🇭🇺 Hungaroring 🇭🇺
18.07.2024-21.07.2024

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Oscar Piastri&Lando Norris

Oscar
Eigentlich sollte ich mich doch gut fühlen.

Eigentlich sollte ich mich feiern lassen und den besten Abend meiner Kariere feiern.

Ich konnte mir diesen Moment nicht mal in meinen Künsten Träumen vorstellen.

Mein erster richtiger Sieg. Und das in meiner zweiten Saison.

Einfach hervorragend. Einfach perfekt.

Ich hatte ihn mir perfekt vorgestellt.

Zusammen mit meinen Liebsten und meinen Freunden. Zusammen mit allen, die mir etwas bedeuteten.

Mit meinen Fans, meinen Eltern, meinen Geschwistern und mit Lando.

Lando, der nicht nur mein Teamkollege, sondern auch mein Freund war. Mein fester Freund seit mehr als sechs Monaten.

Es hatte von Anfang an gefunkt – für mich zumindest.

Lando war weitaus vorsichtiger gewesen, weil er mich nicht überfordern wollte. Er wollte, dass ich mich voll und ganz auf meine Saison konzentrierte.

Obwohl wir beide wussten, dass dort mehr war.

Aber dann, an einem wärmeren Dezembertag, als wir vielleicht etwa zu viel Glühwein getrunken hatten, war es zwischen uns passiert.

Und seitdem waren wir ein Herz und eine Seele.

Und jetzt war er nicht da. Besser gesagt, ich war nicht bei ihm.

Es hatte sich falsch angefühlt, nach meiner Feier zu ihm ins Bett zu gehen. Allein sein gequälter Gesichtsausdruck nach dem Rennen war schrecklich gewesen.

Ich hatte genauestens gesehen, dass er wirklich versucht hatte, sich für mich zu freuen. Dass er sein Lächeln wie eine Maske aufgesetzt hatte, weil er mir kein schlechtes Gefühl geben wollte.

Auch das Funkeln in seinen Augen, dass mir stolz und dennoch so enttäuscht entgegen strahlte, machte mich nicht so glücklich, wie er es wollte.

Ich wusste, dass Lando, wenn es um seine tiefsten Gefühle ging, oftmals eine riesige Mauer um mich aufbaute. Es war für ihn nicht so leicht über seine Emotionen zu sprechen.

Und auch vor mir verschloss er sich oftmals.

Wir arbeiteten daran, aber es war oft genug noch schwer für ihn und ich wollte ihn auch in keine unbehagliche Situation bringen.

Aber gerade lag er in unserem Bett, schlief wahrscheinlich schon und ich war noch immer auf dem Paddock Gelände.

Die Sonne würde in ein paar Stunden aufgehen und ich war mehr als nur müde. Ich wollte einfach zu Lando ins Bett, mich in seine Arme kuscheln und friedlich schlafen.

Aber irgendwie konnte ich nicht. Ich schaffte es einfach nicht. Irgendwas in mir hinderte mich daran zu ihm zu gehen.

Irgendwas, was ich nicht ganz fassen konnte.

„Oscar? Was machst du denn hier?", wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und hörte eine britische Stimme.

Überrascht und auch etwas erschrocken drehte ich mich, erkannte George vor mir stehen.

Der mehrfache Rennsieger, der zudem ein wirklich guter Freund von meinem festen Freund war, schaute tatsächlich etwas besorgt zu mir.

Aber dies würde ich wahrscheinlich auch, wenn ich ihn nach einem Sieg im verlassenen Paddock auf einer Bank sehen würde.

Vorsichtig zuckte ich mit den Schultern.

Die Gefühle in mir und die Gedanken, die in meinem Kopf schwirrten, sorgten dafür, dass mir beinahe übel wurde.

„Nachdenken, schätze ich."

Im Augenwinkel erkannte ich, wie der Brite sich neben mich niederließ und mich besorgt und dennoch wissend musterte.

Es war ein offenes Geheimnis, wie mich diese Situation mitnahm. Sie war schwer für mich und für Lando.

„Wegen dem Rennen?", horchte George allerdings nochmal nach.

Als Antwort nickte ich nur. Ich wollte um ehrlich zu sein auch nicht mehr daran denken.

Mein Kopf brummte schon, obwohl ich doch eigentlich so froh und losgelöst sein sollte.

Es war doch mein erster Sieg, aber er fühlte sich falsch an.

„Du hast zwar nicht nach meiner Meinung gefragt, aber ich teile sie dir trotzdem mit.", begann der Mercedes Fahrer neben mir.

