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Quidditchtraining

Draco:
Ich trat gerade aus dem Raum der Wünsche vor dem Crabbe und Goyle Wache standen. In Gestalt von zwei kleinen Mädchen. Bei ihrem Anblick konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen: Zwei geflochtene Zöpfe, saubere Uniform und ein unschuldiges Lächeln. Süße kleine Mädchen von denen niemand glauben würde, dass sie in echt Crabbe und Goyle waren.

Als ich in ihre Mitte trat, schauten sie mich wütend an. Verständlicherweise war es nicht gerade ihr größter Wunsch als Mädchen eine unsichtbare Tür zu bewachen ohne zu wissen, was sich dahinter abspielte. Das einzige, was ich ihnen erzählt hatte war, dass ich und somit auch sie im Sinne des Dunklen Lords handelten.

Außerdem hatte ich ihnen Kuchen versprochen. Essen zog bei Crabbe und Goyle immer.

"Was?!", zischte ich genervt, als die beiden mich immer noch wütend anguckten. Ich war generell nicht besonders gut gelaunt, da die Reparatur des Verschwindekabinetts immer noch keine Fortschritte zeigte, obwohl ich jede freie Minute im Raum der Wünsche verbrachte. Ich wandte meine Aufmerksamkeit wieder den beiden Erstklässlerinnen alias Crabbe und Goyle zu, die sich unwohle Blicke zu warfen.

"Na ja... wir... wir...", stotterte das kleinere der beiden Mädchen. Wer Crabbe und wer Goyle war, hatte ich mir nicht gemerkt und es war mir auch egal. Ich zog eine Augenbraue hoch, woraufhin die beiden einen Schritt zurück machten.

"Also...", fing jetzt das andere Mädchen an, "Wir möchten nicht mehr als Erstklässler-" Ein abschätziger Blick auf seinen Körper. "-für dich Wache stehen."

Bedrohlich blickte ich ihn an und er fuhr schnell fort: "Snape hat uns heute fast erwischt, als wir die Zutaten für den Vielsafttrank gestohlen haben." Verdattert schaute ich ihn an. Ich hatte mit etwas dramatischem gerechnet. 'Unsere Ehre als Mann lässt es nicht zu, dass wir als Erstklässlerinnen durch die Gegend laufen.', zum Beispiel.

Aber es ging ja immer noch um Crabbe und Goyle. Was erwartete ich eigentlich?

"Und?", wollte ich wissen.

Irgendetwas muss doch noch kommen.
Jetzt blickte die beiden Mädchen vor mir etwas verwirrt, nein, dümmlich traf es wohl eher. "Snape hat uns heute fast erwischt, als wir die Zutaten für den Vielsafttrank gestohlen haben", wiederholte das Mädchen, dieses mal etwas eindringlicher.

"Ja-ah", erklärte ich gedehnt, "Das habe ich schon verstanden. Aber was ist so schlimm daran? Du hast es doch selbst gesagt: Fast."

"A-aber nächstes mal könnte er uns doch erwischen. Das war wirklich extrem knapp", versuchte er mir die angeblich so kritische Lage nahe zu bringen.

"Ach ja?"

Die beiden übersahen meine hochgezogene Augenbraue und das spöttische Lächeln und überhörten das Desinteresse. Eifrig nickten sie. "Jaah, wir mussten uns hintereiner Rüstung verstecken, aber Snape hat uns nicht gesehen."

"Wow. Es gibt im Schloss eine Rüstung hinter die ihr beide passt? Ich bin beeindruckt", kommentierte ich trocken. In dem Moment legte mir jemand seine Hand auf die Schulter. Erschrocken fuhr ich herum und erblickte Blaise.

"Na? Reißt du jetzt schon Erstklässlerinnen auf?", fragte er anzüglich. Ich schüttelte frustriert den Kopf, konnte ein leichtes Grinsen aber nicht unterdrücken. "Nein, ich-", versuchte ich mich zu rechtfertigen, doch Blaise ließ mich nicht ausreden. "Und dann auch noch aus Gryffindor... tsss", tadelte er mit einem Blick auf die Wappen der Umhänge.

