Monza - F2, F3 🇮🇹
🇮🇹 Monza - F2, F3 🇮🇹
29.08.2024-01.09.2024
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Oliver Bearman&Luke Browning
Ollie
Italien war toll.
Nicht nur das gute Wetter und die netten Leute, sondern auch das fantastische Essen.
Die Leute, die dieses Land nicht mochten, konnte und wollte ich auch einfach nicht verstehen.
Ich liebte die Zeit, die ich jedes Jahr hier verbringen konnte.
In der letzten Zeit hatte ich mich zwar etwas an die Atmosphäre und an die Fans gewöhnt, aber trotzdem war es immer besonders herzukommen.
Und dann war es natürlich nochmal besser, wenn mein Freund dabei war.
Es war das erste Mal, dass Luke und ich richtig zusammen in Italien sind und ich genoss die Zeit mit ihm sosehr ich es konnte.
Das Rennen heute lief gut für mich und ich wollte den Abend mit meinem Landsmann einfach ausklingen lassen.
Die Pizza, die ich auf unser Hotelzimmer bestellt hatte, war die Kirs he auf der Torte.
Sie war lecker, voller Käse und einfach himmlisch.
„Kannst du mir mal die Pizzabrötchen geben?", fragte Luke und schmatzte einmal.
Mit zusammengezogenen Augenbrauen griff ich nach besagten Pizzabrötchen, die mit Ananas und Schinken gefüllt waren.
Sowas gehörte einfach nicht auf ordentliches Essen.
„Und sowas isst du wirklich?", fragte ich kritisch und zog meine Augenbraue hoch.
Ich konnte noch immer nicht glauben, dass jemand sowas freiwillig aß.
Und wenn dieser Jemand auch noch eine so perfekte Person war, dann war es noch unverständlicher für mich.
„Solltest du vielleicht auch mal probieren. Es schmeckt fantastisch.", stopfte sich Luke seinen Mund damit auch direkt voll und schmatzte leicht.
Normalerweise achtete Luke unglaublich auf die Manieren, die seine Eltern ihm beigebracht haben. Er war immer respektvoll und wusste genauestens, was er wann machen soll.
Ich liebte diese Seite an ihm. Obwohl ich eigentlich alles an ihm liebte, aber diese Art nochmal genauer.
Aber ich wusste es zu Schätzen, dass er bei mir auch mal anders war. Dass er bei mir so sein konnte, wie er war und einfach das Tat, was er tun wollte.
„Ne, ne, lass mal. Kannst du ruhig essen.", wank ich ab und verzog einmal mein Gesicht.
Luke schien davon nicht abgeneigt zu sein und nahm sich direkt das zweite Pizzabrötchen.
„Ich liebe dich, auch wenn du sowas ekeliges isst.", kam es dann schmunzelnd von mir und ich lehnte meinen Körper weiter an seinen.
Ein sanftes Kribbeln schoss durch meinen Körper und ich seufzte leise.
„Na das freut mich ja.", murmelte Luke leise und kicherte hell, sodass mein Herz begann schneller zu klopfen.
Mir wurde ganz warm und ich spürte ein leichtes Kribbeln in meinem Körper aufkommen.
„Ich liebe dich, auch wenn du absolut keinen Geschmack hast.", lieferte Luke mir damit eine perfekte Steilvorlage, die ich allerdings nicht nutzte, weil ich die Stimmung zwischen uns sehr schön fand.
Die Worte von Luke reichten, um mich glücklich zu machen.
Genüsslich lehnte ich an ihm, aß meine Pizza.
Mein Leben konnte nicht besser sein, als in diesem Moment.
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Tim Tramnitz&Oliver Goethe
Tim
Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, als ich plötzlich ein Gewicht auf meiner Schulter spürte.
Mein Blick flog nach rechts, wobei ich genauestens wusste, wer sich dort an mich gelehnt hatte.
Ollie, der schon das ganze Wochenende erschöpft war, hatte sich im Schlaf an mich gelehnt.
Nachdem fest stand, dass er das erste Mal für die Formel 2 fahren würde, war er so unglaublich nervös und aufgeregt gewesen.
Und als er dann seinen Unfall hatte, war es für ihn noch anstrengender.
Mein Wochenende war ebenfalls lang und anstrengend gewesen. Mein erster Sieg war etwas riesiges und ich war so unendlich froh darüber.
Aber ich glaube, Ollie hatte sich fast noch mehr über diesen Sieg gefreut, als ich mich selber. Er hatte so viel gejubelt, dass seine Stimme am Abend ganz schwach war.
Seine Augen hatten wie zwei Sterne im Nachthimmel geleuchtet, seine Wangen waren rot wie Tomaten und leichte Grübchen waren wegen des starken Grinsens seinerseits auf dessen Wangen zu erkennen.
Es war einfach etwas fantastisches. Es hatte mich beruhigt zu wissen, dass er für mich da war und mich unterstützte.
Unser Abend war grandios gewesen.
Wir hatten gekuschelt, hatten die Zweisamkeit zwischen uns genossen und einfach geredet.
Über alles und jeden, wie wir es wollten.
Vorsichtig lehnte ich meinen Kopf an seiner hellen Haarmähne und schob meine Finger vorsichtig zwischen die Seinen.
Es war ein unglaubliches Wochenende, mit Höhen und Tiefen.
Und ich wollte jetzt einfach die Zeit genießen, die ich mit Ollie verbringen konnte.
Nur wir zwei, wie in meinen schönsten Träumen.
+++
„Ollie?", fragte ich leise, begann sanft an seiner Schulter zu rütteln.
