039
Kurz ist es so still, dass ich seinen unruhigen Atem hören kann. Dann atme ich einmal tief durch und streichle ihm durchs Gesicht, nicke lächelnd bevor ich meine Lippen sanft auf seine drücke. Zittrig erwidert er den Kuss, kommt mir plötzlich etwas überfordert vor, als ich ihn sanft auf den Rücken drehe und in meine Kissen drücke. Ich löse mich von ihm und blicke in seine, mich unsicher musternden Augen. "Ich liebe dich, mein Herz. Bitte hab' keine Angst, du entscheidest, was passiert, okay?" Er nickt direkt. "Ich habe keine Angst, ich fühle mich sicher, wenn ich bei dir bin." Lächelnd gebe ich ihm einen Kuss auf die Stirn.
Mit glühenden Wangen malt er mit einem Finger die Linien des Schriftzugs auf meiner Brust nach, als er erneut zu flüstern beginnt. "Ich hab-..." schüchtern muss er kichern. "...beim Duschen letztens, da hab ich-... also... ich wollte wissen, wie es sich anfühlt, w-wenn-..." Ich kann mir denken, worauf er hinaus will, aber da ich ihn nicht unterbrechen will, sehe ich ihn aufmerksam an und streiche ihm eine Locke hinters Ohr. "I-Ist es okay, wenn-... also ich glaube, es würde mich überfordern, wenn ich o-oben bin..." Schnell nicke ich und lächle ihn beruhigend an. "Natürlich, so wie du dich wohlfühlst." Zittrig lächelt er, flüstert dann "...also, i-ich kann es gerne irgendwann mal v-versuchen, wenn du mal u-unten sein möchtest, sag mir das d-dann bitte, o-okay?" Erneut nicke ich und und flüstere mit leichtem Schmunzeln "Mache ich, versprochen."
Ich kann nicht in Worte fassen, wie glücklich es mich macht, dass er mittlerweile so offen, wenn auch noch immer etwas nervös, mit mir über so etwas reden kann.
Liebevoll lächle ich ihn an, sehe ihm noch einmal tief in die Augen, bevor ich ihn erneut zu Küssen beginne. Ich senke mein Becken auf seins und reibe meine Erektion sanft an seine, weshalb diese zu Zucken beginnt. Behutsam wandere ich von seinen Lippen über seinen Kiefer seinen Hals hinab, seine Hand liegt an meinem Hinterkopf und streicht mir mit leichtem Druck durch die Haare. Leise höre ich ihn stöhnen, als ich mich knapp unter seinem ausgeprägten Kieferknochen sanft festsauge. Mit dem Arm um seine Taille ziehe ich ihn ein Stück hoch, hebe den Saum seines Shirts an, woraufhin er die Arme hochstreckt und es mich ihm ausziehen lässt.
Ich merke sofort, dass es ihn nervös macht, dass er nun komplett wie Gott ihn schuf unter mir liegt, denn er versucht, seinen nackten Oberkörper mit den Händen etwas zu bedecken. "...wie wunderschön du bist." flüstere ich gedankenverloren, als ich mit einem Finger über seine Brust streiche. Mit rot anlaufenden Wangen lächelt er verlegen, rutscht etwas unter mir hin und her. "Versteck deinen Körper nicht, bitte. Du bist so wahnsinnig heiß, Baby." Ich sehe ihn schlucken, als er mich anblinzelt, ganz langsam seine Hände von seinem Oberkörper löst und sie mir stattdessen zaghaft an die Taille legt. Er beugt sich zu mir hoch und küsst mich leidenschaftlich. Ohne den Kuss zu unterbrechen öffne ich meine Nachttischschublade und hole das Gleitgel hervor, öffne es und drücke mir etwas davon auf die Finger.
Harry bekommt das leise Klicken der Tube mit und, obwohl er versucht, es sich nicht anmerken zu lassen, merke ich deutlich, wie er sich anspannt. "Tief durchatmen, Love." flüstere ich und lege meine Lippen erneut auf seine, als ich zwischen seinen Beinen nach hinten gleite und vorsichtig den Muskelring um seinen Eingang zu massieren beginne.
Überraschend schnell schafft er es, sich fallen zu lassen, öffnet von sich aus seine Beine ein Stückchen weiter und lässt mich ihm anstandslos ein Kissen unters Becken schieben. Küsse auf seinem Oberkörper verteilend krabble ich zwischen seine Beine, liebkose dann seine glühende Erregung und lasse langsam einen Finger in ihn gleiten. Er lässt sich darauf ein, scheint es wirklich genießen zu können, das sagt mir das leise Aufstöhnen in Kombination mit dem leichten Biss in seine Unterlippe, als er die Augen schließt.
