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• MS und EO •


Für AniUndSoWeiter ☺️

Esteban POV;

Donnerstag, Medientag.

Hier ein Interview, da eine Konferenz...

Eigentlich kann ich auch gut darauf verzichten und somit bleibe ich dann doch noch fünf Minuten länger liegen, als ich es eigentlich sollte.

Irgendwann berapple ich mich dann doch und schwinge mich aus dem Bett, nur um mir als erstes einmal über die Augen zu wischen und dann mein Handy in die Hand zu nehmen, damit ich sehen kann, wie spät es ist.

8 Uhr.

Das geht ja noch, hätte schlimmer gekonnt.

Gerade will ich mein Handy wieder weglegen, da ploppt eine Eilmeldung auf meinem Handy auf: Mick Schumacher offiziell von Haas getrennt, Nico Hülkenberg vor Comeback.

Stumm lasse ich mein Handy sinken.

Das kann doch wohl nicht Haas Ernst sein?

Also nicht, dass ich es Nico nicht gönne, aber trotzdem...

Meines Erachtens hätte Mick den Sitz mehr als verdient gehabt.

Mick muss es jetzt wohl echt scheiße gehen.

Ohne zu überlegen stecke ich mein Handy in die Tasche meiner Jogginghose und renne mit meiner Keycard auf dem Zimmer, direkt zu den Fahrstühlen.

Ich weiß ganz genau, dass Haas hier auch untergebracht ist, bloß zwei Stockwerke höher.

Wie es Mick jetzt wohl gehen muss...

Ich kann es mir wirklich gar nicht vorstellen.

So wie ich ihn kenne, und da wir ja ganz gut befreundet sind, kenne ich ihn ganz gut, ist er eh schon wach.

Hoffentlich wusste er vorher schon Bescheid und hat es nicht auf dem gleichen Weg wie ich mitbekommen.

Das Piepen des Fahrstuhls reißt mich aus meinem Gedanken und animiert mich dazu, aus dem auszutreten und Micks Zimmer zu suchen.

Gestern war ich schon kurz bei ihm gewesen, denn wir besuchen uns irgendwie immer am Mittwoch, wenn wir beide an der Strecke ankommen.

Es ist irgendwie ein Ritual geworden seit dieser Saison.

Ein sehr schönes Ritual, wie ich finde.

Ich freu mich jedes Mal, wenn ich den Jungen Deutschen sehen kann.

Immer taucht dann das Gefühl von Wärme und zuhause auf.

So finde ich zumindest.

Deshalb will ich auch jetzt sein guter, bester Freund sein und für ihn da sein.

682. Da wären wir.

Vorsichtig lausche ich an der Tür und höre Geraschel.

Also ist Mick wach.

Sanft klopfe ich an.

Warte, dass die Tür sich öffnet.

Doch das tut sie nicht.

Noch einmal klopfen.

Wieder nichts.

Ich habe mich doch wohl nicht verhört oder?

Nein, das kann nicht.

Gerade will ich zeigender zum klopfen ansetzten, da merke ich, wie sich eine Hand auf meine Schulter legt.

Erschrocken drehe ich mich um und sehe Sebastian hinter mir stehen, welcher mir aufmunternd zulächelt.

„Du hast die Nachricht auch gesehen oder?"

„Jap",schaue ich den vierfachen Weltmeister an,"Ich mache mir Sorgen. Ich weiß, dass er wach ist, ich habe Geräusche gehört. Aber er mach nicht auf."

„Ich denke mal, dass er nicht mit dir rechnet. Eher mit jemandem von dem Team, was Leute sind, denen er in dieser Situation wohl eher ungern unter die Augen treten will"erklärt Seb seinen Standpunkt.

So habe ich gar nicht über die Situation nachgedacht.

„Du hast es persönlich genommen oder?"

„Mehr, als ich es hätte sollen",gebe ich zu.

