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25. Dezember 2008 (2)

"Uh, von wem ist das?", fragte Hermine und besah sich eines der buchförmigen Geschenke in ihrem Schoß.

"Von mir.", meinte Draco und räusperte sich etwas. Hermine sah ihn überrascht an.

"Zwei Geschenke?", fragte sie erstaunt. Sie hatte ein schlechtes Gewissen, weil ihr Geschenk für Draco doch etwas schäbig ausgefallen war. Sie hatte in den letzten Tagen einfach so viel um die Ohren gehabt, dass sie nicht wirklich viel Zeit in sein Weihnachtsgeschenk investiert hatte.

Mit einem leichten Kopfschütteln versuchte sie, die Gedanken zu vertreiben und packte das Buch aus.

"Die Entstehung der Magie.", las sie den Titel und ihre Augen begannen zu leuchten. Draco sah sie hoffnungsvoll an.

"Habe ich es tatsächlich geschafft, ein Buch zu finden, was du noch nicht kennst?", fragte er überrascht. Hermine nickte nur und konnte nicht anders, als den Buchdeckel aufzuklappen und über die ersten Seiten zu streichen.

"Wie hast du das denn geschafft?", fragte Peter beeindruckt.

"Ich...", begann Draco und überlegte kurz, ob er sich mit seiner Erklärung als so hoffnungslos verliebt darstellen wollte, wie er war. "Ich war mit Madame Pince im Kontakt, der Bibliothekarin von Hogwarts. Und sie hat mir eine Liste mit interessanten Büchern zusammen gestellt, die es in Hogwarts nicht gibt. Sie war nicht besonders lang. Und dann war ich bei Flourish & Blott's und habe die Liste eingesehen, mit allen Büchern, die Hermine dort je gekauft hat."

"Und die haben sie dir einfach so gezeigt?", wunderte sich Jean.

"Natürlich nicht, aber die Verkäuferin in dem Laden, indem nebenbei bemerkt jeden Tag hunderte Menschen einkaufen, im August mehr, wusste von wem ich spreche und außerdem kannten sie mich von der Arbeit.", berichtete Draco weiter. "Es war ein ziemlicher Aufwand, aber wie ich sehe, hat es sich gelohnt." Er betrachtete seine Freundin von der Seite. Dann stupste er sie an. "Oder nicht, Hermine?"

Sie schreckte auf.

"Hast du was gesagt?", fragte sie und wurde rot. Rain auf ihrer anderen Seite stupste sie an.

"Darf ich umblättern?", fragte sie und Hermine sah sie überrascht an.

"Nein, auf gar keinen Fall.", meinte sie. "Es gibt sicher einen Grund, warum es nicht in Hogwarts ist. Ich werde es lesen und dann beurteilen, ob es für dich okay ist." Bestimmt schlug sie das Buch zu und widmete sich den restlichen drei Geschenken.

"Kannst du meins aufmachen?", fragte Rain und deutete auf das kleine Päckchen, was mehr mit Klebeband als mit Geschenkpapier eingepackt war.

Hermine bekam es nur dank ein wenig ungesagter, zauberstabloser Magie auf und ein Schmuckkästchen fiel heraus. Hermine öffnete es und darin lagen drei Ohrstecker. Zwei trugen den silbernen Buchstaben W (oder M, je nachdem, wie man es drehte), der andere war eine Schlaufe, die Draco nicht recht deuten konnte. Hermine hingegen drehte es sofort so, wie es sein musste und formte das Wort "MUM". Sie lächelte und strich sich eine Strähne hinter ihr rechtes Ohr, bevor sie die drei Stecker in der richtigen Reihenfolge in die drei vorhandenen Löcher steckte. Draco fand die Geste unglaublich süß von Rain, konnte aber nicht ganz nachvollziehen, warum sich Frauen gleich dreimal durchs Ohr stechen ließen. Das tat doch weh, oder?

Hermine besah sich die beiden letzten Geschenke etwas ratlos, unschlüssig welches der beiden eindeutigen Bücher sie zuerst auspacken sollte.

"Mach das hier zuerst auf, Schatz.", schlug Jean vor und deutete auf das dickere.

