• SML und JN •
Fortsetzung zu: Racing Shots: J.Newgarden und S.Mc Laughlin
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Scott POV:
Nachdem ich mich mit einer fetten Erkältung gerumgeplagt habe, habe ich es doch irgendwie geschafft, für das Rennen am Sonntag hier in den engen und schnellen Straßen Nashvilles einigermaßen fit zu sein.
Das ist auch von Vorteil, denn der Kurs verzeiht wirklich gar nichts.
Bist du einmal in der Wand, dann ist es das gewesen und damit das nicht passiert, erfordert es höchste Konzentration.
Da ist eine Krankheit komplett fehl am Platz.
Apropos krank...
Ich habe mir über die Woche eine dicke Erkältung eingefangen, welche heute mit den richtigen Medikamenten behandelt gerade so schwach ist, dass ich Auto fahren kann.
Randnotiz für mich, egal, wie scheiße es dir wegen deinem Teamkollegen geht, stelle ich niemals über eine halbe Stunde in den Regen und verzweifle...das macht dich auch physisch krank.
„Scott, aufreihen, das nächste Mal geht es los.",wird mir durchgefunkt, weshalb ich mich wie gewöhnlich in meinen Tunnel begebe und alles um mich herum ausblende, auch die Gedanken, die sich pausenlos um Josef drehen.
„Green Green Green",hallen die bekannten Worte in meinen Ohren und ich beschleunige sofort hoch, damit ich an Callum, welcher vor mir gestartet ist, dranbleiben kann.
Mein Quali gestern war grausig, weshalb ich nur von zweiundzwanzig ins Rennen gehe.
Eigentlich beschissen, soll in Nashville aber nichts heißen, denn hier kann ja alles passieren.
Aus diesem Grund bin ich auch nicht wirklich überrascht, als sich vor mir eine Schlange Autos bildet und zuerst eine Caution ausgerufen wird, dann die rote Flagge.
Wirklich erkennen, wer denn nun involviert war, kann ich nicht.
Das Einzige, was ich sehen kann, ist ein McLaren, welcher in der Bande steht, dann war ich aus der Kurve schon wieder raus.
„Das wird wohl ein wenig länger dauern.",wird mir über Funk mitgeteilt, aber ich reagiere nicht wirklich drauf, denn mein Blick gilt eher den Zuschauern, welche alle betreten auf die Bildschirme blicken, die ich alle nicht erkennen kann.
Was war passiert?
Ein ungutes Gefühl breitet sich in mir aus.
Aber, es war doch nur der McLaren oder?
Schnell schaue ich in den Rückspiegel.
Felix ist hinter mir gestartet und kann es nicht sein, dementsprechend muss es Alex oder Pato sein.
Ein weiterer Blick auf den Bildschirm und die fünf wird eingebildet.
Also Pato.
Scheiße, aber wieso ist denn dann rot?
IndyCar schwört ja eher auf lange Cautions, anstatt das Rennen zu unterbrechen, das Indy500 mal ausgenommen.
Also muss es schlimm sein.
Wieder einmal lässt mich mein Gefühl nicht im Stich.
Sobald ich in die Box fahre und aussteige, blicke ich in besorgte Gesichter, manche geschockt, manche extrem verängstigt.
Mein Herz beginnt zu klopfen und mien Kopf scheint in einen mir nicht bekannten Modus zu schalten, als sich mein Blick zur nächsten Leinwand wendet, wo man einen Krankenwagen auf der Strecke sieht und am Bergungskrahn...
Da hängt die Nummer zwei.
Aber..wo?
Wie?
Warum?
Wieso Josef?
Das Auto, oder das, was davon übrig ist, gleicht einem Schrotthaufen.
Komplett zerquetscht ist es und da fällt es mir von den Augen.
Patos Auto war nicht direkt in die Sicherheitsmauer gefahren...Patos Auto war in Josefs Auto gefahren, welcher so in die Mauer gequetscht wurde.
Auch der Bildschirm zeigt die Wiederholung und mir bleibt die Spucke im Hals stecken und wenn es möglich wäre, würde mir das Blut in den Adern gefrieren.
Wie versteinert schaue ich zum Bildschirm.
Sehe, aber realisiere nicht, was passiert.
Höre, aber verstehe nicht, was passiert.
