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Licht und Dunkelheit 5

Ich lasse überall das Licht an. Meine Ratten wundern sich bestimmt über die Helligkeit in meiner Wohnung, aber da müssen sie jetzt leider durch. Ich bin immer noch voller Panik und spüre Bens kalte Finger auf meiner Schulter. Verdammt. Ben ist tot! Er existiert nur in meinem Traum! Doch ich erwische mich dabei, wie ich mal wieder durch Geisterthemen im Netz stöbere. Ich stoße auf eine Psychic Hotline. Sie ist hammerteuer, aber ich will ja nur hören, dass Ben mich in Ruhe lassen wird, falls es doch so etwas wie Geister gibt. Und schon wähle ich die Nummer.

„Hallo, hier spricht Esmeralda. Was kann ich für dich tun?" schnurrt eine Lady, die auch locker bei den Sexhotlines arbeiten könnte. Uh.

„Hi. Wie ist mein Name?" frage ich verschmitzt.

„Hm, lass mich überlegen...wie alt bist du?"

„Fünfundzwanzig." lüge ich.

Ich werde es ihr nicht so einfach machen!

„Was ist deine Lieblingsfarbe?"

Was? Äh...

„Schwarz."

Das war nicht gelogen.

„Was sagt dir der Name Lucretia?"

„Lucretia, my Reflection. Sisters of Mercy, meine absolute Lieblingsband." staune ich.

„Gut, also, was kann ich für dich tun, Alice?"

Woah. Die ist echt gut!

„Ich habe Stress mit...einem... äh..."

„Einem Mann? Und du willst wissen, ob es was wird? Nein, warte...du klingst ängstlich, es ist kein Mann. Denn Frauen wie du haben keine Angst vor Männern..."

„Normalerweise nicht, ja. Aber der macht mir wahnsinnige Angst." entgegne ich.

„Er hat dir etwas angetan, stimmt's?"

Ich spüre, wie mir Tränen in die Augen schiessen.

„Ich...ich denke..." schluchze ich. „Ich weiß es nicht. Er ist doch tot! Vielleicht bilde ich mir alles nur ein...Aber ich habe ihn heute gespürt, und... es hat alles wieder hochgeholt. Ich kann nicht mehr schlafen, nicht mehr arbeiten...was soll ich nur tun?" heule ich.

Endlich kann ich alles rauslassen! Es hing so fest in mir. Soll Esmeralda mich ruhig für durchgeknallt halten, ist mir egal. Sie sagt sanft:

„Nein, Kind, er ist keine Einbildung. Ich kann ihn spüren, er hat etwas in dir hinterlassen."

„W...was?" schniefe ich.

„Süße, du brauchst mehr als eine kurze Telefonberatung. Suche gleich morgen jemanden auf, der sich mit so etwas beschäftigt."

„Nein, bitte...bleiben sie noch dran. Ich muss wissen, ob er mir folgen kann. Bin ich hier in meiner Wohnung sicher?"

Ich klinge wie eine Geisteskranke! Geist- es -kranke. Ha, ha!

„Ja, Geister sind an Orte gebunden. Wo hast du ihn getroffen?"

„In einem alten Haus, indem sich Junkies rumtreiben. Aber ich bin keiner von denen, falls sie jetzt glauben, ich sei stoned."

Sie lacht.

„Nein, Süße, das hätte ich längst gemerkt. Du bist eher der rationale Typ, und es fällt dir sehr schwer, zu glauben, dass es dir wirklich passiert ist. Gut, also: Er wird dir nur in deinen Erinnerungen gefährlich werden können oder wenn du dieses Haus betrittst. Doch auch dann kannst du etwas tun..."

„Ihn wegschicken und verleugnen, ich weiß. Aber..."

„Schhht. Es geht um das, was viel angsteinflößender ist...das, was er hinterlassen hat. Seine...was ist es? Du versteckst es sehr gut."

„Er war ziemlich wütend."

