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Shanghai International Circuit 🇨🇳

Shanghai International Circuit 🇨🇳
19.04.2024-21.04.2024
——

Max Verstappen&Lando Norris

Lando
Mein Herz klopfe etwas schneller, als ich mit der Cap des Niederländers in meiner Hand vor der RedBull Garage stand.

Ich müsste mich beeilen, immerhin würde bald das Qualifying beginnen und es würde sicherlich keiner gerne sehen, wenn ich plötzlich in der Garage eines fremden Teams auftauchen würde.

Vor allem da sowohl meins als auch das Team von Max noch Titelanwärter waren – obwohl es doch eher unwahrscheinlich war, dass jemand den Niederländer schlagen würde.

Auch Checo lieferte bis jetzt solide Ergebnisse, aber alles andere wäre in dem RedBull auch schwach.

Immerhin war es das dominierende Auto und Max schaffte es die meisten Rennen mit genügend Abstand zu gewinnen – außer Carlos überlegte sich, sich spontan eine Woche vorher unters Messer zu legen.

Räuspernd schüttelte ich den Kopf und schluckte das Grinsen, was sich auf meinem Gesicht anbahnte, runter. Ich lief nun in die Garage, lief beinahe direkt in den Mexikaner hinein.

„Oh Lando?", fragte er verwirrt und auch sein Ingenieur schaute fragend zu mir. „Was machst du denn hier?", fragte Checo lächelnd und zeigte mir, dass ich nicht unwillkommen hier war.

Das war eine Sache, die ich bei dem Älteren und deutlich erfahreneren Rennfahrer schon immer mochte.

Er war stets freundlich zu mir, gab einem generell nie ein schlechtes Gefühl und man konnte sich bei ihm sicherlich gut ausheulen und würde dann noch einen guten Rat bekommen

„Ich wollte zu Max.", erklärte ich und Checo zog, wenig überrascht die Augenbrauen in die Höhe. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen und er nickte einmal.

„Komm, ich bring dich zu ihm.", griff Checo sanft nach meinem Arm und ich wollte mich gar nicht beschweren.

„Danke.", murmelte ich schüchtern. Ich wollte die ganze Arbeit bei Redbull so kurz vor dem Quali nicht durcheinander bringen und jeden hier stören.

Generell stand ich auch nicht so darauf im Mittelpunkt zu stehen. Es war immer etwas unangenehm für mich und in solchen Momenten war es etwas schöneres für mich einfach zu verschwinden.

Manchmal würde ich auch gerne unsichtbar sein, ich fand es eine coole Superkraft und in vielen Momenten wäre es sicherlich vorteilhafter.

Noch während wir auf dem Weg zu seinem Driver Room waren, liefen wir in Max und seinen Mechaniker rein. Der Niederländer sah leicht überrascht, vielleicht auch etwas erschrocken aus.

Aber ich ignorierte dieses Gefühl, immerhin konnte ich mich täuschen da es keinen Grund gab, weshalb er erschrocken sein sollte.

„Ich hab einen Gast für dich.", übergab Checo mich an den Älteren und lief dann im Anschluss wieder davon. Auch sein Mechaniker machte ein paar Schritte zur Seite und ließ uns quasi den Raum zu zweit.

„Ich wollte dir die hier geben. Oscar meinte du wärst vorhin bei mir gewesen.", lächelte ich, spürte wie mein Herz begann schneller zu schlagen.

Ich musterte das Gesicht von Max, welches wirklich wunderschön war. Und seine Wangen wurden auch leicht rot.

„Danke.", zitterten die Finger des Niederländers leicht und er nahm sich die Cap, die eigentlich ihm gehörte. Ein leichtes, unsicheres Lächeln lag auf den Lippen von Max.

Der 3-Tage Bart umrandete seine markanten Gesichtszüge perfekt und ließen ihn etwas entspannter wirken.

„Warum warst du eigentlich bei mir?", fragte Lando leise und versuchte sich daran zu erinnern, ob er etwas beim Schlafen mitbekommen hatte.

Aber nichts. Er hatte nichts wirklich mitbekommen, aber er konnte sich auch nicht an seinen Traum erinnern, den er mit Sicherheit gehabt hatte.

„Ähm...", kratzte Max sich an seinem Hinterkopf und seine Wangen wurden plötzlich purpurrot. Etwas überrascht nahm ich wahr, wie der Ältere auf einmal nervös wurde.

