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Strafen über Strafen

Hermine:
Warum nur? Warum musste ausgerechnet ich so viel Pech haben? Warum musste ich, nachdem Ron mir das Herz gebrochen hatte, jetzt auch noch neben ihm sitzen?

Wie angewurzelt blieb ich stehen. Nein, das konnte ich nicht. Ich spürte, wie mir schon wieder Tränen in die Augen stiegen.

Nicht jetzt. Nicht vor ihm. Verdammt, du bist eine Gryffindor. Du wirst dich doch nicht von einem gebrochenen Herzen einkriegen lassen. Reiß dich zusammen.

Tja, leider hatte meine innere Stimme leicht reden. Ich konnte mich nicht einfach neben ihn setzen. "Heute noch, Ms. Granger.", fauchte Snape hinter mir, "weitere 10 Punkte Abzug für Gryffindor. Machen Sie nur so weiter. Dann werden es 50 sein."

Ich schluckte und setzte mich schweren Herzens neben Ron, der mich komplett ignorierte. Wieder hörte ich das Gelächter der Slytherins. Meine Wangen brannten vor Scham und Wut.

Harry warf mir einen mitleidigen Blick zu und drehte sich dann zu Ron und flüsterte, wohl in dem Glauben, dass ich ihn nicht hörte: "Ron, willst du Hermine jetzt ignorieren?" Ron warf mir einen wütenden Blick zu und zischte dann aufgebracht:" Sie hat diese bescheuerten Vögel auf mich losgelassen. Das zeigt doch, dass sie nichts mit mir zu tun haben will, oder?"

Ron deutete natürlich mal wieder alles falsch. Ich wollte noch etwas mit ihm zu tun haben, aber nicht wenn er mit Lavender zusammen war. Das musste er doch sehen, aber nein. Harry hatte gesagt, dass meine Gefühle für ihn glasklar waren, dass es jeder im Schloss wusste. Nur Ron nicht. Ich seufzte.

"Ms. Granger. Wenn sie schon nicht aufpassen, seien sie wenigstens leise. Oder wollen sie uns ihre Gedanken mitteilen? Es wäre bestimmt... überaus interessant.", tadelte mich Snape mit einem gemeinen, schmallippigen Lächeln. Hastig verneinte ich. Nur über meine Leiche würde Snape, und somit auch Ron und die Slytherins, jetzt meine Gedanken erfahren. Snape wandte sich hämisch grinsend wieder der Tafel zu.

"Na, Granger? Denkst du an deinen erbärmlichen Freund Weasly? Habt ihr euch schon geküsst oder will er ein so dreckiges Schlammblut wie dich nicht anfassen?", feixte Malfoy, "ich könnte ihn sogar verstehen. Ich meine, du siehst nicht mal gut aus." Aua, das tat weh. Weniger, dass er mich Schlammblut genannt hatte, daran war ich gewöhnt, sondern mehr, dass er mich so mit Ron in Verbindung gebracht hatte.

Schon wieder schoss mir das Blut in die Wangen und Tränen in die Augen.
Als Malfoy sah, dass ich kurz davor war zu weinen, sah er mich den Bruchteil einer Sekunde erstaunt an und kurz glaubte ich so etwas wie Mitleid in seinen grauen Augen sehen zu können, aber Malfoy und Mitleid? Niemals.

Und so schnell wie das Erstaunen aufgetaucht war, so schnell verschwand es auch wieder und wurde von Schadenfreude verdrängt. "Ohhh... habe ich einen wunden Punkt getroffen. Weasley ist vernünftiger als ich dachte und du bist wirklich so dumm wie du aussiehst. Verschenkst dein Herz an einen mittellosen Blutsverräter.", er lachte wieder hämisch, wurde jedoch von Snape unterbrochen:"Mr. Malfoy, Ms. Granger. Da sie es beide nicht für nötig halten meinem Unterricht zu folgen sehe ich sie nach der Stunde bei mir vorne am Pult."

Ich starrte beschämt auf meinen Platz und nickte. Heute war einfach nicht mein Tag. Es war doch unfair. Malfoy hatte geredet und wir beide würden wahrscheinlich Strafarbeiten bekommen. Na gut, dass wir beide Strafarbeiten bekommen würden, war schon ein kleines Wunder. Normalerweise stand Malfoy bei Snape unter besonderem Schutz und bekam weder Punkte abgezogen geschweige denn Strafarbeiten. Irgendetwas musste er getan haben, was Snape zutiefst verärgert hatte.

Die restliche Stunde verging in einem Rausch aus für mich zusammenhangslosen Wörtern. Ich war wie gefangen in meiner Trauer und es hatte mir einen deutlichen Stich verpasst, dass Ron sich nicht für mich eingesetzt hatte. Und jetzt wo ich darüber nachdachte, hatte Harry auch nichts gesagt. Warum?

Das Klingeln der Glocke erlöste mich von dieser Frage und eilig packte ich meine Sachen zusammen und ging nach vorne zu Snapes Pult, wo Malfoy schon gelangweilt wartete. Lässig stützte er sich am Pult ab und sah mich abschätzend an. Ich wollte ihm gerade sagen, dass er mich nicht so anstarren sollte, als Snape zu uns trat.
"Da sie ihre Streitigkeiten offensichtlich nicht von sich aus beilegen können, werde ich dafür sorgen, dass sie ein wenig Zeit miteinander verbringen. Sie werden ab jetzt jeden Samstagabend von 8 bis 10 Uhr das Strafregister der Schule erneuern. Zusammen. Ich dulde weder Ausreden noch Widerworte. Wir treffen uns diesen Samstag vor den Verwandlungsräumen. Verstanden?", beendete Snape seine Ansprache scharf.

"Ja, Sir", murmelte ich leise. Was sollte ich auch machen? Malfoy hingegen musste natürlich widersprechen: "Sie glauben doch nicht ernsthaft das ich zusammen mit diesem widerwärtigen Schlammblut Strafarbeiten erledige?" "Oh, das werden sie Mr. Malfoy. Versuchen Sie gar nicht erst sich zu drücken. Und zu Ihrer Information. Strafarbeiten sollen keinen Spaß machen."

Ich erwartete halb, dass Malfoy wieder etwas bemängeln würde, aber zu meiner Überraschung verdrehte er nur genervt die Augen und seufzte dann geschlagen auf. "Wie oft?", fragte er, vielleicht ein wenig zu hoffnungsvoll. "So lange wie sie brauchen. Und jetzt gehen Sie, beide!"
Draußen auf dem Korridor angelangt wollte ich mich eigentlich auf den Weg nach draußen machen, doch Malfoy hielt mich grob am Arm fest. Verwirrt sah ich zu ihm auf direkt in seine sturmgrauen Augen. Jetzt wusste ich warum ich ihm sonst nie in die Augen guckte. Es war einfach zu verlockend darin zu versinken. Warte was hatte ich da gerade gedacht? Okay, es stimmte schon, dass Malfoy gut aussah, das war allgemein bekannt, und deshalb war es auch nicht schlimm, dass mich seine Augen faszinierten.

Langsam schüttelte ich meinen Kopf in der Hoffnung diesen Gedanken zu vertreiben und es gelang mir auch, als Malfoy seinen Mund aufmachte um mir ein gehässiges "Schlammblut" entgegen zuschleudern. Faszinierend? Keine Spur. Wer stand schon darauf so verachtend angeguckt zu werden.

Und bevor ich irgendetwas Schlagfertiges erwidern konnte, hatte er mich schon los gelassen und war verschwunden. Wieder schüttelte ich meinen Kopf und machte mich auf den Weg zu Kräuterkunde.

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