• Browning & Mini • ⚠️ (1)
Wunsch von stierchen2008
⛸️🐡🌪️ Gabriele & Luke ⛸️🐡🌪️
Ich hoffe sehr, dass es dir gefällt🤍
Ja...also ich wollte hier einen 500 Wörter Shot draus machen für den Adventskalender...
Naja...jetzt bin ich hier, über 10.000 Wörter später...
Ich hoffe, ihr habt Freude hiermit, obwohl ich wieder eine Trigger-Warnung wegen Selbstzweifeln hier aussprechen werde ⚠️ Wenn es euch also zu viel wird oder ihr selbst Probleme hiermit habt, Lest es nicht ⚠️
Gabriele POV:
Entspannt trete ich hinter Luke aus der Dusche.
Wir beide waren den Tag über Schlittschuh fahren und sind nun nach einer warmen Dusche vollkommen bereit fürs Sofa.
„Bist du auch so fertig?",grinst Luke mich an, während er sich trocken rubbelt.
„Ja, das muss ja wohl an den Extra-Weihnachtskilos liegen. Ausdauer und so",will ich zurück scherzen, doch Luke entgleiten in dem Moment alle Gesichtszüge.
„Sehe ich so aus, als hätte ich zugenommen?",lässt er sein Handtuch fallen und sprintet zur Waage, während ich gar nicht realisiere, was gerade passiert.
Das war doch nur ein Spaß...was...wie..?
„Shit",höre ich Luke nach wenigen Momenten murmeln, während er sein Handtuch fest um seinen Oberkörper schlingt,"Geh am besten lieber...so willst du mich doch eh nicht sehen."
Leise und dünn klingt Luke's Stimme, während ich wie angewurzelt auf der Stelle stehen bleibe.
„Luke, das war doch nicht ernst gemeint.",verharre ich an Ort und Stelle, will nach Luke greifen, doch der Brite tritt sofort zurück, schlingt sein Handtuch nur noch enger um sich.
Wieso verhält Luke sich so?
„Bitte Luke, ich meinte das nicht so und will dir nichts Böses. Du musst nur mit mir reden. Kommuniziere mit mir. Bitte.",lasse ich ihn erst mal gewähren.
„Du magst mich noch? Obwohl ich zugenommen habe?",dreht Luke sich nun weg, vergräbt sein Gesicht in seinen Händen.
„Na klar, wieso sollte ich nicht",kann ich mir das doch nicht mit ansehen, denn immerhin ist Luke mein Freund und ich liebe ihn aus tiefstem Herzen.
Sanft lege ich eine Hand auf seine Schulter, sodass er sich umdreht.
Tränen laufen schon über seine Wangen...Mist, das wollte ich nicht.
„Lache jetzt nicht, okay?",schnieft Luke, ehe er einmal zitternd Luft holt und zu erzählen beginnt,"Letztes Jahr, als ich noch meine Ex hatte."
Innerlich kann ich ein Augenverdrehen nicht verhindern.
Luke's Ex war ein Monster, das weiß ich schon...
„Hat sie sich so drüber aufgeregt, dass man den Hauch eines Sixpacks, den ich damals aufgebaut hatte, nicht mehr sehen konnte. Eine Woche nach Weihnachten. Sie hat mich wirklich zur Sau gemacht, was mir denn einfallen würde, so viel zu essen und das nicht gut wäre für meine Figur und sie mich auch nicht mehr anfassen wollen würde, bis ich wieder mein Sixpack habe...seitdem..."
Geschockt blicke ich Luke an.
Hätte ich das gewusst, dann hätte ich sowas nie gesagt...Aber Luke das jetzt zu sagen, wäre falsch.
„Darf ich dich anfassen?",hauche ich leise, während Luke nickt und sich in meine Arme wirft.
Tränen kullern über meine Schulter, während immer mal wieder ein Schluchzen über Luke's Lippen kommt.
Meine Hände wandern dabei auf seinem so durchtrainierten Rücken auf und ab, während ich das Gesagte erst einmal verdauen muss.
Luke ist so perfekt...wie konnte sie nur...
Das sie schlimm war wusste ich, ja, aber so schlimm?
Nach einigen langen Augenblicken löst Luke sich wieder von mir.
Schaut mich aus roten Augen an, während ich ihm einen sanften Kuss auf die Lippen drücke.
„Ich hoffe,dass du weißt, dass ich niemals so etwas sagen, geschweige tun würde.",schaue ich ihn ernst an.
Stumm nickt Luke.
„Darf ich?",zupfe ich an seinem Handtuch herum.
Unsicher beißt Luke sich auf die Unterlippe, ehe er nickt und ich sein Handtuch fallen lasse.
Mir sein perfekter Körper entgegen kommt, an dem man kein Grämmchen Fett zu viel sehen kann.
„schaue dich mal selbst an",lasse ich meine Hände über seinen Oberkörper fahren,"Bist du selbst unzufrieden? Fühlst du dich unwohl?"
Zitternd legt Luke eine Hand auf meinen Rücken, bevor er sich zum Spiegel dreht.