Abgesehen von der Freude darüber, dass ihm offensichtlich gefällt, was hier passiert, beginnt mein Herz aus einem anderen Grund etwas schneller zu klopfen.
Er vertraut mir.
Einen kurzen Moment verkrampft er sich, als ich nach einiger Zeit vorsichtig einen zweiten Finger hinzunehmen möchte, sodass ich in meiner Bewegung stoppe und mich etwas zu ihm hochbeuge. Bevor ich nachfragen kann, öffnet er die Augen einen Spalt breit und flüstert "I-Ich hab' mich nur erschrocken, s-sorry..." Schüchtern lächelt er, beißt sich kurz auf die Lippe und sagt dann leise "...m-mach weiter... bitte." Ich gebe ihm einen kurzen Kuss, dann krabble ich wieder zwischen seine Beine und höre ihn leise stöhnen, als ich beginne, ihn mit 2 Fingern zu verwöhnen.
In der Hoffnung, ihn damit zusätzlich etwas entspannen zu können, lasse ich meine Zunge um seine Eichel tänzeln und sauge langsam seine gesamte Länge auf und ab, doch nach kurzer Zeit legt er mir unruhig atmend die Hand an die Wange. "V-Versteh mich nicht falsch, aber i-ich-... ist es okay, wenn du nur... nur da hinten bleibst? I-Ich glaube, das überfordert mich sonst e-etwas-..." wispert er nervös. Ich hebe den Kopf und lächle ihn an. "Natürlich, Love." flüstere ich und streichle ihm über die angespannte Hand, mit der er meine Bettdecke vor seinem Oberkörper festhält.
Er sagt mir, was er will - und vorallem, was er nicht will.
Er vertraut mir bedingungslos.
Von der Freude darüber etwas übermannt traue ich mich, einen der Finger in ihm etwas zu krümmen. Ihm stockt der Atem, leise wimmert er auf, krallt sich in meine Laken und drückt den Rücken durch. "O-oh mein G-" winselt er, dann schnellt sein Kopf in die Höhe, mit leicht geöffnetem Mund blinzelt er mich kurzatmig an und stammelt "...i-ich-" schwer muss er schlucken "...k-kannst du-...uff, what the f-..." Ich grinse ihn an und flüstere "...gut?" Zittrig nickt er, lässt sich wieder ins Kissen fallen und sagt mit brechende Stimme "...m-mach das nochmal, b-bitte." Er fleht mich nahezu an, ihn um den Verstand zu bringen, was mich eventuell ein bisschen zu sehr anmacht.
Ich beiße mir auf die Lippe, versuche so zu verhindern, beim Anblick, wie er sich wimmernd unter mir windet, nicht selbst zu stöhnen zu beginnen. Meine Erektion bettelt schon fast nach Erlösung, es ist nahezu unangenehm, wie hart ich bin. "L-Lou-...?" flüstert er dann nach kurzer Zeit, was mich aus meiner Tranche reißt. Schwer schlucke ich und beuge mich etwas vor "J-Ja?" Er presst mit roten Wangen die Lippen aufeinander, zieht mich im Nacken vorsichtig zu sich und flüstert "Ich möchte, dass du auch was davon hast." Liebevoll lächelt er mich an und ich habe plötzlich das Gefühl, dass ich der Nervösere von uns beiden bin. "D-Du meinst...?" Ganz leicht nickt er. "O-Okay."
Hilfe, selbst bei meinem eigenen ersten Mal war ich nicht so aufgeregt... Aber das hier ist sein erstes Mal und ich will so sehr, dass es perfekt wird.
Ich bin nicht mal sicher, ob er merkt, wie angespannt ich bin, aber er sorgt durch den hingebungsvollen Kuss, den er mir gibt, dafür, dass ich noch einmal tief durchatmen kann. Ich ziehe mir ein Kondom über und präpariere mich großzügig mit Gleitgel, bevor ich das Kissen unter seinem Becken etwas zurecht schiebe und mich erneut über ihn beuge. "Ich liebe dich, Louis." flüstert er, weshalb mein Herz kurz aussetzt. Von meinen Gefühlen überrumpelt ziehe ich ihn näher, drücke meine Lippen auf seine und merke, wie er dadurch seine zu einem Lächeln verzieht. Dann zuckt er kurz zusammen, als meine Erektion leicht gegen seinen Eingang stupst.