„Scott"
Die Stimme von Will Power dröhnt in meinen Ohren, als wäre es ein unangenehmes Piepen.
Erstmals ich realisiere, dass ich ja auch noch in Nashville bin, in der strahlenden Sonne stehe, wie paralysiert.
„Scott. Komm mit",schnappt er sich meinen Arm und zieht mich von der Stelle weg, wo ich zuvor noch stand.
„Hast du überhaupt irgendwelche von den Anweisungen mitbekommen?",wendet er sich an mich, als wir bei unseren Kommandoständen sind, welche dieses Mal nebeneinander liegen.
Stumm schüttle ich den Kopf.
„Das Rennen ist abgebrochen. Wird auch nicht wieder aufgenommen, da die Schäden an der Streckenbegrenzung einfach zu große sind, dass die sicher gemacht werden können."
Nickend gebe ich ihm zu verstehen, dass ich verstanden habe.
„Scott!"
Dieses Mal war die Stimme klarer, heller, weiblicher.
Ashley.
Wie vom Blitz getroffen drehe ich mich um und sehe auch schon die Frau meines Teamkollegen auf mich zulaufen, Kota auf ihrem Arm.
Der Blick auf ihrem Gesicht spricht Bände.
„Könntest du vielleicht Kota nehmen und mit ihm ins Krankenhaus gehen? Er darf nicht mit auf die Intensivstation und ich will einfach so schnell es geht ins Krankenhaus.",bleibt sie bei uns stehen.
Kota sieht ebenfalls verängstigt aus, klammert sich an seine Mutter.
„Ja"
Meine Stimme hört sich so unglaublich fremd an, dass ich mich selbst erschrecke.
„Danke",drückt sie mir Kota auf den Arm, welcher sich zuerst nicht vom ihr lösen wollte, ehe sie mich noch einmal mustert,"Pass auf euch auf."
„auf uns?",verstehe ich nicht ganz.
„Auf Kota und auf dich".
Oh.
Verstehend nicke ich und wippe den Säugling dann auf meinem Arm auf und ab.
„Scotty, was los?"
Na toll, wie erkläre ich es denn einem Säugling?
Das kann ich doch nicht machen.
„Das weiß ich selbst nicht so genau okay?",schaue ich erneut in das selbe Blau, was auch sonst immer so strahlt, jedoch nun getrübt aussieht. Ein Detail, dass ich von Josef auch nur zu gut kenne.
„Wo Papa?",schnieft er nun los.
„Du wirst Papa bestimmt bald wieder sehen",schlucke ich, will ihm eigentlich keine Lügen erzählen.
„Was soll ich machen?",wende ich mich an Will.
„Lenke ihn ab. Dann denkt er wenigstens nicht mehr dran. Er wird schon mehr gesehen haben, als es gut ist."
„Wie weit ist es zum Krankenhaus?",frage ich weiter.
„Keine zehn Minuten zu Fuß, wieso?"
„Ich muss da jetzt hin. Es geht nicht anders. Gibt es Infos über Josef?",erkundige ich mich besorgt und mache mich auf alles gefasst.
„Nein, aber er wurde bewusstlos und abgedeckt in den Krankenwagen gebracht."
Das ist kein gutes Zeichen und hätte ich Kota nicht bei mir, dass wäre ich wohl in Tränen ausgebrochen, muss aber stark bleiben.
„Danke Will",mache ich mich in Windeseile auf den Weg mein Handy zu holen und dann zum Krankenhaus.
Die ganze Zeit rede ich belangloses Zeug mit Kota.
Erstens, damit er bei Laune bleibt und irgendwie auch, damit ich Selbst ein wenig abgelenkt bin und nicht das Gefühl habe, vor Sorge gerade zu streben
„Ah, ich dachte mir, dass du auch hierher kommen wirst"
Ashley in der Lobby zu treffen hatte ich nicht erwartet.
„Wie geht es ihm?",platzt es sofort aus mir heraus.
„Er kommt auf jeden Fall durch.",greift Ashley nach ihrem Kind,"Sie haben ihn gerade in eine Art Koma versetzt, sodass der Körper ein wenig Ruhe bekommt. Sie machen gerade einige Tests mit ihm, um zu schauen, was alles kaputt ist. Aber wie gesagt, er ist außer Lebensgefahr."