„Ja, das kann es sein. Lass nicht zu, dass seine Wut dich in den Abgrund zieht. Hol dir Hilfe, du musst ihn loswerden."

„Ja, Danke. Werde ich machen. Ach so, eines noch: Warum hat er mich gewählt?"

„Das kann ich dir nicht sagen. Frag ihn."

„Bestimmt nicht." entgegne ich. „Ich will mich nicht mehr mit ihm beschäftigen. Ich sollte seinen Fall einfach ruhen lassen..."

Mein iPhone piept. Es wird sicher Mason sein, die mir Gute Nacht sagen will.

„Nun, er wird dir aber keine Ruhe lassen, Süße. Doch deine Zeit ist um, ich habe noch andere Bedürftige. Nimm meinen Rat an und such dir Hilfe. Ich wünsche dir alles Gute."

„Ja, vielen Dank. Ihnen auch alles Gute."

Ich lege auf und gehe erstmal ins Bad, um mein Gesicht zu waschen. Das Gespräch tat trotz der Heulerei gut und mir geht es etwas besser. Ich ziehe mich aus und schlüpfe unter meine Decke. Hier bin ich sicher! Montag lass ich mir Schlaftabletten verschreiben, und schwupp- werden auch die Albträume futsch sein. Ich drücke auf das Display. Unbekannte Nummer schreibt:

„Du bist zu mir zurück gekommen...trotz allem. Danke."

Ich habe keine Ahnung, was das zu bedeuten hat.

„Wer bist du?" antworte ich.

„Ben. Wer war die Frau bei dir? Ich kenne sie irgendwo her. Kann mich nicht erinnern. Fühl mich, als wäre ich ständig betrunken."

Ben? Ich bin versucht, laut zu lachen. Ja, welcher Idiot will mir weiß machen, dass Geister ein Handy benutzen können? Es ist garantiert Dean, der mir eins auswischen will! Klar, er ist immer noch sauer, weil ich ihn abserviert habe. Und er ist der einzige, der die Ghost- Story kennt. Ich ignoriere die Message und sperre unbekannte Nummern. Das wird ihm zeigen, dass er so etwas nicht mit mir machen kann!

Doch gegen drei werde ich von einem Anruf geweckt. Die Nummer auf dem Display ist nicht gespeichert.

„Ja?" raune ich schlaftrunken.

Mann, ich hatte gerade mal gut geschlafen. Klick. Na, prima! Ich murmele ein böses Wort und kuschele mich wieder ein. Piep. Piep.

„Mann, ey!" fluche ich und nehme das iPhone.

Die Nummer, die angerufen hatte.

„Du kannst mich nicht sperren. Es muss nur einer von diesen Pennern im Haus einen Laptop haben, und ich komme an deine Nummer, egal, wie oft du sie wechselst. Ich war ein guter Hacker."

„War?" schreibe ich.

Gut, spielen wir ein Spiel, Dean. Du wirst es verlieren.

„Ich bin tot, du hast mich gefunden. Und ich weiß das jetzt auch."

„Wie kannst du mir dann schreiben, du müsstest als Geist doch durch Dinge hindurch greifen, oder?"

„Hast du meine Hand auf deiner Schulter gespürt?"

Ich zucke zusammen. Moment...wie konnte Dean in den Keller gekommen sein? Und sich so schnell wieder versteckt haben, dass Mason ihn nicht gesehen hat? Doch...es macht Sinn, Sandor hat ihn von Anfang an auf dem Kieker gehabt. Arschloch, dir werde ich es zeigen!

„Und, was willst du noch von mir?" antworte ich.

„Ich möchte mit dir reden. Du bist die Einzige, die mich wahr nimmt..."

Na, klar.

„Für Telefonseelsorge bin ich nicht die Richtige. Und schon gar nicht um diese Uhrzeit. Jetzt lass mich in Ruhe!"

Es kommt nichts mehr. Ha! Natürlich dauert es etwas, bis mein Hirn und mein Körper herunter gefahren ist, doch dann schlafe ich wieder ein.

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