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Langsam öffnete ich meine Augen und stelle schnell fest, dass ich in einem Krankenhaus liege.

Weshalb?

Mein Blick glitt zu meinem linken Arm, um welchen ein Verband gebunden wurde.

Oh, stimmt ja. Da war ja was.

„Ah, hallo Mark. Schön dass du wach bist. Wie geht es dir?", fragte mich ein Arzt, welcher gerade in mein Zimmer kam.
Er sah freundlich aus. Sehr freundlich.

„Mir geht es ganz okay", antwortete ich, ein wenig noch abwesend.

„Wir haben deine Wunden zugenäht. Es ist nochmal alles gut gegangen. Aber sag mal, wie ist das passiert? Hast du dich selbst so verletzt?", seine Stimme war sanft.

Langsam nickte ich.
Lügen würde doch jetzt auch nichts mehr bringen.

„Du weisst, dass Selbstverletzen keine Lösung ist, oder ? Und Suizid erst recht nicht. Du hast noch dein ganzes Leben vor dir, Junge."
„Ich weiss."

„Wieso hast du das denn gemacht?"
Diesmal zuckte ich nur mit den Schulter, statt zu antworten. Ich konnte nicht antworten.

Der Arzt schien zu bemerken, dass ich nichts sagen würde, und verließ mein Zimmer.
Wenig später erschien meine Mutter, welche mich erstmal in den Arm nahm. „Ohgott Mark", ihr Stimme klang froh, aber auch enttäuscht.
„Ich hatte so Angst um dich. Ich dachte du hättest damit aufgehört. Ich hätte dich fast verloren", sie stand kurz vor den Tränen.

„Mama, mir gehts gut..."
„Dir gehts gut? Wo denn? Hast du dich mal angesehen?", sie ging ein Schritt zurück und nahm sich einen Stuhl, auf welchem sie sich setzte.

„Du bist abgemagert wie sonste was, distanzierst dich komplett von anderen und ritzt dich wieder! Mark, was ist los mit dir? Bitte sprich doch mit mir."
„Ich... ich kann es dir nicht sagen.."
„Ich bin deine Mutter! Du kannst mir alles sagen!"
Jedoch schüttelte ich nur meinen Kopf, was meine Mutter seufzen ließ.
„Was mache ich nur mit dir?"

Es dauerte nicht lange, da konnte ich schon entlassen werden.
Aber ich musste meinen Arm vorerst schonen.

Zuhause verschanzte ich mich wie immer in meinem Zimmer, aber lange blieb ich nicht allein, da meine Mutter hineinplatzte.
„Ich habe ein Termin für dich bei dem Psychologen Bang Chan für übermorgen gemacht.
Und ich bitte dich, nimm die Hilfe von ihm an."
Stumm nickte ich und meine Mutter verließ mein Zimmer.

Bang Chan... ich hatte von ihm gehört.
Er soll ein sehr guter Psychologe sein.
Aber trotzdem, hatte ich keine Lust darauf.

Aber anscheinend musste es ja sein.

Übermorgen... das wäre ein Samstag.
Und das hieß, ich hätte morgen noch Schule, aber ich würde eh nicht gehen.

Was ich auch nicht bin.
Ich durfte zuhause bleiben, worüber ich echt froh war.
Das einzige was ich dann zuhause tat, war versuchen zu schlafen, was mir aber nicht so leicht fiel. Nicht nur wegen all den Alpträumen, sondern auch einfach die Tatsache, dass mein Arm extrem schmerzte, besonders wenn ich damit mit irgendwas leicht in Berührung kam.

Hätte ich nicht einfach sterben können?
Das wäre besser gewesen.
Viel besser.
Für jeden.
Denke ich...
Zumindest für mich wäre es besser gewesen.
Ich halte es in dieser Welt nicht mehr aus.
Ich will doch einfach nur noch sterben. Einschlafen und nie wieder aufwachen.

