|Wunsch von LadySoccer455 |
Einer der beiden tritt in ein Fettnäpfchen
18.00 Uhr

| Wunsch von Gifthexe |
Verlaufen sich im Wald...sie kamen an ein Häuschen...
Ich hoffe, dass es euch gefällt 🤍

Jak POV:

Dunkel ist der Wald um uns.
Die Sonne war längst untergegangen und die Sterne funkeln am Himmel um die Wette, leuchten hell und blicken bestimmt lachend auf uns herab, während wir...

Ja, was genau machen wir eigentlich?
Mit wir sind Ollie und ich gemeint, die gerade zusammen durch einen Wand unweit Ollies Haus laufen.

Eigentlich sind wir auch wirklich in diesem einquartiert, also nicht in diesem Wald direkt versteht sich, aber am Rande, am Rande dieses Waldes befindet sich eine kleine Hütte, die die Bearmans als ein Ferienhaus vermieten und gerade haben wir genau dieses Haus für uns.

Gerade befinden wir uns wie gesagt in diesem Wald und laufen Hand in Hand nebeneinander, schweigen jedoch, während uns ein Windhauch um die Ohren pfeift.

Zuerst haben wir beschlossen Sterne schauen zu gehen, was wir auf einer kleinen Waldlichtung auch getan haben, nur haben sich die Wolken über uns zugezogen, was wir als Zeichen gesehen haben, um wieder in unseren ganz privaten vier Wände zurückzukehren.

„Dir ist ein wenig kalt, oder Ollie?",flüstere ich leise in die Dunkelheit hinein.
„Ein wenig, ja. Ich bereue es wirklich, dass ich keinen Pullover mitgenommen habe.",schmiegt Ollie sich ein wenig näher an mich heran.

„Sonst kannst du meine Jacke haben. Ich habe ja noch einen Pullover unter an.",meine ich schnell zu meinem Freund, denn ich will ja auch nicht,dass er sich eine Erkältung oder so einfängt.

„Das wäre super, danke",löst sich der Brite schnell, damit er meine dicke Jacke, aus der mich dann auch sofort schäle, entgegen nehmen kann.

Beim Darin einmummeln kann ich gar nicht die Augen von Ollie lassen.
Generell finde ich es immer super süß, wenn der sechs Tage Jüngere meine Klamotten trägt und sich darin einmummelt.

„Kein Problem",ziehe ich ihn danach aber auch sofort wieder an mich heran, denn zu Körperwärme und vor allem Körperkontakt sage ich doch nie nein.

„Ich komme immer noch nicht wirklich darauf klar, dass es in Großbritannien schon so früh so dunkel ist. Ich meine ja nur, wir haben es erst 17.30 Uhr und sind schon Sterne schauen gewesen.",beginne ich das Gespräch wieder.

„Ja, die Tage sind schon wirklich extrem kurz im Winter, aber dafür ist es ja auch noch einigermaßen warm, wenn ich das so sagen kann",lächelt Ollie sein typisches Ollie-Lächeln, was meine Knie jedes Mal wieder weich werden lässt.

„Das stimmt. Ich denke aber mal, dass das aufgrund des Sturmes kommt. Danach ist es ja meistens schlagartig kälter.",gehe ich darauf ein, als die Hütte in unser Blickfeld gerät.

Genau in dem Moment spüre ich auch schon den ersten Regentropfen, der auf meine schwarze Lockenpracht fällt.

Hätte ich doch bloß nicht davon angefangen...
„Du hast es auch gespürt oder?",dreht Ollies Kopf sich wieder zu mir, ehe er sich ein wenig von mir löst, sich aber auch wieder meine Hand schnappt.

„Ja",richte ich meinen Blick gen Himmel, nur um eine fast schwarze Wolkenwand zu sehen...oder kommt das nur wegen der Dunkelheit?

Was ich auf jeden Fall sicher weiß, ist, dass der Regen, der von oben kommt, von Sekunde zu Sekunde stärker wird.
„Komm, lass uns laufen",drücke ich Ollies Hand fest und tatsächlich legen wir die letzten Meter zur Hütte, die zum Glück unweit von Bäumen steht, zurück.

Den Schlüssel hatte mein Brite schon im Laufen aus seiner Tasche gekramt, weshalb wir auch nicht lange draußen verharren müssen.