Das lässt mir natürlich einen Stein vom Herzen fallen.
Und trotzdem.
„Setze dich einfach hier hin, warte ab. Ich habe den Ärzten gesagt, dass sie dich ebenfalls informieren sollen."
„Danke Ashley, wirklich. Es ist toll, dass du das alles für mich machst".
„Kein Problem Scott. Ich bringe Kota nach Hause und hole ein paar Klamotten",informiert sie mich.
„Okay, dann, bis gleich würde ich sagen."nicke ich ihr zu und schaue den beiden hinterher, ehe ich mich verzweifelt auf einen der unbequemen Stühle fallen lasse.
Das ist doch alles ein Albtraum.
Als wären meine nicht verschwindenden Gefühle nicht schon schlimm genug...
„Scott? Du auch hier?"
Verwundert hebe ich meinen Kopf und verfolge mit gerunzelter Stirn Alex's Bewegungen, als er sich neben mich fallen lässt, das Gesicht versteinert.
„Das gleiche könnte ich dich fragen",murmle ich.
„Ich...ach egal, nun ist es eh hinfällig. Also, kurz und schmerzlos gesagt habe ich Pato seine letzten Sachen aus meinem Bus gebracht."
„Seine letzten Sachen aus deinem...also wart ihr ein Paar?",schaue ich ihn verwundert an, da man das nie wirklich mitbekommen hat.
„Ja, waren wir. Freitag hab ich ihn mit Colton in seinem Bus erwischt. Dabei waren wir drei Jahre zusammen. Drei Jahre, die ihm anscheinend nichts bedeutet haben.",wischt Der Spanier sich über das Gesicht, sodass ich nicht anders kann, als den Jüngeren einmal kurz in den Arm zu nehmen.
„Es, es ist schon okay",schnieft er.
„Es geht Pato aber sonst gut oder?"erkundige ich mich.
„Jaja, sonst geht alles fit, aber naja...Medizinische Check UPS halt, aber Josef hat es dann ja deutlich schlimmer erwischt."
„Scheint so",seufze ich auf.
„Er kann froh sein, dass er so jemanden wie dich an seiner Seite haben kann. Du sitzt noch hier, in deinem Rennanzug...",lässt Alex den Satz offen.
„Naja, so einfach ist es auch nicht",beschließe ich, auch ehrlich zu Alex zu sein,"Unglücklich verliebt zu sein ist echt schieße."
„Verliebt? Sag jetzt nicht, dass...Josef hat aber doch seine Frau und Sohn...",schaut Alex nun verdattert drein.
„Da hast du das Problem...",lasse ich den Satz offen.
„Ach Scott, das geht vorbei.",versucht Alex mir mit zu machen.
„Genauso wird auch dein Schmerz vorbei gehen",schenke ich ihm ein ehrliches Lächeln und Alex Lächeln, was danach auf seinen Lippen auftaucht, lässt etwas in mir warm werden.
„Scott McLaughlin, richtig?",tritt ein Arzt zu mir.
Stumm nicke ich, spüre wie mein Puls sich vor Angst beschleunigt.
„Sie können mitkommen".
Wortlos stehe ich auf.
„Ich kann hier warten wenn du magst. Wendet Alex sich an mich.
„Das wäre, das wäre schön",bin ich um ein wenig Gesellschaft gar. Nicht so böse.
Als Bestätigung nickt Alex und ich mache mich mit dem Arzt auf den Weg auf die Intensivstation.
Kurz drehe ich mich noch einmal um und blicke zurück zu Alex, welcher mir einen Daumen hoch und ein Lächeln schenkt.
Und genau in dem Moment realisiere ich.
••••
„Josef.."
So blass habe ich den Amerikaner noch nie gesehen.
Die Maschinen, das Piepen von überall...
Josef, der still und bewegungslos daliegt.
„Ich, ich hätte nie erwartet, dass du und ich jemals an diesen Punkt kommen. Wenn ich ehrlich bin, dann wollte ich nie, dass dieser Punkt kommt.
Aber wärst du bei Bewusstsein hätte ich mich nie getraut, dir diese Worte zu sagen."
Bedacht, keinen Schaden anzurichten, Hocke ich mich neben das Bett, lege meine Hand in die Hand des Älteren, drücke diese einmal.