"Ich bin ganz vorsichtig, versprochen." flüstere ich, bevor ich ihn erneut küsse. Er verschränkt seine Finger mit meinen, schließt die Augen und atmet noch einmal tief durch, bevor ich so vorsichtig, wie noch nie zuvor in den Mann unter mir eindringe. Nicht eine Sekunde löse ich meinen Blick von Harry, der zwar immer mal wieder kurz seine Hand in meiner anspannt, aber sonst überraschend entspannt wirkt. "Alles okay, Love?" flüstere ich, woraufhin er, noch immer mit geschlossenen Augen, langsam nickt. Zaghaft öffnet er blinzelnd die Augen und erwidert meinen Blick. Sanft küsst er die Hand, die ich ihm an die Wange gelegt habe und lächelt mich verliebt an.
Leise beginnt er zu stöhnen, als ich mich langsam in ihm bewege. Die ganze Zeit über bleiben meine Stöße sanft, ich verändere lediglich etwas den Winkel, um erneut diese eine Stelle in ihm stimulieren zu können. "N-Nicht aufhören-..." wimmert er dann plötzlich, zieht meine Hand vor seine Lippen und gibt ihr einen Kuss, bevor er tief stöhnend immer lauter wird. Sein heißer, immer schneller werdende Atem legt sich feucht auf die Haut in meiner Halsbeuge, als er mich näher zieht und ich meine Tempo etwas erhöhe. Mit der Hand, mit der ich mich nicht abstütze, beginne ich seine pulsierende Erektion zu massieren. "O-Oh mein Gott, d-das ist-..." zittrig atmet er ein, beginnt dann leise zu wimmern, bevor er mit meinem Namen auf den Lippen auf seinen eigenen Bauch kommt.
Der Anblick, wie die Erregung ihn überkommt, er mir sein Becken entgegendrückt und komplett loslässt, ist so extrem heiß, dass auch ich von meinem Orgasmus überrollt werde und mich stoßartig in ihm ergieße.
Es dauert einige Zeit, bis unsere Atmung sich wieder beruhigt, in der er mir über den leicht verschwitzten Rücken streichelt und sanft Küsschen auf der Gänsehaut an meinem Hals verteilt.
"Okay, aber..." Als er wieder etwas zu sich kommt hebt er den Kopf aus meiner Halsbeuge. "...wie soll man bitte jemals genug davon bekommen?" fragt er kurzatmig. Ich muss Schmunzeln. "Herzlichen Glückwunsch, du hast den einzigen Nachteil an Sex herausgefunden - du bekommst niemals genug davon, glaub mir." Auch er beginnt nun zu grinsen. "Genauso, wie von dir..." flüstert er und verwickelt mich in einen liebevollen Kuss.
"Danke." flüstert er, als wir uns, grob saubergemacht, anschließend aneinander kuscheln. Ich drücke meine Lippen auf seine Haare und ziehe ihn noch etwas enger an meine Brust. "Ich weiß, ich habe keinen Vergleichswert, aber... ich glaube, für mich hätte es kein schöneres ersten Mal geben können." Unweigerlich schleicht sich ein glückliches Kribbeln in meine Brust und ich muss lächeln. "Es freut mich wirklich, dass ich dich so glücklich machen konnte, mein Engel." flüstere ich. Anstatt zu antworten streckt er sich zu mir, küsst mich liebevoll und kuschelt anschließend seine Nase in meine Halsbeuge. Ich schlinge meine Arme um ihn, ziehe die Decke noch ein Stück höher bis über seine Schultern und schlafe so kurz darauf mit sanftem Lächeln auf den Lippen ein.
Ein leises Klopfen weckt mich am nächsten Tag. Harry liegt noch immer dicht an mich gekuschelt auf meiner Brust, hat seinen Arm fest um meine Taille geschlungen und sein linkes Bein hängt halb aus dem Bett. Ich bin froh, dass er durch das Klopfen meines Mitbewohners an der Tür nicht erwacht ist, denn ich schaffe es nicht ganz rechtzeitig, seinen nackten Po, der unter der Decke hervorlugt, zu bedecken, bevor Liam den Kopf hereinsteckt. Er setzt an, etwas zu sagen, stockt dann allerdings und wandert mit seinem Blick von uns im Bett über den Boden, auf dem all unsere Klamotten - inklusive der Boxershorts - verteilt liegen.
Er kann nicht verhindern, dass sich ein eindeutiges Grinsen auf seinem Gesicht breit macht, als er mich ansieht. Etwas verlegen beiße ich mir auf die Lippe und beginne dann ebenfalls zu grinsen. Seinen Lippen entnehme ich die Frage, ob er wissen darf, ob es unser erstes Mal war, weshalb ich leicht nicke. "Und?" flüstert er und legt den Kopf schief. Mit etwas breiterem Lächeln nicke ich erneut. "Ich freue mich für Euch, wirklich." sagt er dann leise mit liebevollem Blick. "Was machst du eigentlich hier, ich dachte du schläfst bei Danielle?" frage ich. Er nickt. "Habe ich, sie hilft gerade beim Aufräumen, aber ich bin kurz nach Hause zum Frühstücken, weil..." Ich grinse. "Ich weiß, deine Special-Sportler-Nahrung." Leise schmunzelt er.