Trotzdem sind wir schon ziemlich nass geworden, denn die Tropfen sind nicht nur in ihrer Anzahl mehr, sondern auch breiter geworden.
„Geschafft", lässt Ollie die Tür hinter sich ins Schloss fallen,"Jetzt wäre eine Dusche nicht schlecht. Willst du zuerst?"

„Wie können auch zusammen gehen oder was denkst du?",werfe ich einfach mal so in den Raum.
Ja klar, sind wir noch nicht allzu lange zusammen und doch sind wir uns schon ein wenig näher gekommen.

Wir hatten noch keinen Sex, nein, dafür wollen wir uns wirklich alle Zeit lassen,die wir bis jetzt noch nicht hatten, aber ein Handjob hier und da kam schon einmal vor.

Erwartungsvoll schaue ich Ollie an, dessen Wangen sich plötzlich komplett rot färben.
„Oder warst du noch nie mit einer anderen Person...",rutscht mir die Frage ein wenig schneller über die Lippen, als ich es gespannt hätte.

Als Ollie auf die Aussage hin noch roter wird, kaum merklich seinen Kopf schüttelt und sich dann schnell wegdreht, könnte ich mir mit der flachen Hand vor die Stirn schlagen.

Da habe ich wohl ein Fettnäpfchen erwischt.
Scheinbar ist Ollie das peinlich.

Was aber auch vielleicht daran liegt, dass es so klang, als hätte ich das schon hunderte Male gemacht, was aber nicht stimmt.

Ich habe es einmal mit meinem ersten Freund gemacht, was aber auch das höchste der Gefühle bei uns damals war, also würde ich nun nicht behaupten, dass ich großartige Erfahrungen in dem Thema besitze.

Ollie dadurch zu verunsichern war nie meine Intention gewesen.

„Hey Ollie",folge ich ihm sofort in unser Zimmer, wo der Jüngere sich in beide Decken eingerollt hat.

Ein leises Schniefen ist das Einzige, was ich als Antwort bekomme und sofort breitet sich ein schlechtes Gewissen in mir aus.
Jetzt habe ich Ollie auch noch zum Weinen gebracht, was ich gar nicht wollte.

Schön gemacht Jak, echt klasse.

„Weißt du was? Ich habe es erst selbst einmal gemacht, also ich habe selbst wenig Erfahrung damit. Ich weiß auch, dass es so klang, als hätte ich mich gerade über dich lustig gemacht, jedoch war das nicht mein Gedanke, denn ich kenne es selber nicht wirklich. Ich wollte dir keine Unerfahrenheit unterstellen, auf keinen Fall. Wenn du willst, dass wir lieber getrennt duschen gehen, dann machen wir das so. Ich will dich zu nichts drängen, dazu bist du mir zu wichtig."

Nach dieser kleinen Ansprache will ich mich schon wieder umdrehen und durch die Tür gehen, als eine Hand nach meinem Arm greift und mich dadurch zurückzieht.

Ollies Augen sind klein, verweint und klebrig und doch lächeln sie leicht.
„Bleibe hier"

Stumm nicke ich und lasse mich von Ollie ins Bett ziehen, wo der Brite direkt zu reden beginnt.
„Ja Jak, du hast es tatsächlich gut erkannt. Es kam wirklich so rüber, als würdest du damit sagen, dass man das schon so gemacht haben muss. Danke, dass du aber klargestellt hast, dass es nicht so ist. Ich hatte gerade echt Angst, dass ich dir zu unerfahren bin und du mich für ein Kleinkind hältst...und..."
Wieder bilden sich Tränen in Ollie Augen, was mein Gewissen wachsen und mein Herz brechen lässt.

„Eigentlich hätte ich ja gesagt, denn ich vertraue dir Jak"

Ein kleiner Stein fällt mir vom Herzen.
Also habe ich es doch nicht komplett verbockt.

„Ollie...ich...",weiß ich nicht, wie ich meine Gedanken formulieren soll,"Mir tut es wirklich leid."

„Ich weiß Jak und vielleicht habe ich auch ein wenig überreagiert",wischt Ollie sich einmal über die Augen, drückt dann aber einmal seine salzig schmeckenden Lippen auf meine und zeigt mir mit der Geste, dass es für ihn wirklich okay ist.

