• JV und LS • ||
Logan POV:
Nervös stehe ich in der Eingangshalle des Flughafens in Monza und warte auf Jüri, welcher eigentlich jeden Moment hier ankommen sollte.
Heute ist der letzte Tag hier im Monza, beziehungsweise der Tag, an dem wir zusammen nach Amerika fliegen werden.
Ich bin total aufgeregt, freu mich aber auch riesig darüber, dass Jüri zugesagt hat.
Nachdem ich ihn in Zandvoort am Strand „gefunden" habe, kreisen meine Gedanken nur noch um den Esten.
Das Bedürfnis ihm zu helfen ist seit dem Tag allgegenwärtig und somit habe ich die meiste Zeit der Tage damit verbracht, Pläne für Amerika auszudenken.
Ich will Jüri eine schöne Zeit geben, damit er vielleicht auf andere Gedanken gebracht werden kann.
Den Hate, welchen er immer noch bekommt, ist meines Erachtens immer noch sehr krass, also will ich alles dafür tun, dass er ein wenig abschalten kann und dem ganzen Hate entkommen kann.
„Logan",höre ich plötzlich die Stimme des Esten neben mir, um welchen meine Gedanken die ganze Zeit kreisen.
„Hey Jüri, da bust du ja",breitet sich sofort ein Grinsen auf meinen Lippen aus.
Sofort breitet ich meine Arme aus, in welche der Este sich zögerlich hineinwirft.
Sanft streiche ich kurz über seinen Rücken, versuche ihm ein Gefühl von Geborgenheit zu geben.
„Ja, hatte noch was mit dem Team zutun",murmelt Jüri an meine Brust, löst sich dann von mir uns schaut mich aus müden, blauen Augen an.
„War es so anstrengend?"lege ich den Kopf schief und mustere den Älteren prüfend.
„Nein, hatte aber nicht viel Schlaf bekommen, wenn ich ehrlich bin",seufzt der Este.
„Den kannst du gerne auf dem Flug nachholen, obwohl, nein, dann habe ich nachher total den Jetlag und du bist topfit",lache ich, was auch Jüri zum Grinsen bringt.
„So gefällst du mir noch viel besser",lache ich und realisiere erst sehr spät, was ich da gesagt habe.
Jüri scheint es jedoch nichts auszumachen, denn ich meine einen kleinen Rotschimmer auf seinen Wangen erkennen zu können.
Schon süß.
„Logan, wollen wir vielleicht weiter? Sonst verpassen wir unseren Flug",meint Jüri jetzt.
Da hat er tatsächlich recht.
Um uns herum stürmen schon ganz viele Leute in Richtung des Gates des Fluges, welcher nach Florida geht.
„Na dann würde ich mal sagen, dass wir losgehen sollten",grinse ich ind greife erneut nach der Hand des Esten, genauso, wie ich es in Zandvoort getan habe.
„Hier können uns doch alle sehen.",murmelt Jüri.
„Wann geht es denn endlich in deinen Kopf rein Jüri? Für meinen Teil ist es vollkommen okay, wenn ich mit dir Händchen Haltend durch die Gegend laufe.",mache ich ihm sofort klar.
„Ja aber ein sehr großer Teil der Menschen denkt einfach nur schlecht von mir und ich will nicht, dass es dir genauso ergeht.", murmelt Jüri, sodass nur ich es hören kann.
„Das ist mir egal, das sagte ich dir doch bereits. Wenn du dich so wohlfühlen, dann bleiben wir so",lächle ich ihn aufmunternd an.
„Also eigentlich finde ich das nicht schlimm",gibt Jüri zu und lächelt schüchtern zurück, was mein Lächeln noch breiter werden lässt.
Zusammen laufen wir in Richtung Gate und kommen sogar noch pünktlich an.
„Ich habe extra First Class gebucht, dann haben wir mehr Platz",lasse ich ihn wissen, als wir über die Brücke in das Flugzeug gehen.
„Das hast du wirklich gemacht ?",schaut Jüri mich auf großen Augen an.
„Für dich doch immer nur das Beste",zwinkere ich ihm zu und ziehe ihn zu den Plätzen, welche ich extra für uns reserviert habe.
„Danke Logan wirklich",meint Jüri und setzt sich auf einen der beiden Plätze.
„Kein Problem, wirklich nicht."nicke ich und lasse mich neben Jüri fallen, schaue ihn grinsend an.
