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Bild: Marlenes Outfit

"Bist du fertig?"
"Ja, meinst du, wir brauchen eine Jacke für heute Nacht?"
Marlene schüttelte ihren Kopf. "Wohl kaum. Wir können direkt hinein und wieder nach Hause apparieren."
"Okay.", sagte Lily und schlüpfte in ihre Schuhe. "Handtasche hab ich...Geldbeutel, Zauberstab, Puder, Lippenstift...", murmelte sie beim Kontrollieren ihrer Tasche.
Dann checkte sie sich nochmal im Spiegel.
"Du siehst wunderschön aus, Lily. Können wir dann?", meinte Marlene genervt. "Die Party hat schon seit einer viertel Stunde angefangen."
"Es wird eh keiner merken, ob wir da sind oder nicht.", entgegnete Lily, eilte ihrer blonden Freundin aber hinterher.
Sie apparierten direkt vor ein sehr luxuriös aussehendes Hotel. Ein roter Teppich führte zu einer großen golden verziehrten Drehtüre und zwei Männer in schwarzen Umhängen standen davor.
Als die zwei Mädchen auf die Tür zugingen, kam ihnen einer der beiden entgegen.
"Guten Abend. Ich würde gerne ihre Befugnis sehen.", sagte er. Lily sah zu, wie Marlene ihm die zwei VIP Tickets entgegen streckte. "Bittesehr. Wir sind VIPs.", meinte diese selbstbewusst. Der in Schwarz gekleidete Mann besah sich die Tickets, nickte kurz, gab sie Marlene zurück und ließ sie eintreten.
In der Lobby wurden die zwei Frauen von einem Butler erwartet.
"Herzlich Willkommen, meine Damen. Die Party der Quidditchmannschaften findet im großen Saal statt. Sie müssen nur dem Gang hier folgen und dann links. Viel Vergnügen.", ratterte der Butler herunter. Sie bedankten sich und folgten dem ihnen beschriebenen Weg.
"Oh, Lily, ich bin so aufgeregt!", hauchte Marlene und klammerte sich an Lilys Arm, als sie vor der Tür zum großen Saal standen.
Lily schluckte. Dort drin war Potter. Sie hoffte, ihm heute Abend nicht allzu oft begegnen zu müssen. "Es wird schon alles gut gehen.", murmelte die Rothaarige eher zu sich selbst, als zu Marlene, dann drückte sie die Klinke herunter.

Es waren schon viele Leute anwesend und unterhielten sich oder tanzten. Lily kannte niemanden und auch Marlene schien im ersten Moment ein wenig eingeschüchtert.
"Lass uns zur Bar gehen und uns einen Überblick verschaffen.", schlug sie vor und Lily folgte ihr.
Dort bestellten sich die beiden Frauen jeweils ein Getränk und Lily sah sich erneut um.
Plötzlich erschien ein junger Mann vor ihnen. Er hatte braune Haare und ebenso braune Augen. Ein paar Sommersprossen zierten sein Gesicht.
Er sah sie lächelnd an. "Mein Name ist Daniel. Dürfte ich um einen Tanz bitten?" Zu Lilys Überraschung war die Frage an sie gerichtet. Sonst war es doch immer Marlene, die von einem Jungen gefragt wurde.
"Ich..ähm..", stotterte sie und sah zu ihrer blonden Freundin, die ihr aufmunternd zunickte. "OK, klar, gerne."
Das Lächeln von Daniel wurde breiter und er ergriff ihre Hand und zog sie mit auf die Tanzfläche.
Es tanzen schon einige Paare um sie herum und Lily fing an, sich wohl zu fühlen. "Und wie heißt du?", wurde sie von ihrem Gegenüber gefragt. "Oh, Entschuldigung. Ich heiße Lily Evans.", meinte die Rothaarige rasch.
Er schien einen Moment zu überlegen. "Evans? Bist du mit irgendjemanden hier verwandt oder wie hast du es geschafft, eine VIP Karte zu bekommen?"
"Meine Freundin Marlene hat zwei Karten von ihrem Bruder bekommen. Er war der Schiedsrichter.", erklärte Lily. "Und du?"
Kurz sah Daniel sie verwirrt an, dann lächelte er. "Ich bin Hüter bei Puddlemere United."