Die Anspannung ist deutlich zu spüren und es bricht mir das Herz.
„Ist hier nicht zu viel?",streicht er unsicher an seinem Oberkörper herunter.
„Ich finde absolut nicht. Soll ich mich mal daneben stellen?",will ich Luke zeigen, was ich sehe, da er es selbst nicht kann.
Wieder nickt Luke stumm, sodass ich auch mein Handtuch fallen lasse.
„Es ist genauso, wie bei dir auch. Und würdest du sagen, dass ich „zu viel" habe?",greife ich nach seiner Hand.
Fest umschlingt Luke diese, drückt diese fest.
Noch immer sieht man ihm die Unsicherheit so krass an...
„Nein, natürlich nicht. Du bist wunderschön, so wie du bist",legt Luke die andere Hand an meine Seite und streicht darüber.
„Und so bist du es auch. Ich wünschte gerade, dass du dich durch meine Augen sehen könntest.",wiederhole ich das Prozedere auch bei ihm, während Luke sich nicht mehr ganz so verkrampft.
„Komm",drücke ich seine Hand fest,"Ich würde sagen, dass das Bett besser für das ist, was ich nun vorhabe."
Unsicher bleibt Luke jedoch stehen, sodass mein Herz wieder in tausend Einzelteile zerspringt.
Scheinbar ist auch genau das auf meinen Gesicht abzulesen, denn in Luke's Blick ändert sich etwas.
„Komm",haucht er leise und zieht mich dann schließlich mit sich.
Sanft Kuschel ich mich an ihn, als wir nebeneinander im Bett liegen.
Noch immer ist Luke total angespannt und die Art, wie seine Hände immer und immer wieder einen ganzen Körper abtasten, gefällt mir nicht.
„Schatz?",schiebe ich mich nun dicht an Luke's Rücken,"Vertraust du mir?"
„Ja",kommt es wieder sehr leise von Luke.
„Okay, dann lege dich mal bitte auf den Bauch",weise ich an und platziere mich neben Luke's rechter Seite.
Lege meine Lippen an sein Ohr und beginne damit, mir meinen Weg nach unten zu küssen.
Sanft versuche ich, jeden Zipfel Haut irgendwie zu berühren, Luke zu zeigen, dass ich ihn mehr als begehre, und das genauso, wie er ist.
Über seinen muskulösen Rücken geht es hinunter zu seinem wohlgeformten Hintern, ehe ich bis zum Fußgelenk komme, dann über Luke steige und die linke Seite wieder hoch küsse.
Oben angekommen nehme ich Luke leicht in den Arm, bevor ich ihn drehe, sodass er auf dem Rücken liegt.
Tränen schimmern in seinen Augen, die ich ganz vorsichtig wegstreiche, bevor ich das Prozedere wiederhole.
Mich an der linken Seite herunter arbeite.
Erst das Gesicht, dann die Brust, dann der Unterbauch, und seine Beine.
Auf der rechten Seite geht es dann wieder nach oben, wobei ich mich dann ganz über ihm platziere.
Meine Hände noch einmal über seine Bauchdecke streicheln lasse, die zugegebenermaßen nicht mehr ganz so spannt, aber das ist bei mir auch der Fall und das darf an Weihnachten auch so sein.
Ganz vorsichtig und zärtlich tupfe ich einen Kuss auf jeden Millimeter, bevor ich zu guter Letzt seine mittlerweile salzig schmecken Lippen einfange.
Ganz sanft und so liebevoll, wie es geht.
Dadurch, dass ich mich direkt auf Luke gelegt habe, spüre ich, dass mein Handeln zumindest die Lust hat ansteigen lassen.
Ein wenig bewegen wir uns im Kuss, sodass unsere Beine irgendwie komisch miteinander verknotet sind, wir aber so noch mehr Nähe haben können.
Luke drückt mich mit seinen Fingern leicht an sich, sodass meine Mitte auch langsam angeschwillt, denn der Kontakt zu der von Luke lässt mich nie kalt.
Behutsam rolle ich meine Hüften gegen seine, sodass Luke leise in den Kuss seufzt.
„Ich liebe dich",lasse ich dann schließlich von seinen Lippen ab, streiche eine blonde Strähne, die sich ihren Weg auf Luke's Stirn gebahnt hat, aus dem Gesicht, ehe ich meine Finger über seine Wangen gleiten lasse.
Seine Augen sind gerötet und seine Wangen komplett nass.
„Ich liebe dich auch Gabri. Aus ganzem Herzen",schnieft Luke leise.
Stumm verbinde ich unsere Lippen erneut, bevor ich wieder auf Erkundung gehe.
Luke so liebkose, wie er es verdient hat.
Still liegt der Brite da, mustert mich einfach nur die ganze Zeit mit Tränen in den Augen.
„Gabri"
Sofort huschen meine Augen zu denen von Luke.
„Liebe mich. Bitte",kommt es zitternd über seine Lippen.
„Das war mein Plan",komme ich zu ihm nach oben, suche Gleitgel.
Finde es und beginne dann, Luke vorzubereiten.
Lasse mir extra viel Zeit.