„Dir macht es nichts aus, wenn ich schlafen gehe oder?", meint Jüri kurz vor dem Start.
„Natürlich nicht, wenn du schaffen willst, dann schlafe",meine ich beruhigend zu ihm.
Daraufhin lehnt Jüri sich entspannt zurück und ist schon eingeschlafen, bevor wir überhaupt abgehoben sind.
Gott sie Dank habe ich kein Problem mit dem Fliegen, weshalb ich mich entspannt zurücklehne und Jüri von der Seite betrachte.
Er wirkt so entspannt und friedlich.
So sorglos.
Als wäre er in einer ganz anderen Welt und könnte der Realität entfliehen.
Seine Lippen zieren ein schwaches Lächeln, was mein Herz zum Schmelzen bringt.
Okay, woher kommt der Gedanke jetzt?
„Du bist auf dem besten Weg dich zu verlieben. Wenn das nicht schon passiert ist", meldet sich eine Stimme im meinen Gedanken.
Seufzend lehne ich mich zurück.
Das kann doch nicht sein.
Oder doch?
Verwirrt schließe ich die Augen.
Schlaf soll ja gegen wirre Gedanken helfen und da Jüri eh schläft, ist es kein Problem.
„Guten Morgen Mr. Sargent".
Verschlafen blinzle ich mir den Augen.
„Wir landen gleich", erkenne ich Jüri jetzt reden.
„Wir, wir landen gleich?"
„Du scheinst ja echt müde zu sein",stellt der Este fest und lacht belustigt auf.
„War ich eigentlich nicht."
„Dafür hast du die zehn Stunden schön geschlafen".
Ein bisschen Röte scheißt in mein Gesicht.
„Wie lange bist du wach? Du hättest mich auch wecken können, wenn es zu langweilig gewesen wäre",plappere ich sofort drauf los.
„Nein, alles gut. Anscheinend hast du den Schlaf benötigt und ich bin selber gerade erst wach geworden, als durchgesagt wurde, dass wir zum Landeanflug ansetzten."
Warm werde ich angelächelt.
Warm lächle ich zurück.
Man spürt einfach die Harmonie zwischen uns.
„Alle bitte anschnallen, wir setzen zum Landeanflug an",schallt es durch die Lautsprecher, welche überall an Board verteilt sind.
Adan sollten wir uns mal anschnallen",lache ich nervös und schnalle mich an.
Jüri tut es mir gleich.
Nachdem wir Gott sei Dank sicher und heile gelandet sind, stehen wir beide relativ schnell auf.
Wir wollen dann doch sehr schnell aus dem Flugzeug aus.
„Wir kommen wir eigentlich zu dir nach Haus?" schaut Jüri mich von der Seite an.
„Wir werden abgeholt und hingebracht",informiere ich ihn.
Generell wirkt er viel entspannter, seitdem er amerikanischen Boden betreten hat.
Er lächelt mehr, wirkt nicht so angespannt wie vorher und scheint sich auch nicht so viele Gedanken um sein Auftreten zu machen.
Dieser Jüri gefällt mir nich viel besser als der in Europa.
„Okay, perfekt", meint er nur und staut mich strahlend an, während wir in die warme Sonne Miamis hinaustreten.
Was habe ich es dich vermisst zuhaue zu sein.
Die Wärme, die Sonne, die Atmosphäre...
All das hat mir echt gefehlt und jetzt da ich es wieder habe, wird mir bewusst, wie sehr ich es doch vermisst habe.
„Du strahlst ja regelrecht",merkt jetzt auch Jüri neben mir an, welcher sich gleich von meiner Euphorie anstecken lässt.
„Du auch",grinse ich.
„Scheint wohl das Wetter zu sein",Scherze ich weiter.
„Von wem werden wir eigentlich abgeholt?",fragt Jüri dann, als wir den Parkplatz erreicht haben.
„Von..."
„Helen, Logan's bester Freundin."
Sofort breitet sich ein Lächeln auf meinen Lippen aus.
„Hey Helen", breite ich meine Arme aus und merke, wie sich meine bets Freundin in meine Arme fallen lässt.
Was habe ich sie doch vermisst.
„Endlich bist du wieder da",murmelt sie und drückt sich an mich. Ihre roten, gewellten Haare kitzeln in meinem Gesicht.
„und du junger Mann musst dann Jüri sein",löst sie sich von mi, nur um Jüri in den Arm zu schließen. Ähnlich, wie es bei mir der Fall war.