Lily sah ihn geschockt an. "Ich..es tut mir so leid. Ich wollte nicht..", stotterte sie. Daniel lachte. "Alles gut. Du musst dich nicht entschuldigen."
Lily sah ihn eingeschüchtert an. Tanzte sie gerade wirklich mit dem gefeierten Hüter von Puddlemere United?
"Du musst mich jetzt nicht anders behandeln, Lily. Ich fand es toll, dass du mich so normal wie jeden anderen behandelt hast. Ich bin immer noch Daniel.", sagte der Hüter schnell, als er ihren Blick sah.
Lily entspannte sich ein wenig. "Es ist nur... Ich kenne so gut wie keinen Quidditchspieler und bin eigentlich nur wegen meiner Freundin mit zum Spiel.", meinte sie.
"Na, da muss ich mich ja bei deiner Freundin bedanken, dass sie dich mitgenommen hat, sonst wären wir uns wahrscheinlich nie begegnet."
Lily wurde rot. Sie hasste es, rot zu werden, aber sie konnte es einfach nicht stoppen. Da endete das Lied und Daniel verbeugte sich spielerisch vor ihr. "Danke für den Tanz."
"Es war mir eine Ehre.", entgegnete Lily lächelnd. Sie liefen gemeinsam wieder zur Bar, doch Marlene war weit und breit nicht zu sehen. "Deine Freundin tanzt bestimmt.", meinte Daniel, als er Lilys suchenden Blick sah. "Lass uns etwas trinken. Ich lade dich ein."
Lily sah sich noch einmal um, entschied sich jedoch dafür, dass Marlene schon auf sich aufpassen konnte.
Daniel bestellte für sie Getränke und sie setzten sich zusammen an die Bar. "Dankeschön.", sagte Lily, als sie ihren Cocktail entgegen nahm. "Mache ich gerne.", erwiderte Daniel und nahm selbst einen Schluck aus seinem Getränk.
"Also Lily...wie alt bist du?", begann er dann das Gespräch.
"19 und du?"
"Ich bin 21 Jahre. Also bist du noch nicht so lange aus Hogwarts draußen?"
Lily schüttelte den Kopf und nahm einen Schluck. "Ich habe vor einem Jahr meinen Abschluss gemacht."
"Und was machst du jetzt?"
"Ich mache eine Ausbildung zur Heilerin im St. Mungos und studiere magische Medizin."
Daniel sah sie beeindruckt an. "Wow. Nicht schlecht."
Lily lächelte stolz. "Gratuliere übrigens zum Sieg.", meinte sie plötzlich. Daniel lachte. "Danke."
"Du hast echt gut gespielt, soweit ich das beurteilen kann.", meinte die Rothaarige. Daniel grinste. "Aus deinem Mund ist das Kompliment schon viel wert, schätze ich."
Lily nickte und grinste auch.
"Lass uns nochmal tanzen gehen.", schlug Daniel vor und Lily ergriff zum zweiten Mal an diesem Abend freudig seine Hand.
Es spielte gerade ein eher langsames Lied und Lily wurde von Daniel eng an sich gezogen. Gleich mit so viel Körperkontakt hatte sie nicht gerechnet. Zögernd legte sie ihre Arme um seinen Nacken.
"Du tanzt echt gut.", hörte sie Daniel sagen und sie ob den Kopf. Kurz erschrak sie, denn sein Gesicht befand sich nur Zentimeter von ihrem entfernt.
"Ich..ähm..danke..", stotterte die Rothaarige, die sich gar nicht mehr wohl fühlte. Zu ihrem Schreck kam Daniel ihr immer näher.
Wollte er sie etwa küssen? "Daniel...ähm...warte-" "Sag jetzt nichts, Lily..", murmelte Daniel, der das ganze wohl falsch verstand und schob sie von der Tanzfläche, etwas abseits von all den Menschen.
"Ich würde auch noch gern heute Abend mit Miss Evans tanzen, Daniel. Was hälst du davon, wenn ich dich jetzt ablöse?"
Daniel sah verwirrt auf.
Erleichtert sah sich Lily nach ihrem Retter um. Doch als sie ihn erblickte, wollte sie sich gleich wieder umdrehen. Vor ihr stand niemand geringeres als James Potter.
