Laguna Seca - Indycar 🇺🇸
🇺🇸 Laguna Seca - Indycar 🇺🇸
19.06.2024-23.06.2024
——
Alex Palou&Pato O'Ward
Alex
Grinsend holte ich die Schlüsselkarte für das Hotelzimmer hervor und öffnete die Tür.
Mein Körper war gefüllt mit Glücksgefühlen, die ich noch nichtmal beschreiben konnte.
Mein Herz wummerte schnell und meine Hände zitterten noch immer.
Ich spürte etwas, was sich einfach gut anfühlte. So gut, dass ich es nichtmal richtig beschreiben konnte.
Aber ich hatte es vermisst. Dieses Gefühl des puren Erfolges und das Wissen, dass ich so viele stolz machen konnte.
Zu wissen, dass so viele Menschen an mich glaubten und mit mir zusammen mitfieberten, machte mich unglaublich froh.
Ich hatte eine starke Community hinter mir und vorne voran mein Freund und meine Familie.
Meine Eltern, die sich frei nahmen und meine Rennen mit Interesse verfolgten. Die mir nach absolut jedem Rennen ihren Eindruck schrieben oder einfach mit mir Reden wollten, sodass ich mich wohler fühlte.
Sie schickten mir Bilder, schickten mir manchmal auch Tipps oder versuchten mich zu beruhigen, wenn etwas in Richtung Rennunfall geschah.
Und dann natürlich Pato.
Mein Patolein. Mein Lieblingsburrito.
Der, der immer eine starke Schulter für mich hatte und bei dem ich mich fallenlassen konnte in dem Wissen, dass er mich auffangen würde.
Bedingungslos und sanft.
Er war immer an meiner Seite. Immer meine bessere Hälfte.
Pato gab mit Tipps, war die Schulter, an der ich mich ausheulen konnte und die Person, die mich so ganz und gar liebte; jede Macke, jeder Fehler – alles, was ich an mir nicht mochte.
Pato, der immer stolz auf mich war, selbst, wenn ich kein gutes Rennen ablieferte. Der mir genau zeigte, dass ich perfekt war so wie ich bin und mich niemals verändern müsste.
Vorsichtig schloss ich die schwere Tür hinter mir und zog so leise wie möglich meine Jacke und meine Schuhe aus. Beides legte ich an ihren Platz, immerhin war sowas mir sehr wichtig.
Ich liebte Ordnung – meistens zumindest. Sie machte mich irgendwie glücklich und sorgte dafür, dass ich nicht angespannt oder gestresst war.
Wenn es im Formelsport mal nicht so lief, dann räumte ich immer alles auf. Und Pato nervte es tatsächlich sehr, zumindest manchmal.
Ich wusste, dass er es mochte, wenn er nicht mehr so viel machen musste. Aber es war durchaus sehr Zeitaufwendig und diese Zeit würde der Mexikaner am liebsten mit mir verbringen.
Das Zimmer war absolut dunkel und ich konnte mir vorstellen, dass der Mexikaner schon fest schlief.
Auch der schwere Atem, der genauestens zu hören war und mir so bekannt vorkam, bewies mir meine Vermutung nur nochmal.
Vorsichtig knipste ich das Licht an dem Schreibtisch an, welches nur gedämmt war und niemals so sehr leuchtete, dass es Pato aus seinem Schlaf reißen würde.
Und dort erkannte ich ihn im Bett.
Wie Pato eingerollt da lag und mal wieder die Decke von meinem Körper gestrampelt hatte. Er begann meistens in der Nacht zu frieren, allerdings behielt ich unsere Decken immer bei uns, sodass dies in meiner Gegenwart nicht passierte.
Meine Mundwinkel schoben sich nach oben, als ich ihn kurz weiter betrachtete.
Wie seine dunklen Haare in alle Richtungen abstanden und wie entspannt seine Gesichtszügen waren. Wie er mein Kissen provisorisch an seine Brust drückte und so mit ihm kuschelte, wie ich normalerweise mit ihm.
Der Drang zu Pato ins Bett zu steigen war wichtig riesig, aber ich wollte auf keinen Fall danach nochmal aufstehen und die Seite des Mexikaners verlassen.
Und deshalb riss ich meinen Blick von ihm los und machte mich schnell auf den Weg ins Badezimmer.
