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028

Ein vertrauter, süßlicher Duft umgibt mich und sorgt für ein warmes Gefühl in meiner Magengegend. Ich fühle mich wohl. Ich spüre etwas Warmes neben mir und mein Körper wird wie von Geisterhand in Richtung der Quelle gezogen. Der schöne Geruch wird intensiver und ich höre ein leises Seufzen, dass meinen Mund verlässt, als ich mich an das weiche Glücksgefühl kuschle. Als nächstes registrieren meine Ohren ein anderes Geräusch. Ein Schmunzeln. Aber das kommt nicht von mir selbst.

Grummelnd komme ich ins Hier und Jetzt zurück und blinzle ein paar Mal gegen die plötzlich hellen Lichtverhältnisse an. Meine Sicht wird klarer und ich blicke auf... schwarz. Schwarzer Stoff kitzelt mich an der Nase, die ich daraufhin leicht rümpfe. Etwas hebe ich den Kopf und sehe nun einen leicht gebräunten Arm, den Schriftzug 'Things i can't' und Narben. Helle, dünne, kaum sichtbare Narben. Ein weiteres Schmunzeln ertönt und ich hebe den Kopf um zu sehen, wo es herkommt.

"Oh... 'tschuldigung..." murmle ich und rücke ein Stück zurück. Harry schenkt mir ein schüchternes Lächeln und erwidert leise "...nicht schlimm." Ich reagiere ebenfalls mit einem leichten Lächeln, bevor ich mich etwas aufrichte.

Natürlich sind wir gestern in den Armen des anderen eingeschlafen, aber trotzdem bin ich mir nicht sicher, wie viel Nähe für ihn okay ist.

"Wie viel Uhr haben wir?" frage ich, immer noch etwas verschlafen. "Kurz nach neun." - "Hmn." gebe ich von mir. Ich fühle mich gar nicht, als hätte ich fast 12 Stunden geschlafen. Schlapp lasse ich mich wieder in mein Kissen fallen, was ihn erneut leise schmunzeln lässt. "Schlaf ruhig noch ein bisschen, es ist normal, dass die Schmerztabletten dich so müde machen." Leise schnaufe ich und blicke zu ihm hoch.

Er ist etwas hochgerutscht und hat sich mit dem Kissen an meine Bettrückwand gelehnt. "Bist du nicht mehr müde?" frage ich, doch er schüttelt den Kopf. "Ich hab ja gestern den halben Tag gepennt, meine Batterien sind ziemlich voll." Als er meinen nachdenklichen Blick sieht, fragt er etwas leiser "Soll ich mich trotzdem zu dir legen?" Ohne es verhindern zu können, muss ich bei der Vorstellung grinsen, weshalb er ohne auf eine Antwort zu warten, wieder etwas nach unten rutscht und den Kopf mir gegenüber auf dem Kissen bettet, den Arm angewinkelt darunter.

Einen Moment lang blickt er mir tief in die Augen. Gott, dieses Grün. Es bringt mich um den Verstand, seit ich es zum ersten Mal gesehen habe. Aber das hier, dieser Blick... verdammt nochmal, mein Herz pocht so schnell, das ich Angst habe zu kollabieren. Und dieses Grübchen, dass durch sein leichtes Lächeln entsteht... God dammit. Erst als er einen leisen Atemstoß abgibt wird mit bewusst, dass ich meinen seit Sekunden anhalte.

"Gott, wie schön du bist."

Moment... Dieses Flüstern kam nicht aus meinem Mund.

Für eine Zehntelsekunde löst er seinen Blick von meinen Augen, zuckt stattdessen mit seinen kurz runter zu meinen Lippen.

Schon wieder. Er hat es wieder getan. Es ist das fucking dritte Mal, dass er das tut, wenn er mich ansieht. Diesmal kann ich es nicht einfach ignorieren.

