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Melbourne Grand Prix Circuit 🇦🇺

🇦🇺 Melbourne Grand Prix Circuit 🇦🇺
17.03.2024-24.03.2024
——

Carlos Sainz&Lando Norris

Carlos
„Du warst klasse!", rief mir Charles entgegen und zog mich sofort in eine feste Umarmung. Mein Herz schnellte noch immer gegen meine Brust, aber das Adrenalin ließ mich alles vergessen.

Egal, ob es die Nackenschmerzen waren, die sich während des Rennens bei mir ausgebreitet haben oder das ungewohnte Ziehen an meiner frischen Nabe.

Ich konnte all dies in diesem Moment ausblenden, als ich aus meinem Boliden stieg und mein Feierndes Team erblicken konnte.

Ich ließ mich von niemanden aufhalten und stürmte sofort zu ihnen, um das Podium von mir und Charles zu feiern.

„Papa.", murmelte ich, eher zu mir selber und zog mir anschließend meinen Helm und die Haube vom Kopf, um meinen Papa in eine Umarmung zu ziehen.

„¡Estoy tan orgulloso de ti! Condujiste increíblemente.", murmelte mein Papa in mein Ohr während der Umarmung und klopfte mir mehrmals auf den Rücken.

Die Worte meines Papas rührten mich, sie ließen mich unglaublich gut fühlen und ich spürte nichts als Liebe in meinem Körper.

Diese Liebe verstärkte sich dann nur, als ich mich von meinem Papa löste und auf der einen Seite Lando erblickte. Seine verstrubbelten Haare hingen in seiner Stirn und auf seiner Wangen waren leichte Abdrücke seines Helmes.

„Carlitos.", murmelte Lando leise und zog mich ebenfalls sofort in eine, zugegebenermaßen kurze Umarmung.

Mein Körper kribbelte sofort etwas und ich zog einmal tief den Geruch von Lando durch die Nase ein.

Mein Lieblingsbrite legte seine Hand nochmal unauffällig um meine, als wir uns wieder gelöst hatten und drückte meine Hand nochmal kurz und fest.

Ich schenkte ihm ein breites Lächeln, bevor ich mich auf meinen Weg zur Wage machte, damit meine Daten erfasst werden konnten.

Nur im Augenwinkel konnte ich erkennen, wie Lando auch von meinem Papa in eine Umarmung gezogen wurde.

Sofort wurde mir ganz warm ums Herz. Es war mir schon immer wichtig, dass Lando sich gut mit meiner Familie verstand und es war schon fast so, als würden sie ihn mehr mögen als mich.

„Ich bin so stolz auf dich.", legte Lando seine Lippen auf meine, als wir in einem Bereich ohne Kameras standen und in wenigen Sekunden auf das Podium mussten.

Meine Hände griffen um seine Hüfte und ich zog ihn sofort näher zu mir heran.

Lando's Finger spürte ich durch meine Haare streicheln und ich war mir sicher, dass meine Frisur gleich grauenhaft aussehen würde – aber das war mir sowas von egal.

„Wow, wow, wow...Leute ihr müsst hier ja nicht gleich einen Live-Porno drehen.", bemerkte Charles irgendwann und ahnte eine kotzende Geste nach.

Leise kicherte Lando, jedoch wurden seine Wangen rot als ich in sein Gesicht blickte.

Seine Hände waren verbunden mit meinen, auch als ihm eine Mitarbeiterin mitteilte, dass er jetzt raus müsste.

Mir wurde warm ums Herz, als Lando mich nochmal mit strahlenden Augen ansah und mir einen Kuss auf die Wange drückte.

„Ich bin übrigens auch stolz auf dich, mi pequeño amor.", verließen sich unsere Hände und Lando machte sich auf den Weg nach draußen.

Doch davor drehte er sich ein letztes Mal zu mir, lächelte verschmitzt.

„Ich bin nicht pequeño.", feixte er schief grinsend, bevor er dem Jubel entgegenlief und sich auf das Podium gesellte.

Und das mag vielleicht stimmen.

Vielleicht waren wir beide für immer ungefähr gleich groß sein, aber trotzdem war er mein kleiner Schatz.

„Ist ja fast schon ekelig, wie sehr du in ihn verliebt bist.", kommentierte der Monegasse grinsend.

