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Licht und Dunkelheit 16

Ich seufze.

„Nein, aber vielleicht hilft es, wenn wir Jennifer finden. Doch dazu brauche ich deine Hilfe."

Er guckt mich fragend an. Ich erkläre es ihm der Reihe nach und zehn Minuten später sitzen wir drei- vier, mit Hund- auf der Couch und Ben gibt Befehle in den Mac ein.

„Es könnte etwas dauern...dein Baby hier war einfach zu knacken, aber der Polizeiserver..." meint Ben.

„Es ist jetzt dein Baby. So hast du auch immer was, womit du mir schreiben kannst. Und vor allen Dingen kann ich dich erreichen."

„Danke, Alice. Aber das musst du nicht tun..."

„Wie gesagt, ist es jetzt dein Arbeitsgerät. Und ich kann dir ja schließlich kein Gehalt zahlen, oder?" schmunzele ich.

„Ich wüßte was besseres als Geld..." murmelt er, ich strahle ihn an und Mason stöhnt.

„Alice, das sieht mir nicht nach Arbeit aus, was du da mit ihm treibst!"

„Komm schon, Mason, du flirtest doch auch gerne..." grinse ich sie an.

Mason schmollt.

„Ach, Süße! Ich wäre jetzt so gerne in der Waikiki Bar!"

„In diesem dämlichen Schuppen geht das Koks rum wie nichts." meint mein ungnädiger Geist.

„Hey, Grummelkopf..." raune ich und stupse gegen seinen Arm. „Ich dachte, ich hätte dir eine Freude gemacht?"

„Sorry. Ich bin nur genervt, dass ich nicht mehr raus kann. Ich würde so gerne mitkommen..."

„Wir bleiben im ständigen Kontakt, ich verspreche es dir. Und ich komme sofort wieder her, wenn wir was raus gefunden haben."

„Was? Ich dachte, wir gehen dann endlich abfeiern!" empört sich Mason.

„Ich wäre eigentlich jetzt schon reif für die Falle..." seufze ich. „Aber ich will das zu ende bringen. Heute Nacht."

„Bingo. Hier, dein Bericht."

Ben dreht den Bildschirm zu mir und ich quietsche auf.

„Ben, du bist ein...wahnsinns...ich habe einfach keine Worte für deine Genialität!" juchze ich und drücke ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund.

Doch er hält mich fest und öffnet seine Lippen. Ich spanne mich an, als seine Zunge nach meiner sucht. Doch es ist einfach...hm, und schon hat er mich.

Mason räuspert sich.

„Oh, kommt schon, was soll das? Wir haben ein Mission! Und außerdem sieht es merkwürdig aus, wenn du Luft küsst, Alice!"

Ich kichere in Bens Mund. Auch er grinst und wir lösen uns voneinander. Er beisst sich auf die Unterlippe und ich nehme seine Hand. Dann wende ich mich den wichtigen Dingen zu.

„Warum hast du mich damals nie geküsst?" denke ich, während ich den Text überfliege.

„Du hast doch eben gemerkt, was das für einen Effekt hat, oder? Du hättest mich sofort weich gekriegt..." raunt er in mein Ohr und ich kriege ne Gänsehaut.

Ich atme tief durch und wende mich dem Bericht zu.

„Jennifer hat sich laut Bericht in suizidaler Absicht von der McKinley- Brücke gestürzt. Keine Fremdeinwirkung, Fall abgeschlossen." lese ich. „Lass uns ein Taxi rufen. Und Ben, denk bitte an meine Fotos..."

„Kann's kaum erwarten, sie durchzustöbern...sind da auch Nacktbilder von dir dabei?" grinst der freche Casper.

„Ich warne dich! Ich komme nicht wieder her, wenn du darin herum wühlst!" schimpfe ich und er zieht mich an sich.

„Pass auf dich auf, ja?" murmelt er und streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht.

„Sagt der, der mich fast getötet hätte..." denke ich.

„Das war nie meine Absicht. Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich es sofort getan." entgegnet er ernst.

Ich versteife mich. Er lässt mich los.

„Sorry." murmelt er und setzt sich an den Mac.

