• CI und MA •
Callum POV;
„Augen zu", Befehle ich Marcus, als wir beide den riesigen Flughafen von LA verlassen.
„Warum",quengelt der Neuseeländer und schaut mich trotzig an.
„Weil sonst meine Überraschung kaputt ist", Rolle ich mit den Augen. Manchmal kann Marcus sehr anstrengend sein, jedoch habe ich ihn ziemlich doll vermisst, gerade in dieser Saison, wo wir auf unterschiedlichen Kontinenten gefahren sind. Umso mehr freue ich mich, dass Marcus jetzt hier ist und wir endlich wieder mehr Zeit zusammen verbringen können, wie damals in Academy-Zeiten. Deshalb habe ich mir überlegt, dass wir doch einen Road-Trip an der Westküste der USA machen könnten. Hoffentlich gefällt ihm die Idee, aber der Neuseeländer ist immer offen für verrückte Idee, weshalb ich mir eigentlich ziemlich sicher bin, dass es ihm gefällt .
„Wie lange dauert es denn noch" , fragt Marcus, als ich ihm seine Augen verbinde, nach seiner Hand greife und ihn zu unserem Jeep führe, welchen ich gemietet habe.
„Nicht mehr lange, wir sind gleich da",lache ich und schließe das Auto auf und führe Marcus ums Auto herum, damit er sich auf den Beifahrersitz setzen kann.
Schnell laufe ich rüber und schließe meine Tür, bevor ich Marcus die Augenbinde abnehme.
„Wir sitzen in einem Auto",schlussfolgert der Neuseeländer und schaut mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.
„Jap. Sitzen wir", bestätige ich ihm Grinsend und starte den Motor, welcher laut aufheult.
„Das ist die Überraschung?" Skeptisch werde ich von der Seite angeschaut.
„Warte doch erstmal ab",Rolle ich mit den Augen, während ich aus der zugeben sehr engen Parklücke versuche herauszukommen, was höchste Konzentration erfordert.
„Wo geht es hin", fragt Marcus mich, als wir endlich auf einer normalen Straße sind.
„Eigentlich habe Ich mir überlegt, dass wir erstmal heute hier ein wenig in LA bleiben und heute Abend noch zum Santa Monica Pier gehen können, wenn du magst. Ab morgen früh fahren wir dann hoch, bis nach San Francisco.",erkläre Ich ihm meinen Plan, woraufhin seine Augen ganz groß werden und er anfängt zu strahlen:"Ein Road-Trip an der Westküste? Nur wir beide?"
Nickend bestätige ich ihm seine Vermutung.
„Callum du bist der Beste", ruft Marcus und umarmt mich von der Seite, woraufhin ich lachen muss, jedoch auch aufpassen muss, dass ich nicht in den Gegenverkehr fahre.
„Ich weiß",lache ich, als ich vor unserer Unterkunft parke. Ganz solide finde ich sie, wollte nicht das Billigste, aber auch nicht das Teuerste nehmen.
„Lass uns erstmal unsere Koffer hineinbringen", schlage ich vor und ziehe Marcus hinter mir her.
„Ich habe reserviert, auf Ilott", begrüße ich die Dame am Empfang.
Nach einem kurzen Hin und Her habe ich unseren Zimmerschlüssel.
„Erster Stock, da können wir ja auch die Treppen nehmen",beschließe ich und hiefe meinen Koffer die weißen Treppenstufen hoch.
„Du hast ja Motivation", keucht Marcus hinter mir.
Lachend schließe ich unser Zimmer auf, in welchem in der Mitte ein großes Doppelbett zu sehen ist. Meinen Koffer schmeiße ich daneben und mich selbst erstmal auf das Bett, während Marcus gerade erst schnaufend durch die Tür gelaufen kommt.
„Warum so kaputt?",grinse ich, als Marcus sich neben mich fallen lässt.
„Vielleicht habe ich einen Flug von London nach LA in den Knochen, also keine Ahnung warum",schüttelt der Neuseeländer den Kopf.
„Stimmt", grinse ich,"Aber ausruhen kannst du dich später, jetzt wird erstmal LA erkundet."
Da Marcus immer noch skeptisch dreinblickt, ziehe ich ihn vom Bett hoch:"Komm schon", murmle ich, weshalb er dann doch einknickt und mir nach draußen folgt, wo,wir uns in Richtung U-Bahn machen, mit welcher wir in Richtung Hollywood fahren, da ich unbedingt des Walk of Fame sehen will und ich weiß, das Marcus Shaun immer mal das Hollywood-Sign sehen wollte, weshalb wir das jetzt abklappern können.
Natürlich werden viele viele Erinnerungsfotos gemacht, Marcus und ich haben generell viele, aber bei diesem Tripp sollen noch einige dazukommen.