——
Oscar Piastri&Max Verstappen

Oscar
Leise klopfte ich am Driver Room, auf welchem die Initialen meines Freundes graviert waren.

Ich wusste nicht, wie seine aktuelle Lage war und wie ansprechbar er aktuell war.

Max hatte ein unglückliches Rennen über drei Laps und danach konnte er nicht mehr weiterfahren.

Per Funk hatte man mir mitgeteilt, dass irgendetwas mit seinem Bremsen nicht in Ordnung war.

Schwungvoll wurde die Tür vor meiner Nase geöffnet und Max stand mit gegenüber.

Verwuschelte, dunkle Haare und ein leidender Gesichtsausdruck strahlten mit entgegen und sofort fielen die Mauern, die Max sich aufgebaut hatte.

Ich breitete vorsichtig meine Arme aus und sofort schmiss Max sich quasi in diese.

Er drückte seinen Kopf in meine Halsbeuge und ich verfrachtete uns vorsichtig ins Innere seines Driver Rooms.

Wir mussten das alles schließlich nicht zwischen Tür und Angel verarbeiten.

„Wie geht's dir?", fragte ich leise in sein Ohr hinein und erkannte, wie sich seine Härchen auf dem Nacken leicht aufstellten.

Ein Seufzen verließ den Mund des Ältere und er schüttelte kurz seinen Kopf.

„Mir geht's ganz gut. Das Rennen war grauenhaft, aber wenigstens ist mit nichts passiert.", erklärte er resignierend und ich nickte kurz.

Ich hatte es an Max schon immer geliebt, dass er selbst nach einen katastrophalen Rennen so selbstreflektiert war und verstand, was am wichtigsten war.

Seine Gesundheit.

„Das ist doch ganz gut, Maxy.", murmelte ich leise in sein Ohr und spürte ihn nicken.

Vorsichtig platzierte ich uns auf der Couch und zog den Körper von Max auf meinen rauf.

Normalerweise waren die Rollen, die wir einnahmen immer andersherum, aber um ehrlich zu sein genoss ich die Anwesenheit von Max wirklich sehr.

„Wie geht's dir? Du bist knapp am Podium vorbei.", fragte Max leise und strich mit seinen Fingerspitzen unter mein T-shirt, was sich wirklich unglaublich anfühlte.

Seine Finger hinterließen heiße Spuren auf meinem Oberkörper und ich seufzte leicht.

Mein Herz hämmerte mit Sicherheit unter dem Kopf von Max, was dieser zu ignorieren schien und das machte mich glücklich. Es war mir schon immer unangenehm, wie mein Körper manchmal auf Max reagierte.

Aber Max fand dies immer nur süß und lächelte dies ab.

„Mir geht's gut. Lando hatte mehr Pace als ich und ich werde sicherlich noch auf dem Podium hier in der Heimat stehen.", erklärte ich und küsste sanft das blonde Haar von Max.

Er seufzte leise und sah dann zu mir hoch.

„Wollen wir eigentlich noch zu deiner Familie? Deine Oma hat Gestern etwas von Keksen gesagt und darauf würde ich ungern verzichten.", brachte Max mich zum Lachen.

Mein Herz wurde warm.

Max war der einzige, der mich so ehrlich zum Lachen bringen konnte und ich liebte es, wenn er mal witzig war.

Und vor allem wenn er ebenfalls zeigte, wie gut er sich doch mit meiner Familie verstand.

Wir beide waren gestern bei meinen Eltern zum Essen gewesen und natürlich konnte meine Familie es nicht lassen und sie hatten Max schon zu den nächsten Treffen eingeladen und auch fest eingeplant.

„Oma hat mir vorhin gesagt, dass sie mir welche in den Rucksack gesteckt hat.", erklärte ich meinem Freund, welcher sich leicht schmunzelte.

„Ich liebe deine Oma.", erklärte Max leise und ich zog empört die Luft ein.

Gespielt beleidigt schaute ich in die Augen des Niederländers.

„Ich wusste es, du bist nur mit mir zusammen um mich für Kekse auszunutzen.", brummte ich.

Max Augen wurden groß und er unterdrückte ein Lachen.

„Scheiße, wie hast du das herausgefunden?", fragte er, was mich noch mehr zum Lachen brachte.

Max legte seine Hände an meine Wange und er drückte seine Lippen dann sanft auf meine.

Mein Herz überschlug sich beinahe und ich seufzte leise in den Kuss, was Max nur an meine Lippen grinsen ließ.

