle in mich hinein. In dem Song beschrieb ich meine Liebe zu Lyja und wie kompliziert alles war, da ich mich nicht traute ihr einfach zu gestehen das ich sie gerne hatte. Der Song endete. Ich hatte meine Augen geschlossen als ich einen langsamen, respektvollen Applaus hörte. Ich drehte mich um und sah Lyja entsetzt an. Sie lehnte lässig, aber mit Tränen in den Augen an einer Palme und sah stolz zu mir. „Wow, das war das schönste Liebeslied das ich je gehört habe und da hätte ich ehrlich nicht erwartet, dass das von dir kommt. Die Glückliche..." Bei den letzten zwei Worten sah ich Neid und Trauer über ihr Gesicht huschen. Oh Mist, sie dachte wirklich ich liebte eine Andere. Normalerweise zeigte Lyja ihre Gefühle nicht. Nur wenn sie wirklich stark waren kann man sie sehen. Eigentlich sollte ich ja glücklich sein, weil das bedeutet das sie nicht will dass ich eine Andere mehr mag, aber es zerstörte mich innerlich. „Sie weiß es nicht einmal und bei meinem Mut wird sie es auch niemals erfahren..." „Ich kann es ihr ja sagen. Kenn ich sie?" Kennt sie sich? Ich weiß es nicht. Sie redet immer wieder philosophisch darüber, dass die Aufgabe eines Menschens ist innerhalb seiner Lebenszeit herauszufinden wer man ist. „Ich weiß es nicht, aber du wirst sie irgendwann kennen und dann wirst du glücklich sein!" Was redete ich eigentlich für eine Scheiße. „Ich glaub nicht das ich sie kennelernen will Sugar. Ich wünsche dir nur das Beste in deinem Liebesleben, aber bitte halte mich da raus!" Diese Worte schmerzten in meinem Herzen und es zerfiel in tausend Scherben. Ich sah wie sehr es sie selbst schmerzte dies zu sagen. Ich wollte etwas sagen, es ihr erklären, aber es kam kein Wort aus meinem Mund. Ich merkte das ihre Tränen des Stolzes auf mich nun gänzlich denen der Trauer gewiechen sind als sie sich umdrehte und in das Ferienhaus verschwand. Wut kam in mir hoch. Ich hatte wieder eine Chance verpasst. Blind vor Wut auf mich selbst schlug ich mit einem Fuß auf den großen Felsen der neben mir im Sand lag und schrie direkt darauf laut auf. Jin kam herausgestürmt und sah entsetzt zu mir. Ich sah ihn trauernd an. Doch anhand seines Gesichtsausdruck konnte ich erkennen das meine Augen immer noch von Wut sprühten. Ich schlug mit einer Hand auf den Boden und bieß mir so stark auf die Unterlippe das sie anfing zu bluten. Seokjin wich entsetzt zurück. Ich wurde nicht oft wütend, aber wenn dann wussten die Jungs das ich echt ausrasten konnte. Ich fiel auf meine Knie. Der Sand unter mir färbte sich rot wegen meinem Blut. Ich warf meinen Kopf nach oben und schrie schmerzerfüllt in den Himmel bis ich keine Luft mehr bekam und mich keuchend versuchte aufzurichten. Meine Beine wackelten und ich sah wohl gerade so aus als hätte ich eine heftige Prügelei hinter mir. Ich sah verletzt und ängstlich zu Jin. Die Tränen kamen in mir hoch und meine Wut wich nun komplett meiner Angst. Ich atmete schwer, sah traurig zu meinem Hyung, Tränen fühlten meine Augen und ich ging auf wackeligen Beinen auf ihn zu. Er verstand das ich Hilfe brauchte. Ich mochte es nicht wenn ich Nähe brauchte und brauchte sie auch eigentlich nie. Wenn ich Nähe brauchte wussten die Jungs das ich gerade echt zerstört war. Jin schleppte mich hinein auf die Couch wo J-Hope sich sofort an mich knuddelte und Jin versuchte meine Blutungen zu stoppen und mir eine Schüssel Kimchii in die Hand drückte. Kookie kam auch zu mir und versuchte mich zu beruhigen. Die Mädels saßen alle außer Lyja am Esstisch und sahen besorgt zu uns. „Wo... husthust... Wo sind Taehyungshi und NamjoonHyung? Und wo ist Jiminah? Ich muss mit V reden.", meinte ich zitternd. „Später Hyung. Die kümmern sich gerade um Lyja." Nachdem Kookie Lyja erwähnt sehe ich besorgt zu ihm auf. „Ich zwinge dich nicht uns zu erzählen was zwischen euch vorgefallen ist Hyung... aber Suna hat ihr schon dreimal Eis nachgefühlt und trotzdem weint sie noch als hinge ihr Leben davon ab. Sie hat alle Mädchen rausgeschickt und wollte sogar V und Jiminah wegschicken, aber sie konnten sich noch durchsetzen..." Während er dies erzählte senkte er seinen Blick und wurde immer leiser. Ich sah entsetzt zu ihm und wollte aufspringen. Doch ich wurde niedergedrückt. Ich drehte meinen Kopf und traf auf Namjoons Blick. Er sah mich mitfühlend an und begann mit bestimmender Stimme zu reden:„Du musst ihr das echt erklären Hyung, aber definitiv nicht jetzt!"

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I love Drama, I am sorry hahahahaha, sowwy