Grinsend blieb ich kurz stehen und stockte kurz, als ich einen Klebezettel am Spiegel kleben sah. Vorsichtig trat ich näher an ihn heran und oh ihn von der verspiegelten Scheibe.
Ich erkannte die krakelige Schrift von Pato, über die ich nur grinsen konnte und las die Worte, die er mir dort aufgeschrieben hatte.
Bevor ich schlafen gehe:
Ich wollte dir nur sagen, wie unglaublich stolz ich auf dich bin, Alex. Ich liebe dich so sehr!
Mein Herz wurde ganz warm und ich spürte ein Kribbeln in meinem Körper aufkommen.
Schmetterlinge erwachten in meinem Bauch und flatterten wild umher, sodas ich leise seufzte und den Zettel fest an mein wild pochendes Herz drückte.
Ein verliebtes Grinsen legte sich auf meine Lippen und ich schloss kurz meine Augen.
Gott, ich liebte Pato so sehr.
Schnell machte ich mich dann allerdings daran, meine Zähne zu putzen und mich fertig zu machen. Ich wusch mein Gesicht, zog mich um und cremte mein Gesicht noch kurz ein.
Innerhalb von fünf Minuten war ich dann auch tatsächlich fertig und ich schlüpfte aus dem Zimmer heraus.
Während ich mich zum Bett bewegte, konnte ich den unverwechselbar und wundervollen Geruch von Pato klar und deutlich wahrnehmen. Er stieg in meine Nase und ich spürte ein leichtes Prickeln in meinem Bauch.
Als ich vorsichtig die Matratze berührte, davor nochmal mein Handy an das Ladekabel angeschlossen hatte und das Licht endgültig ausgemacht hatte, griff ich zusätzlich nach der Bettdecke.
Vorsichtig Rutsche ich in die Mitte des Bettes und zog Pato vorsichtig das Kissen aus dem Arm.
Dieser grummelt im Schlaf. „Nein, noch nicht aufstehen, Alex.", hauchte Pato und wollte wieder nach dem Kissen greifen, was er ganz deutlich als Ersatz für mich nahm.
Grinsend schüttelte ich meinen Kopf und zog die Decke über seinen Körper. Zusätzlich rutschte ich so nah an ihn heran, dass seine Hänse meinen Oberkörper berührten.
Eine Gänsehaut schoss beinahe automatisch über meinen gesamten Rücken und ich zog Pato an seiner Hüfte vorsichtig in meinen Arm.
Der jüngere Mexikaner kuschelte sich beinahe sofort näher an mich heran, klammerte sich fast schon an meinen Oberkörper.
Ihn würde ich nachts sicherlich nicht mehr loswerden. Aber darüber wollte ich mich auf keinen Fall beschweren.
Viel lieber kuschelte ich mich weiter an ihn heran und genoss das leichte und feine Kitzeln seiner schokoladenbraunen Haare an meiner Brust.
Sein Atem prallte regelmäßig gegen meinen Brustkorb und ich zog ihn, wenn überhaupt möglich, noch enger an mich und meinen Oberkörper heran.
Seine Hände lagen an meiner Brust und er bewegte sie im Schlaf immer wieder leicht, was wirklich sehr niedlich war.
Dies tat Pato tatsächlich sehr häufig, allerdings fand ich dies eher niedlich als lästig und ich genoss diesen Körperkontakt.
Generell war es meistens sehr knuffig wenn er träumte. Wie er manchmal leise sprach oder sich im Schlaf vorsichtig bewegte und sich eigentlich immer sanft noch näher an mich schmiegte.
„Ich liebe dich, Pato.", hauchte ich einen leichten Kuss auf seine weiche Haut an seiner Stirn und sorgte somit dafür, dass er leise grummelt.
Pato, der ganz offenbar leicht wach war, aber noch immer so verschlafen und müde, dass er nicht wirklich viel wahrnehmen konnte, hauchte mir einen zarten Kuss auf die Brust.
„Liebe dich.", hörte ich die akzentbesetzte Stimme und spürte wie sich meine Mundwinkel in die Höhe zogen.
Vorsichtig schloss ich meine Augen und nahm ihn einfach weiter in meinen Arm.
