Epilog
Patrizia und Ueli sassen auf der Terrasse des Restaurants Kemmeriboden-Bad. Beide hatten eine grosse Portion Merängge mit Schlagrahm und einen Kaffee vor sich stehen.
"Die haben wir uns verdient, Partner!"
"Aber so was von, Partnerin!"
Patrizia stopfte sich einen Löffel mit Schlagsahne in den Mund. "Also das hier, diese Merängge, die habe ich in Amerika damals vermisst! So etwas Leckeres gibt es nur hier! Danke, Sepp."
"Ja, die Sahne und die Schalen sind schon sehr lecker, das macht der Bäcker hervorragend", lachte ihr Sponsor, der ihnen gegenüber sass.
"Was geschieht jetzt? Was hast du vor, Sepp?"
"Ich habe beschlossen, das Projekt, welches ich mit Klara hatte, durchzuziehen. Für sie - für uns."
"Sehr gut. Du wirst sehen, das wird Erfolg haben. Finanziert es Köbi?"
"Es bleibt ihm wohl nichts anderes übrig, nachdem du ihm gedroht hast, Patrizia. Danke."
"Mhm - wie wir Amerikaner zu sagen pflegen."
"Eine Bitte hätte ich noch an euch: Ich möchte, dass Klara auch weiterhin an einem Unfall gestorben ist. Bitte belassen wir es bei dieser Variante, wenn das geht. Es passt besser zu ihr, wenn sie an ihrem geliebten Berg hat sterben dürfen."
"Das geht in Ordnung, Sepp. Kein Problem", sagten sie beide synchron.
"Was habt ihr nun vor?"
"Och, da warten bestimmt schon bald andere Irre auf uns. Ich möchte zudem einmal die Räbloch-Schlucht durchwandern." Ueli strahlte, als er das sagte.
Patrizia leckte ihren Löffel ab - die Merängge war schon verschwunden. "Ich werde mich einige Tage im Tessin erholen, bevor ich wieder im Büro sitze."
"Schön", fand Sepp lächelnd.
Ueli fügte schmunzelnd an: "Grüss ihn von mir."
Das letzte Stück Schlagsahne klatschte ihm mitten ins Gesicht.
*** Ende ***
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