Bahrain International Circuit 🇧🇭
🇧🇭 Bahrain International Circuit 🇧🇭
29.02.2024 - 02.03.2024
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Max Verstappen&Charles Leclerc
Charles
Ob ich frustriert war? Ja.
Ob es alles hätte besser laufen können? Ja.
Ob ich jetzt etwas daran ändern konnte? Nein.
P4 war kein schlechtes Ergebnis, dass musste ich mir eingestehen und dennoch war diese kleine Hoffnung in mir gewesen, dass ich durch meinen erkämpften zweiten Platz in der Quali wenigstens auf dem Podium hätte stehen können.
Diese Hoffnung war leider relativ schnell geplatzt und auch die Hoffnung auf den möglichen ersten Platz war schnell dahin gewesen, als mir per Funk regelmäßig mitgeteilt wurde, wie viel Abstand Max zum Zweiten gehabt hatte.
Aber wir hatten daraus gelernt.
Hatten gelernt, dass die Bremsen heute so gar nicht funktioniert hatten und auch, was wir fürs nächste Rennen in ein paar Tagen verbessern mussten.
Dieser Tag war hilfreich gewesen, auch wenn die Vorstellung auf ein Doppel Podium, gemeinsam mit meinem Freund natürlich viel schöner war.
Aber es war okay für mich, ich konnte damit eigentlich ganz gut umgehen.
Immerhin war Max auf dem Podium gelandet und ich, als super stolzer Freund, hatte es ihm immerhin noch am meisten gegönnt.
Zu beobachten, wie glücklich Max auf dem Podium aussah und wie niedlich seine Wangen errötet waren, war alles was genügt hatte, um meine Laune wieder anzuheben.
Seine zotteligen Haaren waren knuffiger den je und das strahlen seiner blauen Augen war so wunderschön mitanzusehen.
Schnell machte ich die letzten Aufgaben fertig, bevor ich mich so fertig machte, dass ich auf schnellsten Weg heimlich in die RedBull Garage schlüpfen konnte.
Das doppelte Podium von Checo und Max würde dort sicherlich gefeiert werden und da es, glücklicherweise auch kein Geheimnis war, dass Max und ich eine Beziehung führten, war es kein Problem, wenn ich inkognito dazu stieß.
Draußen traf ich dann tatsächlich auch auf Carlos, welcher mit einem riesigen Grinsen gerade in das Gebäude steuerte, aus welchem ich raus wollte.
„Carlos!", rief ich erfreut und zog den Spanier in eine feste Umarmung. Ich konnte das süßliche Rosenwasser riechen, mit welchem sie auf dem Podium gesprüht hatten.
„Glückwunsch zu deinem Podium.", löste ich mich schließlich von ihm und sah in seine dunklen Augen, die vor Freude nur so strahlten.
In seiner einen Hand hielt er noch immer den Pokal und seine Cap auf dem Kopf war leicht verrutscht, aber dies störte ihn wohl nicht.
„Dankeschön!", grinste Carlos mich an.
„Du bist auch gut gefahren und hättest mich sicherlich noch überholt, wenn du mit deinen Bremsen nicht solche Probleme gehabt hättest.", sah Carlos mich etwas mitleidig an, aber ich wank nur ab.
„Ach alles gut, ich werde dich in den nächsten Rennnen schon noch schlagen.", zuckte ich spielerisch mit meinen eigenen Schultern und stieß gegen seine Schulter.
Carlos lachte nur herzhaft auf und schüttelte seinen Kopf einmal. „Das werden wir ja sehen.", grinste er.
„Und viel Spaß noch bei Max.", klopfte er mir auf die Schulter, bevor er sich endgültig verabschiedete und mich mit erröteten Wangen zurück ließ.
Aber Carlos hatte recht, schnell machte ich mich also auf den Weg durch das nun fast leere Paddock und erkannte schon von weiten den RedBull Stall.
Sobald er hineintrat hörte er Musik und erkannte sowohl die Mechaniker, als auch Checo aus der „Tanzfläche".