„Ich habe mich verliebt. Wenn du jetzt bei uns wärst, würdest du sagen, dass das doch unglaublich toll ist und würdest mich fragen, wer denn die Glückliche sei. Aber nein. Ich würde den Kopf schütteln. Es wäre nämlich keine Frau, sondern es ist ein Mann, in den ich mich verliebt habe. dafür hättest du vollkommenes Verständnis, auch das weiß ich sicher. Bis jetzt ist ja auch kein Problem aufgetreten...aber was, was würdest du sagen, wen ich komplett ehrlich wäre, wenn ich dir sagen würde, in wen ich mich verliebt habe. Es ist nämlich..."
Kurz halte ich inne.
Josef zeigt noch immer keine Regung.
Okay, dann los Scott. Es wird besser sein, wenn du es hinter dich gebracht hast. Es wird leichter sein.
„Ich habe mich in einen wundervollen Mann verliebt. Er ist lustig, immer höflich zu allen. Dazu hat er einen Drang zum Perfektionismus und...und er ist ein unglaublich talentierter Rennfahrer. Stell dir vor, er hat zwei mal die WM gewonnen und, und einmal das Indy500. Nun würdest du mich verwirrt und belustigt anschauen und mich fragen, ob ich alle Tassen im Schrank habe und wieso ich mich denn in Will verliebt hätte."
Ein kleines Lachen verlässt dabei meine Lippen.
Ja, genau so würde es sein.
„Dann würde ich dir jedoch nicht mehr in die Augen schauen können und dir sagen, dass die Infos nicht nur auf einen meiner Teamkollegen zutreffen und dann, genau, dann wirst du es verstehen. Ja Josef Newgarden. Ich habe mich in dich verliebt, aber, wie wie kann man auch nicht? Schaue ich dich doch einmal an. Ich, ich konnte nichts dagegen machen. Die, die Gefühle waren einfach da."
Mittlerweile laufen mir Tränen über die Wangen.
Es ist raus.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Josef es gehört hat.
„Und..und...ich weiß, dass es hoffnungslos ist. Du hast Ashley, du hast Kota. Ich bin da nur im Weg. Ein nerviges Detail für deine kleine, glückliche Familie. Ich, ich wünsche mir schon so lange so sehr, dass die Gefühle verschwinden, doch wenn du so konstant in meiner Nähe bist, dann geht das nicht so einfach. Aus diesem Grund, werde ich den Kontakt mit dir auf das Nötigste einschränken. Es geht nicht anders. Es tut mir selbst weh, aber es ist nicht anders, als sonst auch. Euch drei zusammen zu sehen...es bricht mir jedes Mal das Herz und das sollte, zum guten Willen aller, endlich aufhören. Ich danke dir für alles und hoffe, dass du gut durch alles kommst und das du keine schwereren Schäden davonträgst. Du weißt nicht, was ich für eine Angst hatte...Gebe mir einfach die Zeit und wenn ich über alles hinweg bin, dann können wir an gewissen Punkten wieder anknüpfen. Auch das wird schwer sein, aber dann machbar. Bis dahin..danke für alles Josef, aber ich muss gehen. Gehen in einen neuen Lebensabschnitt."
Und mit diesen Worten erhebe ich mich, ertaste mir durch meine komplett verschleierte Sicht den Weg nach draußen, wo ich fast in jemanden hinein laufe.
„Oh Scott".
Ashley hat ebenfalls Tränen in den Augen und lässt ihnen freien Lauf.
„Wie, wie viel hast du gehört",zittert meine Stimme leise.
„Nichts, was ich nicht schon wusste.",flüstert sie, greift nach meiner Hand."Danke Scott. Wirklich, danke. Danke, dass du so entschieden hast. Man sieht,wie schwer es für dich war und trotzdem,trotzdem hast du es getan."
„Es ist das Mindeste, was ich für euch machen kann",bin ich offen und ehrlich,"Du hast so ein Glück Ashley."
„Und du wirst dein Glück auch noch finden. Ich verspreche es dir."
Stumm nicke ich, entziehe mich ihrer Hand.
„Bis dann",warte ich nicht einmal auf eine Antwort, sondern Stürme praktisch aus dem Raum.
„Ich..Ich hab's ihm gesagt"
Mit offenen Armen ist Alex, welcher wirklich gewartet hat, auf mich zugekommen und hält mich seitdem im Arm.