Ja, wir hatten keine anderen Umhänge bekommen; wir hatten einfach zwei Mädchen ein paar Haare ausgerissen und dann aus dem Slytheringemeinschaftsraum zwei Gryffindorumhänge ausgesucht und sie geschrumpft. Es klang sehr merkwürdig, ja, aber im Slytheringemeinschaftsraum gab es wirklich Gryffindorumhänge. Wahrscheinlich von irgendeinem Streich, bei dem die Löwen ihre Kleidung einbüßen mussten.

Auf jeden Fall kamen die Umhänge wie gerufen. Zwei süße, kleine Gryffindormädchen, die ununterbrochen vor der selben Wand stehen, erregen keine Aufmerksamkeit. Zwei süße, kleine Slytherinmädchen, die ununterbrochen vor der selben Wand stehen, erregen hingegen sehr wohl Aufmerksamkeit.

Zur Hölle mit diesen Vorurteilen!

"Blaise, ich...", setzte ich erneut an, wurde jedoch schon wieder unterbrochen. "Wow!", stieß Blaise hervor und machte vor Schreck einen Schritt rückwärts. Mit ausgestrecktem Finger zeigte er auf die beiden Mädchen, die sich gerade in Crabbe und Goyle zurück verwandelten. Der Schock auf seinem Gesicht wurde zu einem breiten, schadenfrohen Grinsen, als er die Situation verstand.

"Ernsthaft, Draco?", lachte er schallend, "Crabbe, Goyle. Ihr macht da mit? Wie geil ist das denn? Crabbe und Goyle, gefürchtetes Gefolge von Draco Malfoy, werden zu Gryffindor-Erstklässlerinnen." Blaise kriegte sich kaum noch ein vor Lachen. Nach Luft schnappend hielt er sich den Bauch und wischte sich eine Lachträne aus dem Auge.

Ich strafte ihn mit einem missbilligenden Blick. "Schön, dass wenigstens du das amüsant findest", grummelte ich.

"Ach komm schon", erwiderte Blaise, immer noch grinsend, "Es ist wirklich lustig. Aber eigentlich wollte ich dich daran erinnern, dass jetzt Quidditchtraining ist."

Scheiße! Das... hatte ich... ähm... vergessen.

"Ich... weiß", log ich.

"Ach?", hakte er nach.

"Mm... ja."

"Du wolltest also nicht wieder in den Raum der Wünsche gehen?", fragte Blaise provokant.

"Nein, wollte ich nicht", stellte ich klar, obwohl mir bewusst war, dass das absolut gelogen war.

Blaise erwiderte nichts mehr. Er wusste, dass ich wusste, dass er wusste, dass ich log. Aber er war mein bester Freund, er durfte auch mal Recht haben.

Auffordernd schaute ich zu Crabbe und Goyle rüber. "Ihr habt's doch gehört. Quidditch." "Aber... hast du nicht gesagt, dass du heute bis zum Abendessen im Raum der Wünsche bleiben willst?", wollte Crabbe dümmlich wissen.

Innerlich schlug ich mir die Hand vor die Stirn. Wieso musste Crabbe auch so dämlich sein? Ich versuchte ihm mit einem wütenden Blick zu verdeutlichen, dass das was er da gerade gesagt hatte, ganz sicher nicht das war, was er hätte sagen sollen.

"Ihr habt keinen Vielsafttrank mehr. Wir hätten gar nicht weiter machen können", versuchte ich zu erklären, doch Blaise lächelte nur wissend. Ich verdrehte die Augen in seine Richtung und verschränkte die Arme vor der Brust.

Jetzt sahen Crabbe und Goyle mich verständnislos an. "Aber... aber", stotterte Goyle und zog eine Flasche Vielsafttrank aus seiner Tasche. "Wir hätten noch was gehabt."

Und schon wieder wollte ich mir mit meiner Hand vor die Stirn schlagen. Obwohl, eigentlich wollte ich am liebsten ihn schlagen. Mit irgendetwas hartem. Den Bruchteil einer Sekunde sah ich mich nach etwas geeignetem um, bis mir auffiel, dass der Korridor dafür viel zu kahl und die Gemälde zu kostbar waren.

Schade!

Ich räusperte mich und sagte dann: "Ähm... sollen wir dann nicht vielleicht mal gehen?" Blaise lachte leise, setzte sich aber in Bewegung.

Merlin sei Dank.