„Ihr seid euch manchmal sehr ähnlich, das muss man euch lassen", schleicht sich ein kleines Lächeln auf die Lippen des Deutschen.

„Was machen wir denn jetzt?",frage ich mit einem verzweifelten Unterton.

„Warte, lass mich das mal machen",meint Seb, klopft einmal Laut und sagt dann etwas, was ich nicht verstehe, vermutlich etwas auf Deutsch.

Das Einzige, was ich verstehen kann, ist mein Name.

Jedoch scheinen seine Worte Wirkung zu zeigen, denn keine zwei Sekunden später öffnet sich die Zimmertür des Hotelzimmers und Seb und ich schlüpfen schnell hindurch.

Da ich als letztes in den Raum gegangen bin, schließe ich die Tür hinter mir, da Mick sich sofort von uns weggedreht hat.

„Mick? Ist alles okay?",frage ich sofort nach, stehe sofort neben dem Deutschen.

Dieser hält sein Gesicht in den Händen und fängt plötzlich unkontrolliert an zu zittern.

Besorgt wechsle ich einen Blick mit Seb, welcher daraufhin einen Arm um die Schultern seines Landsmannes wirft und ihn Sanft, aber bestimmt auf sein Bett drückt.

Ich setze mich rechts, Seb links von ihn, und auch ich lege meinen Arm um seine Schultern, lege meinen Kopf auf seine Schulter, damit ich ihm zeigen kann, dass ich für ihn da bin.

Das er bei Seb und bei mir alles rauslassen kann.

„Ihr, ihr, ihr wisst also Bescheid", sind die ersten Worte, welche den Mund des Deutschen verlassen.

„Ja und es ist okay Mick, du hast selber immer gesagt, dass es nicht mehr so harmonisch war, wie letzte Saison",meint Seb zuerst.

Da hat er recht, denn Mick hat über die Saison immer wieder betont, dass sich die Harmonie im Team anders anfühlt, als noch im Jahr zuvor, hat es aber immer darauf geschoben, dass er einfach kein Rookie mehr ist.

Das es im Endeffekt jedoch zur Trennung von Fahrer und Team gerechnet hat, hätte nicht mal der pessimistischste Mensch gedacht.

Doch jetzt ist es so und Mick so zu sehen, lässt mein Herz einfach brechen.

„Nein,ist es nicht. Me...Meine Zukunft...",zittert er und lässt sich gegen meine Schulter fallen.

„Die ist noch lange nicht geschrieben. Und mit dieser Meldung heute noch lange nicht vorbei.", redet Seb weiter auf seinen Schützling ein.

„Ja, aber...",fängt Mick wieder an, wird jedoch von aufkommenden Tränen unterbrochen.

„Nein nichts aber",meine ich und streiche Mick sanft über den Rücken,"Seb hat vollkommen recht. Du kannst nach einem Jahr wieder kommen. Du hast alle Junior-Klassen gewonnen, das hat hier mit Abstand nicht jeder geschafft und außerdem kannst du immer noch den Williamssitz bekommen, wenn Logan es nicht schafft.

„Sehr unwahrscheinlich"

„Ja, aber sage niemals nie",versuche ich ihn aufzubauen, obwohl ich weiß, dass Logan's Chancen schon sehr gut stehen.

„Trotzdem".

Mittlerweile merke ich, wie meine Schulter so langsam nass wird.

Das Mick sich so fertig macht, macht mich selbst so traurig, denn das muss er gar nicht.

Er ist doch so talentiert und eigentlich sollte man dann nicht daran zweifeln, ob man zurück in die Formel 1 kommen kann.

„Und auch wenn. Es ist eine Saison Mick. Selbst nach drei Jahren oder mehr kann man wieder kommen. Gucke dir Fernando an. Der hat es auch gemacht.",bekräftig Seb ihn.

„Ich habe aber Angst, dass ich nicht so ein großes Glück haben werde",weint Mick weiter.