„...ich wollte nur wissen wie es dir nach dem Sprint geht. Ich weiß ja, dass es manchmal etwas schwierig sein kann.", erklärte mir Max, während er von einem Bein auf das andere Bein wippte.

Ich nickte vorsichtig, lächelte ihn dankbar an.

Es bedeutete mir viel das er nach seinem gewonnenen Sprint nicht gefeiert hatte, sonders als erstes an mich gedacht hatte und sich nach mir erkundigen wollte.

Ich lächelte lieblich und mit Sicherheit stachen meine Grübchen an der Wange hervor, als mein Herz schneller war als mein Kopf und ich plötzlich meine Arme um den Oberkörper des Älteren legte.

„Danke.", nuschelte ich und realisierte erst da richtig, was ich gerade tat.

Hätte Max seine Arme nicht um meinen Körper gelegt, dann hätte ich mich jetzt peinlich berührt wieder von ihm gelöst und wäre wahrscheinlich im Erdboden versunken und zeitgleich weggelaufen,

Ich spürte unter meinem Ohr deutlich, wie schnell das Herz von Max schlug und ich konnte mit Sicherheit sagen, dass auch mein Herz viel zu schnell schlug.

Mein Körper kribbelte angenehm und jede einzelne Zelle prickelte wie verrückt. Mein Atem stockte immer wieder und ich zog tief den Geruch von Max ein, welcher mich wie eine himmlische Wolke umhüllte.

Ich fühlte mich beinahe schon wie im siebten Himmel und wünschte, dass dieser Moment für immer war.

„Max?", unterbrach sie dann allerdings die Stimme seines Ingenieurs. Vorsichtig löste ich mich von dem Älteren, brachte ein paar Meter Abstand zwischen uns, sodass ich wieder in Ruhe atmen konnte.

Mein Herz war beinahe kollidiert und die Entfernung brachte mich tatsächlich runter.

„Wir müssen langsam.", wurde der RedBull Angestellte langsam fordernder und ich nickte sofort verständnisvoll.

Immerhin würde ich sicherlich auch schon gesucht werden, wenn ich nicht langsam zu der McLaren Garage kommen würde.

„Viel Glück, Maxie.", lächelte ich ihn an und sah auch den Älteren grinsen. Er wirkte ehrlich und aufrichtig glücklich und genau das machte mich auch glücklich.

„Wünsch ich dir auch. Und fahr vorsichtig, Lando.", schenkte mir Max nochmal eines seiner schönsten Lächeln.

Mein Herz schmolz bei seinem Anblick und ich spürte wie in meinem Körper die Schmetterlinge wild umherfliegen.

Und jetzt würde ich mich noch mehr anstrengen, um Max stolz zu machen.

+++

Erschöpft zog ich mir den Helm von meinem Kopf und legte ihn und die Halterung für meinen Hals auf den dafür vorgesehenen Platz im Cooldown Room.

Meine Augen flatterten kurz herum und tatsächlich trat auch Max hinein. Der mexikanische Teamkollege von Max war schon vor mir in dem Raum gewesen und der Rennsieger war offenbar direkt hinter mir gewesen.

Ich lächelte ihn sanft an und wartete geduldig darauf, dass er ebenfalls seine Sachen weglegte. Währenddessen zog ich mir die Cap auf und fühlte, als ich über mein Gesicht strich, die Abdrücke die mein Helm dort hinterlassen hatte.

„Glückwunsch.", legte ich meine Arme um den Körper des Älteren. Ich drückt meinen Kopf an seine Brust und hörte sein Herz klopfen. Es klopfte recht schnell, was ich allerdings auf das Rennen schob.

Max war vorerst etwas überfordert, bevor er seine starken Arme auf um meinen Körper legte. Sofort fühlte ich mich geborgen und ein Kribbeln machte sich in meinem Körper breit.

Meiner Meinung nach lösten wir uns viel zu schnell wieder voneinander, allerdings konnte ich es verstehen. Max wusste nichts von meinen tiefergehende Gefühlen und wenn die Umarmung noch länger angedauert hätte, dann wäre es definitiv auffällig gewesen.

Und dann waren natürlich auch Kameras im Cooldown Room und auf irgendwelche unbegründeten Schlagzeilen konnte auch ich verzichten.

„Danke, du bist aber auch toll gefahren.", lächelte Max mich liebevoll an und ich erkannte seine dunklen Augen strahlen. Das Grün in den Augen des Niederländers war wunderschön und ich hätte beinahe geseufzt.