                              ***

Auf dem Quidditchfeld angekommen wartete das gesamte Team schon. Okay, genau genommen warteten dort zwei genervte Jäger und ein genervter Treiber. Der Rest vom Team war gerade den Weg vom Schloss hierhin gerannt und bestand aus Blaise, Crabbe, Goyle und mir.

Wir entschuldigten uns eilig, während wir auf unsere Besen stiegen. Ich musterte unser Team. Drei Jäger: Blaise, Theodore Nott und Andrew Stones. Blaise spielte dieses Jahr spitze wie immer und auch Nott war gut. Stones war eine Neuentdeckung, ein Fünftklässler, der verdammt präzise zielte. Die Treiber waren Crabbe und Goyle, die die meisten allein schon durch ihre Größe und Masse einschüchterten. Dann unser Hüter: Jack White. Auch er war ziemlich massig, aber besaß trotzdem die Schnelligkeit und Wendigkeit, die nötig war, die Ringe zu verteidigen. Und dann gab es natürlich noch mich: Sucher.

Zu meiner Qualität musste ich jetzt wohl nichts sagen, oder?

Wir stiegen gemeinsam in die Luft und warfen uns zum Auffwärmen den Quaffel zu. Wir übten einige Zeit lang verschiedene Flugmanöver und Tricks, bis wir uns vor Hunger und Müdigkeit kaum noch auf dem Besen halten konnten.

                              ***

Eine Stunde später saß ich frisch geduscht in der Großen Halle und aß mein Abendessen, Blaise neben mir. "Und wie läuft's so mit dem Auftrag?", fragte er, betont gleichgültig. "Nicht gut", beschwerte ich mich leise, "Ich habe bis jetzt alles so gemacht wie Borgin es haben wollte und es funktioniert einfach nicht." Ich seufzte und Blaise klopfte mir freundschaftlich mit der Hand auf die Schulter.

"Themawechsel?", bat ich. Das Thema würde mir sonst meine halbwegs gute Laune nach dem Training vermiesen. "Klar", stimmte Blaise mir zu. "Was ist mit dir und dem Schlammblut?", fragte er dann interessiert. Genervt verdrehte ich die Augen. Das Thema würde meine Laune auch nicht gerade heben. "Granger?", wich ich der Frage aus.

"Nein, Parkinson. Natürlich Granger!"

"Ja ja, schon gut", beschwichtigte ich ihn, erzählte dann aber, "Ich habe jetzt dank McGonnagal jeden Dienstag und Donnerstag Nachhilfe bei ihr." Resigniert stützte ich meinen Kopf auf die Hände. "Was?", empörte sich Blaise. "Erst Nachsitzen von Snape. Dann Nachhilfe. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glatt sagen, die Lehrer wollen euch verkuppeln." Jetzt lachte Blaise lauthals.

"Eher wollen sie uns beide umbringen. Denn das wird definitiv das Resultat sein. Wir werden uns gegenseitig den Kopf abreißen", beschwerte ich mich.

"Nicht so pessimistisch. Kopf abreißen ist viel zu wenig brutal. Ihr werdet euch bei lebendigem Leib zerstückeln und dann irgendwelchen Tieren zum Fraß vorwerfen", korrigierte Blaise mich mit düsterer Stimme. "Wie sollen wir uns denn Tieren zum Fraß vorwerfen, wenn wir beide zerstückelt sind?", wollte ich lachend wissen.

Darauf wusste Blaise keine Antwort und murmelte irgendetwas Unverständliches. "Aber gute Idee", lobte ich ihn.

"Was? Ihr wollt euch doch nicht wirklich gegenseitig zerstückeln?", wollte er entsetzt wissen.

"Kein Plural. Singular. Nur einer wird zerstückelt und den Tieren zum Fraß vorgeworfen. Bildlich gesprochen. Und das werde nicht ich sein", versprach ich.

Blaise sah mich etwas irritiert an. "Soll ich eine Kettensäge besorgen?", scherzte er etwas lahm.

"Die brauche ich nicht. Worte sind manchmal schmerzhafter als alle Waffen der Welt."

"Du willst also die Zeit dazu nutzen Granger fertig zu machen?", hakte Blaise noch einmal nach.

Ich nickte grimmig. Sie wird dafür büßen, dass sie in jedem Test besser war als ich. Sie wird für all die Schläge büßen, die ich wegen ihr kassiert habe.

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