„Ja, du bist Helen?",meint er schüchtern und drückt sie leicht an sich.
„Genau und freut mich dich kennenzulernen. Logan hat sehr viel von dir erzählt".
Daraufhin werden Jüri und ich beide rot.
„Ach Jungs, kein Grund rot zu werden.",lacht sie und löst sich nun auch von Jüri, welcher sich verlegen am Kopf kratzt.
Gespielt böse, aber durchdringend werfe ich ihr einen Blick zu.
Direkt nachdem ich Jüri in Zandvoort getroffen habe, habe ich Helen kontaktiert.
Erstens, weil ich nicht wusste, wohin mit meinen Gedanken und zweitens weil ich ihre Geschichte geteilt habe und mich einfach schlecht gefühlt hätte, hätte ich es ihr verschwiegen.
Natürlich war es vollkommen okay, denn Helen hat diese Zeiten Gott sei Dank hinter sich gelassen.
Helen lächelt mir jedoch nur keck zu, weshalb ich die Augen verdrehe und vorlaufe, um ihre Auto zu suchen.
Jüri wird Von Helen sofort in ein Gespräch verwickelt, aus welchem ich mich erstmal raushalte.
Ich finde es toll, dass sich die beiden so gut verstehen.
Vielleicht kann Helen ihm ja mehr helfen, als ich es kann.
Oder auf einen andere Art und Weise.
„So da wären wir dann", grinst Helen und hält vor unserem Sommerhaus an, welches direkt an der Küste in Miami liegt.
„Danke fürs Fahren Helen",grinse ich.
„Kein Problem, hat mich gefreut. Und besonders hat es mich gefreut dich kennenzulernen", meint sie und dreht sich in Richtung Jüri, welcher sich durch die Haare fährt.
Zugegeben, ein wenig eifersüchtig werde ich bei der Geste schon, lasse es mir jedoch nicht anmerken.
„Na dann, willkommen bei mir zuhause",schiebe ich den Esten durch die gläserne Tür des Hauses.
Im Moment sind wir beide alleine, denn meine Eltern sind beide arbeiten.
In Amerika ist es ja auch mitten am Nachmittag.
„Wow, das ist voll schön",gibt Jüri zu.
„Dann würde ich sagen, verstauen wir unsere Sachen.",schlage ich vor und ziehe ihn nach oben in Richtung meines Zimmers.
„Das hier ist auch mehr schön",grinst Jüri und schaut sich mein Zimmer genauer an, weshalb ich meinen Blick auch durch das Zimmer schweifen lasse.
Weiße Holzverkleidung an den Wänden und dem Boden.
Hellbraune Möbel.
Blaue Dekostücke, welche in Kombination eine tolles Strandfeeling abgeben.
Alles, wie vorher auch.
„Es erinnert mich an den Strand",gute Jüri zu und schaut sich verblüfft um.
„Das sollte es auch. Zumindest war das meine Intention."lache ich und lasse mich aufs Bett fallen.
Himmlisch.
Was habe ich mein Bett doch vermisst.
„Lege dich doch zu mir wenn du magst",biete ich dem Esten an, welcher ein wenig zögerlich meiner Einladung folgt und sich neben mich in die weichen Decken und Kissen sinken lässt.
Ich will hier jedoch gar keine halben Sachen machen und lege prompt einen Arm um den Esten, ziehe ihn somit näher an mich heran.
Ich besuche die Nähe gerade irgendwie.
„Daft ich mich vielleicht ein wenig an dich kuscheln?"
Ganz leise kommt die Frage über die Lippen des Esten.
Fast hätte ich es gar nicht verstanden.
„Natürlich Jüri. Immer gerne", nehme ich ihm seine Unsicherheit und ziehe ihn direkt an mich heran.
Als ich Jüris Kopf auf meiner Brust bemerke, fängt mein Herz ganz lustig an zu Klopfen.
Genau wie alles in mir anfängt zu kribbeln.
Hat Helen vielleicht doch recht?
Bin ich verliebt?
Also so wie ich mich verhalte bin ich das definitiv.
„Logan?"
„Mh?"
„Ist das wirklich okay so? Du spannst dich total an?"
Höre ich da einen verbitterten Unterton?
„Jaja, natürlich ist das okay, sonst hätte ich dir das nicht angeboten.",versichere ich ihm schnell.
„Okay und ist es okay, wenn ich mich vielleicht ein wenig hinlege? Ich bin total kaputt",gähnt Jüri plötzlich.
