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21. Dezember 2008

Draco und Hermine hatten sich seit einer Woche nicht gesehen. Sie beide hatten unglaublich viel zu tun gehabt, da um vor Weihnachten noch einiges geschafft werden musste. In Flourish & Blott's waren durch Schwarzmagie hunderte Bücher gestohlen worden und Draco apparierte durch ganz England, um die Zauberer zu fangen, die dahinter steckten und gleichzeitig auch die Sicherheiten im Laden zu erhöhen.

Hermine selbst hatte einige Leute, die ihre Fälle noch vor Weihnachten geklärt haben wollten und ihr permanent Memos und sprechende Patroni schickten, einmal war sogar ein Heuler dabei gewesen. Dazu kam, dass Undine krank war und Junelly bereits Urlaub hatte, weshalb sie allein in ihrem Teilbereich war, was die Situation nicht verbesserte.

Der Stress hatte unglaubliche Ausmaße angenommen und währenddessen versuchte Hermine noch, Weihnachtsgeschenke für Rain und ihre Eltern zu kaufen, die Wohnung zu putzen und weihnachtlich herzurichten und sich zu überlegen, was sie Draco schenken könnte. Vergeblich.

Doch heute war Sonntag, der vierte Advent und Hermine hatte frei, ebenso wie Draco. Heute waren sie bei den Weasleys eingeladen und heute würde sich zeigen, wer mit Hermines Entscheidung klar kam, Draco in ihr Leben zu lassen.

Als Draco jetzt an Hermines Wohnungstür klingelte und sie ihm öffnete, war es das erste Mal seit dem Heiratsgespräch, dass sie sich in die Augen sahen und sie trafen eine stille Abmachung, nicht darüber zu reden, bevor Hermine lächelte und ihn hereinbat, wo er sogleich von Rain in Beschlag genommen wurde.

"Wir können sofort los, ich muss nur noch das Flohpulver finden, was ich letztens gekauft habe.", meinte sie und nutzte den restlichen Atemzug noch, um Rain aufzufordern, sich die Wintersachen anzuziehen. "In den Kaminen zieht es und ich will nicht, dass du an Weihnachten krank bist. Am liebsten wäre mir, wenn du gar nicht krank wirst."

Sie verschwand im Wohnzimmer und suchte nach dem kleinen braunen Täschchen mit dem Pulver, auf das Gelächter aus dem Flur lauschend und hoffend, dass Draco ihre Anweisung durchsetzte.

Als sie es schließlich gefunden hatte, löschte sie das Licht in der Wohnung und schloss ab, bevor sie an den Kamin trat, wo die beiden anderen schon warteten.

"Okay, ich gehe zuerst, weil ich nicht will, dass Rain zuerst geht und es glaube ich unklug wäre, dich vorzuschicken.", erklärte sie mit Blick auf Draco. "Als nächstes kommt Rain, vergiss nicht, deutlich zu sprechen."

"Mum, ich habe das schon hundert Mal gemacht.", erklärte Rain altklug. "Wahrscheinlich sogar öfter als du."

Da war was dran. Hermine nutzte den Kamin selten, da apparieren einfach praktischer war. Man wurde nicht dreckig und man verbrauchte kein teures Flohpulver.

"Draco, du kommst als letztes, kannst du dann das Feuer hinter dir löschen?", bat Hermine und als Draco nickte griff sie nach einer Handvoll Flohpulver, schmiss es ins Feuer, stieg hinein und erklärte laut und deutlich: "Zum Fuchsbau."

Sekunden später stolperte sie hustend und leise fluchend aus dem Kamin im Haus der Familie Weasley. Der Duft von Kakao und Apfelkuchen strömte ihr entgegen und ein Tergeo-Zauber traf sie, kaum dass sie geblinzelt hatte.

"Hermine! Wie schön, dich mal wieder zu sehen.", ertönte auch sogleich Molly Weasleys Stimme und Hermine wurde in eine knochenbrechende Umarmung gezogen.