„Nein, hast du nicht. Ich habe einfach zu schnell geredet und das ist auch Einzig und alleine meine Schuld",löse ich mich von den sündhaft süßen Lippen meines Bären und schaue in dessen tiefbraune Augen,"Also, wie wär's? Wir haben es jetzt 18.00 Uhr. Ich will nicht lügen, zusammen duschen spart weder Zeit noch Wasser, das redet man sich meistens nur ein. Also würde ich eine halbe Stunde plus/minus auf jeden Fall einplanen. Danach..."

„Pizza, Film und Kuscheln auf dem Sofa?",beendet Ollie mich den in meinen Ohren richtigen Worten meinen Satz.
„Genau das war auch mein Plan. Also lass uns los?",richte ich mich auf, halte Ollie meine Hand hin.

Schnell stehen wir auf, suchen uns aus unserem Klamottenhaufen, der über die Zeit hier entstanden ist, zwei halbwegs gut aussehende und saubere Pullover und Jogginghosen, ehe wir uns, mit noch immer verschränkten Händen, auf den Weg ins moderne Badezimmer machen.

In dem Moment, indem die Tür hinter uns ins Schloss fällt, bekomme ich plötzlich Herzklopfen.

Realisiere so wirklich, was gleich passiert...

Komm schon Jak, du hast Ollie privat schon unten ohne gesehen und sowieso wart ihr schon in Gemeinschaftsduschen.

„Jak? Ist alles okay?"

Ruckartig lasse ich meinen Blick nach oben wandern und blicke in die braunen Augen, die ich so gerne habe.
Ollie ist mittlerweile schon oberkörperfrei.

„Jaja, ich...Ich bin ein..ein wenig...",stottere ich.
„Nervös? Mir geht es auch so, aber weißt du was? Nervosität kann man schnell besiegen, indem man einfach handelt und sonst gar nicht mehr über die Sache nachdenkt.

Diese Worte untermauert der Brite damit, indem er seine Hände direkt unter Pulli und Shirt schiebt und mir beides vom Kopf zieht.
Ehe wir uns weiter ausziehen, legen sich zwei warme Hände auf meine Brust und ein Paar Lippen auf das meine.

Ollie Versuch, mir die Nervosität zu nehmen, gelingt dabei wirklich gut, denn schon nach wenigen Augenblicken kann ich nicht anders, als mich Einzug und allein nur auf Ollie zu konzentrieren.

Aus diesem Grund kann ich auch gar nicht mehr richtig sagen, wann wir auch den Rest unserer Klamotten losgeworden sind, auf jeden Fall befinden wir uns auf einmal unter dem warmen Wasserstrahl. Als hätten Ollies Eltern nicht schon genug in die Hütte hier investiert, haben sie auch eine Regendusche eingebaut, sodass das Wasser locker auf uns beide herunterprasselt.

Dennoch auch das ist eher nebensächlich, denn Ollies Lippen befinden sich noch immer auf meinen und scheinen auch nicht die Intention zu haben, sie in der näheren Zukunft wieder preiszugeben.

Immer wieder bewegen sie sich auf meinen, mal sanft, mal etwas gröber...
Lassen mich auf jeden Fall alles andere vergessen.

„Eyy"

Leise beginne ich zu schmollen, als meine Lippen doch freigelassen werden, bin jedoch wieder ganz still, als sich mit Shampoo bedeckte Hände auf meiner Brust platzieren.

Sanft das unglaublich gut riechende Gel auf meiner Brust verteilt und dabei keinen Millimeter auslässt.
Gerade, als er über meine Brustwarzen fährt, beginne ich zu zittern und merke auch schon erste Reaktionen.

„Gefällt dir oder?",wandern die Hände auf meinen Rücken, und seine Augen treffen auf meine.

Nichts Dreckiges oder Drängendes liegt in seinem Blick, sondern einfach nur Sanftheit und pure Liebe.
Nichts Neckendes, sondern einfach nur die Feststellung.

„Ja",fühle ich mich hier und nur hier sicher, das so zu sagen und platziere einen sanften Kuss auf Ollies Lippen, ehe ich selber nach dem Shampoo greife und Ollies Prozedere wiederhole.

Auch Ollie lässt die sanften Berührungen nicht kalt, das merke ich, als er mich fest an sich zieht und sich unsere Mitten berühren.
Allerdings liegen wir uns einfach nur in den Armen und küssen uns manchmal sanft, genießen sonst einfach nur die Nähe zueinander.

