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27. Januar 2017

"Wir machen heute einen Mädelsabend.", sagte Vicky am Freitag beim Frühstück. "Nur wir im Schlafsaal. Bist du dabei?"

Rain sah zwischen ihr, Sophia und Asha hin und her, die anderen beiden sahen sie erwartungsvoll an. 

"Klar.", meinte sie dann. Sie machte in letzter Zeit recht wenig mit den Mädels, was verschiedene Gründe hatte. Zum einen waren sie sechste Klasse, das bedeutete viel Lernstoff. Außerdem verbrachten Sophia und Vicky viel Zeit damit, verschiedene Modezauber auszuprobieren und ihre Kleidung umzudesignen. Rain könnte sich als Vickys beste Freundin ersetzt fühlen, aber das tat sie nicht, im Gegenteil: So hatte sie kein schlechtes Gewissen, ihre Freundin regelmäßig für Natasha zu versetzen. Und sie verbrachten ja eine ganze Menge Unterricht miteinander.
Asha hatte sich einen Jungen aus Gryffindor angelacht und war deshalb seit Neujahr die meiste Zeit am Gryffindortisch aufzufinden. "Was wollen wir machen?"

"Einfach quatschen, vielleicht eine Runde Zauberschnippschnapp spielen.", sagte Sophia und Rain schaltete recht schnell, dass es ihre und Vickys Idee gewesen war. 

"Klingt gut. Wollen wir uns vorher gleich zum essen verabreden?", schlug sie vor. Sie hatte wirklich Lust auf einen entspannten Abend. Die anderen nickten, wenn auch Asha etwas widerwillig. 

"Komm schon, Ash, du kannst deinen Schatzi sicher einen Abend vertrösten.", neckte Vicky sie. 

"Jamie ist nicht mein Schatzi.", patzte Asha. "Er ist mein Schatz, wir sind in einer realen, erwachsenen Beziehung,"

Rain schmunzelte. Das was sie von Asha und Jamie mitbekommen hatte (was nicht viel war, da sie es grundsätzlich vermied, Pärchen allzu genau anzusehen), war weit von dem entfernt, was sie sich unter einer "realen, erwachsenen Beziehung" vorstellte. Aber das war ja nicht ihre Sache. Sie trank den letzten Schluck Milch aus ihrer Müslischüssel und stand auf. 

"So Mädels, ich mach mich auf den Weg. Manche von uns haben Unterricht!", erklärte sie fröhlich. 

"Und manche von uns waren so schlau, nicht Arithmantik zu wählen, was in der ersten Stunde unterrichtet wird.", zwitscherte Vicky ihr hinterher, während von Sophia nur ein "Viel Spaß!" kam. Rain winkte über ihre Schulter und verließ motiviert die Große Halle. 

"Na, heute Abend schon was vor?", grüßte sie eine scherzhaft übertrieben flirtende Stimme, als sie ins Treppenhaus trat. 

"Guten Morgen Natasha.", grüßte Rain ihre Freundin ohne stehen zu bleiben. Sie trafen sich meistens Freitag morgens, da Natasha in der ersten Stunde Alte Runen hatte, was neben dem Arithmantik-Klassenzimmer lag. Sie betraten die nächste fliegende Treppe. 

"Und?", erinnerte Natasha sie, dass sie eine Frage gestellt hatte. 

"Leider ja, ich habe ein Date mit meinen Mädels.", teilte Rain ihr mit. Natasha griff sich dramatisch ans Herz. 

"Oh nein, wie soll ich einsame Seele nur einen ganzen Abend ohne dich verbringen.", erklärte sie theatralisch. Rain musste lachen. 

"Tja. Dann musst du dich wohl doch mit deinem Bruder treffen.", meinte sie bedauerlich. "Der will dich nämlich schon seit einer Woche sprechen, was er jedes mal mir vorjammert, wenn wir uns sehen."

"Stimmt ja.", erinnerte sich Natasha. "Hat er gesagt, warum?"

Rain verdrehte die Augen. Ehrlich, wenn die beiden einfach miteinander reden würden, statt immer sie als Boten zu benutzen. 

"Es geht um irgendeine verschwundene Katze. Er sagt, du weißt, was er meint.", berichtete sie trotzdem. 

"Oh, ich hoffe für ihn, dass er nicht wieder David verloren hat.", grollte Natasha.

"Wer ist David?", erkundigte sich Rain. 

"Unsere Katze.", sagte Natasha, als ob es offensichtlich wäre. Rain war erstaunt, wie es möglich war, dass sie Natasha und Grischa seit einem halben Jahr kannte und nicht gewusst hatte, dass sie eine Katze hatten. 