"Warum, Harry?" flüstere ich. Unsicherheit schleicht sich in seinen Blick, doch lösen tut er ihn nicht. "Warum tust du das immer?" - "W-Was meinst du?" Seine tiefe Stimme zittert, egal wie sehr er dagegen anzukämpfen scheint. "Warum wandert dein Blick immer zu meinen Lippen?" Kurz schluckt er, bevor er es erneut tut. Diesmal eine geschlagene Sekunde lang. Als er ihn wieder löst, bleibt er kurz unterhalb meiner Augen kleben. Er traut sich nicht, mir wieder in die Augen zu sehen.

"Was denkst du, Hazza?" Noch immer spreche ich extrem leise. "Lou..." er schließt die Augen. "Muss ich das wirklich aussprechen?" Seine Stimme bricht. Vorsichtig streiche ich ihm eine Locke hinters Ohr, lasse meine Hand dann sanft an seinem Hals liegen. Ganz leicht drückt er sich dagegen. "Was hält dich davon ab?" Mit meinem Daumen streiche ich ihm sanft über den Kieferknochen. Schwer atmet er aus, dann wispert er "Angst. Ich habe so eine scheiß Angst, Louis."

Ich muss schlucken. Er hat sich schon ein paar Mal vor mir etwas geöffnet, aber jetzt gerade, dieser Satz... Er zieht gerade mental vor mir blank.

"Vertraust du mir?" flüstere ich. Ohne eine Sekunde zu zögern nickt er. "Du vertraust mir?" versichere ich mich noch einmal. "Ja, ich vertraue dir." Ich strecke meinen Daumen aus und streiche ihm sanft über die Wimpern. "Mach sie auf, Harry." Ganz langsam beginnen seine Augenlieder zu flattern, bevor er sie öffnet. Eine weitere Sekunde dauert es, bis sein Grün wieder mein Blau findet. "Siehst du jetzt endlich, was ich für eine Plage bin? Nicht mal das kann ich." Er redet so leise, seine Augen sind glasig. "Shh, Harry. Hör auf, bitte. Du bist kein Plage. Du bist wunderschön, alles an dir ist wunderschön. Warum siehst du denn nicht, wie wundervoll du bist?"

Sein Blick ist die pure Verzweiflung. Es fühlt sich an, als wolle er mir ins Gesicht schreien, wie gerne er mir glauben würde. Ich kratze alles an Mut zusammen, das ich in meinem kleinen Körper finden kann, und rutsche mit dem Kopf ein paar Zentimeter näher. Er schluckt deutlich hörbar - aber weicht nicht zurück. Mit meinen Augen wandere ich kurz über sein Gesicht. Er ist immer noch angespannt, nervös, auch seine Atmung ist zittrig. Aber sein Blick heftet auf meinem. Kurz presst er seine Lippen zusammen, als mein Blick sie streifen. Dann erwidere ich seinen Blick erneut, streiche ihm über die Wange und komme ihm noch etwas näher, sodass meine Nasenspitze zaghaft seine berührt. Seine Augen wandern zwischen meinen hin und her.

Es ist so unfassbar still in diesem Raum, alles was ich höre ist seine Atmung. Und seinen Herzschlag. Seinen ungesund schnellen Herzschlag.

Oder ist es doch meiner, den ich da höre?

Fast lautlos frage ich "D-Darf i-", doch bevor ich den Satz beenden kann, legt er bereits zaghaft seine vollen Lippen auf meine. Automatisch schließe ich die Augen und erwidere den leichten Druck. Obwohl ich es für ausgeschlossen gehalten habe, dass das überhaupt möglich ist, wird mein Herzschlag noch schneller und jedes Härchen an meinem gesamten Körper stellt sich auf. Obwohl es nicht das erste Mal ist, dass seine Lippen meine berühren, ist dieser Moment so atemberaubend, dass mir schwindelig wird.