Al wir gegen 7 zurück sind, machen wir uns kurz frisch und machen uns dann auf zum Santa-Monica-Pier. Marcus neben mir scheint ganz aufgeregt zu sein, immerhin ist er hier nicht nie gewesen, im Gegensatz zu mir.
„Tickets gehen auf dich oder?",fragt er lächelnd, was ich bestätige. Er würde Essen und Sprit bezahlen, damit es ausgeglichener ist, denn ich werde zwar nicht schlecht bezahlt, jedoch kann ich diese Kosten nicht ganz alleine Stämmen.
Das die Kosten so hoch werden habe ich jedoch nicht gedacht. Fast 100 Dollar habe ich da gelassen, aber Marcus will ja auch wirklich überall rein.
Nach Achterbahnen, dem Riesenrad und anderen Dingen, will er auch unbedingt an den Schießstand.
„Du bekennst auch den Preis",schaut er mich bittend an, worauf ich nachgebe.
Keine fünf Minuten später habe ich einen riesigen Ball vom Kuscheltier in meiner Hand, welchen Marcus mir stolz präsentiert hat.
„Du hast auch echt einen an der Waffel",schüttle ich meinen Kopf, während ich das Ding vor mir her balanciere, worauf Marcus nur lachend den Kopf schüttelt.
Am nächsten Morgen machen wir uns schon auf den Weg in Richtung Norden, zu unserem nächsten Stop nach Malibu, wo wir uns für mindestens einen Tag am Strand entscheiden, da wenn man schon die Gelegenheit hat, soll man sie auch nutzen.
So sind wir gerade auf dem Weg zu einem ruhigen Strandabschnitt. Schon von weitem kann man der blaue Meer glitzern sehen, was meine Laune erheblich steigert,
„Wettrennen", rufe ich gut gelaunt und sprinte los in Richtung Strand, wo ich dann auch vor Marcus ankomme.
„ Das ist unfair".jammert Marcus, welcher neben mir steht und sein Handtuch neben meins fallen lässt.
„Vielleicht bin ich einfach nur stärker",necke ich ihn.
„Das werden wir ja noch sehen", meint Marcus und plötzlich merke ich, wie ich hochgehoben werde.
„Marcus Armstrong. Lass mich runter", rufe ich, als er mit mir über seiner Schulter in Richtung Meer sprintet.
„Träum weiter", höre ich Marcus noch lachen, bevor ich ins Wasser fliege.
Prustend tauche ich wieder auf und ziehe Marcus zu mir hinunter,
„Rache", lache ich, als er wieder auftaucht.
„Du bist scheiße", lacht der Neuseeländer als er mich neben sich erblickt.
„Du bist selber scheiße",grinse ich genauso und tauche Marcus wieder unter, muss mich jedoch sofort weggucken, als Marcus wieder auftaucht.
„Na warte", sagt dieser gespielt böse und ich renne, so gut es im Wasser eben geht, von ihm weg. Jedoch folgt er mir sofort, kommt aber nicht wirklich hinterher, weil ich längere Beine habe. Lachend drehe ich mich zu ihm um, um zu sehen, wie er sich abmüht.
Als er dann bei mir angekommen ist, kann ich mich fast nicht mehr halten vor Lachen.
„Haha, sehr witzig", schmollt Marcus gespielt beleidigt, schubst mich jedoch im nächsten Moment wieder voll ins Wasser. Allerdings schaffe ich es noch, ihn an der Hüfte festzuhalten, wodurch er mitgerissen wird und wir beide wieder im angenehmen Wasser landen.
„Okay, jetzt ist es genug",prustet Marcus, als wir wieder auftauchen.
„Ja, schmeckt nicht ganz so lecker das Wasser", lache ich und spucke das Wasser aus, welches ich in den Mind bekommen habe.
„Wo du Recht hast", kommt es von Marcus neben mir.
Die Sonne scheint warm vom Himmel, obwohl es schon Ende November ist, weshalb es sehr angenehm im Wasser ist und Marcus und ich tatsächlich noch ein Stück weiter hinausschwimmen, einfach, weil das Wasser so entspannend ist.
„So langsam bekomme ich Hunger", kommt es von Marcus, als wir gerade den Rückweg zum Strand antreten.
„Dann kannst du ja was schönes für uns suchen. Ich bleibe hier rund passe auf unseren Kram auf.", meine ich, da ich, was Essen betrifft, mich voll und ganz auf Marcus verlasse.