"Wäre es anders herum nicht sinnvoller?", fragte Peter.

"Schon, aber ich will ihr ratloses Gesicht sehen." Jean grinste und Draco stellte wiederholt fest, dass er den Humor von Hermines Mutter mochte.

Hermine griff also nach dem dickeren und öffnete es. Ihr ratloses Gesicht war es wirklich wert, auch wenn Draco nicht verstand, was sie so ratlos machte.

"Wie heißt es?", fragte er deshalb.

"Ähm...", machte Hermine. "Das wüsste ich auch gern."

Sie hielt es hoch, sodass Draco das Cover sehen konnte.

 Анна Каренина stand darauf und darunter etwas kleiner: Лев Николаевич Толстой

"Anna Karenina?", fragte Draco überrascht. Hermine sah ihn erstaunt an.

"Du sprichst...was zur Hölle ist das?"

"Russisch.", meinte er. "Und ja. Ich spreche russisch. Nicht ganz fließend und mit einem ziemlich grässlichen englischen Akzent, aber ja. Und..." Er deutete auf den Band, den Hermine in den Händen hielt. "Dieses Buch ist großartig."

"Warum kennst du Muggelliteratur?", fragte Hermine interessiert.

"Sagen wir einfach...auch in der Malfoy'schen Bibliothek gibt es eine verbotene Abteilung." Er grinste.

"Schön und gut, dass du russisch kannst, aber wie soll ich dieses Buch lesen?" Hermine drehte es etwas ratlos in den Händen.

"Vielleicht wäre dein letztes Geschenk etwas hilfreiches?", schlug Peter vor und sein wissendes Grinsen machte das Vielleicht überflüssig.

Hermine packte das Russisch-Buch aus.

"Wie kommt ihr auf den Gedanken, dass ich Zeit hätte, eine neue Sprache mit komischen Buchstaben zu lernen?", fragte Hermine etwas überrascht.

"Wenn du es nicht willst, wird dich niemand zwingen.", meinte Jean. "Aber wir wissen, wie gern du neue Dinge lernst und wie groß dein Anreiz ist, wenn du die Chance hast, damit ein Buch zu verstehen. In letzter Zeit ist bei dir viel passiert. Vielleicht tut es dir gut, mal wieder in alte Muster zurück zu fallen und etwas zu tun, was dich früher immer entspannt und begeistert hat: Das Lernen von neuen Dingen."

Hermine konnte nicht umhin, ihre Eltern anzustarren und auch Draco bemerkte anerkennend, wie gut Jean und Peter ihre Tochter kannten. Seine eigenen Eltern hatten längst den Überblick verloren, was ihn entspannte und was nicht und sie lebten mit ihm unter einem Dach und nicht am anderen Ende der Welt.

Das war nicht falsch zu verstehen, er mochte es so, wie es war. Er war erwachsen und fand es nicht schlimm, wenn seine Eltern keinen detaillierten Überblick mehr über sein Leben hatten, im Gegenteil, er genoss seine Freiheit. Aber er wusste, dass Hermine eine enge Bindung zu den Menschen, die sie liebte, wichtig fand und es freute ihn, dass das in ihrer Familie so gut geklappt hatte.

Hermine legte ihre Ausbeute zur Seite und sah zu Draco.

"So mein Schatz, du bist dran.", meinte sie zuckersüß.

"Rain ist dein Schatz.", erinnerte Draco sie.

"Dann bist du mein Liebling.", scherzte Hermine weiter.

"Kann ich nicht einfach Draco bleiben?", fragte er seufzend. Er mochte seinen Namen. Drache. Er war stark, unabhängig und besonders, genau das, was er im Leben sein wollte. Sich nicht unterkriegen lassen, selbstständige Entscheidungen treffen und sich von der Masse abheben, einen Unterschied machen.

Er griff in seine Socke und ertastete drei Geschenke. Eines war eine kleine, flache Schachtel, etwa so groß, wie seine Handfläche. Das zweite war ein schweres Paket, unter dem es sich gar nichts vorstellen konnte. Das dritte war ein Buch. Er lächelte und zog zuerst das mysteriöse Paket hervor.