Tatsächlich war ich in gewisser Maßen auch froh darüber, denn es interessierte mich wirklich, was er darüber dachte.

Und außerdem würde er wohl am besten Wissen, wie es für Lando aktuell war und was er fühlte.

„Es war eine komplett beschissene Teamentscheidung."

Ich blickte hoch, zog meine Augenbrauen zusammen.

„Versteh mich nicht falsch, ich gönne dir diesen Sieg wirklich sehr. Du bist ein unglaublich guter Rennfahrer und hast so viel Talent schon so früh zeigen können.

Es geht mir eher darum, dass ich das ganze Hin und Her vom Team nicht ganz verstanden habe.

Ja, Lando hat seinen Start wirklich nicht gut gemeistert, aber am Ende war er vorne, weil er schneller war.

Und wir dürfen nicht vergessen, dass er der einzige aktuell ist, der Max ein Konkurrent ist und in Rennen, in denen Max nicht so gut ist, müsste Lando eigentlich abliefern und jeder Punkt ist da wichtig.

Im Endeffekt hatte ich persönlich das Gefühl, dass Lando irgendwie der Sündenbock für die verpatzte Entscheidung des Teams war.

Er hat dich vorbeigelassen und das ist im Endeffekt das Entscheidende.

Im Internet habe ich jetzt schon Kommentare gesehen, in denen er als arrogant beschrieben wird, weil er so lange diskutiert hat.

Er wird beleidigt, als unfair und schlechter Mensch beschimpft und wir beide wissen genau, wie Nah Lando solche Kommentare manchmal gehen.", erklärte George.

Seine Stimme war ruhig und dies trug dazu bei, dass ich ihn viel besser verstand und ich ihm nichts übel nahm.

Und ich verstand seine Worte, sie waren für mich nachvollziehbar.

Ich hatte Lando schon häufig in der Saison vorgelassen, meistens weil er einfach schneller war und dies war für mich auch okay, obwohl ich diskutiert hatte.

Aber dies war doch normal. Niemand würde es toll finden, überholt zu werden, aber genau das gehört zum Racing.

Man musste fürs Team spielen und Lando hatte bewiesen, dass er dies definitiv tat.

Ein schlechtes Gewissen kroch nun allerdings in mir auf, als ich daran dachte, wie Lando alleine im Hotelzimmer saß und sich die einzelnen Meinungen völlig fremder Menschen durchlas.

Und ich war hier.

„Er wird dir nicht böse sein, Oscar. Dafür liebt er dich zu sehr.

Du stehst bei ihm über dem Racing und da wird das heute auch nichts dran ändern.

Ich hab mich schon mit ihm unterhalten, er freut sich so sehr für dich und ist stolz auf dich.

Du solltest langsam zu ihm und dann feiert ihr deinen Sieg, so wie du es verdient hast.", klopfte er mir auf die Schulter und nahm mir einige Zweifel, die ich hatte.

Plötzlich schien alles so klar.

Es war so logisch zu Lando zu gehen und ich wollte nichts mehr.

Es fühlte sich richtig an.

„Danke, wirklich George.", erhob ich mich und lächelte den Briten an, bevor ich mich auch schon eilig auf den Weg zum Parkplatz machte.

Ich spürte eine gewisse Erleichterung in meinem müden Körper aufkommen, als ich endlich das Hotelzimmer betrat.

Ich war einfach viel zu erschöpft und wünschte mir nichts sehnlicher, als einfach friedlich schlafend zu können.

Doch als ich das Zimmer betrat, stoppte ich.

Das kleine Licht an meiner Seite des Bettes war an und erhellte somit Sperlich den Raum.

Auf dem Bett erkannte ich die Silhouette von Lando und musste sofort leicht Lächeln.

Er hatte die Decke von seinem Körper gestrampelt und sich in die Mitte des Bettes grollt.

Sein Mund stand beim schlafen etwas auf, während seine Haare wild auf seinem Kopf lagen und die passende Beschreibung zu ihnen würde tatsächlich ein reines Chaos lauten.

Ich trat leise ein paar Schritte näher heran, stockte dann allerdings.

Ich sah einen Zettel auf dem kleinen Tisch neben meiner Bettseite liegen, der dort heute früh auf keinen Fall lag.

Lando's schöne Schrift war darauf zu erkennen, weshalb ich mich neugierig auf dem Bett niederließ und begann den Brief zu lesen.

Oscar,
ich liebe dich.