„Und dann beschlossen, den Kontakt abzubrechen. Naja, soweit es geht. Ich sollte mich auf mich konzentrieren und ja, irgendwann werde ich, werden wir jemanden finden, der uns glücklich macht. Den wir wirklich lieben. Und bis dahin...mal sehen, wie das wird...".lasse ich den Satz offen.
„Genau. Ich finde, wir sollten hier erst einmal weg. Wir befinden uns an einem Ort, mit dem wir nur traurige Erinnerungen verbinden, also wieso uns hier aufhalten?",streicht der Spanier über meinen Rücken.
„Dann lass uns gehen. In einen neuen Lebensabschnitt.",löse ich mich von Alex, schenke ihm ein aufmunterndes Lächeln, welches dieser sofort spiegelt.
Und so verlassen wir, nebeneinander und Im Arm des jeweils anderen, das Krankenhaus von Nashville.
Auf den Weg in unseren neuen Lebensabschnitt.
••••
Immer noch sind Tränen auf meinen Wangen.
Noch immer sehe ich Scotts zerbrochenen Blick vor mir, jedoch muss ich jetzt für Josef stark sein.
Mutig trete ich in den Raum nehme ein Schluchzen wahr.
Schneller, als ich es gedacht hätte bin ich am Bett, wo Josef...wo Josef liegt und weint.
„Du bist wach",strömen mir jetzt Tränen der Erleichterung über die Wangen.
„Sc..Scott...stimmt es?"
Selten habe ich meinen Mann nicht nur körperlich,sondern auch emotional so gebrochen gesehen.
„Ja, es stimmt und es ist gut so, wie er es gemacht hat.",meine ich.
„Ja, ich weiß. Ich meine, ich hab euch und ich liebe dich, aber die Freundschaft...und, hast, hast du seine Stimme gehört? Er war..."
„Noch nie so gebrochen und es war für ihn bestimmt schwer, sehr schwer, aber es war richtig und das sagte er ja auch.",streiche ich durch das blonde Haar.
„Werde ich wieder?",stellt Josef mir die nächste Frage, die Stimme zitternd.
„Das können dir die Ärzte besser sagen. oh, apropos..."
Ehe ich noch etwas sagen kann, treten diese auch schon ins Zimmer, sind happy, dass Josef wieder unter uns ist, beginnen dann damit, über alles zu sprechen, was denn passiert ist.
Mehrere Knochenbrüche in den Beinen, Füßen, aber auch der Hüfte sind zu erkennen und er hat wirklich Glück gehabt, dass der Rücken verschont geblieben ist, denn sonst hätte er wohl nie wieder in ein Rennauto steigen können.
Die Saison ist gelaufen, ohne Frage und so kommt es, dass Josef bei uns im Wohnzimmer auf dem Sofa liegt, als Alex im September seine Meisterschaft einfährt.
Glücklich steht der Spanier auf dem Podium, nimmt den großen Pokal entgegen, ragt diesen einmal in die Höhe, stellt ihn dann doch relativ schnell wieder am, um in die Menge zu sprinten.
„Schau mal, er macht mich nach",gluckst Josef.
„Nein, nicht ganz",schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen, denn Alex scheint jemand bestimmten zu suchen.
Eine für ihn besondere Person und schon bevor er diese erreicht hat, weiß ich schon, wen er sucht.
„Aber das ist doch...",steht Josef der Mund offen.
„Ja, und weißt du was. Ich freue mich für die beiden. Sie haben sich schon in Nashville Kraft gegeben, weißt du? Und wenn du mich fragst...es ist toll."
„Es ist schön, dass er wieder glücklich ist",betrachtet Josef den TV, auf welchem gerade Alex und Scott zu sehen sind, welche sich überglücklich in den Armen liegen.
Oh ja. Es ist wirklich toll, dass beide nun ihr Glück gefunden haben und es geschafft haben, erfolgreich in einen neuen Lebensabschnitt zu starten.
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Beendet am 30.7.23
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Ein wenig länger geworden als geplant, aber ich denke, dass macht nichts 🤭
Ich hoffe, dass euch der OS gefallen hat 🤍 und wünsche euch einen schönen Freitag!
Danke für alle Like,Kommis und Reads🤍
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