So unauffällig wie möglich versuchte ich mich vorzudrängen und lief eilig zu Max's Driver Room.
Leise klopfte ich an und wartete, bis Max ihn Eintritt gewährte.
„Herrin.", hörte ich dann die Stimme, die ich so sehr vermisst hatte und sofort öffnete ich die Tür, um meinen Freund schließlich zu erblicken.
„Hey, Champ.", begrüßte ich Max, welcher aufgrund meiner Stimme nun auf seiner kleinen Couch herumriss und mich breit anlächelte.
Sein Lächeln war so gefühlvoll, dass meine Knie zittrig wurden.
Max stand eilig auf, um auf mich zuzukommen und mich anschließend in eine Umarmung zu ziehen.
„Charlie.", flüsterte er leise und setzte einen Kuss auf meine Schläfe. Seine Hände legten sich um meinen Körper und drückten mich an ihn, was ich nur zu gerne über mich ergehen ließ.
Vorsichtig platzierte mein Freund uns auf seiner Couch und in diesem Moment musste ich mal wieder feststellen, dass die in seinem Driver Room viel gemütlicher war, als in meinem.
„Herzlichen Glückwunsch, mon chéri.", flüsterte ich und strich durch seine Haare.
Der Niederländer hatte uns so platziert, dass ich gemütlich auf der Couch lag und Max selber sich auf mich gelegt hatte. Diese Position nahmen wir nicht so oft in unserer Beziehung ein, aber ich liebte es.
Ich hatte das Gefühl, dass ich Max dadurch nochmal verdeutlichen konnte, wie sehr er mir vertrauen konnte und dass er sich bei mir fallen lassen konnte.
„Du bist auch toll gefahren, Charlie.", grinste Max und drückte dann einen sanften Kuss auf meine Lippen.
Lieblich lagen seine Lippen auf den meinen und ich schmeckte tatsächlich noch immer die süßliche Flüssigkeit von dem Podium.
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Daniel Ricciardo&Pierre Gasly
Daniel
Besorgt öffnete ich die Tür des Hotels mit der dazu passenden Schlüsselkarte. Mein Herz pochte etwas schneller vor Sorge.
Pierre hatte absolut keinen guten Start in die Saison. Schon in den vergangenen Tagen hatte er sich über das Auto und die nicht so guten Zeiten aufgeregt.
Aber nach dem Rennen, was er nur auf dem 18. Platz beenden konnte und der gestrigen Qualifikation, bei welcher er das Schlusslicht gebildet hatte, war er bestimmt besonders schlecht drauf.
Er hatte, immerhin, zwei Plätze gut machen können, aber ich kannte Pierre gut genug um zu wissen, wie sauer er in diesem Moment war.
Deshalb verwunderte es mich vielleicht auch so sehr, dass das Zimmer komplett duster war und kein Mucks zu hören war.
„Pierre?", fragte ich leise in die Dunkelheit hinein. Vielleicht war er ja doch im Zimmer, aber ich hatte ihn noch nicht sehen können, da absolut kein Licht hier vorhanden war.
Ich wartete auf eine Antwort, allerdings kam keine.
Na ja, so lange bis ich ein gedämmtes Schluchzen auf dem Badezimmer wahrnehmen konnte. Verwirrt zückte ich mein Handy und machte auf diesem die Taschenlampe an, da ich meinen Freund auf keinen Fall mit zu hellem Licht erschrecken wollte.
Leise klopfte ich an der Tür, damit ich Pierre zeigen konnte, dass ich jetzt reinkommen werde.
Ich öffnete die Tür und erkannte sofort, durch das gedämmte Licht meiner Taschenlampe, meinen Freund an dem Schrank lehnen.
Seine Knie hatte er angezogen und seinen Kopf dazwischen versteckt. Sein Körper war geprägt von Schluchzern und er zuckte immer wieder zusammen. Ab und zu Hickste er auch und allgemein hörte es sich ziemlich übel an, wie er dort weinte.
Sofort war ich an seiner Seite und griff nach seinen Händen, um diese von seinem Gesicht zu befreien.