Will Luke so verwöhnen, wie er es verdient hat.
Streichle immer wieder über seinen Körper, um ihm zu zeigen, wie wunderschön er ist.
Als es dann schließlich Zeit ist, komme ich noch einmal zu Luke nach oben.
Küsse ihn mit aller Liebe, die ich aufbringen kann, ehe ich mich ganz vorsichtig an Luke's Eingang platziere,aber der Brite ist so locker, dass es gar nicht lange dauert, bis ich drin bin.
Sanft und gefühlvoll stoße ich in meinen Freund, dessen Hände sich sofort ins Bettlaken krallen.
Mit einer Hand löse ich Luke's Griff, lege seine Hand in meine.
Die andere schlinge ich um seine Erektion.
Beginne im selben Rhythmus zu pumpen, wie zu stoßen.
Lange dauert es nicht, bis ich Luke's speziellen Punkt treffe und der Brite schließlich warm in meiner Hand kommt, mich mit sich über die Klippe reißt.
Sobald ich sehe, dass Luke wieder normal atmet, ziehe ich mich aus ihm raus, hole einen Waschlappen, Papiertücher...alles, was man eben so braucht.
Das Saubermachen ist nicht weniger liebevoll, als der Akt an sich und als ich mich schließlich wieder zu Luke ins Bett lege, stehen diesem die Tränen wieder in den Augen.
„Womit habe ich dich verdient",nimmt er mich vorsichtig in den Arm, als wäre ich sein größter Schatz.
„Du bist so ein toller Mensch...Du verdienst die Welt Luke",drücke ich ihn ganz fest an mich, Decke uns beide über, ehe wir Arm in Arm einschlafen.
Der Sturm der Gefühle sich legt und zumindest Luke zur Ruhe kommen kann.
Luke POV:
Als ich am nächsten Morgen aufwache, ist die Bettseite neben mir leer.
Kalt und verwaist.
Sofort zieht sich mein Herz zusammen, während die Zweifel wieder aufkommen, was mir eine Sekunde danach schon wieder leid tut.
Gabri hat mir gestern deutlich gezeigt, was er von meinen Zweifeln hält und hat sie zumindest fast ganz weggespült.
Meine Augen kleben noch immer,als ich versuche, diese zu öffnen.
Der erst Blick gilt wie immer meinem Wecker.
Sieben Uhr morgens.
Also noch ziemlich früh.
Aber wo ist Gabri dann?
Erst jetzt fällt mein Blick richtig auf die Bettseite neben mir, die doch nicht so verwaist ist, wie ich gedacht habe..
Ein kleiner Zettel liegt dort, was mich innerlich irgendwie beruhigt.
Eigentlich will ich keine Extrabehandlung, bin aber froh, dass mein Freund nach dem, was ich ihm gestern offenbart habe, an mich denkt.
Hey Schatz,
Wenn du das hier ließt, dann findest du mich in der Küche und wenn ich da nicht bin, dann bin ich gerade Spazieren.
Das, was du mir gestern erzählt hast, hat mir einfach keine Ruhe gelassen...Es tut mir selbst im Herzen weh und ich weiß selbst nicht ganz genau, wie ich damit umgehen soll.
Ich liebe dich und vielleicht ja bis gleich.
Gabriele.
Okay, der volle Name sagt schon einiges.
Trotzdem will ich nicht, dass mein Freund sich deshalb so einen Kopf macht.
Schnell rapple ich mich also auf und mache mich auf den Weg in die Küche, wo ich Gabri tatsächlich am Tisch vorfinde, einen Umschlag fein säuberlich zuklebend.
„Guten Morgen",schlinge ich meine Arme fest um den Oberkörper des Italieners, der sofort aufsteht und mich richtig in seine Arme zieht.
Die Wärme, die von ihm ausgeht, sorgt dafür, dass ich mich sofort wieder wohl fühle.
Angekommen, akzeptiert und geliebt.
„Hast du gut geschlafen?",löst er sich von mir, schaut mich fest an.
„So gut, wie lange nicht mehr",spreche ich die Wahrheit aus, denn die Erholung war wirklich gut.
Bei meinem Freund Scheint es allerdings nicht der Fall zu sein.
Dunkle Augenringe sind zu erkennen und auch so wirkt er einfach nur erschöpft.
„Und du?",nehme ich ihn mich fester in den Arm.
„Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich vielleicht zwei Stunden Schlaf bekommen, genau, nachdem wir eingeschlafen sind. Dann bin ich wieder wach geworden und es ging gar nichts. Luke...Ich...es tut mir leid.",nuschelt der Jüngere an meiner Brust.
Sanft streiche ich ihm durch seine welligen, dunklen Haare.
„Schon okay.",murmle ich leise.
„Nein, ist es nicht. Niemand sollte sowas durchmachen müssen. Sowas zu hören...und dann auch noch von dir...Mamma Mia...es hat mir mein Herz wirklich gebrochen. Ich hoffe, dass es wirklich etwas geholfen hat.",hält Gabri mich noch immer dicht bei sich, will mich gar nicht mehr loslassen.