"Siehst du nicht, dass wir gerade beschäftigt sind?", fragte Daniel gereizt. Potter sah ihn nur gelassen an. "Was ich sehe ist, dass du deine Hände und Augen nicht bei dir behalten kannst und ein Mädchen küssen willst, dass das vielleicht gar nicht will."
Tatsächlich war seine Hand, die auf ihrem Rücken gelegen hatte, gefährlich weit nach unten gerutscht.
Rasch zog er diese zurück und Lily trat einen kleinen Schritt von ihm weg. Auch wenn sie es nie vor Potter zugegeben hätte, danke sie ihm im Stillen, dass er gekommen war.
"Du bist nur eifersüchtig, dass ich ein so hübsches Mädchen abbekommen habe und du nicht, Potter! Es ist wahrscheinlich das erste Mal, dass dich ein Mädchen nicht anbetet, oder?", höhnte Daniel.
Potter verzog verärgert das Gesicht. "Du hast doch keine Ahnung, Stevens!", zischte er.
Daniel zuckte mit den Schultern. "Eigentlich ist es mir auch egal, lass uns einfach allein, klar, Potter?"
"Wenn du sie auch nur noch einmal anfasst, kann ich für nichts garantieren.", knurrte Potter.
Lily wollte eigentlich eingreifen und dem ganzen ein Ende bereiten, doch ihr fehlten die Worte. Diese Situation war so absurd und doch so alt bekannt. Als hätte sich seit der Schule nichts geändert. Wollte er sie denn immer noch ins Bett bekommen? War er denn nicht seit der Schule ein wenig erwachsener geworden?

Plötzlich spürte sie Lippen auf ihren. Es fühlte sich falsch und unangenehm an, doch bevor Lily ihn wegstoßen konnte, wurde Daniel von Lily weggezogen und mit einer Faust ins Gesicht geschlagen.
Stöhnend schlug Daniel seine Hände vor sein Gesicht, sah Potter böse an und verließ den Saal fluchtartig.
Über die laute Musik hatte fast niemand mitbekommen, was geschehen war. Lily sah immer noch geschockt auf den Fleck, auf dem vor wenigen Augenblicken noch Daniel gestanden hatte.
"Ich..ähm..", versuchte Potter, etwas zu sagen und räusperte sich.
"Danke."
Lily war selbst überrascht, als das Wort aus ihrem Mund kam. Es war, als hätte es jemand anders gesagt.
Auch Potter sah sie überrascht an. Er hatte vermutlich mit Schreien gerechnet.
"Das war doch nicht der Rede Wert. Das hätte jeder normale Menschen gemacht.", meinte Potter und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
Lily konnte nicht glauben, was sie da sah. James Potter und bescheiden?
"Aber du hast es gemacht und ich möchte dir dafür danken.", entgegnete sie schließlich und rang sich zu einem kleinen Lächeln ab.
Das schien ihm Mut zu machen. "Lass uns etwas trinken.", schlug er vor.
Lily willigte ein und sie machten sich auf den Weg zur Bar.
Nachdem sie eine Weile still nebeneinander gesessen hatten, fragte Potter: "Wie kommt es, dass du auf eine Quidditchparty gehst und das freiwillig?"
Lily erzählte erneut, wie sie an Karten gekommen war,ließ aber weg, dass das ganze nur wegen ihm stattgefunden hatte. Nicht auszudenken, was er sich darauf eingebildet hätte.
Potter grinste. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich ausgerechnet auf einer Quidditchparty wiedersehe."
"Ich auch nicht.", gab die Rothaarige lächelnd zurück. "Und auch nicht, dass wir uns hier gerade ganz normal unterhalten."
Potter lachte. "Ja, das auch." Während Potter wieder einen Schluck von seinem Getränk nahm, konnte Lily ihn genau anschauen.
Aus der Nähe konnte sie sehen, dass er nicht frisch rasiert war und ihr fielen zum ersten Mal seine langen, dichten Wimpern auf.
Lily sah schnell wieder weg, als er sein Glas absetzte. "Lass uns tanzen gehen."
Lily zögerte erst, doch Potters erwartungsvoller Hundeblick ließ sie seufzte. "Na schön."
Potter grinste zufrieden und führte die Rothaarige auf die Tanzfläche.

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