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Wieso "ich glaube nicht daran, aber ich respektiere es" nicht so geil ist

Okay, als nonbinary person muss ich mir wohl eine dickere Haut wachsen lassen, aber ich bin wirklich, wirklich oft im Internet unterwegs, und habe langsam teilweise Angst, auf ein Video/ einen Post zu klicken, weil er nonbinary/trans related ist und ich mit 80%iger Wahrscheinlichkeit Inhalte finden werde, die mir meine Existenz absprechen.

Und ehrlich, es geht mir auf die Nerven.

Vor allem, weil es richtig, richtig weh tut, wenn jemand mit voller Überzeugung gegen das argumentiert, als das ich mich identifiziere. Es ist doch so: Ich will nur leben, mehr auch nicht. Und dabei ist es egal, ob ich das als Mann, Frau oder Nonbinary tue!

Aber fast genau so schlimm wie die offensiv aktiv argimentierenden Personen sind die, die versuchen (die Betonung liegt auf versuchen) einen diplomatischen Weg zwischendurch zu finden.

Ich meine es muss nicht jeder meiner Meinung sein (auch wenn die Existenz eines Labels dem weltweit Menschen angehören nicht zur Debatte steht), aber es ist in keinster Weise nett, zu sagen:

"Nonbinary? Also ich glaube, es gibt nur zwei Geschlechter. Aber ich meine, leben und leben lassen."  Oder: "Nonbinary macht einfach keinen Sinn für mich, sorry. Ist nicht wissenschaftlich belegt, aber naja, respect the pronouns I guess"

Denn durch solche Aussagen, sagt man uns zwar einerseits irgendeine Art von Support zu, der aber unbegründet auf der Vorstellung beruht, mit ein paar Worten überdecken zu können, dass wir als NICHT EXISTENT angesehen werden.

Hier ist die Sache: entweder, man erkundigt sich ausgiebig und BEIDSEITIG  über das, was man nicht versteht und fällt danach ein Urteil (das übrigens keiner erfahren muss), oder man fällt überhaupt kein Urteil. Ich spreche auch nicht Buddhisten ihre Religion ab, weil ich sie nicht verstehe und mich nie damit beschäftigt habe. Like "Oh, ich glaube nicht, dass Buddhismus echt ist. Aber hey, jedem das seine." In welcher Art lässt dass dann die Buddhisten besser fühlen? Und in welcher Art bringt es mich weiter?

Es ist wirklich ziemlich beschissen, dass solche Kommentare und Meinungen mir so viel ausmachen. Wer meine ersten beiden Kapitel gelesen hat weiß, dass dieser Hass auch ein Grund war, wieso ich so lange gebraucht habe, um es zu akzeptieren und mich vor einigen wenigen Menschen zu outen. Ich habe immer noch Angst vor der Uni, weil ich nicht weiß, ob ich gleich von Anfang an offen damit umgehen soll und meine Professoren und Kommilitonen darum bitten, meinen "gewählten" Namen zu verwenden (der gender neutral ist). Ich meine, ich würde gerne, aber

A) habe ich super viel Angst vor den Reaktionen und vor dem Ruf, den ich kriegen könnte

B) habe ich den Namen noch nie so richtig offen für mich verwendet und ich habe Angst, dass sich irgendwas ändern wird und ich ihn dann nicht mehr will und ich dann den Salat hab.

Um ehrlich zu sein denke ich, dass ich am meisten die Antwort kriegen werde, die auch im Titel dieses Kapitels steht. Und das ist anstrengend und lässt mich nicht gut fühlen. Ich erwarte keine Freudentänzchen und keine Jubelschreie, eigentlich nicht mal ein positives, unterstützende Feedback. Ein einfaches "Okay, wenn das das ist, womit du dich am wohlsten fühlst." reicht mir doch. Es muss nicht  "Oh mein Gott, ich supportive dich natürlich!! Du bist soooo mutig und ich liebe dich so sehr!" sein. Lediglich "Okay" und ein Lächeln würde mir reichen. Das ist wirklich alles. Um mehr bitte ich doch nicht.

Ist das zu viel verlangt?

(Das ist keine rhetorische Frage, ich möchte wirklich ehrlich wissen, ob das zu viel verlangt ist)

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