„Das hat es. Ich weiß nicht, wie es sein wird, wenn du nicht da bist,aber du hast mir gestern deutlich gemacht, dass du mich trotzdem liebst.",hauche ich einen Kuss auf seinen Kopf.
„Das trotzdem kannst du streichen. Ich liebe dich so wie du bist,verstanden?",kommt nun doch ein wenig das italienische Temperament zum Vorschein.
„Verstanden",nicke ich, ehe ich Gabri loslasse.
„Gut. Ich habe noch etwas für dich.",dreht der Italiener sich um und greift nach dem Umschlag,"Öffne ihn bitte erst, wenn du ihn brauchst, okay?"
„Und woher weiß ich, wann ich ihn brauche?",nehme ich den Umschlag entgegen.
„Dein Herz wird es dir sagen.",nimmt der Jüngere meine Hand und drückt sie fest,"Und jetzt...lass uns frühstücken gehen. Ich hätte dir ja etwas gezaubert, aber die Kraft ist einfach nicht da."
„Okay, dann ziehe ich mich schnell um und dann gehen wir los?",lasse ich seine Hand wieder los.
Ein wenig verloren sieht er schon aus, so, wie er da steht.
Hilflos.
„Gabri, du hast genug getan",nehme ich ihn wieder in meinen Arm.
Halte ihn ganz fest.
„Ich bin nur so geschockt. So fassungslos. Stelle mir immer wieder die Frage des Warum.",schmiegt er sich wieder an mich.
„Glaube mir, das geht nicht nur dir so",streiche ich ihm über den Rücken,"Aber komm. Lass uns jetzt bequem frühstücken gehen und über etwas anderes reden."
„Okay, aber du suchst aus, wohin du willst",schnieft der Jüngere zu allem Überfluss noch.
„Genau, und Gabri.",nehme ich sein Gesicht in die Hände,"Ich liebe dich so sehr."
•• Anfang Februar ••
„So...eure Daten...",schnappt der Trainer sich die Zettel von Zak, Franco und mir, als wir mit dem ersten Training fertig sind.
Die Saisonvorbereitungen sind im vollen Gange und heute war das erste professionelle Training und naja, was soll ich sagen...man muss erst mal in seinen Rhythmus kommen.
„Alles soweit ganz in Ordnung...aber der ein oder andere sollte wohl ein wenig auf seine Ernährung achten, oder ein wenig Sport machen. Die Zeit drängt."
Sofort überkommt mich ein ganz komisches Gefühl, dass sich bewahrheitet, als ich meinen Zettel bekomme.
Fest beiße ich mir auf die Unterlippe.
Morgen, übermorgen Training...zwei mal mehr die Woche, als sonst.
An Weihnachten haben wir uns es eben gut gehen lassen und dann waren wir im Urlaub und gegen Ende Januar kamen Geburtstage, mein eigener mit eingeschlossen...
Dankst es normal und trotzdem merke ich, dass mir schlecht wird.
So gesagt zu bekommen, dass man nicht in der Form für das Auto ist,tut schon weh.
„Luke, ist alles okay?",kommt Franco auf mich zu und will mich in den Arm nehmen, doch ich schrecke zurück.
So will er mich doch eh nicht anfassen.
„Ja..Nein...ich...ich laufe einfach nach Hause. So ist es eh besser für mich",schnappe ich mir schnell meine Sachen und sprinte in meine Wohnung.
Will mich eigentlich gar nicht duschen, aber es muss ja sein.
Unsicher schaue ich mich im Spiegel an.
Sehe nichts.
Aber auch gar nichts.
Was haben denn alle an mir auszusetzen?
Mit zitternden Händen fahre ich an mir herunter, fühle dann tatsächlich ein wenig mehr Haut, die ich in die Hand nehmen kann...
Fühle mich plötzlich ekelig.
Kann mich selbst nicht mehr ansehen.
Wenn nur Gabri jetzt hier wäre...Aber nein, Alpine macht ja gerade ein Trainingscamp.
Zitternd trete ich unter die Dusche, wasche mich schnell ab und werfe mich dann so schnell es geht ins Bett.
Rolle mich In die Decke ein und fühle mich einfach elend.
Ich weiß von so vielen, dass ihnen genau das Selbe schon passiert ist.
Es kommt so oft vor und im Endeffekt kann man eh ins Auto, aber das in Kombination mit dem, was meine Ex gesagt hat...Es hat eben doch Spuren hinterlassen.
Sofort weine ich los.
Kann die Tränen nicht zurückhalten.
Wie gerne hätte ich jetzt Gabri hier, der alle Sorgen und Ängste verschwinden lassen kann...
Gabri...der Brief...
Schnell wische ich mir über die Augen und greife nach meiner Schublade, wo der Brief verstaut ist.
Reiße den Umschlag schnell auf.
Falte einen Zettel auseinander und beginne zu lesen.
Luke,
Wenn du dies hier liest, dann denke zuerst einmal an meine Worte von damals. Ich liebe dich, so,wie du bist. Da sagt eine Zahl nichts drüber aus.
Bevor du jetzt weiterliest...hast du mir schon geschrieben?