Es rauschte im Kamin und Rain tauchte auf, fing sich überraschend schnell und trat würdevoll aus dem Feuer. Übung machte wohl tatsächlich den Meister. Molly stürzte sich auf das kleine Mädchen, um sie zu begrüßen. Rain ließ es über sich ergehen und rannte dann hinaus in den Schnee zu den anderen Kindern, während es ein drittes Mal rauschte und Draco (zu Hermines Amüsement ebenso hilflos wie sie selbst) nahezu aus dem Kamin fiel. Molly starrte ihn etwas überrascht an. Vielleicht war entsetzt ein besseres Wort.

"Hermine...?", fragte sie. Hermine warf Ginny einen entsetzten Blick zu.

"Ginny, du hast gesagt, es wäre okay und du warnst sie vor!", meinte sie vorwurfsvoll. Ihre Freundin kratzte sich am Hinterkopf.

"Das hab ich wohl...vergessen..." Sie sah tatsächlich schuldbewusst aus.

Hermine seufzte und sah in die Runde.

"Okay, Leute, das hier ist Draco, er ist Rains Vater. Wie es dazu kam, dass wir uns mittlerweile gut verstehen, erkläre ich nicht heute und ich bitte euch, es einfach zu akzeptieren.", erklärte sie und sah in die Runde. Im Fuchsbau verteilt saßen und standen Arthur und Molly, Bill und Fleur, George und Angelina, Ron und Astoria und Harry und Ginny. Die meisten waren überrascht.

Arthur wirkte etwas zerknirscht und man konnte förmlich hören, dass er an seine Prügelei mit Dracos Vater dachte, die zwar schon etliche Jahre her, aber noch lang nicht vergessen war.

Molly fing sich gerade wieder und zog Draco schließlich auch in ihre Arme, was er um des Friedens Willen über sich ergehen ließ.

Fleur schien mit Draco nicht wirklich etwas anfangen zu können, und Hermine vermutete, dass sie ihn einfach akzeptieren, später Bill nach ihm fragen und dann vermutlich etwas besorgt bei Hermine anrufen würde, um sich zu erkundigen, ob sie sich mit ihm sicher sei.

Bill selbst wirkte etwas feindselig und strich sich, vermutlich unterbewusst, über eine lange Narbe auf seinem rechten Unterarm. Hermine kannte ihn nicht wirklich gut, aber sie hatte ihn noch nie wirklich wütend gesehen und alles in allem war er für sie immer die friedliebende Person überhaupt gewesen.

Während Angelina nach Georges Meinung zu suchen schien, wirkte er eher so, als würde er überlegen, wie er Draco und Astoria als die einzigen Slytherins der Runde, damit aufziehen konnte.

Harry und Ginny freuten sich offensichtlich für Hermine und warfen ihr bedeutungsschwangere Blicke zu und Hermine notierte sich in Gedanken, dass sie ihnen unbedingt erklären musste, dass sie nicht zusammen waren.

Ron schluckte kurz, dann fiel ihm ein, dass er ja ebenfalls mit einer Slytherin verheiratet war und sofort lichtete sich sein Gesichtsausdruck, auch wenn sein Misstrauen gegenüber Draco immer noch deutlich zu sehen war.

Astoria war die einzige, die weder Draco, noch sonst jemanden ansah, sondern zu Boden starrte und auch Draco schien überall hinzuschauen, außer zu ihr.

"Ähm, ja...", machte Arthur schließlich und seine Ohren waren röter als seine Haare. "Willkommen in der Familie, schätze ich mal."

"Danke." Draco räusperte sich etwas verlegen und sein Blick huschte durch den Fuchsbau, jedoch konnte Hermine keinerlei Urteil über die offensichtliche Armut erkennen. Molly ging zur Küchenzeile an der Wand und als sie sich bewegte schien es ein Zeichen für alle anderen zu sein, denn jetzt wuselten alle durcheinander, versuchten noch einen Stuhl abzubekommen und im besten Fall auch ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee.