Sanft spürte auch ich wie der Tag an meinen Kräften zehrte und wie müde ich eigentlich war.
Es dauerte nicht mehr lange, bis ich friedlich ins Land der Träume fiel und einen ruhigen Schlaf bekam.
+++
„Babe.", spürte ich plötzlich ein Gewicht auf mir und hörte die vertraute Stimme von Pato ganz nah an meinem Ohr.
Sanft riss er mich aus meinen Träumen und hauchte leichte Küsse über mein Gesicht. Zuerst über meine Wangen, dann zu meinem Kiefer, zu meinem Kinn und anschließend platzierte er seine Lippen sanft auf meine.
Friedlich öffnete ich die Augen und gähnte leicht, als Pato sich wieder von mir löste.
„Morgen.", streckte ich meine Knochen einmal und brachte sie zum Knacken.
Pato brummte leise und schüttelte den Kopf.
„Ihh, du sollst das doch lassen.", verzog Pato sein Gesicht und kräuselte seine Nase einmal. Leicht musste ich lachen, er sah einfach wirklich niedlich aus, wenn er sein Gesicht so verzog.
Vorsichtig legte ich meine Hände an seine Wangen und zog sein Gesicht wieder zu mir herunter, um meine Lippen mit seinen einfangen zu können.
Sanft berührten sie sich und ich spürte ein wohliges und angenehmes Kribbeln in meinem Körper hochsteigen. Ich spürte wie der Mexikaner an meine Lippen Grinste und wie seine Hände sich sanft in meine Haare schoben.
Leicht berührten sich unsere Zungen und ich erforschte harsch seine Mundhöhle, während ich ihn näher an mich zog.
Leise keuchte Pato gegen meine Lippen und ich löste mich daraufhin. Ich wollte nicht, dass dieser Kuss ausartete und wir unseren Flug und das Frühstück verpassten.
Der Mexikaner lächelte mich verschmitzt an und seine Augen strahlten solch eine Wärme und Freude aus, dass mir ganz lieblich warm ums Herz wurde.
„Hast du den Zettel gestern gelesen?", fragte Pato neugierig und sofort erinnerte ich mich an seine Worte, die mein Bauch zum Kribbeln brachten.
Die süßen Worte von Pato, die mir so viel bedeuteten und die ich so sehr gebraucht hatte.
Die Worte, die ich für immer in meinem Herzen behalten würde und die immer etwas ganz besonderes für mich sein würden.
Gerührt nickte ich und strich sanft über seine Wange.
„Hab ich, und ich will dir sagen, dass ich mindestens genauso stolz auf dich bin und dich über alles liebe.", hauchte ich gerührt und lächelte ihn so verlieb an, wie es ging.
Es lag jenseits meiner Fähigkeiten auszudrücken, wie sehr ich Pato doch liebte.
Ich konnte kaum beschreiben, was er mir bedeutete und was für eine Bereicherung er in meinem gesamten Leben war.
Ich konnte es ihm auch kaum zeigen und dennoch versuchte ich es.
Sanft küsste ich ihn.
Voller Liebe.
Unendlicher Liebe.
——
[1560 Wörter]
Heyyy, also das Format mit einem einzigen Pair ist ungewöhnlich, aber ich wollte etwas zu den beiden schreiben und dachte mir, dass etwas fluff auch ganz schön ist. ☺️❤️
Eigentlich habe ich gar keinen Shot zum Indycar geplant, aber hier ist er, hihi. 🙈
Ich muss euch allerdings Beichten, dass die Kapitel zum Rennwochenende in Österreich wahrscheinlich noch etwas länger auf sich warten lassen und sich dadurch auch die Kapitel zum Silverstone Rennen verzögern werden, aber ich versuche mich zu beeilen. ☺️
Noch immer bin ich leider krank und kann mich zu absolut gar nichts aufpäppeln. Es geht mir zwar weitaus besser als letztes Kapitel, aber dennoch bin ich ziemlich platt und könnte den ganzen Tag schlafen...Mal schauen wann ich diese Sommergrippe los bin. 🙃
Ich hoffe, dass es euch besser geht und das ihr tolles Wetter, sowie einen guten Start in die Woche hattet. ❤️
Bis zum nächsten Mal und Gute Nacht! 🫶🏻❤️
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