Mein Handy lag mittlerweile auf dem Boden und beleuchtete uns von dort aus nur knapp, aber ich sah alles was ich sehen musste.
„Pierre.", hauchte ich und strich nun mit meinen Fingern über seine Wangen, um dort die Tränen zu entfernen.
Er sah mich getrübt durch seine glänzenden Augen an und allein dieser Ausdruck trieb mir selber beinahe Tränen in die Augen.
„Hey, ganz ruhig, Babe.", versuchte ich ihn irgendwie zu beruhigen und zog ihn vorsichtig an mich.
Ich spürte, wie das dünne Shirt an meinem Oberkörper nass wurde, als er seinen Kopf dagegen presste, aber mich störte dies absolut gar nicht.
Vorsichtig versuchte ich Pierre so in meine Arme zu ziehen, dass ich es dann auch schaffte ihn hochzuheben. Zuletzt griff ich noch nach meinem Handy, hatte wirklich keine Lust jetzt noch gegen etwas zu laufen.
Vorsichtig legte ich Pierre auf das Bett, zog ihm seine Jeans aus und zog mich nebenbei auch aus.
In einer Boxershorts stieg ich zu ihm unter die Decke und zog ihn sofort wieder an meine Brust heran.
„Es ist so ärgerlich.", brachte Pierre abgehackt hervor und ich nickte wissen. Ich verstand ihn, hatte immerhin die Break mit ihm verbracht und wusste, wie hart er geübt hatte.
Er hatte Tag für Tag trainiert, hatte sich keine Cheatdays erlaubt und auch viel mit dem neuen Auto geübt.
„Es wird sich bessern, Pierre. Ich glaub an dich.
Es ist normal, dass nicht jeden Rennen perfekt läuft, aber du wirst nächste Woche umso besser fahren.", drückte ich sanft meine Lippen auf seine Stirn und merkte tatsächlich auch, wie er sich weiter beruhigt hatte.
Leicht nickte der Franzose und es war kurz ruhig, bevor er wieder zu mir hochsah und in meine Augen blickte.
„Tut mir leid. Ich wollte nicht so über mein Rennen meckern, deins war auch nicht das beste.", murmelte Pierre leise, was mich dazu brachte leise zu Lachen.
„Ach, Pierre. Sag sowas nicht. Ich versteh dich doch und ich komme schon damit klar.", erklärte ich leise und küsste sanft seine Lippen.
Der Kuss war etwas salzig, aber wunderschön zugleich.
„Ich liebe dich wirklich. Danke, dass du immer für mich da bist, Danny."
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Carlos Sainz&Lando Norris
Carlos
Eilig lief ich nach meinem Gespräch mit Charles in meinen Driver Room.
Ich wollte wirklich so schnell fertig werden wie möglich, dass ich Lando abholen konnte und wir beide in unser Hotelzimmer verschwinden konnten.
Der Pokal in meiner Hand machte mich wirklich sehr stolz und ich war wirklich froh, dass mein Rennen so gut geklappt hatte.
Ich hatte, im Gegensatz zu meinem Teamkollegen, absolut keine Probleme mit meinen Bremsen gehabt und habe das beste rausgeholt, was ging.
Meine Pace war wirklich sehr gut und ich freute mich wirklich sehr auf die nächsten Rennen.
Es hatte wieder richtig Spaß gemacht Rennen zu fahren und gab mir auch etwas Sicherheit, da ich noch immer keinen Sitz fürs nächste Jahr hatte.
Direkt beim ersten Rennen auf dem Podium zu stehen, war wirklich sehr schön und auch, dass das Rennen von Lando ganz gut war, erfreute mich.
Ich öffnete rasch die Tür zu meinem Driver Room und schloss diese, nachdem ich reingeschlüpft war, wieder.
Gerade wollte ich den Pokal auf einen kleinen Schrank stellen, als mich eine Stimme aus den Gedanken riss.
„Hola, Carlos.", hörte ich Lando klar und deutlich hinter mir, weshalb ich zusammenzuckte und ihn erschrocken ansah.