„Du kannst sowieso nicht viel daran drehen. Du darfst nur nicht aufgeben. Und am allerwenigsten dich! Glaube weiter an dich selber, dann kommt der Rest schon von alleine.",drücke ich ihn an mich.

„Da habt ihr recht", schnieft Mick, schaut zum ersten Mal wirklich in unsre Gesichter.

Total rote und geschwollene Augen.

Tränenspuren sind auf seinen Wangen zu erkennen und seine Körperhaltung ist auch alles Andere als kraftvoll.

Das hat er nicht verdient.

Nicht Mick.

„Haben sie es dir denn wenigsten persönlich gesagt?",wirft Seb jetzt die Frage in den Raum, welche mir auch schon die ganze Zeit auf der Zunge brennt.

„Wenn du eine Eilmeldung als persönlich ansiehst, dann ja",antwortet Mick mit einem Unterton, welcher nur so trieft vor Ironie.

„Komm mal her",meine ich jetzt und drücke Mick ganz doll an mich.

Sowas macht man einfach nicht.

Wer geht bitte so mit seinem Fahrer um?

„Also wenn ich jemals ein neues Team suchen sollte, weiß ich definitiv, wo ich nicht hingehe werde",meine ich und streichle Mick über den Rücken, während Sebastian die ganze Szenerie mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen betrachtet.

Kurz nickt er mir zu, wendet sich dann wieder an Mick;"Mick, ich muss jetzt los, habe ja einige Pressetermine mehr dieses Wochenende. Sei mir nicht böse, aber ich will Stress gerne vermeiden."

„Kein Problem, aber du bleibst doch noch oder?", werde ich aus großen Augen angeschaut, welchen ich sowieso keinen Wunsche ausschlagen kann und so gebrochen, wie das Blau in seinen Augen wirkt, kann ich es wirklich nicht übers Herz bringen.

„Natürlich",versichere ich ihm und drücke ihn zur Bestätigung noch einmal an mich.

„Okay, danke Seb, dass du hier warst",richtet Mick sich aus meinen Armen auf und geht auf wackligen Beinen zu Sebastian, welcher den Jüngeren kurz in seine Arme schließt.

„Tschüss auch Esteban und falls man sich nicht mehr sieht, viel Glück am Wochenende."

„Danke, dir auch Seb, habe noch viel Spaß!", meine ich und lächle den Deutschen ehrlich an.

Mick bleibt einfach wie angewurzelt an der Stelle stehen, wo er mit Seb stand, weshalb ich mich auch aufrichte und mich zum Ihm stelle.

„Hinlegen?"

„Wenn du nichts dagegen hast."

Sofort schüttle ich meinen Kopf.

Wenn es Mick hilft, dann würde ich alles tun.

Ich kann mir nicht angucke, wie sehr er leidet.

„Danke, dass du gekommen bist",nuschelt er als, ich mich neben ihn in sein Bett gelegt habe.

„Absolut kein Thema, dafür sind Freunde ja da"

Freunde.

Sind Mick und ich wirklich nur Freunde?

Ich mein, um Lance Sorge ich mich zum Beispiel auch, aber nicht in den Maßen, wie ich mich manchmal um Mick sorge.

Da sind mein Sorgen sehr viel größer.

„Freunde", höre ich auch Mick murmeln.

Seb hat vielleicht recht.

Wir sind uns wirklich sehr ähnlich manchmal.

Aus dem Grund reagiere ich auch so, wie ich es mir wünschen würde und ziehe den Deutschen an mich, sodass er seinen Kopf auf meine Brust legen kann, was er auch tut.

Genau auf mein Herz.

Es scheint, als würde mein Herzschlag ihn beruhigen, denn das Zittern, was bis Dato immer präsent war, hört auf.

Stattdessen merke ich, wie sich Ruhe ausbreitet.

Gedankenverloren hebe ich meine Hand, nur um diese durch die blonden Haare Micks fahren zu lassen.