Dann sagt er "Ich wollte nur fragen ob Ihr gleich schon frühstücken wollt, oder erst später? Dann lasse ich-... Guten Morgen." Lächelnd wandert sein Blick zu dem Jungen auf meiner Brust, der leicht den Kopf hebt, sich unter der Decke etwas anspannt und schnell sein nacktes Bein darunter zieht. "Soll ich die Sachen stehen lassen?" fragt Liam schnell, der offenbar auch selbst merkt, dass Harry etwas nervös wirkt. Ich vergewissere mich mit kurzem Blick zu meinem Freund, bevor ich nicke. "Wir stehen gleich auf, Danke!"
Kurz darauf schließt er leise die Tür von außen, woraufhin Harry direkt laut seufzt und stammelt "I-Ich dachte, er wollte bei Dani schlafen?" Ich nicke sofort. "Hat er auch, er ist heute Morgen erst nach Hause gekommen." - "B-Bist du sicher?" Ich streichle ihm beruhigend über den Kopf. "Ganz sicher." Er schnauft leise. "Das sagt er bestimmt nur, weil er nicht zugeben will, dass er uns gehört hat..." murmelt er. "Hey, Love..." Ich richte mich mit ihm etwas auf. "Mach dir bitte nicht so einen Kopf okay? Er hat nichts mitbekommen, er war nicht hier." Verlegen kaut er auf seiner Unterlippe herum. "Und selbst wenn, Hazza... Da ist nichts Schlimmes bei, okay? Wir sind ein Paar und wir haben Sex, ihm ist auch so klar, dass das irgendwann passiert."
Schüchtern kuschelt er sich gegen meine Brust "Aber ich war so laut..." murmelt er. Ich muss schmunzeln. "So laut warst du gar nicht."
Doch war er und ich bin verdammt stolz, dass ich ihn dazu gebracht habe, so loslassen zu können, wenn ich ehrlich bin.
Aber das ist der falsche Zeitpunkt, darauf stolz zu sein.
"Und abgesehen davon sind die beiden selbst SO laut, du willst nicht wissen, wie oft ich nicht schlafen konnte, weil die beiden die ganze Nacht rumgevögelt haben." Er beginnt zu grinsen. Dann wird er allerdings wieder etwas verlegen, als er sich ein Stück aufrichtet. "Naja, aber dementieren wird auch schwierig, wenn ich mich hier so umgucke..." murmelt er.
Seine Wangen färben sich leicht rosa, als ihm die Decke vom Rücken rutscht und unser beider nackte Körper plötzlich zum Vorschein kommen. Kurz zuckt sein Blick an mir herab, bevor er mich wieder ansieht und die Lippen aufeinander presst. Ein verschmitztes Grinsen rutscht auf meine Lippen und ich flüstere "Guck ruhig genau hin, das ist alles deins." Er schüttelt den Kopf. "Du gehörst mir doch nicht. Das klingt, als wärst du ein Gegenstand oder irgendwas anderes, was man benutzt." Ich ziehe ihn zu mir runter. "Vielleicht stehe ich ja auch darauf, von dir benutzt zu werden?" hauche ich in sein Ohr weshalb sich die feinen Härchen auf seinem Körper aufstellen. "L-Lass das, L-Lou..." kichert er und zieht die Schulter ein Stück hoch, um seine Halsbeuge vor meinen Lippen zu schützen. "Fällt mir schwer, wenn ich neben so einem heißen Typen wach werde..." Ganz leicht streiche ich mit den Fingerspitzen über seine Seite und schicke dadurch eine weitere Gänsehaut über seinen Körper.
"L-Louis-" wimmert er und greift zaghaft nach meiner Hand. "Sorry, Love, aber ich liebe es einfach, wie dein Körper auf meine Berührungen reagiert... Du bist noch so süß empfindlich." murmle ich. "T-Tut mir leid..." wispert er, weshalb ich die Decke schnell wieder über uns ziehe und meine Arme um ihn schlinge. "Das ist etwas Schönes, Sunshine, nichts, wofür du dich schämen solltest, okay? Ich liebe alles an dir und es ist ein wirklich schönes Gefühl, zu sehen, dass jemand so intensiv auf Berührungen reagiert." Ein zaghaftes Lächeln zuckt über sein Gesicht.
"Du bist es wert, so lange gewartet zu haben."
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2577 Words
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