„Natürlich. Ich würde dann auch noch ein wenig schlafen",meine ich und schließe schon meine Augen.
„Logan, wir müssen wieder aufstehen. Es ist schon dunkel"
Ein wenig unsanft werde ich wach gerüttelt.
„Dunkel? Eigentlich sollte es hell sein!",murre ich und vergrabe meinen Kopf da, wo eigentlich mein Kissen sein sollte.
Jedoch merke ich, dass es nicht mein Kissen ist.
Jüri fängt daraufhin an, mit meinen Haaren zu spielen, nimmt einzelne Strähnen und streicht sie aus meinem Gesicht.
Auf diese unglaublich süße Geste hin, fange ich an zu lächeln, was Jüri dazu animiert, weiter zu machen.
„Jüri",nuschle ich in seine Brust.
„Ja?",meint er fragend und drück mich ein wenig an sich.
„Wollen wir vielleicht nach draußen? Also ans Wasser? Es ist noch warm."
„Wenn du meinst, dass wir nicht erfrieren, wenn wir hingehen, dann ja",stimmt Jüri zu, hä,t mich jedoch immer noch fest.
„Kuscheln können wir draußen gerne weiter, jedoch musst du mich erst loslassen, damit ich aufstehen kann",lache ich leise, woraufhin Jüri mich loslässt und ich ihn mit mir durch die Terassentür nach draußen ziehe.
Unser Haus liegt direkt am Strand, was einfach toll ist.
Wie oft war ich als Kind im Sommer auch nachts schwimmen, ohne, dass irgendwelche Leute in der Nähe waren.
„Ein Haus am Strand ist echt toll", meint Jüri, welcher neben mir herläuft.
„Jap, ist es wirklich. Man kann schwimmen, wann immer man will."
„Und schöne Abende verbringen", haucht Jüri und lässt seinen Blick über das Wasser schweifen.
„Das auch.",folge ich seinem Blick und bleibe hängen.
„Wollen wir ins Wasser? Also nur mit den Füßen?"
„Wenn du meinst, dass mir meine Füße nicht abfrieren, dann gerne.",lacht Jüri leicht auf und entledigt sich schon von seinen Turnschuhen.
Ich folge seinem Beispiel und schmeiße Schuhe und Socken einfach in den Sand.
Putzen muss ich die Schuhe sowieso mal wieder, da ist das irrelevant.
„Na dann komm mal mit",halte ich Jüri meine Hand hin.
Zögerlich ergreift er diese, jedoch festige ich sofort meinen Griff um sein Hand, will nicht, dass er mich wieder loslässt.
Langsam laufen wir ins Wasser, Hand in Hand.
Die Nacht ist sternenklar und es ist wirklich keine winzige Wolke am Himmel zu sehen.
Der Mond strahlt sanft vom Himmel hinunter, lässt sein Licht im Wasser brechen, was dieses zum Glitzern bringt.
Wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen, dass wir in einem Traum sind.
„Aufpassen, jetzt wird es kurz kalt",warne ich Jüri vor, als wir einen Schritt ins Wasser gehen wollen.
Einen Moment später werden meine Füße von dem kühlen Nass umhüllt, was ich aber sehr angenehm finde.
Sehr weit kann man von hier gucken. Ganz am Horizont schippern ein paar Schiffe herum, wahrscheinlich Kreuzfahrtschiffe oder Fischerboote.
„oh, war das eine Sternschnuppe?"
Sofort ist meine Aufmerksamkeit wieder bei dem Esten, welcher mit einer Hand in den Himmel deutet.
Ja, das sind definitiv Sternschnuppen.
Es scheint, als würde gerade ein ganzer Schauer unseren Nachthimmel kreuzen.
„Wünsche dir was",flüstere ich zu dem Esten, will den Moment nicht zerstören.
„Habe ich schon, aber wünsche du dir auch was".
Wünschen?
Wünschen würde ich mir eigentlich nur eins.
Jüri soll es besser gehen.
Ach und am besten noch mein Freund sein.
Kurz werde ich stutzig.
Habe ich das wirklich gedacht?
„Ich habe mir auch etwas gewünscht",hauche ich und schaue kurz hinunter auf den Esten, welcher mich aus leuchtenden blauen Augen anschaut.
Dieser Blick bringt mein Herz wirklich zum Schmelzen, denn dieses Strahlen, dieses Funkeln in seinen Augen, das ist in Europa nie da gewesen.