Mein Gesicht wurde warm, meine Wangen mit Sicherheit rot.

Mein Herz war kurz davor sich zu überschlagen und ich spürte Stromschläge durch meinen Köper pulsieren. Angenehm, in einem gleichmäßig schnellem Takt pumpte das Blut durch meine Adern.

Ich ließ mich, nachdem ich meinen Blick aus den Augen von Max gelöst hatte, auf dem mittleren Stuhl nieder und ging auf das Gespräch von Checo ein.

+++

Glücklich beobachtete ich die Nachricht, die Carlos mir geschickt hatte. Es war ein einfaches Bild, was mich glücklich machte.

Es zeigte tatsächlich nichts von Carlos. Auf dem hochkantigen Bild erkannte ich lediglich Oscar. Wir er hinter einem gefüllten Teller saß und ein riesiges Lächeln auf seinem Gesicht trug.

Danke!
Und rede mit Max, sonst trete ich dir in den Arsch!

Diese zwei Sätze hatte Carlos mir dazu geschrieben. Und tatsächlich kreisten meine Gedanken seit mehreren Minuten nur um die zweite Nachricht.

Es wäre einfach nur sinnvoll, wenn ich meinen Rat den ich sowohl Carlos als auch Oscar gegeben hatte, selber befolgen würde oder?

Immerhin quälten mich die Gefühle zu dem Niederländer beinahe und ich würde mich sicherlich erleichterter fühlen, wenn es endlich raus war.

Und außerdem hat es bei Carlos und Oscar auch geholfen, also konnte ich mein Glück auch versuchen oder?

Mein Herz schlug mir bis zu meinem Hals, als ich mich von meinem Bett aufrappelte. Was genau in mich gefahren war, wusste ich nicht, allerdings riss ich plötzlich voller Mut und Tatendrang die Tür meines Hotelzimmers auf.

Ich wollte gerade die ersten Schritte laufen, als ich plötzlich gegen eine harte Brust knallte. Erschrocken verlor ich sofort jeglichen halt und stolperte über meine Füße nach hinten.

Ängstlich schloss ich meine Augen und bereitete mich auf den Knall vor, der sicherlich bald kommen würde. Allerdings schlagen sich just in diesem Moment fremde Arme um meine Hüften.

„Woah, alles gut?", ertönte die Stimme mit dem unverwechselbaren, niederländischen Akzent meines heimlichen Schwarms. Ich öffnete meine Augen wieder, erkannte das Gesicht von Max und nickte atemlos.

Als ich wieder festen Boden unter den Füßen spürte, löste ich meine Finger auch aus dem T-shirt von Max, in welches ich mich bei unserem Zusammenprall gekrallt hatte.

„Bei mir schon, bei dir auch?", fragte ich leise und Max nickte sofort. Zwischen uns entspannt eine Stille, die nicht unbedingt angenehm war.

„Was wolltest du von mir?", fragte ich, da mir plötzlich wieder einfiel, dass Max ja immerhin nicht ohne Grund genau vor meiner Hotelzimmertür stand.

Ich blickte Max in die Augen, erkannte auf einmal viel zu viele Emotionen in ihnen und war tatsächlich verwirrt.

„Ach, Scheiß drauf...", murmelte Max dann leise, eher zu sich selber.

Bevor ich fragen konnte was er damit meinte, umfasste er mein Gesicht mit seinen Händen und zog es zu mir.

Seine Lippen prallten plötzlich hart auf meine.

Mein Herz blieb stehen, meine Welt hörte auch auf zu drehen. Mein Herz überschlug sich in meiner Brust und es würde sicherlich bald zu einem Herzinfarkt meinerseits kommen.

Als mein Gehirn begann zu arbeiten, erwiderte ich den Kuss mit vielen Emotionen. Meine Hände krallten sich wieder in sein Oberteil und ich stellte mich etwas mehr auf Zehnspitzen, sodass ich ihm entgegen kam.

Es lag noch wirklich viel unausgesprochenes zwischen uns. Aber die Worte brauchten wir jetzt gar nicht.

Die Emotionen, der Kuss, all die Gefühle zwischen uns zeigten doch alles.

Also schaltete ich meine Gedanken aus, dachte einfach nicht mehr und genoss den Kuss in vollen Zügen.