Du kannst dich immer melden, das weißt du, oder?
Oder bin ich vielleicht sogar bei dir?
Dann höre an dieser Stelle bitte auf zu lesen und komme direkt zu mir!
Schnell wische ich die Tränen weg.
Wie sehr ich mir meinen Freund gerade hier wünschen würde.
Wenn ich nicht da bin, dann tut es mir sehr leid...
Weißt du...ich habe mich schlau gemacht und musste leider feststellen, dass Rückfalle normal sein können.
Wenn du das hier liest, dann hast du wohl möglich so einen und ich will, dass du weißt, dass du nicht alleine bist.
Was diesen Rückfall ausgelöst hat, kann ich dir nicht sagen, aber du wirst es wissen.
Was ich aber weiß, ist, dass du dich nicht von deinen Gedanken runterziehen lassen sollst.
Ganz egal, was deine Gedanken sagen...höre nicht auf sie. Nicht in dem Fall...sie wollen dir schlechte Dinge einreden...Dir Hirngespinste einpflanzen und das darfst du nicht zulassen, denn es gibt keinen Grund dazu.
Erinnere dich an meine Worte, erinnere dich an meine Taten.
Bitte Luke.
Ich weiß, dass ist nicht immer einfach, aber versuche es bitte.
Wie damals schon gesagt...ich wünschte, dass du dich einmal durch meine Augen sehen könntest.
Ich sehe jeden Tag Luke...dessen Augen mich jeden Morgen so liebevoll anfunkeln, dass es mir fast den Boden unter den Füßen wegreißt.
Ich will keinen anderen Blick mehr haben, wenn ich aufwache.
Möchte in deinen tiefblauen Augen versinken.
Mich von den Wellen mitreißen lassen, die den Ozean durchschlagen, den ich in deinen Augen sehen kann oder in die hohen Lüfte geschleudert werden, die Teil des himmelblauen Parts sein müssen.
Wenn man mich fragen würde, ob blau deine Farbe wäre...Ich würde sagen fast.
Ja, dein Auto ist blau.
Deine Augen sind es auch und deine Lieblingsfarbe ist es sowieso...Aber nein, für mich bist du eher Petrol.
Wieso petrol fragst du dich?
Weil es für mich wie blau ist, nur wärmer, was dich perfekt beschreibt.
Du bist immer so ambitioniert und kämpfst für all das, was du dir vorgenommen hast, trägst dabei immer dein Herz auf der Zunge, kannst dabei aber auch ein wenig kalt wirken.
Das täuscht allerdings...jedes Mal, wenn ich dich mit Fans reden sehe, geht mein Herz auf.
Das Strahlen in deinen Augen muss den ganzen Paddock erleuchten und hat genau mein Herz getroffen.
Lässt es nicht wieder los und hoffe auch, dass es das nie wieder tun wird.
Ich liebe dich so sehr. Mit allem, was dazu gehört.
Deine liebevolle Art, auch mir gegenüber.
Du sorgst immer dafür, dass es auch mir gut geht, nicht nur dir.
Sorgst immer dafür, dass meine Lieblingskekse zuhause sind.
Trägst mich ins Bett, wenn ich mal auf dem Sofa eingeschlafen bin...
Die Liste ist endlos und ich könnte Stunden hier sitzen und dir alles aufzählen, jedoch ist das nicht der Punkt.
Als ich dich so unsicher gesehen habe und du so reagiert hast...ich hätte es nie für möglich gehalten.
Du bist so toll, so ein hübscher junger Mann...auch wenn du das jetzt gerade wahrscheinlich nicht sehen willst.
Lasse dich nicht von anderen Menschen oder Nummern beirren ode gar Stressen, denn das bringt gar nichts.
Lasse dir eher meine Worte durch den Kopf gehen. Atme durch. Lasse die Gedanken nicht die Kontrolle gewinnen.
Wenn nicht für dich, dann bitte für mich.
Ich habe es fast nicht ertragen, dich so zu sehen.
Du warst so unsicher und jede Träne, die du vergossen hast, hat mein Herz brechen lassen, weil du eben nicht siehst, wie unglaublich perfekt du bist.
Aus diesem Grund sage ich dir diese Worte jetzt wieder.
Du bist perfekt.
Auch wenn du dich gerade nicht danach fühlst.
Denke an meine Worte.
Denke an meine Taten.
Ich liebe dich so sehr.
Lasse den Kopf nicht hängen.
Dein Gabriele.
Mit Tränen in den Augen lege ich den Zettel wieder beiseite.
Lasse mich in die Kissen sinken.
Die Augen voller Tränen, aber wenigstens ohne das ungute Gefühl.
Es war genau das, was ich gerade gebraucht habe.
•••••
Gabriele
Schnaufend lasse ich meinen Koffer so im Flur stehen.
Sechs Uhr morgens...zum Glück habe ich im Flugzeug ein wenige schlafen können.
Francos Anruf hat mir alles gesagt, was ich wissen musste.
Die zwei Tage mehr oder weniger im Trainigscamp sind auch egal.