Diese Gefühl, wertlos zu sein, wurde von Tag zu Tag immer stärker.
Je öfter ich mich im Spiegel betrachtete, desto mehr hasste ich diesen Menschen, den ich da erblickte.

Dieser Mensch ist schwach. Noch nie hat er etwas erreicht im Leben, außer Hass, Ausnutzung und Missbrauch. Dieser Mensch hat es nicht verdient zu leben. Er ist zu unfähig um in dieser Welt zu überleben. Dieses Leben hat ihm noch nie etwas schönes gegeben und wenn, dann wurde es sofort wieder zerstört, ohne Hemmungen.

„Mark Tuan, was ist nur aus die geworden?", flüstere ich, während ich mich weinend im Spiegel ansah.

So oft wie ich in letzter Zeit weinte, könnte man ein ganzes Meer damit erschaffen!
Es war doch nicht mehr normal...

Die Zeit verging dann auch wie im Flug und schon brach Samstag an.
Mit meiner Mutter saß ich im Auto und wir fuhren zu diesem Psychologen.

Immer noch, ich hatte keine Lust darauf.

Wir mussten ungefähr eine Stunde dort warten, bis ich aufgerufen wurde.
Eine Mitarbeiterin führte mich zum Zimmer von Bang Chan.
Vorsichtig klopfte ich an und schon hörte man ein „Herein", von der anderen Seite der Tür, welche ich öffnete.

„Ah guten Tag. Setz dich ruhig schonmal", sagte er freundlich.
Ich schloss die Tür und setzte mich an einem Tisch, welcher in der Mitte des Raumes stand.
Kurz darauf setzte sich der junge Mann vor mich.

Irgendwie fühlte ich mich unwohl.
Immerhin war er fremd.
Aber er sollte mir helfen.
Aber... konnte man mir überhaupt helfen?

„Okay, also erstmal, ich bin Bang Chan, du kannst mich auch gerne Chan nennen und du bist Mark, richtig?"
Leicht nickte ich.
„Normalerweise sind die Eltern immer mit dabei beim ersten Gespräch, aber laut deiner Mutter, ist es besser wenn du alleine mit mir sprichst. Stimmt das so?"
„J-ja...", ich hatte meiner Mutter zwar nie gesagt, dass ich alleine bei dem Gespräch sein will, aber es stimmte. Wenn meine Mutter dabei wäre, würde ich wahrscheinlich nicht ein Wort raus bekommen.

„Okay, dann fangen wir an. Warum genau bist du hier?", fragte er und musterte mich dabei.
Ich zögerte erst, aber legte dann meinen linken Arm, welcher keinen Verband mehr drum hatte, auf den Tisch.
„Oh, das sind ziemlich viele und tiefe. Wie lange machst du das schon?"
„Seit... ungefähr fünf bis sechs Jahren oder so... ich weiss es nicht. Aber ich war die letzten zwei Jahre eigentlich clean."
„Warum hast du damit angefangen?"
„Mobbing."
„Was genau meinst du damit?"
„Mich haben halt immer andere Kinder, meist ältere, geschlagen und getreten und Dinge gesagt, die mich verletzten und mein Selbstvertrauen nahmen."
„Was haben sie denn so zu dir gesagt?"
„Sie haben sowas gesagt wie... dass ich hässlich sei und sterben soll und alles...", mein Kopf senkte sich.
In mir stießen schon langsam die Tränen hoch, was Chan bemerkte, da er mir ein Taschentuch reichte.

„Sowas ist nicht schön. Aber auf sowas sollte man gar nicht hören. Die, die sowas sagen, sind nur neidisch auf dich. Und sie kommen mit sich selbst nicht klar und suchen sich dann jemand, bei dem sie ihren Frust rauslassen können.
Aber man sollte auf sowas nicht reagieren. Das ist nur dummes Gerede, verstehst du? Wirst du denn jetzt immer noch gemobbt?"

Langsam schüttele ich meinen Kopf.
„Und warum ritzt du dich dann wieder, wenn du doch zwei Jahre clean warst?"

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