——

Daniel Ricciardo&Alex Albon

Alex
Um ehrlich zu sein wusste ich nicht genau, was ich mit Daniel tun sollte.

Nach seinem Rennen habe ich ihn nicht mehr zu Gesicht bekommen und sein Gesichtsausdruck während seines Interviews war wirklich sauer gewesen.

Nach mehr als zwei Jahren in der Beziehung zu Daniel habe ich wirklich viel gelernt. Ich weiß in welchen Situationen ich welche Knöpfe drücken musste und was es hervorrufen würde.

Ich kannte ihn, sehr gut sogar.

Kannte seine fröhliche, traurige und verspielte Seite. Ich kannte auch die Seite, in welcher er sauer war, allerdings kam diese wirklich nicht oft vor.

Und meistens war er auch, wenn er überhaupt mal sauer war, auf mich wütend und da wusste ich was ich machen sollte.

Jetzt war er wegen Lance sauer, weil dieser einfach ein Idiot war.

Vorsichtig öffnete ich die Tür des Hotelzimmers und trat hinein. Ich scannte alles, was in mein Blickfeld fiel und erkannte meinen Freund relativ schnell auf dem Bett liegen.

Unter zwei Bettdecken, sodass ich lediglich seinen Lockenkopf aus meiner Position erkennen konnte. Ich hörte seine Lieblingsserie spielen und musste unweigerlich Lächeln.

Daniel machte sie oft an, wenn er sich abreagieren musste. Leise schloss ich die Tür hinter mir und stellte meine Tasche ab.

„Hey Danny.", grinste ich und lächelte sanft. Von meinem Freund kam zuerst nur ein Brummen, bevor er sich drehte und mich versuchte anzulächeln.

Plötzlich schien es so, als ob ich alle Antworten auf meine Fragen schon hatte.

Ich wusste plötzlich ganz genau was ich machen musste, also zog ich mir meine enge Hose aus, schlüpfte in ein T-shirt meines Freundes, welches mir etwas zu groß war und legte mich zu Daniel.

Vorsicht kroch ich mit ihm unter die Decke und kuschelte mich an ihn. Meinen Kopf legte ich vorsichtig auf seiner Brust ab und platzierte meine Arme um seinen Oberkörper.

Das Daniel genau das brauchte zeigte er mir dadurch, dass er seine Arme ebenfalls eng um meinen Körper legte und sanft meinen Kopf küsste.

„Wie gehst dir?", fragte ich ganz leise und küsste seine Brust einmal. Das Herz, welches unter meinem Kopf schlug, beschleunigte seine Geschwindigkeit nochmal mehr, was mich leicht lächeln ließ.

Daniel brummte erneut. Um in sein Gesicht sehen zu können, legte ich mein Kinn auf meinen Armen ab und sah zu ihm auf.

„Ganz okay, schätze ich. Ich hab mich jetzt abgeregt und damit abgeschlossen.", erklärte er mir und ich nickte vorsichtig.

„Wie geht's dir?", fragte Daniel mich nun und strich über meinen Rücken, was mich angenehm seufzen ließ.

Eine Sache die ich an Daniel wirklich liebte war, dass er sich immer auch um mich sorgte. Ihm war es wichtig wie es mir ging, was mit mir war und war immer zuvorkommend.

„Bei dir geht's mir immer super.", erklärte ich und drückte mich leicht hoch, um ihn nun einen Kuss auf die Wange zu drücken.

Und dort war es wieder: Das wohl schönste Lächeln auf der ganzen Welt.

Mein Herz machte Sprünge und ich kuschelte mich wieder an die Brust meines Freundes.

Sein eigenes Herz schlug schnell unter meinem Ohr, während wir beide in Ruhe die Serie genossen und ich einfach froh war, dass Daniel sich abreagieren konnte.

„Hast du schonmal mit Lance geredet?", fragte ich dann allerdings leise. Vielleicht würde genau das ihm ja helfen.

Daniel schnaubte nur missbilligend. „Auf keinen Fall! Wenn ich ihn heute zu Gesicht bekommen würde, dann würde ich ihm ein blaues Auge verpassen.", zeigte Daniel mir damit, dass seine Wut über die Aussagen des Kanadiers noch längst nicht verflogen war.

Ich nickte. „Ich mein ja nur...vielleicht würde es dir helfen, wenn du in den nächsten Tagen mit ihm darüber sprichst.", zuckte ich mit meinen Schultern und spürte, wie Daniels Körper sich bewegte.