Es war etwa zwanzig Zentimeter breit, dreißig lang und vier oder fünf dick. Die Grund- und Deckfläche waren glatt, die Seiten uneben und das ganze war mit braunem Packpapier umwickelt und mit einem Paketband zusammengehalten.

Vorsichtig löste er den Knoten des Bandes und wickelte das Papier ab. In seinen Händen hielt er einen Stoß Blätter, A4-Format, dazwischen lugten kleinere Dinge hervor. Kurz war er verwirrt, dann weiteten sich seine Augen vor Überraschung und er begann, durch die Seiten zu blättern.

Hermine betrachtete glücklich, wie er sich die Hand auf den Mund presste und versuchte, die Tränen zu unterdrücken, die in seine Augen traten. Er gab sich Mühe, sie wegzublinzeln und betrachtete jedes einzelne Stück in seinen Händen.

Es waren Kleinkindliche Zeichnungen, sicher zweihundert, von anfänglichem Gekrakel über Bäume und Häuser bis hin zu Einhörnern und Drachen und alle Bilder, jedes Einzelne, war mit unsicherer, ungeübter Hand an Daddy adressiert.



Tja, eigentlich hatte ich nicht vor, den 25. Dezember überhaupt aufzuteilen, aber jetzt setze ich sogar einen zweiten Break. Naja, whatever. Mehr Kapitel für euch. Apropos Kapitel: Herzlichen Glückwunsch, wir haben Kapitel 50 erreicht. Und obwohl das hier schon seit einigen Kapiteln die längste Geschichte ist, die ich bisher veröffentlicht habe, ist diese schöne runde Zahl doch ein Grund, sich zu freuen, meint ihr nicht?


Ich möchte noch etwas sagen und bitte euch, es zu lesen.

Ich wurde nominiert, aber nicht für einen Tag, sondern für #SomethingWrong . Es geht darum, ein Thema anzusprechen, über das nicht gern geredet wird. In den Kommentaren verlinke ich euch mal eine genaue Erklärung der lieben -SommerRegen , die das hier wiederholt ins Leben gerufen hat.

Ich nominiere euch alle, all die hunderten Leser, die diese Geschichte in den nächsten Stunden, Tagen, Wochen und Monaten lesen werden. Dich, der das hier gerade liest.

Da ich selbst nicht genau wusste, wie ich schwierige Themen ansprechen kann, habe ich ein Thema, welches mich seit geraumer Zeit sehr beschäftigt, in ein Gedicht gepackt und poste das hier.


Falsche Liebe

Einst sagt' man mir, ich wär ein guter Mensch gewesen,
begabt, recht hübsch, mit Leuten gut und auch belesen.
Einst sagt' man mir, ich hätte alles gut gemacht,
und alle sollten schauen
was für ein gutes Kind ich war,
doch gute Mädchen lieben keine Frauen.

Nie hätt' ich auch nur ein' Gedanken dran verschwendet
Dass auch das Leben eines braven Mädchens endet
In dem Moment da sie den Mund aufmacht
Und alle wollen schauen,
wie sie den Lebensfehler tut
denn gute Mädchen lieben keine Frauen.

Wenn ich dann eines Tag's die große Liebe finde
Und sie mit einem einz'gen Kuss nur an mich binde
Und wenn es wahre Liebe wie im Märchen ist
Und ich wünscht' alle wollten schauen
Wie ich um ihre Hand anhalt'
Doch gute Mädchen lieben keine Frauen.

Und wenn uns noch die ganze Welt den Rücken kehrt
Ich werde sie verehren, wie sie mich verehrt
Nie werd' ich sie die Ehefrau mein nennen,
sagt nicht, dass ich nicht drunter leide
doch werden wir uns heimlich, leis' bekennen:
„Wir lieben uns, bis dass der Tod uns scheide..."




Ich hoffe, bis hierher hat jemand gelesen und ich hoffe, dass ich ein paar von euch für dieses Projekt motivieren konnte. Ich weiß, dass viele diese Geschichte lesen und wenn auch nur einer das hier liest, wenn nur einer dieses Projekt weiter verbreitet, dann hatte ich Erfolg.

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