Als Franco mit vorgelesen hat, was auf Lukes Zettel stand, den mein Freund in seinem Fluchtversuch hat fallen lassen, sind bei mir alle Alarmglocken angegangen.
Zu unserem Trainer habe ich gesagt, dass ein familiärer Notfall vorliegt und konnte zum Glück so schnell es möglich war abreisen.
Hoffentlich geht es Luke gut.
Vielleicht mache ich mir sich einfach zu viele Gedanken und Sorgen, aber laut dem, was Franco mir gesagt hat, kann das bald nicht der Fall sein, sondern höchstens Wunschdenken.
Die Jacke landet achtlos auf dem Boden und meine Schuhe knalle ich auch irgendwie in eine Ecke, denn all das ist gerade nebensächlich.
Sofort stürme ich zu Lukes Schlafzimmer, öffne die Tür und sehe Luke unruhig inzwischen von den Zetteln aus meinem Brief schlafen.
Innerlich atme ich erleichtert aus.
Immerhin hat er den Brief gelesen.
Für ganz genau so einen Notfall war der Brief nämlich gedacht.
Fast habe ich befürchtet, dass etwas passieren wird, was Luke triggern könnte.
Da wird erst nach der Saison zusammen gekommen sind, kann ich nicht sagen, ob er das vor der letzten Saison auch schon hatte...wenn ja, dann wäre es wirklich wirklich schlimm.
Beim genaueren Betrachten fällt mir auf, dass Tränen in Luke's Augen stehen...
Mist...
Schnell ziehe ich mich bis auf die Boxershorts aus und lege mich zu ihm ins Bett, nehme den Briten fand fest in meine Arme.
Nur scheinbar bemerkt Luke, dass sich etwas geändert hat und dreht sich in meinen Armen, nun aus dem Schlaf gerissen.
„Gabri",klammert er sich hilfesuchend an mich, weint wieder Sturzbäche und dieses Mal weiß ich nicht, was ich noch sagen soll.
Halte ihn einfach.
Hoffe nur, dass es ihm nicht allzu schlecht geht.
„Gott sei Dank bist du hier",schnieft er laut und reißt dann seine Augen auf, will von mir wegrutschen, doch das lasse ich nicht zu.
Stattdessen klammere ich mich nur noch enger an ihn, sodass er mich gar nicht loslassen kann.
Die Spannung im Raum baut sich auf, während Luke meinen Blick findet.
Etwas in ihm sucht und auch zu finden scheint, denn plötzlich entspannt sich sein ganzer Körper und er schmiegt sich auch wieder an mich.
„Deine Worte sind wahr",murmelt er leise.
„Und wie sie das sind",küsse ich leise die blonden Haare,"Ich liebe dich. Sei mir oder Franco bitte nun nicht böse, aber ich weiß Bescheid. Franco hat mich angerufen, sobald du geflüchtet bist. Er hat deinen Zettel gefunden. Du musst ihn fallen gelassen haben..."
Sofort spannt Luke sich wieder an, doch das lasse ich gar nicht zu.
Will die Ursache bekämpfen.
Lasse meine Finger deshalb unter Luke's Shirt wandern, tänzle über seine Bauchdecke, die eigentlich so ist, wie immer.
Was hat sein Trainer bloß?
Immer und immer weiter streichle ich über diese, hinterlasse federleichte Küsse genau dort, wo Luke seine größte Unsicherheit sieht.
Kämpfe gegen sie an, versuche es zumindest.
„Gabri, wenn du das nicht willst.."
„doch ich will genau das",denke ich gar nicht daran, aufzuhören,"Also lass mich machen"
„Wir haben aber nicht mehr viel Zeit. Ich muss gleich zum Training und Einkaufen muss ich auch noch. Mein Trainer...",schnieft Luke Leise.
„Ich weiß, was er verlangt und du wirst es wohl oder übel durchziehen müssen, aber da bist du nicht der erste und wirst nicht der Letze sein. Ich kenne so viele und du doch auch. Gerade die, die an der 1.80 kratzen oder drüber sind...Außerdem weiß ich, dass du das so schnell wie möglich willst, aber das geht nicht. Das kann dann mehr mit sich ziehen, als es soll. Bitte...verspreche mir das.",suche ich seinen Blick.
Sanft nickt Luke, ehe er seine Lippen auf meine legt, der Wecker uns aber auch schon unterbricht.
„Dann mal los",stehe ich zuerst auf, halte seine Hand fest,"Wir schaffen das."
Obwohl Luke mir das Versprechen gegeben hat, werde ich ein ungutes Gefühl nicht los.
Zum Training bringe ich ihn sogar hin, denn wirklich glücklich oder gesprächig ist Luke nicht, was ich auch mehr als verstehen kann.
„Überanstrenge dich nicht Schatz. Wir sehen uns nachher",küsse ich ihn noch einmal warm zum Abschied, bevor er sich aus dem Auto begibt und mich mit einem beklemmenden Gefühl zurücklässt.
Kann ich noch mehr tun?
Eigentlich hatte ich für unseren ersten Abend wieder zusammen einen Filmband mit Snacks geplant, aber ich weiß nicht, ob ich den noch stattfinden lassen soll...