Zurück am Stand geht Marcus sofort los, um nach Essen zu suchen, während ich mich auf mein Handtuch lege und einfach die Augen schließe. Der Trip ist ein voller Erfolg, soviel kann ich schonmal sagen. Es macht echt Spaß mit Marcus und ich wünsche mir wirklich, dass wir wieder so viel Zeit miteinander haben könne, weil ich ihn dieses Jahr echt vermisst habe. So egoistisch das jetzt klingen mag; Ich hoffe, dass er nächstes Jahr auch IndyCar fahren wird, einfach, damit ich ihn wieder bei mir haben kann.
Es gibt zwar ein paar ganz nette Kollegen im Fahrerfeld, jedoch kommt niemand von ihnen an Marcus heran.
„Callum ich hab Essen", höre ich Marcus Stimme plötzlich rufen.
Grinsend richte ich mich auf und sehe Marcus mit zwei Sandwichen auf mich zulaufenden.
„Hier",grinst er und drückt mir eins von ihnen in die Hand.
„Danke Kiwi", lächle ich ihn dankend an.
„Kein Problem, danke für den Trip", meint Marcus ehrlich und setzt sich neben mich.
Stillschweigend verputzen wir unser Essen, während wir uns von der warmen Mittagssonne bräunen lassen.
„Nochmal ins Wasser oder erstmal entspannen?", kommt es irgendwann von Marcus.
„Erstmal liegen bleiben",meine ich und lege mich auf meinen Rücken und schließe meine Augen.
Tatsächlich bin ich wohl eingedöst, denn das nächste, was ich merke, ist Wasser in meinem Gesicht. Wie von der Tarantel gestochen richte ich mich auf, nur um Marcus neben mir lachen zu sehen.
„Die Gelegenheit ist zu gut gewesen", blickt dieser mich entschuldigend an, kann sich dann aber doch nicht mehr halten und prustet los.
„Das gibt Rache",wiederhole ich seine Worte von vorhin, renne auf ihn zu. Jedoch lässt Marcus nicht so leicht fangen, weshalb wir erstmal durch den körnigen Sand rennen. Da ich allerdings die längeren Beine habe, fange ich ihn dich irgendwann und werfe ihn wieder ins flache Wasser.
„Das ist unfair", mault Marcus, als er sich seine nassen Strähnen aus dem Gesicht streicht.
„Wenn du mich so weckst, bekommst du halt das, was du verdienst.", rechtfertige ich mich und gehe zu ihm ins Wasser.
„Trotzdem", legt er seinen Kopf schief.
„Nichts trotzdem"
„Nichts trotzdem"äfft er mich nach, wodurch er näher zu mir kommt und mich wieder untertaucht.
Als ich wieder auftauche, steht Marcus lachend vor mir.
„So lustig?", Rolle ich mit den Augen.
Nickend blickt Marcus mich an.
„Wenn du meinst", ziehe ich die Augenbrauen hoch und fange im nächsten Moment an, den Neuseeländer nass zu machen.,
„Callum, lass das",kreischt er, was mich unglaublich zum Lachen bringt und mich eher zum Weitermachen animiert.
Marcus fängt sich jedoch irgendwann, und geht gegen meine Attacke an, weshalb wir beide uns irgendwann komplett nass gegenüber stehen.
„Callum",haucht der Neuseeländer,"Danke für den Trip und das wir wieder Zeit miteinander verbringen können. Ich habe dich dieses Jahr echt vermisst, weshalb ich diese Idee und deine ganze Planung echt wertschätze, dank", schaut er mich ernst an.
„Mir geht es beziehungsweise ging es genauso, also kein Problem, freu mich, dass du es genauso siehst", gebe ich ehrlich zu und ziehe ihn kurzerhand in meine Arme. Was habe ich seine Umarmungen auch vermisst. Eigentlich habe ich alles an ihm vermisst, weshalb ich einfach froh bin, ihn gerade bei mir zu haben und wenn ich ehrlich bin, würde ich jetzt ganz gerne die Zeit anhalten. Nur Marcus und ich, an diesem verlassen Strand, im Meer und von der Sonne gewärmt. Das wäre doch was. Andererseits freu ich mich mich auf die vielen weiteren Stationen, welche ich vorbereitet habe und hoffe, dass Marcus alles genauso gut gefällt, wie mir und das die Zeit, welche wir zusammen haben, nicht allzu schnell rumgeht,
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Hey,
Ich hoffe ihr hatten einen guten Start in die neue Woche bis jetzt!
Heute Mal Callum und Marcus für euch. Die Idee mit dem Road-Trip ist gestern spontan entstanden, als mein Bruder mal wieder irgendwas über Amerika und Los Angeles erzählt hat und da dachte ich mir, dass wäre doch was.
Hundert Prozent zufrieden von ich nicht, aber schon solide neunzig, weshalb ich hoffe, dass er euch gefällt!!
Man ließt sich!
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