Er zog mich an den Schultern höher, sodass ich meinen Kopf nun perfekt in seiner Halsbeuge verstecken konnte. Daniel selber vergrub seinen Schädel in meinen Haaren, woraufhin ich leise seufzen musste.

Der süßliche Geruch von Daniel nahm mich wie eine Wolke ein und sorgte dafür, dass ich tief die Luft einzog und sich genüsslich meine Mundwinkel in die Höhe zogen.

„Ich werde noch mit ihm reden, aber nicht mehr heute und wahrscheinlich auch nicht morgen. Ich will meine Zeit jetzt ausschließlich mit dir vergeuden.", grinste Daniel.

Empört riss ich meinen Kopf aus seiner Halsbeuge.

„Vergeuden? Schön, dass ich ihnen so viel Bedeute, Mister Ricciardo.", sah ich gespielt säuerlich und tadelnd zu ihm, was ihn laut zum Lachen brachte.

„Mit dir vergeude ich übrigens am liebsten meine Zeit.", gestand er mir, währenddessen seine Hände mein Gesicht umfassten.

In meinem Bauch kribbelte alles und die Schmetterlinge darin tanzten mit Sicherheit Tango miteinander.

„Ich vergeude meine Zeit auch am liebsten mit dir.", ging ich auf dein besonderes Liebesgeständnis ein und drückte meine Lippen im Anschluss fest und hart auf seine.

——

Marcus Armstrong&Charles Leclerc

Marcus
Mit einem breiten Grinsen nahm ich am Abend das Telefonat von Charles an und innerhalb von wenigen Millisekunden tauchte auch schon sein Gesicht auf meinem Bildschirm auf.

Mein Freund hatte ein Lächeln auf seinen Lippen, wirkte jedoch von seiner Körperhaltung und seiner Mimik eher erschöpft.

Bonjour.", grinste Charles lieblich und die Art und Weise, wie ich französische Worte aussprach, machte mich ganz hibbelig.

Mein Herz setzte einige Schläge aus, bevor es wie verrückt weiter schlug und mich in eine andere Dimension verfrachtete.

Salut.", tat ich es ihm gleich. Immerhin konnte sich mein Französischkurs ruhig auszahlen lassen.

Für Charles hatte ich am Beginn unsere fünf Monate alten Beziehung einen Französischkurs angefangen.

Natürlich war es eine wunderschöne Sprache und ich fand es zudem von Vorteil viele Sprachen der Welt zu kennen, also schlug ich mehrere Fliegen mit einer Klatschte.

„Wie geht's dir?", fragte ich leise und musste gähnen.

Währenddessen es bei mir noch früh am Morgen war und ich mein Rennen erst noch fahren müsste, war Charles schon vor wenigen Stunden sein Rennen gefahren.

Geschaut hatte ich es nicht, weil ich zu dieser Zeit wohl oder übel tief und fest schlafen musste. Immerhin würde ich mich in wenigen Minuten auch für das Rennen fertigmachen, sodass ich rechtzeitig zur Strecke konnte.

„Ganz gut. Ich bin ganz zufrieden. Es hat zwar nicht fürs Podium gereicht, aber ich hab trotzdem gute Punkte geholt...und ich bin wenigstens vor Carlos geendet.", lachte er leicht zum Ende hin und auch ich musste schmunzeln.

Mein Herz ging auf bei seinem leuchtenden Grinsen auf. Es war schön ihn nach einem Rennen wieder einigermaßen Glücklich zusehen. Wir hatten in den letzten Wochen viele Gespräche geführt, auch über das Thema Carlos.

Natürlich war der Druck auf Charles Schultern riesig. Sein Teamkollege, der häufiger bessere Ergebnisse fuhr als er, würde nächstes Jahr entlassen werden und er wollte auf keinen Fall die Nummer Zwei hinter Lewis sein.

„Das freut mich für dich.", grinste ich und schaute kurz auf meinen Wecker. Es war kurz nach 8 Uhr und nach kurzem Rechnen hatte ich auch die Zeit, die es bei Charles sein müsste.

„Willst du nicht langsam ins Bett?", fragte ich leise und lächelte Charles lieblich an. Seine braunen Augen strahlten warm und er sah mich an wie ein Hundewelpe.

Er gähnte einmal zur Bestätigung meiner Frage, weshalb ich leicht lachen musste. „Ja, vielleicht stelle ich mir einen Wecker und schaue dein Rennen.", zuckte Charles nochmal mit den Schultern und ich schüttelte meinen Kopf.