„Danke, dass du bei mir bist.", hauchte Max leise.

——

Kimi Antonelli&Charles Leclerc

Kimi
Ein Lächeln huschte über meine Lippen, als ich spät abends – wohl eher früh morgens durch den Hoteleingang neben Ollie trat.

Meine Augen trafen beinahe sofort die eines gewissen Formel 1 Fahrers, der in seinen roten Klamotten unverschämt gut aussah.

Direkt neben ihm der amtierende Weltmeister und auch ein Aussie, der in seinem Heimrennen den vierten Platz belegt hatte.

Die drei schienen sich angeregt zu unterhalten, denn Max hatte seine freie Hand zum gestikulieren genommen und Oscar ebenfalls.

Die jeweiligen freien Hände der beiden waren ineinander verschlossen und Charles stand eher daneben und war ein unbeteiligter Dritter.

„Oh, da ist Charles.", stellte Ollie dann auch mal fest, was mich zum Schmunzeln brachte.

Der Brite neben mir war wirklich manchmal sehr verplant, wobei ich mich selber darüber eigentlich auf keinen Fall beschweren durfte.

Immerhin wurde mir oft genug von meiner Mama hinterher gesagt, dass ich sicherlich sogar meinen Kopf vergessen würde, wenn dieser nicht angewachsen wäre.

„Kimi?", fragte Ollie leise und verlangsamte seinen zuvor schon ruhigen Gang.

Verwirrt sah ich ihn an, wusste nicht ganz weshalb er plötzlich langsamer lief.

„Hast du ein Problem damit, wenn wir kurz zu ihnen gehen? Ich würde ihnen gerne kurz ‚Hallo' sagen?", fragte der Brünette plötzlich.

Überrascht riss ich meine Augen auf, schüttelte allerdings schnell meinen Kopf.

„Nein, alles gut. Wir können ruhig kurz zu ihnen.", stimmte ich dem Älteren zu und dieser schien irgendwie erleichtert.

Ein Schmunzeln legte sich auf meine Lippen – so war Ollie eben.

Immer darauf bedacht niemanden in unangenehme Situationen zu bringen und es jedem Recht machen zu wollen.

Das war vielleicht auch der Grund, weshalb Ollie solch ein guter Freund war.

Wir beide waren noch nicht wirklich lange so eng miteinander befreundet, aber die Zeit, die ich mit dem Brünetten verbringen konnte, war wirklich immer spaßig und machte mich glücklich.

Ich konnte mit allem zu ihm kommen.

Mit familiären Problemen, bei Fragen fürs Rennen oder wenn ich einen Rat brauchte (sogar wenn es um die Liebe ging, half er mir).

Ollie war einer der ersten, dem ich anvertraut hatte, dass ich nicht auf das weibliche Geschlecht stand und seitdem hatte er es sich zur Aufgabe gemacht einen perfekten Partner für mich zu finden.

Es war wirklich manchmal recht amüsant, wie er versuche mich mit jedem Typen zu verkuppeln, den er selber auch sympathisch fand.

Natürlich hatte dies noch nicht so geklappt, da ich mir einen kleinen Narren an dem Älteren Leclerc Bruder gefressen hatte – aber wer könnte mir dies schon verübeln?

Die braunen, warmen Augen und das liebevolle und zärtliche Lächeln war alles, was ich brauchte um Glücklich zu sein.

Die Grübchen auf seinen Wangen, der Drei-Tage Bart war und die braun verwuschelten Haare waren schlicht gesagt einfach nur heiß.

Ich hatte den Formel 1 Fahrer bei einer Party seines Bruders kennengelernt und obwohl ich das absolute Gegenteil zu einem Partymensch war, so war ich im Nachhinein wirklich froh dorthin gegangen zu sein.

Ollie hatte nach meinem Arme gegriffen und mich vorsichtig zu den Fahrern der höheren Klasse gezogen.

„Hey Leute.", grinste Ollie in die Runde und wurde sofort herzlich Willkommen geheißen.

„Oh, du bist Kimi Richtig?", fragte Max Verstappen, der Max Verstappen.

Max Verstappen, der die Formel 1 seit mehreren Jahren dominierte.

Max Verstappen, der alleine in dem letzten Jahr mehr Rekorde gebrochen hatte, als das ich sie jemals aufgestellt hatte.

