Kapitel 32: Folter
❗❗❗Trigger-Warnung❗❗❗
Jungkook:
Wo brachten die mich eigentlich hin? Der Griff um meinen Arm wurde stärker. Wenn Blessuren entstehen, dann konnte ich nichts dafür. Viel mehr interessierte mich, wo sie mich hinbrachten? Hätten sie mich nicht bewusstlos schlagen können? Dann müsste ich das jetzt nicht alles durchmachen. Mein Handy hatte währenddessen leise in meiner Hose vibriert. Was wollen denn die anderen?
Ein Raum wurde geöffnet, der in Dunkelheit gehüllt war. Ich wurde hinein geschmissen, dass ich nun unsanft auf den Boden landete. Ich stöhnte vor Schmerz auf. Ich richtete mich sofort wieder auf und trat einige Schritte zurück. In der Dunkelheit konnte ich kaum ihr Gesicht erkennen.
"Tu einfach, was wir dir sagen und wir lassen deine Freunde in Ruhe!" War das ein Versprechen? "Tust du es nicht, werden sie sterben!" Das können die doch nicht machen, oder etwa doch? Ich hab keine Wahl! Ich befand mich hier in einer verzweifelten Lage und ich hab schon gar keine andere Wahl mehr. "I-Ich...tue alles!" sagte ich flüsternd und auch schwer atmend. Das ich immer schwerer atmete, kam durch die ansteigende Panik.
"Sehr schön! Zieh dich aus!" befahl mir Jackson als erstes und ich schluckte. Sie wollten ja da weitermachen, wo sie damals aufgehört haben. Ich dachte wirklich, dass ich sie los war, aber das war eine Lüge, die ich erfolgreich verdrängt hatte.
Yuan war währenddessen in eine dunkle Ecke des Raumes gegangen. Was er da tat, konnte ich nicht sehen.
Langsam begann ich mich auszuziehen. Zuerst zog ich mein Oberteil aus, bevor ich den Rest ebenfalls auszog. Ich schmiss alles auf den Boden. Nun stand ich erneut nackt vor Jackson und seinen Freunden. Hätte ich ihn damals doch niemals gesagt, dass ich schwul wäre. Wir wären immer noch Freunde und es wäre hierzu auch nie gekommen. Es war meine Schuld! Ich habe einen sehr großen Fehler gemacht, den ich nie wieder rückgängig machen kann.
"Jetzt knie dich auf allen vieren vor mir!" befahl er mir als nächstes und nur zögerlich tat ich es. Ich fühlte mich so erbärmlich und das nicht zum ersten Mal in meinen Leben.
"Wo ist die Peitsche?" Ist das sein ernst? Das hatten sie damals nicht gemacht. Sie hatten mich zwar verprügelt und vergewaltigt, aber sie haben mich noch nie ausgepeitscht. "Hier!!!" sagte Mark und überreichte es Jackson. Ich weiß ja, wie hart seine Schläge waren und jetzt hatte ich nur umso mehr Angst. Würden sie endlich verschwinden, dann kann ich Tae und den anderen Bescheid geben.
Er holte aus und ich kniff die Augen zusammen. Die Peitsche landete auf meinen Rücken und ein Klatschten ging durch den Raum. Ich schrie schmerzhaft auf und ich musste mich bemühen nicht sofort zu Boden zu gehen. Ich kann mir vorstellen, dass sich bereits ein roter Striemen gebildet hatte. Die Stelle brannte höllisch.
Hundert weitere Schläge folgten und bereits bei dem zehnten war ich auf den Boden gegangen. Mein Rücken brannte und teilweise spürte ich sogar Blut. Mein ganzer Körper zitterte vor höllischen Schmerzen. Ich konnte sie kaum beschreiben.
Plötzlich begann Jackson mir in den Bauch zu treten und drehte mich somit auf den Rücken, was durch die Kälte des Bodens nur noch sehr viel mehr schmerzte.