Vielleicht beruhigt ihn das ja.

Als mir jedoch wirklich bewusst wird, was ich da gerade tue, ziehe ich meine Hand wieder weg, denn ich weiß nicht, wie er das finden könnte.

„Estie, mache bitte weiter", brummt der Deutsche mit schwacher Stimme.

Okay, da habe ich meine Antwort.

Also fange ich wieder an, durch die blonden Haare zu fahren, kraule auch seine Kopfhaut.

So geht das ganze für gute zwanzig Minuten, da merke ich, dass Mick eingeschlafen ist.

Zumindest hat er die Augen geschlossen.

„Ruhe dich noch ein wenig aus Mick. Ich bleibe bei dir",hauche ich leise und drücke zur Bestätigung einen sanften Kuss auf seine Stirn, was jedoch dazu führt, dass der Deutsche seine Augen wieder öffnet und mich anstarrt.

War das zu viel gewesen?

Fand er es unangenehm?

„Du kannst auch ruhig versuchen dich zu entspannen",meint er aber nur mit leiser Stimme und drückt mir ebenfalls einen Kuss auf die Stirn.

Sofort scheint diese Stelle in Flammen zu stehen.

Jedes Hautpartikel scheint zu brennen.

„Estie? Ich sagte entspannen",lacht Mick nun leise.

„So gefällst du mir viel besser. Dein Lachen ist einfach wunderschön."

Diese Worte verlassen meine Lippen, ehe ich über sie nachgedacht habe.

„Dankeschön. Deins aber auch", schaut er jetzt auf meine Lippen, lässt den Blick dann wieder nach oben wandern, schaut in meine Augen.

Auch ich senke meinen Blick kurz auf seine Lippen, dann wieder in seine Augen.

Blau trifft auf Braun.

Lippe trifft auf Lippe.

Mick legte seine Lippen so sanft auf meine, dass ich denke, ich hätte es mir bloß eingebildet, aber als er ein wenig Druck ausübt, bin ich mir zu hundert Prozent Sicher, dass ich nicht träume, sondern voll und ganz in der Realität bin.

Sanft erwidere ich den Druck. Löse meine Lippen dann von seinen, weil ich einfach keine Luft mehr bekomme.

„Esteban, es tut mir leid, ich dachte..."

„Mick, leise. Es war okay. Wirklich."

„Wirklich?"

„Auf jeden Fall".

„Du verlässt mich jetzt nicht?"

„Nein. Ich verlasse dich niemals. Ich werde immer an deiner Seite stehen. Egal wo und egal wann. Und dabei ist es mir vollkommen egal, ob du jetzt ein aktiver Rennfahrer bist oder ein Jahr pausierst, denn im Inneren bist du immer noch der Selbe und das ist es was zählt.

Jetzt stehen Mick schon wieder Tränen in den Augen, doch dieses Mal sind es Freudentränen.

„Danke Estie, das bedeutet mir so viel"

„Ich sage nur die Wahrheit. Ich werde immer bei dir sein und dich unterstützen, denn du hast das verdient."

„Ja?"

„Ja Mick Schumacher! Und jetzt gehst du da raus und zeigst es Haas!"

„Ich zeige es Haas!",springt Mick plötzlich auf und schlüpft schon in seine Socken.

Woher dieser Schub Jetzt kommt?

Ich weiß es nicht, aber ich bin unglaublich froh, dass ich Mick helfen konnte und auch unsere Freundschaft auf ein anderes Level gebracht habe, aber da werden wir drüber reden, wenn Mick dieses Wochenende hinter sich gebracht hat.

Bis dahin, und natürlich nich darüber hinaus, werde ich voll und ganz an seiner Seite stehen.

Komme, was wolle.

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Beendet am 24.11.22
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Einen wunderschönen Freitag wünsche ich euch!🤍 und hoffe, dass euch der OS gefallen hat 🤍

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