Nichts ist überstürzt, nichts ist drängend.
Einfach nur harmonisch.

Auch Treffen sich unsere Blicke immer wieder und jedes Mal erkenne ich ein wenig mehr Liebe, Nähe und besonders Vertrauen.

Am liebsten hätte ich es, wenn dieser Moment niemals enden würde und doch stelle ich das Wasser irgendwann aus.
„Deine Eltern bringen uns sonst um",meine ich leise.

„Denk jetzt nicht an meine Eltern bitte",schiebt Ollie mich aus der Dusche.

Sofort fehlt mir die Wärme, die gerade noch da war, weshalb ich meine Arme instinktiv um Ollie schlinge und ihn ganz fest an mich drücke.
Meine Lippen erneut mit seinen verbinde.

Meine Zunge sanft gegen seine Lippen stupse und Einlass bekomme.

Die Reaktion meines Freundes darauf ist deutlich spürbar, woraufhin ich mich dann wieder ein wenig löse.
„Willst du rüber oder...?"

„Ja, ich vertraue dir da",greift Ollie nach meiner Hand, öffnet die Tür, um in den Flur zu treten, wo wir nur einen Augenblick verweilen, ehe wir uns auf dem Doppelbett im Schlafzimmer wiederfinden.

Niemals hatte ich damit gerechnet, dass Ollie und ich heute nicht nur das erste Mal zusammen duschen, sondern auch das erste Mal zusammen schlafen werden.

Nur zu gerne habe ich die Aufgabe übernommen, mich mit allem, was ich kenne und wisse, um meinen wunderschönen Freund zu kümmern, bis er endlich zur Erlösung gefunden hat und auch ich bin dabei nicht zu kurz gekommen.

Es war alles in allem einfach nur wunderschön und ich hätte es mir auch nicht anders gewünscht.

„Nicht"
Gerade wollte ich mich aus Ollie zurückziehen, doch der Jüngere hält mich zurück.
„Ich..Ich mag das Gefühl."

Wieder bildet sich ein Rotschimmer auf seinen Wangen aus und er senkt seinen Blick.
Langsam lasse ich mich auf seine Bauchdecke fallen, versuche Ollies Sperma dabei so gut es geht auszuweichen.

„Das muss dir nicht peinlich sein. Jeder hat seine Vorlieben und wenn es eine von deinen ist, dann werde ich diese auch so hinnehmen, respektieren und darauf eingehen, denn ich liebe dich Ollie.",bringe ich die ganzen Gefühle, die so verwirrt in mir waren, auf den Punkt und sehe, dass Ollie wieder aufblickt.

„Ich liebe dich auch Jak, aber klebt das nicht?"
Leicht nickt er auf seine Bauchdecke.

„Doch, aber warte...Es sein denn, ich soll noch..."
„Nein, also du kannst dich zurückziehen",meint Ollie, sodass ich mich ganz ganz vorsichtig aus Ollie hinausziehe, dann aufstehe, um einen Lappen zum Saubermachen und unsere Klamotten zu holen.

Bedacht, Ollie nicht wehzutun, säubere ich ihn und dann mich, ehe ich mich vergewissere, dass Ollie keine Schmerzen hat.
„Ein wenig zieht es",meint Ollie beim Aufstehen, sodass ich sofort bei ihm bin und einen Arm um seine Hüften schlinge,"aber ich kann laufen, alles okay Jak. Es ist aber süß, dass du dich so sorgst"

„Das ist selbstverständlich. Ich will, dass es dir gut geht",lasse ich meinen Briten trotzdem nicht los, würde es am liebsten nie wieder tun.

Ollie fühlt sich für mich einfach nach für immer an.
Als wären wir füreinander und auch nur füreinander bestimmt.

Und ein Blick in Ollies Augen versichert mir, dass es ihm ebenfalls so geht.

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Beendet am 18.10.23
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Also ich muss sagen...dieser OS hat mich damals in eine Ollie/Jak Schreibblockade geschickt.
Es war der letzte von dem Wunschkapitel, den ich geschrieben habe, weil ich ab Mitte einfach nicht wusste, wohin hiermit.
Im Endeffekt ist es doch ganz gut geworden würde ich sagen, und es ist ja immer gut, wenn der Autor zumindest zufrieden ist🤍

Ich hoffe also, dass euch der Einstieg hier gefallen hat und wünsche euch einen schönen Freitag 🤍