Er streckte mir seine Hand entgegen und sofort ergriff ich diese, nickte schüchtern.

„Ich hab schon von dir gehört.", bemerkte er Grinsend an, schielte möglichst unauffällig zu Charles.

Allerdings bekam ich dies sehr gut mit, aber es ließ mich nur etwas verwundert rein schauen.

Kurz unterhielten wir uns zu fünf.

Wobei es eigentlich eher Ollie, Max und Oscar waren, die angeregt über etwas sprachen, wo ich schon lange nicht mehr hinterher gekommen war.

Charles stand, so wie ich, eher daneben und hörte den anderen zu.

Tatsächlich wurde aus dem kurzen Gespräch ein relativ langes und ich legte mir in meinem Kopf schonmal die Worte zusammen, die ich gleich als Ausrede für eine Verabschiedung hatte.

Ich war tatsächlich sehr erschöpft und tatsächlich hatte ich noch immer Leichte Schmerzen aufgrund des Crashes während des Sprint Rennens.

Ich war einfach nur froh, dass ich heute ganz gut gefahren war und den vieren Platz sicher machen konnte.

Eine Hand, die sich vorsichtig auf meinen Unterarm legte, riss mich aus meiner Gedankenwelt vom heutigen Rennen und ich blickte hoch.

Hoch in ein warmes Braun, bei welchem ich sofort Hunger auf eine heiße Schokolade bekam.

Charles Augen glänzten zärtlich und auch er schien so, als würde ihm das ganze Geplapper ziemlich auf die Kekse gehen.

„Wollen wir abhauen?", bewegte er nur seine Lippen, allerdings kam kein Ton über diese.

Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und mein Arm kribbelte sanft, aufgrund Charles zärtlicher Berührung.

Mehr als ein Nicken brachte ich nicht zu Stande, weshalb Charles nach meiner Hand griff. 

Seine Finger schoben sich zwischen meine und spürte mein Herz stocken.

„Wir würden uns verabschieden, ja?", fragte Charles in die Gruppe und wartete nicht auf eine Antwort der anderen, sondern zog mich mit sich durch die weitere Hotellobby.

Unsere Hände waren noch immer miteinander verbunden, als wir in dem kleinen Fahrstuhl standen.

Etwas unschlüssig schaute Charles auf die Tasten mit den einzelnen Zahlen für die passenden Stockwerke.

„Möchtest du noch mit zu mir kommen?", fragte Charles und kratzte sich an seinem Hinterkopf.

Alleine bei dieser Frage wurde mein Hals staubtrocken und ich riss meine Augen auf.

Vorerst dachte ich mich verhört zu haben, aber sein verschmitztes und unsicheres Grinsen war aber Beweis genug, dass er diese Frage ernst meinte.

„Ich wollte noch einen Film gucken, vielleicht möchtest du ja...", erklärte Charles schüchtern und zuckte mit den Schultern, was aufgrund seines Winkels wirklich knuffig aussah.

Frage er mich das, weil er gerne Zeit mit mir verbringen wollte?

Oder wollte er nur höflich sein?

Wobei dort würde es auch reichen, wenn er mich nur zu meiner Zimmertür bringen würde.

„Sehr gerne.", echote meine Stimme in dem Fahrstuhl und in meinem Kopf.

Die niedlichen Grübchen auf Charles Wangen traten hervor, als er aufgrund meiner Worte begann zu Lächeln.

Charles wusste gar nicht wie sehr ich wollte.

Ich wollte nichts lieber.

„Was wolltest du schauen?", fragte ich leise und blickte hoch.

Charles war größer als ich, deutlich größer.

Es handelte sich nicht nur um wenige Zentimeter, es waren immerhin fast zehn Zentimeter.

Und normalerweise hasste ich es, ich mochte es nicht, dass ich klein war.

Ein kleiner Kampfzwerg, wie Ollie mich immer belächelte.

Aber ich musste zugeben, dass ich es bei Charles unglaublich anziehend fand.

Es machte mich an, wobei ich das niemals zugeben würde.

Charles schaute mich mit einem verspielten Lachen auf den Lippen an.

„Ich weiß noch nicht..."

„Ich dachte du hast schon eine Vorstellung..."

„Am wichtigsten war mir, dass du dabei bist."

Sein letzter Satz, seine Antwort auf meine Frage ließ mich rot anlaufen.