Der Blondschopf, der an mich gelehnt war, schlief wie ein Stein seit einer halben Stunde und wollte irgendwie nicht aufwachen.
„Komm schon, wir sind am Flughafen.", rüttelte ich weiter an seinem Körper und seufzte einmal. Es war wirklich immer schwierig ihn wach zu machen.
„Mhm, lass das, Tim.", brummte der Blonde und drehte seinen Kopf etwas, sodass er sich noch tiefer in meiner Brust verstecken konnte.
Mein Herz machte zwar kleine Sprünge aufgrund dessen, aber trotzdem müssten wir uns langsam beeilen.
„Oliver, du musst jetzt wach werden.", sagte ich also mit etwas mehr Nachdruck und tatsächlich.
Der Kopf des Blonden hob sich leicht, er blinzelte mich müde ab und hatte ein schiefes Grinsen auf den Lippen.
„Hast du mich gerade Oliver genannt?", fragte er vorsichtig und zog seine Augenbraue hoch.
Mit einem schmalen Lächeln nickte ich einmal. Es kam tatsächlich nicht häufig vor, dass ich ihn mit seinem kompletten Vornamen ansprach, aber es funktionierte wirklich immer.
Ollie wusste dann, dass es mir ernst war und genau in diesem Moment hatte ich dies auch gebraucht.
„Wir müssen los.", erklärte ich mein Verhalten und stahl mir einen kurzen Kuss von seinen Lippen, welchen er garantiert nicht richtig erwidern konnte.
„Du bist gemein.", murmelte er daraufhin, allerdings schüttelte ich nur meinen Kopf und schnallte mich ab, um auszusteigen.
„Du liebst mich trotzdem.", flötete ich und hiefte ein paar Sekunden später unsere Koffer aus dem Kofferraum.
„Aber nur ganz wenig.", verschränkte er seine Arme vor der Brust und stieg ebenfalls aus dem Auto.
„Wir wissen beide genau, wie sehr.", lehnte ich mich im Vorbeigehen so nah an ihn heran, dass er meinen Atem genau auf seinem Hals spüren konnte.
„Also langsam hasse ich dich.", brummte der Kleinere und griff nach seinem Koffer.
Nebeneinander gingen wir in den Flughafen, welcher recht leer war. Aber das wunderte mich sich nicht, so spät wie es aktuell schon war.
„Ich liebe dich auch, Ollie."
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Dennis Hauger&Zane Maloney
„Ich bin stolz auf dich.", zog der Norweger den Rodin Piloten in seine Arme und atmete unauffällig etwas tiefer dessen Geruch ein.
Der Norweger hasst es, dass er seinem Freund nicht einfach abknutschen konnte und ihn spüren lassen konnte, wie glücklich er für ihn war.
Er wollte es am liebsten in die Welt hinausschreien, dass sein Freund auf dem Podium an zweiter Stelle stand.
Ein leises Kichern ging von dem 20-Jährigen aus, als er die länglichen Haare von Dennis an seinem Hals kitzeln spürte.
„Geht's dir gut?", fragte Zane dann allerdings besorgter. Er wollte einfach wissen, wie es seinem Freund, nach dem dnf, ging.
Körperlich und Geistig. Manchmal nahm es seinen Freund recht stark mit und er musste ihn unglaublich unterstützen, wobei er allerdings kein Problem hatte.
Er mochte es, wenn er für Dennis da sein konnte, allerdings verschloss dieser sich öfter mal. Er musste wirklich tief graben, um bei Dennis auf Antworten zu stoßen.
„Mit dir bei mir könnte es mir nicht besser gehen.", antwortete der Norweger leise auf Zane's Frage und löste sich soweit von diesem, dass er in sein Gesicht sehen konnte.
Normalerweise hätten sie sich jetzt geküsst.
Und sie wollten nichts sehnlicheres, als sich zu küssen. Die weichen Lippen ihrer Partner auf den eigenen zu spüren und einander einfach zeigen wie sehr sie sich liebten,
Aber sie konnten es nicht. Es ging nicht und würde sich vielleicht auch niemals verändern.
„Ich würde dich so gerne küssen.", flüsterte Zane gedankenverloren und sein Blick flog kurz zu den schmalen Lippen von Dennis.
Dieser Lachte kurz und leise. Er hatte an genau das gleiche Gedacht und es auch ausgesprochen, was gerade in seinem eigenen Kopf für Gedanken herumschwirrten.
„Bring mich nicht auf irgendwelche Ideen, Zanie.", murmelte Dennis leise und senkte kurz seinen Blick.
Er löste sich von seinem Freund, lächelte ihn leicht an.
„Wir sehen und nachher. Ich liebe dich, Zane.", lächelte er schwach und verfluchte einfach alles in diesem Moment.
Er wollte jetzt nicht gehen, aber er musste.
Das kleine, traurige Funkeln in den Augen von Zane sprachen nur für seine Gedanken und er seufzte leise.
„Ich liebe dich auch, Dennis.", murmelte er.
Vielleicht würde es ja bald besser werden, vielleicht würden sich die Zeiten ändern.
Sie hofften es zumindest.
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[1500 Wörter]
Warum hat mir keiner gesagt, wie stressig es ist, den Führerschein zu machen 🙃
Ich weiß wirklich nicht, wieso ich es in letzter Zeit nicht auf die Reihe bekomme irgendetwas zu schreiben. Ich hab so viele Ideen aber irgendwie komme ich nicht dazu, sie aufzuschreiben.
Aber ich hoffe, dass euch dieser Teil zum letzten Rennwochenende gefallen hat 🥰
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