„Bis später." murmele ich und folge Mason, die schon auf dem Weg nach unten ist.

Das Gebiet um die McKinley- Bridge ist ziemlich groß und im Bericht standen nur vage Aussagen über Jennifers genauen Fundort, so stiefeln wir durch den Matsch und suchen. Mason flucht.

„Ich hasse dich, Alice Deitz! Die Manolos sind jetzt hinüber!"

„Hallo? Du hättest ja andere Schuhe anziehen können! Ich..."

Sandor knurrt und unterbricht mich. Etwas raschelt in dem Gebüsch vor uns und ich halte die Luft an. Doch dann erscheint ein Waschbär. Wir lachen.

„Mensch, Jennifer, du bist ja schon reinkarniert!" lacht Mason.

„Was heißt das?" flüstert eine zarte Mädchenstimme hinter mir.

Ich drehe mich um. Uh. Jennifer Eastman sieht gruselig aus, der Kopf steht in einem merkwürdigen Winkel vom Hals ab, das kann nicht gesund sein!

„Sorry. Ich bin runter gefallen und auf Beton aufgeschlagen..." murmelt sie.

„Ist sie da?" flüstert Mason aufgeregt.

Ich nicke.

„Ich dachte, du wolltest springen?" frage ich Jennifer.

Sie antwortet monoton, emotionslos:

„Wollte ich auch. Aber auch nicht. Du weißt ja, wie das ist...ich dachte, hoffentlich kreuzt jemand auf, der nich will, dass ich sterbe. Dann kam der Typ und sagte, er wäre Polizist und ich dürfe nicht auf die Brüstung klettern. Ich sagte, hau ab, Bulle! Er kam zu mir hoch...war nich so fit, keuchte ganz schön. Also bin ich weiter hoch. Er hinterher. Er war echt sauer. Dann wurde mir schwindelig, ich hab Höhenangst. Dachte, na gut, dann eben n Bulle, der mich rettet. Hab gewartet, doch er hat mich gar nicht gerettet. Hat mich einfach runter geworfen."

Ich wiederhole kurz für Mason und sie zieht scharf die Luft ein. Dann fragt Jennifer:

„Kann ich jetzt gehen? Meine Mom hat gesagt, ich soll hier bleiben, bis du aufgekreuzt und dann zu ihr kommen."

Jennifers leibliche Mutter ist vor zehn Jahren an Krebs verstorben. Hallo? Man kennt mich im Totenreich?

„Mom sagt, sie kennt deine Gran. Du sollst aufpassen, mit wem du dich einlässt. Gut ist manchmal schlecht und umgekehrt, lässt sie dir ausrichten."

Ich zucke zusammen. Hu.

„Hm, danke. Ich habe noch eine Frage, Jennifer. Wie sah der Polizist aus?"

„Blonde Haare, Schnurrbart, und er war fett."

Ich wiederhole laut, Mason tippt fleißig mit. Ich frage:

„Hast du seine Marke gesehen?"

„Nee. Kann ich nun gehen?"

„Nur kurz, wie war seine Stimme? Irgendein Akzent?"

Jennifer seufzt und antwortet:

„Keine Ahnung. Normal, halt. Hörte sich an wie einer von hier. Bitte, meine Mom wartet doch..." schließt sie und sie klingt plötzlich wie ein kleines Mädchen. Ich antworte sanft:

„Vielen Dank, Jennifer. Wir werden dafür sorgen, dass dein Mörder seine Strafe bekommt. Und grüße bitte meine Gran von mir, sag ihr, dass ich sie liebe."

Und vielleicht könnte sie ja mal mit Namen rausrücken, dann würde alles viel schneller gehen!

„Das dürfen sie nicht. Passt bloß auf euch auf, sonst endet ihr so wie ich."

Jennifer dreht sich um. Vor ihr öffnet sich ein Portal, das in vielen Regenbogenfarben schimmert. Sie tritt hindurch. Ich schlucke. Dann spüre ich Masons Hand auf meiner Schulter.

„Ist sie fort?" murmelt sie.

„Hm. Es ist wunderschön, Mason." murmele ich und wische eine Träne weg.

Irgendwann werde ich Ben dort hinein gehen sehen!

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