Da war es immer nur ein Grau.
Und heute, heute strahlen seine Augen, wie die Sternschnuppen am Himmel.
Immer intensiver wird unser Blickkontakt, immer näher kommen wir uns.
Ich kann mich einfach nicht von dem Esten losreißen, es fühlt sich an, als würden wir uns gerade magisch anziehen.
„Darf ich?",ist es Jüri, welcher mich fragt,als wir nur noch Millimeter voneinander entfernt sind.
„Nichts lieber als das",kommt es nich über meine Lippen, bevor sie von einem weichen Paar bedeckt werden.
Sofort fallen mir meine Augen zu und ich gebe mich diesem Kuss voll und ganz hin.
Eine meiner Hände wandert in den Nacken des Esten, während er seine auf meine Hüften legt.
In mir drin brennt gerade ein immenses Feuerwerk ab. Ich kann es gar nicht glauben, dass wir das gerade wirklich tun.
Strahlend schaue ich auf den Esten, als wir uns kurze Zeit später aufgrund von Luftmangel lösen müssen.
„War das okay?"
Da ist er wieder, der verunsicherte Jüri.
Diese Unsicherheit nehme ich ihm jedoch und verbinde unsere Lippen erneut.
Ich kann gar nicht genug von diesen bekommen.
„Also, das deute ich mal als Ja",lacht er nun, als wir uns erneut voneinander lösen müssen.
„Also meinerseits ja",bestätige ich ihm seine Vermutung.
„Meinerseits ebenfalls",haucht Jüri, strahlt mich an.
„Das freut mich.",meine ich und ziehe ihn an mich.
„Was hast du dir eigentlich gewünscht?",frage ich Jüri neugierig.
„Dich"
Einfach nur ein einsilbiges Wort.
Jedoch bring Todessehnsucht einsilbige Wort mein Herz zum Schmelzen.
„Also wenn das so ist, dann habe ich absolut nichts dagegen",meine ich und verbinde unsere Lippen erneut.
„Und du?"
„Dich",lache ich,"Und das es dir gut geht".
„Das ist sehr süß von dir",meint Jüri,"Du hattest übrigens Recht. Seitdem ich hier bin, geht es mir viel besser. Die Blicke sind nicht mehr da, dieses Getuschel auch nicht mehr. Man fühlt sich einfach freier."
„Also war es ein gute Idee?"
„Eine perfekte Idee".
„Das freut mich", gebe ich ehrlich zu.
„Dann sind wir wohl beide wunschlos glücklich?",legt Jüri seinen Kopf schief.
„Würde ich mal so behaupten...obwohl, eine Sache wäre da noch",beginne ich,"Jüri, ich bin dich verliebt. Seit dem Abend in Zandvoort gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf und ich wusste, dass da mehr hinter steckt. Mehr, als ich eigentlich gedacht und für möglich gehalten hätte. Die Küsse gerade sind einfach unbeschreiblich schön gewesen und ich würde mir wünschen, dass wir das jetzt vielleicht als Paar tun könnten."
Hoffentlich versteht er die indirekte Frage, welche ich ihm gestellt habe.
Die großen Augen, welche der Este bekommt, sprechen jedoch dafür.
„Ich, ich würde das auch gerne",fängt Jüri jetzt an zu stottern.
Hach, ist das süß.
„Dann erkläre ich uns jetzt offiziell zu Freund und Freud.",versuche ich die Stimmung aufzulockern.
„Das finde ich gut",lacht Jüri jetzt auch und schon ist sein Lächeln wieder da.
Total erfreut verbinde ich unsere Lippen zu unserem ersten Kuss als Paar und ich bin mir sehr sehr sicher, dass noch viele weitere Folgen werden.
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Halli Hallo,
Es ist Montag und somit gibt es hier wieder einen neuen OS, welcher die Fortsetzung von dem ersten Teil von Logan und Jüri ist🥰
( Gifthexe & Ziam4ever10 hoffe, dass er euch gefällt!💗)
N
och mal eine Frage am Rande : Würdet ihr eigentlich auch wirkliche Kurzgeschichten lesen? Also so welche, mit so 10-20 Kapiteln?
Wenn ja, lasstves mich gerne wissen, denn ich arbeite gerade einen aus dem Ruder gelaufenen OS zu einer Story aus, kann mir die Mühe aber auch sparen, wenn es keiner lesen würde!
Bis dahin.
Man liest sich 💗
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