Ich sah auf und sah, dass er ein Messer in der Hand hielt und mir näher kam. Er begann langsam auf meiner Brust anzusetzen und zog einen großen und blutigen Schnitt hin durch. Ich schrie auf und wandte mich das erste Mal unter den Schmerzen. Ich kam aber nicht weg, da Yuan und Mark mich festhielten. Es schmerzte und brannte so sehr, dass ich nur schreien konnte.
Irgendwann hörten die Schnitte auf und Blut lief in Strömen, links und rechts meines Oberkörpers, entlang zu Boden. Mein ganzer Körper schmerzte und Tränen kullerten bereits aus meinen Augen, die schon geschwollen und dick waren.
Sie drehten mich wieder rum und dann sah ich mit verschwommenen Blick, was sie als nächstes vorhatten. Eh ich mich versah oder es überhaupt wahrnahm, drangten sie schmerzhaft mit einem Gegenstand in mich ein. Ich schrie einfach nur noch und irgendwann fing auch mein Unterleib zu schmerzen und zu brennen an. Allerdings ließen sie dennoch nicht von mir ab.
Es dauerte ungefähr zehn Minuten, bis sie mich genug gequält hatten und ich spürte bereits Blut hinaus laufen. Sie ziehen den Gegenstand endlich heraus, was da durch nur noch mehr schmerzte. Selbst der Gegenstand war voller Blut, der sogar bis zur Hälfte in mir drinnen war. "Lauf nicht weg! Für heute bist du fertig, aber morgen gehts weiter!" sagten sie mir nur noch, bis sie gingen und mich allein ließen.
Nun lag ich hier in meiner eigenen Blutlache und fühlte mich immer schwächer. Ich darf aber nicht bewusstlos werden. Ich muss die anderen benachrichtigen und mich danach anziehen, obwohl das nicht so einfach werden würde.
Ich griff nach meiner Hose und holte mein Handy hervor. Ich schaltete es an, doch ich musste durch die Helligkeit meine Augen zusammenkneifen.
Nach einer Weile gewöhnten sich meine Augen an der Helligkeit und ich sah einige Nachrichten von meinen Freunden und es tat mir schon leid, dass ich ihnen nicht schreiben konnte. Als ich die Nachricht von Yoongi las, wurde ich etwas stutzig. Woher wusste er das denn? Wieso hatte er mir nicht geholfen und was meinte er, dass die Leichen nur Puppen waren und das Blut unecht ist? Da musste Yoongi uns einiges erklären. Egal, ich muss ihnen jetzt schreiben, bevor sie zurückkamen. Ich ging auf den Chat und wollte schreiben, doch in diesen Moment fing mein Bauch an zu schmerzen. Was war das denn? Es war ein unangenehmer und stechender Schmerz. Kam das etwa durch die Vergewaltigung? Ich darf mich davon nicht beirren lassen.
Jungkook: "Hey, Leute..."
Taehyung: "Man, Kookie! Endlich schreibst du mal! Wie gehts dir und wo bist du?"
Jungkook: "Kommt doch selber und seht es euch an!"
Jimin: "Es kann ja nicht so schlimm sein, wenn du schreiben kannst!"
Yoongi: "Jimin, sei nett!"
Taehyung: "Yoongi, wolltest du nicht hinterher gehen?"
Yoongi: "Ich hab sie verloren, okay?"
Jin: "Beruhigt euch mal wieder! Kookie, wir finden dich und dann retten wir dich! Halte noch einige Minuten durch!"
Jungkook: "Beeilt euch!"
Jimin: "Jetzt macht er also ein auf Selbstmitleid!"
Namjoon: "Jimin, würdest du endlich damit aufhören?"
Jimin: "Wieso? Ist doch wahr! Er zieht nur die Aufmerksamkeit auf sich."
Ich ging aus dem Chat und steckte mein Handy wieder weg. Ich wollte darauf nicht eingehen, da es sowieso schon weh tat von seinem eigentlichen besten Freund sowas gesagt zu bekommen, also ließ ich es dabei. Hoffentlich kamen sie bald!
Fortsetzung folgt...
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