Meine Hand hatte ihren Weg zu meinen Herzen gefunden und ich spürte, wie schnell es gegen meine Rippen pochte.
„Oh, mierda!", rief ich erschrocken aus und blickte zu Lando, der nun auf mich zukam. „Erschreck mich doch nicht so."
Lando lachte leicht und fuhr sich durch seine braunen Locken, die wie immer wild auf seinem Kopf abstanden.
„Sorry, Carlos.", murmelte Lando und seine grünlichen Augen strahlten mich spielerisch an.
„Was machst du denn schon hier?", fragte ich, hatte mich tatsächlich wieder etwas beruhigt und beobachtete jede Bewegung von Lando genau.
Dieser zuckte leicht mit seinen Schultern, grinste mich an. „Ich bin früher losgekommen und wollte dich überraschen.", erklärte er.
„Erschrecken trifft es wohl eher.", erwiderte ich und musste selber lachen.
Lando musste auch ins Lachen einsteigen und er legte seine Arme um meinen Oberkörper, als er bei mir angekommen war. Seine Kopf war auf meiner Höhe und ich erkannte seine hellen Augen strahlen.
„Glückwunsch zum Rennen. Du warst wirklich alucinante." flüsterte Lando leise, als er dicht vor mir zum stehen kam und ich spürte, wie mein Körper sanft begann zu kribbeln.
Mein Herz klopfte noch immer rasant, allerdings lag es diesmal daran, dass Lando mich einfach vollkommen um den Verstand brachte.
Ein sanftes Lächeln lag auf meinen Lippen, als ich meine freie Hanf an Lando's Wange legte und seinen Kopf näher an mich heran zog.
Ganz leicht berührten sich unsere Lippen, jedoch fingen meine Lippen sofort an zu kribbeln.
Blind stellte ich den Pokal irgendwie auf die Kommode und legte meine zweite Hand nun um sein Gesicht.
Seine Lochen an dem Hinterkopf waren weich und man konnte perfekt durch diese streichen. Unsere Lippen berührten sich immer wieder, zwischenzeitig glitt meine Zunge in seine Mundhöhle und ich erforschte sie.
Schweren atmend lösten wir uns schließlich nach mehreren Minuten. Lando's Lippen waren rot angeschwollen und seine Augen glänzten leicht.
„Du bist aber auch gut gefahren.", murmelte ich leise gegen die Lippen des Briten. Dieser Lachte kurz.
„Jaja, aber heute geht es um dich, Champ.", erwiderte er und ich musste leicht Lachen. So war Lando eben und genau das liebte ich an ihm.
„Und jetzt lass uns schnell ins Hotelzimmer.
Dann kannst du duschen; du stinkst nämlich.", grinste Lando mich frech an, was mich nun endgültig zum Lachen brachte.
Leicht pikste ich ihm in die Seite und hörte sich Lando daraufhin Lachen. Seine Zähne blitzten mir entgegen und ich musste mal wieder gestehen, wie sehr ich es liebte ihn Lachen zu sehen.
Es gab nichts besseres, als einen lachenden und glücklichen Lando.
„Dann können wir duschen, mein Lieber.
Du riechst auch nicht besonders angenehm.", grinste ich ihm entgegen und spürte schon ein freudiges Kribbeln in meinem Unterleib aufkommen.
„Dann sollten wir keine Zeit verlieren.", griff Lando nun nach meiner Hand und zog mich eilig aus dem Driver Room.
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[2110 Wörter]
Hier ist das erste Kapitel zu dem gestrigen Rennen. 🏁
Wenn ich ganz ehrlich bin, dann habe ich wirklich gehofft, dass es dieses Jahr spannender wird, als in der letzten Saison. Aber als Max während dem Rennen auch mal 30 Sekunden vor allen anderen war, war ich mir da nicht mehr ganz so sicher. 🤭
Aber mal schauen, was in den nächsten Rennen so kommt...
Ich hoffe, dass euch die drei Geschichten gefallen. ❤️
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