Kurz löst er sich wieder von mir, zieht tief Luft ein - ich spüre, wie sie sich vor meinen Lippen bewegt - bevor ich seine Hand an meiner Wange merke und unsere Lippen sich erneut finden. Langsam bewegen sie sich aufeinander, er öffnet leicht den Mund und legt den Kopf etwas schief, um unseren Nasen Platz zu machen. Auch mit seinem Körper kommt er näher, ich spüre das Herz in seiner Brust rasen, als er meine berührt. So schüchtern er zu Beginn dieses Kusses noch war, so losgelöst, nahezu verlangend wird er mit jeder Sekunde mehr, die wir ihn teilen.

Sanft rollt er mich auf den Rücken, ohne dabei seine Lippen von meinen zu lösen, und lehnt sich über mich. Ein leichtes Ziehen bildet sich rund um meinen Brustkorb, als ich sein Gewicht auf mir merke, doch das ignoriere ich vollkommen. Diese Scheißrippe könnte ein drittes Mal brechen, nichts würde mich dazu bringen, das hier zu beenden.

Außer vielleicht die Tatsache, dass noch andere Regionen meines Körpers auf das hier reagieren.

Nein, nein, nein. Verdammt, nicht jetzt. Ja, das hier ist alles, wovon ich seit Wochen träume, aber wenn es jetzt zu schnell geht, wird es ihm sicherlich zu viel werden und-... Fuck.

Schwer atme ich aus und löse meine Lippen etwas von seinen. Er merkt natürlich direkt, dass irgendwas nicht stimmt und öffnet die Augen. "Tsch-tschuldigung, hab... hab ich was-...?" Schnell schüttle ich den Kopf. "Nein, Harry, du hast nicht-... ich-..." einen kurzen Moment schließe ich die Augen. "Ich will dich nicht... nicht überfordern..." stammle ich, bevor ich ihn wieder ansehe. "Du mich?" Ich nicke. Er sieht mich irritiert an. "Harry..." ich schlucke. "Ich werde gerade hart." Zu meiner Überraschung scheint ihn das alles andere als zu überfordern, denn er grinst nur leicht und flüstert "Ich auch." Meine Augen werden groß, doch als die Grübchen in seinen rosigen Wangen immer tiefer werden, muss auch ich etwas grinsen.

"Auch wenn das eventuell gerade überflüssig ist, zu erwähnen - vielleicht brauche ich das auch einfach für mich selbst, um es zu 100% zu realisieren - Louis, ich glaube ich bin schwul." Ich muss grinsen, als mein Herz erneut wie wild zu pochen beginnt. "Ich glaube auch." Einen Moment lang starrt er mich mit sanftem Blick an, kaut auf seiner Unterlippe herum. "Wow." flüstert er dann, weshalb ich die Augenbraue hebe. "Ich habe das gerade zum ersten Mal ausgesprochen."

"Wie fühlt es sich an?" frage ich ruhig. "Gut." Sein Blick wandert über das Kissen neben mir. "Verdammt gut." Verträumt fahre ich mit dem Zeigefinger über seinen markanten Kieferknochen, der durch den leicht gedrehten Kopf noch deutlicher hervor tritt. Er dreht sich wieder zu mir und atmet tief durch. Mit einem leisen "Puh..." lässt er seinen Kopf auf meine Schulter fallen und seufzt leise an meinen Hals.

Gänsehaut. Gänsehaut überall.

"Louis?" haucht er. "Ja?" - "Ich muss dir noch was gestehen." Okay, was kommt jetzt? "Das grade war... das erste Mal." W-Was?! "...dass du einen Mann geküsst hast?" frage ich leise. Leise seufzt er erneut gegen meinen Hals. Ich streichle ihm sanft über den Rücken, bevor sein Kopf sich an meinem Hals leicht von links nach rechts bewegt. "Mein erster richtiger Kuss." flüstert er. "Ich weiß, das ist echt peinlich, weil ich schon 21 bin..." murmelt er weiter, weil ich nichts dazu sage. Dass das eigentlich nicht daran liegt, dass ich das peinlich finde, weiß er nicht.

Schnaufend schließe ich die Augen. Er denkt, das gerade war sein erster, richtiger Kuss. Er weiß nichts mehr von dem Abend auf der Party. Ich muss es ihm sagen, er verdient die Wahrheit.