Hitze stieg in meinen Zellen hoch und ich schaute gebannt auf die Fahrstuhltür, die hoffentlich bald aufgehen würde.

Ich konnte noch nie gut mit Komplimenten umgehen, aber wenn Charles mir welche machte, dann war es wirklich mein Untergang.

„Wir können uns die Highlights von meinem Rennen ansehen.", schob Charles mich vorsichtig aus dem Fahrstuhl.

Trocken und Selbstverliebt war dieser Spruch über meine Lippen gekommen, was mich nun zum Lachen brachte.

Ich stieß mit meinem Körper spielerisch gegen seinen und brachte auch Charles zum Lachen.

„Wir können uns auch eine Zusammenfassung von letzter Saison angucken...falls du Max schon vermisst oder so.", zuckte ich mich den Schultern, was Charles nur mit einem Schnauben kommentierte.

„Hey, heute geht's um uns.

Dein P4, leider knapp am Podium vorbei.

Mein P2, leider knapp am ersten Platz vorbei.", zählte Charles es auf.

Überrascht blinzelte ich, während er seine Zimmerkarte hervorholte und die Tür sich mit einem Klicken öffnete.

„Hereinspaziert...", lud er mich mit einer Geste ins Zimmer ein und ich betrat dieses auch sofort, was den Bewegungsmelder auslöste und sofort trat Licht ins Zimmer.

„Hast du dir wirklich angeschaut wie das Rennen von uns war? Also das überrascht mich, Mister Leclerc.", erklärte ich und trat nun vollends ins Innere des Zimmers.

Ich ließ meinen Blick einmal durch dieses schweifen, nickte leicht.

Charles Zimmer sah tatsächlich um einiges besser aus als mein eigenes.

Das könnte ich beim nächsten Meeting ja mal ansprechen...

Eilig eilte Charles mir nach und sammelte die letzten Klamotten von seinem Boden auf.

Ich grinste.

„Wie der Bruder, so der...Bruder?", grinste ich, was Charles zum Lachen brachte.

„Normalerweise bin ich nicht so...", bemerkte Charles dann allerdings an, was ich Kopfnickend registrierte.

„Also Arthur schon.", lockerte ich die Stimmung noch etwas mehr auf.

„Setzt dich ruhig schonmal.", stand ich bis jetzt nur etwas unnötig im Zimmer und wusste nicht so recht wohin mit mir.

Ich krabbelte zu den Kissen, die sorgfältig auf dem Bett platziert waren und breitete mich auf dem viel zu gemütlichen Bett aus.

„Hier...", deutete Charles auf seinen Laptop, welcher auf der anderen Seite des Doppelbetts seinen Platz gefunden hatte.

Ich wusste sofort, was Charles mit dieser Aufforderung gemeint hatte und schnappte mir diesen, um nach einem Film zu suchen.

Charles räumte währenddessen alle Sachen von einem Platz zum anderen, was ich nur belächelt konnte.

„Und um zu deiner Frage zurück zukommen...", schloss Charles eine Schranktür schnell.

Er drehte sich in meine Richtung und lief jetzt auf das Bett zu.

„...ich habe tatsächlich das Rennen verfolgt. Ich muss doch wissen, wie mein Lieblingsitaliener abschneidet.", grinste er mich an, griff nach einer Decke und zog diese über unsere Körper.

Den Laptop stellte er auf seinen und meinen Oberschenkel und startete den Film, den ich zuvor ausgesucht hatte.

Hätte mir jemand vor einem Jahr gesagt, dass ich hier und heute neben Charles Leclerc in einem Hotelbett liegen würde und, meinen absoluten Lieblingsfilm, Cars zu gucken, dann hätte ich diese Person ausgelacht.

Nie im Leben habe ich mir diesen Moment vorstellen können.

Und dann noch, wenn er mir sogar Komplimente machte.

Also Charles Leclerc machte mir Komplimente.

Das war ein absoluter Traum.

Mein Traum.

Es war still im Zimmer, keiner von uns sagte etwas, aber das mussten wir auch gar nicht.

Es war schön, wie angenehm die Stille zwischen sein konnte.

Es war so ungezwungen.

Mein Herz überschlug sich beinahe, als Charles unter der Decke vorsichtig nach meiner Hand griff und ich von der Seite erkennen konnte, wie er mich anlächelte.