Mit ungesunden Snacks kann ich nicht ankommen, aber gesunde würden ihn vielleicht zu sehr unter Druck setzen und könnten den falschen Eindruck erwecken...
Stattdessen bereite ich einfach mal die Wanne in Lukes Wohnung vor, denn so wie ich meinen Freund kenne, wird ihm die Wärme und die Entspannung nach dem Training gut tun.
Luke wollte zurücklaufen, sodass ich mir alle Zeit der Welt nehmen kann, was ich auch mache.
Gehe zuerst selbst eine Runde Joggen, damit es sich auch für uns beide lohnt und mache dann im Bad alles fertig, ehe ich auch schon Luke kommen höre.
Schnell mache ich den Wasserhahn wieder zu, betrachte noch einmal mein Werk, ehe ich zu Luke in den Flur trete.
Vollkommen fertig sieht Luke aus...so verschwitzt habe ich ihn noch nie gesehen.
„Hey, wie war es?",nehme ich Luke fest in meinen Arm.
Spüre dabei schon die angespannten Muskeln.
„Hart",kommt es leise über Luke's Lippen,"Er hat ganz schön angezogen, oder ich bin einfach.."
„Nein, bist du nicht. Außerdem sind es nur 3 Kilo...das bekommt man auch mit normalem Training hin. Wieso zieht er dann so an.",hebe ich meine Augenbrauen verwirrt an.
„Keine Ahnung. Ich bin auf jeden Fall platt",lässt Luke seine Tasche in den Flur fallen.
„Dann wird dich die Badewanne bestimmt freuen.",schiebe ich ihm sofort ins Bad.
„Das hast du gemacht?",dreht er sich um, die Augen strahlend.
„Ja, die Entspannung dürfen wir uns ja wohl gönnen",nehme ich ihn in den Arm und spürte wie Luke mir mein Shirt über den Kopf schiebt.
Zärtlich wiederhole ich das Prozedere und stelle glücklich fest, dass Luke sich nicht anspannt, als ich über seinen Oberkörper fahre.
Wenn wir baden gehen, nimmt Luke mich meistens in den Arm, einfach, weil er größer ist, aber jetzt bin ich mir unsicher.
Lasse Luke deshalb entscheiden, indem ich zuerst in die Wanne steige, Luke abwartend Anschaue.
Im Endeffekt will er tatsächlich lieber in den Arm genommen werden, sodass er sich vor mich setzt.
Sofort schlinge ich meine Arme um seinen Oberkörper, lasse es zu, dass Luke sich zurückfallen lässt.
Sein Kopf findet seinen Platz an meiner Schulter.
Die Augen sind geschlossen und er scheint sich wirklich zu entspannen.
Allerdings höre ich nach nicht mal zwei Minuten seinen Magen brummen.
Sanft ziehe ich ihm näher an mich.
„Du hast genügend gehabt, oder?",küsse ich sein Ohrläppchen.
„Japp, ich habe mich an den Plan gehalten",brummt Luke leise und wieder taucht das Gefühl in mir auf, dass etwas nicht stimmt.
Trotzdem schiebe ich es für den Moment erst einmal beiseite.
Will die Zeit mit Luke genießen, denn bald geht die Saison wieder los und da wird alles wieder stressiger und solche Momente limitierter.
••••
„Ich kann zu meinem normalen Trainingsplan zurück",kommt Luke in die Küche, als wir, zwei Wochen später, unseren letzten Abend in England verbringen.
Morgen geht es nach Barcelona und ab Mittwoch ins Auto.
Wir beide sind in die Formel 2 aufgestiegen und bleiben demnach zusammen.
Ich fahre für Invicta, er bleibt bei Hitech.
„Das ist doch schön",stehe ich auf und nehme Luke fest in den Arm.
„Finde ich auch. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich mich das macht",schmiegt Luke sich an mich, wobei mir eine Sache auffällt.
Seine Rippen.
So deutlich habe ich sie noch nie Gespürt...
Soll ich etwas sagen...
Luke ist gerade so glücklich...
Nein, ich lasse es einfach so.
„Nun kann die Saison ja losgehen",zwinkere ich und drücke Luke einen Kuss auf die Lippen,"Hier, ich habe Essen gekocht"
„Ich habe nicht wirklich Hunger, aber etwas sollte ich definitiv essen können",lässt Luke mich noch immer nicht los, doch seine Aussage kommt mir spanisch vor.
Nach dem Training hat man doch immer Hunger...
Kurz denke ich zurück.
Unter der Woche war ich noch ein paar Tage beim Team, wo Luke mir aber versichert hat, dass alles okay ist...
War das gelogen?
Luke scheint den Stimmungswechsel scheinbar zu bemerken, denn er drückt mich von sich.
„Alles ist okay",küsst er sanft meine Stirn.
„Okay, dann lass uns essen und dann Koffer packen",nicke ich und widme mich meinem Hühnchen mit Reis, noch immer mit einem unguten Gefühl,dass sich schon wenige Stunden später bewahrheiten soll.