"T-Tut mir Leid..." sagt er, als ich noch immer nicht reagiert habe. "Ha-Harry..." sage ich und streichle ihm wieder sanft über den Rücken, vergrabe meine andere Hand in seinen Locken und lasse meine Finger sanft über seine Kopfhaut wandern. Sofort entspannt er sich wieder etwas. "Da ist nichts Peinliches dran, ich wünschte, ich hätte länger gewartet. Ich war 13 und es war grauenvoll." Er gibt ein leises "Hmn..." von sich, aber ich habe das Gefühl, er fühlt sich trotzdem etwas wohler. Was auch ganz gut ist, vor dem, was ich ihm jetzt sagen muss.

"Harry?" Ich schlucke kurz. "Ich muss dir auch noch was sagen." Er hebt langsam den Kopf, sein Gesicht ist nur wenige Zentimeter von meinem entfernt. Ich spüre ihn atmen. "An was erinnerst du dich noch? Von... von der ersten Verbindungsparty?" Unsicher geht er ein Stück mit dem Kopf zurück und legt mir die Hände auf die Brust, die gerade noch um meine Taille geschlungen waren. "W-Wieso?" - "Was weißt du noch?" wiederhole ich ruhig meine Frage und streiche ihm erneut den Rücken auf und ab. "Was habe ich gemacht, Louis?" Er klingt, als würde er gleich anfangen zu weinen. "Harry, weißt du noch, dass wir draußen im Hinterhof gesessen haben?" Angespannt scheint er nachzudenken, sein Blick wandert über mein Gesicht. Dann nickt er langsam.

"Du-... hast du versucht-? ...du wolltest mir helfen, weil ich so besoffen war, oder?" Ich nicke. "Aber du warst etwas bockig." Ein bisschen muss er grinsen. "Ja... klingt nach mir." Ich atme noch einmal tief aus. "Naja... und du bist dann irgendwann aufgestanden und wolltest nicht auf mich hören beziehungsweise... du wolltest mir nicht weiter zuhören. Du hast gesagt, ich solle den Mund halten und..." Wieder verengt er die Augen, als wollte er sich erinnern. "...als ich nicht getan habe, was du wolltest, hast du mich zum Schweigen gebracht... mit..." Ich traue mich nicht, es auszusprechen. Er reißt die Augen auf, als er zu verstehen scheint. "Ich... Ich hab' dich geküsst?" Er richtet sich auf und fixiert mich mit seinem Blick. "Louis, willst du mir gerade sagen, ich hatte meinen ersten richtige Kuss eigentlich auf einer Studentenparty, so besoffen, dass ich mich nicht daran erinnere?" Schwer atme ich aus, bevor ich nicke. "Es t-tut mir Leid, Harry."

Er schüttelt den Kopf. "Mir tut es Leid." Ich richte mich schnell auf. Meine Rippe tut scheiße weh. Ich ignoriere es. "Harry, nein, du..." doch er unterbricht mich. "Es tut mir Leid, dass ich dich so überfallen habe... offensichtlich..." murmelt er traurig. "Ich will gar nicht wissen, wie unangenehm das gewesen sein muss..." Wieder schüttle ich den Kopf. "Überhaupt nicht. Es war... ich fand es sehr schön, ehrlich gesagt." gebe ich zu. Überrascht sieht er mich an. "Das gerade übrigens auch." füge ich flüsternd hinzu, offenbare damit ein bisschen, was ich fühle. "Wirklich?" Er spricht so leise, so unsicher. Ich lächle ihn an und nicke. "Auch wenn ich es nicht mehr weiß, bin ich froh, dass..." er schluckt schwer, bevor er den Rest bloß flüstert. "...dass du mein erster Kuss warst. Beide davon."

Ein paar Sekunden lang sehen wir uns in die Augen, ein sanftes Lächeln auf den Lippen. Die Zeit scheint still zu stehen. Mein Herz hingegen rast wir verrückt. Ich will irgendwas sagen, aber ich weiß nicht was. Doch dann ist Harry derjenige, der zaghaft das Wort ergreift.