Ich bin verdammt stolz auf dich und freue mich wirklich sehr für dich. Es tut mir leid, falls ich es dir nach dem Rennen nicht so zeigen konnte, aber ich bin es.

Ich war etwas enttäuscht und wusste irgendwie nicht, wie ich mit meinen Gefühlen umgehen sollte, aber ich wollte dir auch nicht deinen Abend versauen.

Ich weiß nicht, wann du kommst und eigentlich wollte ich mit dir persönlich sprechen, aber ich werde wahrscheinlich bald einschlafen und schreibe dir deshalb einen kleinen Brief.

Ich liebe dich so sehr, wie ich noch nie jemanden geliebt habe.
Lando.

In meinen Augen hatten sich Tränen gebildet.

Seine Worte rührten mich wirklich zutiefst, vor allem weil ich wusste, wie schwer ihm sowas fiel.

Wie schwer er es fand, über seine tiefsten Gefühle zu reden oder zu schreiben.

Aber er hatte es für mich getan, weil er mich liebte.

Ich hatte mich wohl noch nie so schnell fürs Bett fertig gemacht, aber ich wollte einfach nur zu Lando ins Bett.

Vorsichtig legte ich noch die Decke auf seinen Körper, bevor ich in die Mitte des Bettes robbte und mich vorsichtig an Lando kuschelte.

Meine Arme legte ich um seinen Torso und drückte meinen Kopf an seine Brust heran.

Ich spürte wie mir beinahe sofort die Augenlider zufielen, allerdings spürte ich davor nochmal, wie Lando seine Arme ebenfalls vorsichtig um mich legte.

Ich liebte ihn und jede noch so kleine Macke, weil sie ihn einfach noch perfekter für mich machten.

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Charles Leclerc&Max Verstappen

„Bald ist Sommerpause und dann lassen wir es uns gut gehen.", horchte Max den leisen Worten seines Freundes.

Noch einmal fester legte er seine Arme um seinen Freund und hauchte seine Lippen auf die hellen Haare.

„Dann besuchen wir unsere Familien...", begann Max und spürte innerlich eine Kindliche Vorfreude aufkommen.

Sowohl auf seine Familie, als auch auf Charles Familie.

„...und genießen unsere Zeit zu zweit einfach.", beendete Charles seinen angefangenen Satz, dachte anscheinend an genau das selbe.

Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, während er den Monegassen einfach näher an sich drückte.

Die Zeit, die sie zusammen verbrachten, war vor allem während Rennwochenenden recht wenig.

Beide hatten genug mit sich und dem Team zutun und deshalb waren solche kleinen Momente doch einfach perfekt zusammen.

„Also mir würde da noch was anderes einfallen, wie wir unsere Zeit zusammen verbringen können.", schoben sich die kühlen Hände von Charles unter das Oberteil von Max.

Ein Keuchen entwich ihm leise, während er eine Gänsehaut über seinen Körper rauschen spürte.

„Deine Idee gefällt mir.", festigte Max den Griff um die Hüfte von Charles und drehte sie beide in einer fließenden Bewegung, sodass er über ihm thronen konnte.

„Dann lass mich nicht länger warten.", wurde er endlich verlangend geküsst.

Das war doch ein guter Start in die baldige Sommerpause.

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[1700 Wörter]

Hallöchen, da bin ich wieder, woohoo. ☺️

Hier mit einem längeren Paar und einem kürzeren.

Ich fand das Rennen in Ungarn ja persönlich recht schwierig. Ich mag die McLaren Fahrer beide sehr und finde es irgendwie nicht fair, dass Lando unterstellt wurde, kein Teamplayer zu sein. In seiner Situation wäre es keinem leicht gefallen, immerhin hat er wirklich eine kleine Chance darauf, mit Max um den Titel zu kämpfen. Oscar hat ihn schon in vielen Rennen vorgelassen und ich gönne es ihm auch aus tiefstem Herzen, aber trotzdem finde ich, dass das Team da großen Mist gebaut hat. Es wäre nicht so schwierig gewesen, wenn sie es einfacher gemacht hätten. Und dazu musste ich einfach was schreiben. Ich mag die beiden persönlich sehr zusammen und finde sie beide wirklich sehr niedlich. ☺️

Und dann natürlich Max und Charles, die beide wirklich fantastisch miteinander sind und vielleicht schon eine kleine Vorschau, auf ein kleiner Sommerpausen Special. ☺️

Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. ❤️

Falls ihr Wünsche zu Shots in der Sommerpause habt, dann könnt ihr sie mir gerne mitteilen und ich schaue mal, was ich daraus machen kann. ☺️