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Wie ich gelernt habe, Vorstellungskraft gegen Vorstellungskraft zu nutzen

Wie ihr wisst habe so ein paar Macken was meine Psyche angeht. Ich war zu kurz in Theapie, um wirklich alles mit meine  Psychologen durchsprechen zu können, und zu der Zeit, in der ich in Therapie war, war vieles auch nicht so aktuell, wie es jetzt ist. Ein Thema, das mich schon lange verfolgt ist die Angst vor Dingen, die ich mir vorstelle.

Ein Beispiel: ich liege in meinem Bett und habe das Fenster offen, dass ich wegen einer Ausbuchtung in meinem Zimmer nicht sehen kann. Ich spüre einen Luftzug und sofort spielt sich vor meinem inneren Auge eine Vorstellung ab, wie eine Kreatur wie aus einem Horrorfilm durch das Fenster in mein Zimmer klettert. In diesem Moment ist mir völlig klar, dass es nur Einbildung ist. Aber ich bekomme schreckliche, lähmende Angst.

Eine Zeit lang war es fast unmöglich, unter diesen Umständen einzuschlafen. Ich habe mir selber so Angst eingejagt, dass ich oft sehr lange wach lag und unruhig schlief. Bis ich irgendwann auf die Idee gekommen bin, meine ausgeprägte Vorstellungskraft zu nutzen.

Und so entstanden die drei Blasen.

Im Prinzip funktioniert es so: Um meinen Körper schweben zu jeder Zeit drei Blasen. Die sind durchgängig für alles, was ungefährlich ist. Mitmenschen, Gegenstände, usw. Sie sind nicht dafür ausgelegt, mich vor Gefahren des Alltags zu schützen, sondern vor Gefahren meiner Fantasie. Also  musste ich etwas erfinden, das effektiv wirkt.

Die äußerste Blase ist ein undurchdringbarer Schutzschirm. Er kann von nichts durchdrungen werden, von keinen Dämonen oder Kreaturen oder Mördern oder ähnlichem. Aber ich schaue gerne Marvel Filme und weiß deshalb, dass etwas, das man für undurchdringbar hält, meist doch von etwas sehr starkem durchdrungen werden kann. Also liegt darunter die zweite Blase, die mich noch besser schützt als die erste. Sie ist ebenfalls undurchdringbar, aber viel, viel stärker.

Falls aber jemals etwas kommen sollte, dass so unglaublich stark und gefährlich ist, dass es die zweite Blase überwindet, kommt es niemals an der dritten vorbei. Die dritte ist wir ein eiserner Vorhang. Undurchdringbar, auch für mich. Falls es jemand oder etwas zur dritten Blase schaffen sollte, wird dort das Scheitern stattfinden.

Aber die Blasen sind nicht nur Schilde. Die machen auch, dass ich nichts von dem hören oder sehen kann, was ich mir vorstelle. Ist beispielsweise in meiner Fantasie ein Dämon in meinem Zimmer direkt neben meinem Bett, werde ich niemals die Augen zukneifen müssen und zitternd Schrödingers Dämon spielen. Ich kann immer hinsehen und feststellen, dass dort nichts ist. Ich kann es nämlich weder sehen, noch hören. Und nah genug, dass ich es spüren könnte, kommt es sowieso nie.

So funktioniert meine Abwehr gegen meine eigenen Angstvorstellungen schon seit zwei Jahren sehr effektiv. Wann immer ich mir ungewollt soetwas vorstelle, erinnere ich mich an meine Blasen und an das, was sie können, und kann mich selbst in wenigen Sekunden wieder beruhigen. Es mag unkonventionell sein und klingen wie ein Spiel, das sich in Kleinkind ausgedacht hat, aber für mich ist es tatsächlich etwas ernstes, das mir mit ernsten Ängsten hilft. Also ist es egal, ob sich das auch ein Kleinkind ausdenken könnte. Solange es mir hilft...

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