"Ich, also uhm..."

Ok, beruhig dich, Louis. Lass ihn ausreden. Kann dieses dämliche Herz sich mal wieder beruhigen?!

"Ich..." zittrig atmet er ein.

Oh Gott.

"Ich mag dich, Louis."

Ohmeingottohmeingottohmeingottohmei-

"...sehr."

Wie atmet man noch gleich?

Laut seufze ich aus und durchbreche damit die Stille im Raum. Verdammt, ich habe schon wieder die Luft angehalten. Ich beiße mir auf die Lippe und merke, dass meine Hände zittern.

Er... Er hat es ausgesprochen. Er mag mich. Sehr. Ich-

Mein Hirn schaltet sich aus und ich packe ihn im Nacken, ziehe ihn an mich und drücke meine Lippen auf seine. Überrascht erstarrt er kurz, bevor er den Kuss erwidert und noch ein Stück näher an mich rutscht. Als er mir seine Hand sanft an die Taille legen will, zucke ich zusammen und ziehe scharf Luft ein. Nicht nur mein Rippe meldet sich zu Wort - seine Hand liegt genau auf der OP-Narbe. Er schreckt ein paar Zentimeter zurück und sieht mich besorgt an, murmelt "S-Sorry, ich... Es tut mir Leid, Lou, ich... ich wollte dir nicht wehtun, ich-" - "Hazza, mach dir nicht so einen Kopf, ich hab mich nur erschrocken..." flüstere ich sanft. Wie erwartet ist dieser Satz genauso erfolgreich, wie er mir gegenüber wäre. Natürlich mach er sich einen Kopf.

Seine Hände wandern zum Saum meines T-Shirts und heben es vorsichtig an. Als er die Narbe erblickt sieht er erschrocken auf. "Wow, ich hätte nicht gedacht, dass sie so groß ist." sagt er traurig und streicht ganz vorsichtig darunter entlang. "Der Oberarzt sagte, sie wird noch deutlich flacher und heller werden, sobald die Stellen, wo die Fäden saßen, verheilt sind. Aber sehen wird man sie wohl immer..." sage ich. Er sieht mich an und legt mir die Hand auf die Wange. "Du bist trotzdem immer noch wunderschön." flüstert er und gibt mir ein Küsschen auf die Stirn.

Wow. Stirnkuss, ich- wow.

Mein Herz hüpft wie ein glücklicher Hundewelpe wild herum und ich beginne zu grinsen. Wieder sieht er mir tief in die Augen, als er sich löst. Ich lege meine Hand an seine Wange und streiche vorsichtig mit dem Daumen über die tiefe Narbe unter seinem Auge, bevor ich mich vorbeuge und ihm ein Küsschen darauf hauche.

Doch nicht nur diese Stelle kommt mir in den Kopf, wenn ich das Wort 'Narbe' höre. Behutsam schiebe ich den Ärmel seines Langarmshirts ein Stück zurück und streiche ganz vorsichtig über die hellen, feinen Linien. Eine sticht deutlich hervor, denn sie ist um einiges dicker, länger und bildet eine deutlich spürbare Wölbung.

Es ist die, die er sich in dieser einen Nacht zugefügt hat, das weiß ich genau.

Er hat die Augen vor ein paar Sekunden geschlossen und ich merke ihm an, wie schwer es ihm fällt, dass ich die Narben so in den Fokus rücke. Doch er lässt es zu, er verschließt sich nicht, er erlaubt mir, auch diese Seite von ihm zu sehen.

'Du bist trotzdem immer noch wunderschön.' wiederhole ich seine Worte, die erst ein paar Sekunden zurück liegen, in meinem Kopf.

Als wollte ich ihn schützen, lege ich nun beide Hände fürsorglich um seinen Unterarm und drücke ihm ein sanftes Küsschen auf die kleine Sorgenfalte, die sich auf seiner Stirn gebildet hat.

"Du auch, Harry."

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2726 Words

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