Vorsichtig drehte ich meinen Kopf in seine Richtung, sah einfach in seine Augen, die mich hypnotisierten.

Sein Blick zog meinen an und ich bekam nichtmal mit, wie wir uns langsam Näher kamen.

Erst als ich seinen Atem an meinen Lippen spüren konnte, verstand ich was hier vor sich ging.

Wollte Charles...?

Also, fühlte er auch...?

Mein Herz raste, meine Hand lag bestätigend in seiner und ich drückte sie kurz.

„Kimi...", hauchte Charles leise, es war fast schon ein flüstern.

Aber ich verstand.

Ich verstand, ohne das er etwas sagen musste.

„Charles...", flüsterte ich gegen seine Lippen und nickte kaum merkbar.

Und dann geschah es.

Der Moment, den ich mir bis jetzt nur erträumt hatte.

Seine Lippen auf meinen.

Zärtlich, sanft und so unfassbar gut.

Seine freie Hand an meiner Wange.

Meine Hand an seiner Brust unter welcher ich sein Herz deutlich schlagen spüren konnte und da war ich erleichtert.

Sein Herz schlug mindestens so schnell wie mein Herz.

Ich würde sogar sagen sie schlagen im Einklang.

Die Gefühle in meinem Körper konnte ich gar nicht beschreiben.

Schmetterlinge tanzten Samba miteinander, ein Prickeln breitete sich in jeder Zelle meines Körpers aus.

Ein Keuchen entkam meinen Lippen, als sich Charles Hand aus meiner löste und sie stattdessen auf meiner Hüfte platzierte.

Meine Gedanken, die mich meistens in solchen Situationen vollkommen zur Weißglut brachten, waren ausgeschalten.

Ich wollte während dieses wunderschönen Kusses nicht darüber nachdenken, ob das mit uns überhaupt eine Zukunft hatte.

Ich wollte nicht darüber nachdenken, ob es nicht komisch werden würde, immerhin ist Charles um einiges älter als ich.

Ich wollte jetzt gerade einfach nur die Lippen des Monegassen auf meinen wahrnehmen.

Leicht lösten wir uns, woraufhin ich nach Luft schnappte, die meine Lungen so unglaublich forderte.

Ich wusste nicht, wie lange unser Kuss angedauert hatte, aber jede einzelne Sekunde war wirklich wunderschön.

Kurz war es still, sogar unser Atem ging unter in der Stille, während ich zum ersten Mal in die Augen von Charles schaute.

Leicht erschrak ich, noch nie hatte mich jemand mit so vielen Gefühlen angesehen.

„Du Kimi?", echote seine Stimme in meinem Kopf und ich nickte leicht, sodass ich ihm zeigte, dass ich ihm zuhörte.

Charles Hand lag noch immer dort, wo sie noch vor wenigen Sekunden lag und seine Fingerspitzen strichen über meine erhitzte Haut unter dem Shirt, was an dieser Stelle etwas hochgerutscht war.

Alleine diese Berührung löste Sachen in mir aus, die ich nicht erklären konnte.

Stromschläge, Prickeln und Gänsehaut.

„Willst du vielleicht mal...also nur wenn du willst...", gluckste er rum, aber ich verstand.

Verstand, worauf er hinaus wollte.

Er und ich, ein Date?

Auf jeden Fall!

„Ich würde sehr gerne...", nickte ich mit roten Wangen.

Erleichtert seufzte Charles, bevor er mir erneut einen Kuss auf die Lippen drückte.

Das wollte ich nie mehr missen.

Charles wollte ich nie mehr missen.

Er an meiner Seite.

Wir beide.

Die Gefühle.

Die Liebe.

Liebe zwischen uns.

Für unsere Zukunft.

Zusammen.

——

George Russell&Daniel Ricciardo

Angst.

Angst hatte sich in jeder seiner Zellen ausgebreitet gehabt.

Sein Herz war beinahe kollabiert, seine Hände hatten gezittert.

Innerlich hatte er gebetet.

Gebetet nicht zu sterben, gebetet dafür endlich aus diesem Boliden raus zu kommen.

Das Gefühl der Hilflosigkeit in deinem Körper war wirklich schrecklich gewesen, während er quasi schon für eine Red Flag gebettelt hatte.

Er wollte einfach heil raus kommen, heil von dieser Strecke wegkommen und am Abend einfach wieder in Daniels Arme zu flüchten.

