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Licht und Dunkelheit 9

Todesmutig gehe ins Haus. Wieder schallt von irgendwo her Musik. Nun, das Haus ist riesig. Und plötzlich steht Ben vor mir, wie aus dem Nichts aufgetaucht. Ich zucke zusammen. Er lächelt. Tatsächlich! Ich kann nicht anders, als zurück zu lächeln.

„Danke, dass du her gekommen bist!" höre ich zum ersten Mal seine Stimme sprechen.

Ich nicke. Er mustert mich und schmunzelt.

„Hey, wir gehen heute im Partnerlook?"

Nun, ich habe eine Jeans, ein schwarzes Hoody und eine schwarze Lederjacke darüber an. Zufällig mein Lieblingsoutfit, wenn ich nicht im Dienst bin!

„Wenn ich um diese Uhrzeit hier im Röckchen herumlaufen würde, könnte ich mir ja gleich: "Vergewaltige mich!" auf die Stirn schreiben!" entgegne ich keck.

Ben zuckt zusammen und guckt mich mit großen Augen an. Mal wieder typisch ich, ziehe ins Lächerliche, was mir wahnsinnige Angst macht.

„Du brauchst keine Angst zu haben. Nicht vor mir." murmelt er.

Ich seufze.

„Wir reden aber nicht im Folterkeller, ja?"

„Natürlich nicht. Komm, oben sind noch an die hundert Zimmer unbelegt."

Er steigt vor mir die Treppe hoch. Ich folge ihm zögernd. Die Musik von oben wird lauter. Ich höre Schritte über mir, dann Geschrei. Hm, Junkie- Drama! Etwas poltert auf der Treppe und Ben zieht mich schnell in irgendeinen Raum hinein. Sofort versteife ich mich und beginne, zu zittern. Nur durch seine Berührung! Er lässt meinen Arm wieder los.

„Sorry. Wenn's dir sicherer ist, kannst du mich gerne festbinden..." lächelt er und hält mir die Handschellen hin, mit denen er mich an die Heizung gekettet hatte.

„Bringt das was? Du kannst dich doch bestimmt in Luft auflösen, oder?" grinse ich.

„Hm, erwischt. Aber ich würde es nicht tun, wenn du es mir befiehlst."

„Fass mich einfach nicht an, okay?"

Ben nickt und verkriecht sich in eine Ecke, während ich mich auf die Couch setze. Sie ist noch in einem ziemlich guten Zustand, anscheinend ist das hier die Luxus- Suite! Ben kichert. Upps. Er guckt mich an, was irgendwie befremdlich ist. Damals hatte ich sofort einen Fausthieb gekriegt. Sein Blick wird traurig.

„Ich konnte es nicht ertragen, wenn du mich häßliches Stück Scheiße angesehen hast. Und vielleicht deine Gedanken zu hören, die bestimmt voller Abscheu waren."

Ich lächle.

„Merkwürdig, aber ich habe mich nie vor dir geekelt. Nein, als dein toter Körper vor mir lag...du hast so klein und verletzlich gewirkt." murmele ich.

Eine Träne läuft seine Wange runter und er wischt sie weg. Guckt aus dem Fenster in die klare Nacht.

„Ach, bevor wir uns fest quatschen- wie kann ich die Zeit im Auge behalten?" frage ich leise.

„Stell deinen Wecker."

Gott, morgen werde ich total fertig sein!

„Du kannst auch schlafen, wenn du möchtest. Es reicht, dass du hier bist." murmelt Ben.

Ich schaue ihn mit großen Augen an.

„Bestimmt nicht! Nicht in deiner Nähe! Sorry, aber für mich ist es, als wäre es gestern gewesen."

„Und für mich scheint es Jahre her. Naja, eher Monate oder so, keine Ahnung. Ich bin nicht mehr so zornig, und schon gar nicht auf dich, denn du bist das reinste Wesen, das ich je getroffen habe."

Ich pruste los. Er guckt mich stirnrunzelnd an. Ich lache:

„Nein, ich bin alles andere als rein! Ich war ziemlich von mir eingenommen, als ich dieses Haus betreten habe. Und ich trinke zu viel Alkohol."