„Gabri",dreht Luke sich unruhig in meinen Armen, als wir uns gerade hingelegt haben,"Mir ist übel"
Sofort läuten alle Alarmglocken alarmiert auf, ehe ich auf dem Füßen stehe und eine Schüssel aus der Küche hole, in die Luke auch sofort erbricht.
Zitternd atmet er immer und immer wieder ein und aus, während ich ihn zwischen meine Beine gezogen habe.
„Shh...alles ist gut",hauche ich ihm leise zu, wobei ich ganz genau weiß, dass das nicht stimmt.
Wieder erbricht Luke und in mir wird das Gefühl immer stärker, dass etwas nicht stimmt.
„Luke. Bitte sei ehrlich mit mir...Hast du wirklich genug gegessen und behältst auch alles in dir?",wende ich mich schnell an meinen Freund, als dieser seine Schüssel ausgespült hat.
„Ja, ich habe mich an den Plan gehalten, nur, dass ich abends meistens keinen Hunger habe. Übergeben habe ich mich gerade das erste Mal.",schaut Luke mich durchdringend an.
Mhh...
„Okay. Dann lass uns uns hinlegen. Morgen wirst du die Kraft brauchen.",lasse ich mich mit Luke in den Armen in die Kissen fallen.
„Willst du mich wirklich in den Arm nehmen? Nicht, dass ich dich anstecke, sollte ich mir eine Krankheit eingefangen haben.",höre ich Luke bedrückt fragen.
„Luke, glaubst du ernsthaft, dass ich dich jetzt loslasse?",vergrabe ich meinen Kopf an seiner Schulter,"Wir schlafen jetzt und wenn dir wieder übel werden sollte, dann wecke mich auf."
„Das werde ich tun",zieht Luke die Decke über uns,"Schlafe gut Schatz."
Die Nacht verlief ruhig...was Luke betrifft.
Ich konnte, nachdem ich wach war, einfach wieder keinen Schlaf bekommen.
Luke hat mich nicht angelogen.
Soweit kann ich seine Stimme und Mimik lesen...Aber was ist es dann?
Die Appetitlosigkeit und der Erbrechen kommen nicht von irgendwo her, das weiß ich.
Aber woher dann?
Luke hat keine Unverträglichkeiten...
Gehen fünf hieve ich mich wieder aus dem Bett.
Es hilft nichts.
Ich muss diesen Plan finden, was sich jedoch als schwerere gestaltet, als ich es gedacht hätte.
In der Sporttasche ist er nicht.
Im Wohnzimmer nicht.
In der Küche nicht...
„Gabri, was machst du?",schmiegen sich zwei Arme um meinen Rücken.
„Luke, wie geht's dir? Wieso bist du schon wach?",Drehe ich mich so, dass Luke mich ansehen kann.
Blass um die Nase ist er.
„Wieso bist du schon wach. Dir geht doch etwas durch den Kopf",streicht er mir durch die Haare.
„Ja und zwar deine Gesundheit.",bleibe ich ehrlich.
„Ja...Ich weiß...ein wenig übel ist mir immer noch",gibt Luke leise zu.
„Soll ich dir eine Wärmflasche machen oder deinen Oberkörper massieren?",biete ich sofort an.
„beides?",zwinkert Luke fragend.
„Wenn du es so willst.",drücke ich ihm einen Kuss auf die Wange und führe ihn ins Schlafzimmer, ehe ich eine Wärmflasche heraussuche und die in der Küche vorbereite.
Zurück im Schlafzimmer lasse ich mich hinter Luke nieder, lasse meine Finger stetig und langsam über seine Bauchdecke kreisen.
Glücklich seufzt Luke auf.
Es scheint ihm wirklich gut zu tun.
Jedoch ist seine Bauchdecke ungewöhnlich hart.
Kurz ziehe ich eine Hand zurück, streiche damit über meinen Bauch.
Sixpack, ja, aber nicht so hart.
Vielleicht hat Luke sich wirklich was eingefangen, denn das scheint mir schon fast sehr hart zu sein.
Gerade, als ich wieder mit beiden Händen unter sein Shirt will, hält Luke sich wieder die Hand vor den Mund.
Schnell nehme ich die Schüssel, die neben dem Bett steht und halte sich vor Luke, der wieder erbricht.
Tränen schießen in die Augen meines Freundes, während ich ihn sanft in meinen Armen hin und her wiege.
„Okay. Wenn das so weiter geht, dann lassen wir dich von dem Arzt bei Hitech durchchecken."bestimme ich, denn so langsam müssen wir mal los.
Stumm nickt Luke, der sich auch aufrappelt.
Die Beine zitternd.
Fest beiße ich mir auf die Unterlippe.
Was ist hier bloß los?
Tbc...
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Beendet am 12.7.24
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Ja. Also das war nicht geplant...so gar nicht, aber hier habt ihr nun Teil 1 der beiden 🤍
Wann wollte ihr den zweiten Teil lesen?🙈
Ich hoffe auf jeden Fall, dass es euch bist jetzt gefallen hat und wünsche euch einen schönen Samstag🤍
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