So wie jeden Abend.

Er wollte noch so viel machen.

Wollte die Welt im Privaten bereisen, am besten mit Daniel an seiner Seite.

Er wollte jeden Sonnenaufgang mit Daniel genießen, jeden Sonnenuntergang lieben.

Er wollte viele neue Tiere sehen, neue Kulturen kennenlernen und einfach sein Leben genießen.

Er wollte so vieles und in diesem Moment auf der Strecke hatte er das Gefühlt gehabt, dass er es nie erreichen würde.

Und davor hatte er Angst.

Angst.

„Georgie?", legte sich eine Hand auf seine Schulter, weshalb er erschrocken zusammenzuckte.

Schweiß perlte auf seiner Stirn, was allerdings an den heißen Temperaturen lag.

Sein Blick fing den von Alex ein und er schluckte einmal.

Sein bester Freund musterte ihn besorgt und versuchte ein Lächeln aufzubringen.

„Wir sind da.", erklärte der Williams Pilot.

Der Beifahrer bekam jetzt erst richtig mit, wo Alex angehalten hatte und tatsächlich erkannte er das gigantomane Haus seines Freundes.

Er schluckte wiederholt, bevor er ein Lächeln aufsetzte und nickte.

„Danke fürs Fahren.", schnallte er sich ab und öffnete die Autotür, um aussteigen zu können.

Seine Hand griff nach den Henkeln des Rucksackes und er schulterte diese auf einer Seite.

Ohne nochmal zurück zu blicken überschritt George die letzten Meter zur Eingangstür und fummelte den Schlüssel aus seiner Hosentasche.

In Daniels Haus war es kühl.

Nicht unangenehm kühl, sodass man frieren würde.

Es war angenehm kühl und ein guter Kontrast zu den Temperaturen draußen.

Leise Musik war im Haus zu hören, es hallte an den Wänden ab und brachte George tatsächlich zum Schmunzeln.

Er konnte seinen Freund singen hören und sofort hob sich seine bis dato noch getrübte Laune.

Er erblickte Daniel in der Küche.

Der Aussie bewegte seine Hüften zum Takt der wilden Musik und er sang mal hoch, mal tief mit.

Noch kurz betrachtete George seinen Freund, sein Lächeln wurde immer breiter.

„Warum bist du eigentlich Rennfahrer geworden und nicht professioneller Tänzer?", kommentierte der Brite dann und brachte seinen Freund zum aufschreien.

„Oh Gott, Georgie!", stieß Daniel aus und krallte seine Finger in seine Brust.

Ein Lachen stieg nun in der Kehle des Jüngeren empor und er seufzte leise, als sein Freund ihn in eine vorsichtige Umarmung zog.

Er ließ sich in Daniel Arme fallen, fühlte sich geborgen und angekommen.

Zu Hause.

„Bitte halte mich einfach nur...", flehte George, nun wieder mit brüchiger und ängstlicher Stimme.

Und er wusste, dass er nicht mehr stark sein müsste.

Er könnte weinen, schreien und wild um sich schlagen.

Daniel würde bei ihm bleiben, ihm helfen.

Und das war Liebe.

Liebe, die er so sehr brauchte.

——
[4000 Wörter]

Das Rennen ist zwar schon eine Weile her, aber hier ist endlich die Geschichte.

Ich hab das Erste mal auch etwas zu dem F2 Wochenende geschrieben, was ich leider nur so halb mitbekommen habe.

Ich bin seit letzter Woche ziemlich erkältet und ruhe mich meistens nur aus. 🙈

Ich hoffe euch gefallen die Geschichten. ☺️

Es war nach dem Wochenende klar, dass ich etwas zu Carlando schreiben möchte und auch Oscar und Max gingen wirklich gut weg. Ich mag die Paare persönlich sehr und habe es auch genossen die kleinen Geschichten mit ihnen zu schreiben.

Der Shot zwischen Kimi und Charles hat wirklich lange gedauert. Aber irgendwie finde ich die beiden süß. Eure Meinung würde mich dazu auch interessieren.

Und die letzte Geschichte zu George und Danny musste einfach mal sein. Beide hatten kein einfaches Wochenende und der Shot hat sich tatsächlich fast von alleine geschrieben.

Ich wünsche euch einen schönen Tag und (schonmal im Voraus) schöne Ostern. ❤️

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