"Siehst du, das war doch gar nicht so schlimm.", meinte Hermine aufmunternd zu Draco. Der lächelte.

"Du hast recht. Es hätte viel schlimmer sein können.", meinte er und dachte ganz offensichtlich an die Begegnung mit seinen Eltern, von der er sich wünschte, dass sie ebenso komplikationslos abgelaufen wäre, wie das hier eben.

"Na dann." Hermine bot ihm ihre Hand. "Es gibt Kuchen!"

Er musste lachen, legte seine Hand in ihre und drehte sie einmal unter dem Arm durch, als würde sie tanzen, wobei Hermine das Gleichgewicht verlor und gegen Draco stolperte, der sie lachend auffing und in seine Arme zog. Lachend brachte Hermine wieder etwas Abstand zwischen sie und griff dann nach einer Untertasse mit einem Stück Kuchen, die ihr eine Hand entgegenstreckte, die sie nicht so recht zuordnen konnte.

Ginny und Harry standen mit ihrem Kuchen etwas abseits, an die Arbeitsfläche gelehnt und beobachteten das Schauspiel fasziniert.

"Dass die beiden nicht merken, wie verliebt sie ineinander sind...", murmelte Harry.

"Oh, sie wissen es. Beide.", meinte Ginny. "Sie sind nur zu feige, um es auszuprobieren."

"Woher weißt du sowas?" Harry sah seine Frau interessiert und auch ein bisschen neidisch an. Alle was er bemerkt hatte, was Hermines drohender Blick, der eine eindeutige Botschaft bezüglich ihres Beziehungsstatus' überbracht hatte.

"Weibliche Intuition." Ginny deutete mit ihrer Gabel auf die beiden. "Ich gebe ihnen eine Woche."

"Eine Woche ist ziemlich kurz.", gab Harry zu bedenken.

"Vor einem Monat hat sie ihm noch eine gefächert und ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen.", meinte Ginny. "Glaub mir, wenn wir sie an Silvester sehen, sind sie zusammen."

"Wir sehen sie an Silvester?", fragte Harry überrascht.

"Ich arrangiere das.", informierte Ginny ihn.

"Welches von beiden?" Liebevoller Spott blitzte in seinen Augen auf. Sie schob ihm ein Stück Kuchen in den Mund.

"Schweig, Ehemann und kümmere dich um deine Angelegenheiten.", wies sie ihn zurecht, aber ihre Lippen umspielte ein Lächeln.

"Aber schlag dir die Mistelzweig-Idee gleich wieder aus dem Kopf.", meinte Harry, als er sämtliche Kuchenkrümel aus seiner Luftröhre gehustet hatte. "Jemand wie die beiden sollte selbst entscheiden, wann ihr erster Kuss ist. Und zwar nicht unter einem Mistelzweig."

"Und das werden sie.", beruhigte Ginny ihn. "Und zwar noch vor Silvester."



Hey-Ho, Dramione-Shipper! Ich will an dieser Stelle einmal danke sagen für 10K Votes, fast 100K Reads (es fehlen noch 1.2K, aber das schaffen wir mit diesem Kapitel glaube ich), 1.5K Kommentare und Platz 16 in Fanfiktion. Das alles ist wirklich Motivation zum Einatmen, was ihr auch daran erkennen könnt, dass seit Samstag jeden Tag ein Kapitel gekommen ist (auch heute, wo ich zehn Stunden Schule hatte). Das alles bedeutet mir unglaublich viel und ist gerade eine Konstante in meinem Leben, das sich im Moment ziemlich schnell ziemlich stark verändert hat. Ich wohne in einem anderen Land, in einer anderen Familie, spreche eine andere Sprache und gehe auf eine neue Schule, aber ich schreibe noch dieselbe Fanfiktion mit den selben wunderbaren Lesern und dafür wollte ich euch danken. Danke, dass ihr mein Leben noch ein bisschen schöner macht und ich hoffe ich schaffe mit dieser Geschichte dasselbe für euch.

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