"Ihr habt eine Katze? Ihr habt zu zweit eine Katze? Ihr?", fragte sie also überrascht. Denn wie die beiden zusammen für ein Tier sorgten, das konnte sie sich nun beim besten Willen nicht vorstellen. 

"Ja, er lebt als Trennungskind.", erklärte Natasha ernsthaft. "Er ist immer eine Woche bei mir und eine bei ihm. Aber das versteht er irgendwie nicht, er ist nicht gerade der intelligenteste Kater."

Rain musste lachen. Nur die Droochkijs würden auf die Idee kommen, einen Kater wochenweise zu haben. 

"Wer hat sich den Namen ausgedacht?", fragte sie neugierig, denn wer immer sich überlegt hatte einen Kater David zu nennen, der verdiente entweder einen Orden oder eine Gefängnisstrafe - abhängig von der Geschichte dahinter. 

"Wir beide. Das war kurz bevor wir nach Hogwarts kamen. Wir wollten einen schönen, klassischen, englischen Namen.", erklärte Natasha stolz. 

"Und das Beste, was euch einfiel, war David? Nicht Henry? Oder George? Oder Edward? Das sind klassische englische Namen.", protestierte Rain. 

"Naja, eigentlich sollte er Elizabeth heißen, weißt du, wegen der Muggel-Königin?"

Eine Gefängnisstrafe also. Rain gab auf. Sie war beeindruckt, hatte sie doch immer gedacht, dass die beiden nicht in der Lage waren, zusammenzuarbeiten. Offenbar hatte sie falsch gelegen: Die beiden hatten ein einziges mal zusammengearbeitet und das Ergebnis war ein Kater namens David gewesen. 

"Wie auch immer. Da ich also heute Abend keine Zeit habe, mich mit dir zu treffen, könntest du dich mit Grischa treffen und ... David aus seiner misslichen Lage befreien.", lenkte Rain das Thema wieder auf Natashas Bruder. Die winkte ab. 

"Du tust ganz so, als hätte ich keine Freunde, mit denen ich Zeit verbringen könnte.", erklärte sie gespielt beleidigt. "Daisy aus meinem Schlafsaal hat mich letztens gefragt, ob ich ihr ein paar Dreads machen würde."

"Funktioniert das mit ihren Haaren überhaupt, so glatt wie die sind?", wunderte sich Rain. Sie hatte mal irgendwo gelesen, dass das mit Locken besser ging. 

"Woher kennst du Daisy? Sag jetzt nicht, sie ist sowas wie deine Cousine.", spottete Natasha. 

"Haha.", machte Rain, schwieg jedoch ansonsten. Natasha blieb stehen. 

"Warte, sie ist wirklich deine Cousine?", entfuhr es ihr überrrascht. "Bist du mit halb Gryffindor verwandt?"

Rain zuckte nur mit den Schultern. 

"Glaub mir, ich sehe das selbst nicht mehr ganz durch.", meinte sie. Natasha begann wieder, sich zu bewegen und sie gingen weiter Richtung Ostflügel. "Sie war auf jeden Fall ein paar Mal bei den Potters. Mit denen ist sie wohl verwandt, aber auch nicht so richtig direkt."

"Huh.", machte Natasha. "Ich dachte immer, sie ist muggelstämmig." 

Rain nickte und grinste. 

"Ist sie auch. War echt lustig, als ihre Eltern damals mit da waren." 

Sie erreichten ihre Klassenzimmer. 

"Immer wieder lustig, wohin unsere Gespräche führen.", stellte Natasha fest. "Wir fangen an bei heute Abend und enden bei meiner Mitbewohnerin."

Rain zuckte nur mit den Schultern. Das störte sie nicht, im Gegenteil. Sie mochte, dass ihre Gespräche so dahinflossen. Und es gab nun wirklich schlimmere Personen, über die man reden konnte, als Daisy Dursley.



Ich weiß, JKR hat gesagt, dass Dudley auf keinen Fall ein magisch begabtes Kind hat, aber mir persönlich gefällt die Headcanon, dass es doch so ist sehr gut und nachdem ich letztens einen sehr coolen Oneshot dazu gelesen habe, wie sich Dudley und Harry nach dem Hogwartsbrief an dessen Tochter noch einmal treffen und sogar ganz gut verstehen, habe ich beschlossen, dieses kleine Detail doch noch mit einzubringen, wenn ich schon einmal Next Gen schreibe. Wen es stört, keine Sorge, es wird in der Zukunft keine größere Rolle mehr spielen. 

Im nächsten Kapitel dann der Mädelsabend und Rain hat eine Revelation.

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