„Das ist wirklich niedlich, aber du solltest lieber etwas ausschlafen. Dein Flug geht in sechs Stunden und wenigstens vier Stunden könntest du ruhig nochmal schlafen.", spielte ich auf seinen Flug in seinem Privat Jet an und Charles lächelte.

„Ich freue mich, dass wir uns bald wiedersehen.", grinste ich lieblich. Mein Herz hüpfte und Liebe durchströmte meinen Körper.

„Ich mich auch. In 24 Stunden bin ich bei dir und dann feiern wir dein Rennen.", hörte Charles sich unglaublich müde an.

Mein Herz schmolz etwas. Ich würde am liebsten herausschreien, wie sehr ich Charles liebte.

„Ich liebe dich und jetzt schlaf etwas.", verabschiedete ich mich von Charles und auch dieser erwiderte meine Worte.

+++

Charles
Etwas ausgeruhter stieg ich aus dem Taxi. Während des 17 Stunden langes Fluges habe ich tief und fest geschlafen und konnte den Schlafmangel des letzten Tages somit etwas ausgleichen.

Ich hatte das Rennen von Marcus zwar nicht komplett sehen können, allerdings habe ich ein Replay davon gesehen.

Ich wollte ihm eigentlich eine Nachricht schreiben, allerdings fand ich es besser ihn persönlich zu überraschen.

„Vielen Dank!", verabschiedete ich mich vom Taxifahrer, drückte ihm das passende Geld in die Hand und stieg aus.

Der Koffer rollte neben mir her, als ich das Hotel betrat und direkt zu dem Fahrstuhl lief und den richtigen Knopf drückte. Marcus würde in der fünften Etage sein, dass hatte er mir gestern noch geschrieben.

Es war für ihn vielleicht noch zu früh, um wach zu sein. Der Kiwi war schon immer ein absoluter Langschläfer, allerdings wusste ich genauso gut, dass er öfters nicht einschlafen konnte.

Ich rollte mit meinem Koffer durch den Hotelgang und kam dann vor der 476 zu stehen. Vorsichtig klopfte ich an, hoffte einfach das Marcus doch wach war, mir ansonsten wohl niemand die Tür öffnen würde.

Es dauerte und gerade als ich meine Hoffnung aufgegeben hatte, öffnete sich die Tür vor mir. Marcus, mit verwuschelten Haaren und einem weiten Oberteil von mir, stand mir gegenüber und sah mich verschlafen an.

Seine kleinen Pupillen verrieten mir, dass er bis gerade wohl geschlafen hatte. Er sah mich gleichgültig an, bis er offenbar merkte das ich es war.

Er riss seine Augen auf und sprang mit quasi in die Arme. Er legte seine Arme fest um meinen Körper und sofort spürte ich eine Welle der Emotionen durch meinen Körper rauschen.

Mein Herz wummerte schnell gegen meinen Brustkorb und ich seufzte leise, während ich mich näher an seinen Körper drückte.

„Ich liebe dich.", hauchte Marcus leise und ich lief, mit ihm in dem Arm in sein Zimmer. Vorsichtig löste ich ihn von mir und drückte meine Lippen dann vorsichtig auf seine.

Stromschläge rasten durch meinen Körper und mein Blut pulsierte in meinen Adern. Mein Körper kribbelte, wurde auf einmal ganz heiß und spielte quasi verrückt.

„Ich liebe dich auch, Kiwi.", hauchte ich gegen seine Lippen und hörte ihn lachen. „Ich bin stolz auf dich."

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[3500 Wörter]

Also das mit Lando und Max ist vielleicht etwas ausgeartet...mit fast 2000 Wörtern hatte ich ihr Comeback nicht geplant, aber was soll's? 🙈

Bei dem Miami GP wird es vielleicht noch eine Fortsetzung zu ihnen geben (einfach ein kleines Zusatzkapitel). Mal schauen...😉

Ich wollte unbedingt etwas mit Danny schreiben, immerhin hat bestimmt jeder sein Interview gesehen. Und Alex hat da einfach gut reingepasst.

Ich wollte auch etwas zu Marcus und Charles schreiben, irgendwie finde ich die beiden niedlich. 🤷🏼‍♀️🤭

Ich hoffe euch hat das zweite Kapitel zu dem Shanghai GP gefallen. ❤️

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