Ben grinst.

„Das ist ja sehr niedlich, Alice. Du trinkst zu viel Alkohol! Hast du schonmal jemanden abgezockt? Betrogen? Vergewaltigt?"

Ich schüttele den Kopf.

„Also. ich habe dich so behandelt, weil ich es einfach nicht ertragen konnte, wie perfekt du bist. Nein, vergiss es, ich konnte mich nicht ertragen. Warum bin ich nicht einfach tot? Weg? Wie andere Menschen auch." knurrt er.

„Dir fehlt noch etwas."

„Was?"

Ich lache.

„Woher soll ich das wissen? Es ist dein Leben. Vielleicht hat es mit deinem Tod selbst zu tun. Also, wer hat dich gekillt?"

„Ein Kerl namens Heroin." grinst er.

„Ha, ha. Laut Autopsie ist das richtig. Doch sie haben die Polizei eingeschaltet, weil es so aussieht, als hättest du dich gegen jemanden gewehrt oder dich geprügelt, bevor du gestorben bist. Leider haben sie mich nicht weiter herumschnüffeln lassen..."

Ben wird ernst und er schüttelt den Kopf.

„Das ist auch gut so. Du steckst so schon zu tief drin. Wir können nur hoffen, dass Big P. nicht an Geister glaubt."

Ich ziehe erschrocken die Luft ein.

„Big P.? Costa Papadoupoulos? Was hast du mit dem zu schaffen?"

„Du kennst ihn?" antwortet mein wütender Casper und guckt mich verwundert an.

Ich nicke.

„Wer kennt ihn nicht? Ich meine, in unseren Kreisen. Ich habe schon oft Klienten betreut, die gegen ihn aussagen wollten. Doch sie sind leider alle wieder abgesprungen. Rückfällig geworden, oder sie hatten zu viel Angst. Die große Frau, die bei mir war- Mason- hatte es bis in seine obersten Reihen geschafft."

„Mason? Klar, ich erinnere mich! Die schärfste Transe in ganz St. Louis! Ich war mal so wild mit ihm abfeiern, dass ich hinterher aussah, wie einer von denen!" lacht Ben.

Er sieht süß aus, wenn er lacht und ich möchte mehr davon. Nun lächelt er mich an und blinzelt. Ich murmele:

„Mason ist eine Frau, Ben. Und sie ist meine Assistentin und Freundin. Ich habe ihr alles erzählt."

„Find ich cool, dass du ne abgefackte Transe zu deinem Freundeskreis zählst..."

Ich schüttele missbilligend den Kopf.

„Warum nicht? Und sie ist alles andere als abgefackt. Nicht umsonst hat sie es bei Big P. bis ganz nach oben geschafft." brumme ich.

„Hey, sorry. Weißt du, ich habe dich damals für ziemlich eingebildet gehalten. Hab mich total in dir geirrt." murmelt er und spielt mit den Handschellen.

Ich erinnere mich an den Schmerz und verziehe das Gesicht.

„Hast du öfter Flashbacks?" fragt er leise und guckt weiter auf die Handschellen.

„Geht so. Mehr Albträume. Woher hast du die? Die sehen nicht nach Spielzeug aus..."

Er grinst und wirft sie mir zu. Ich fange sie gekonnt. Tatsächlich, die gehören der Polizei von St. Louis!

„Habe ich bei meiner letzten Festnahme mit gehen lassen."grinst er.

„Aha, du stehst wohl auf solche Spielchen, hm?" grinse ich und klötere damit in der Luft herum.

Er guckt mich verärgert an.

„Nein! Ich brauchte die, um mich im Notfall verteidigen zu können."

Oh. Ich seufze.

„Ist Big P. schon länger hinter dir her?" frage ich dann.

Plötzlich hören wir Schritte. Stimmen. Ich springe auf, in dem Moment öffnet sich die Tür. Ryan, schon wieder! Und sein Partner McCollough, der mich breit angrinst. Ach, der hat mir gerade noch gefehlt!

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