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Sturm x des x Jahrzehnts

[Hallo liebe Leser und herzlich Willkommen zurück zu »Pursuit of the mystery casket«. Hiermit freue ich mich, euch den zehnten Teil dieser Geschichte präsentieren zu dürfen. Ich wünsche euch viel Vergnügen beim Lesen des Kapitels ' Sturm x des x Jahrzehnts '. Eure Lara-Chan!]

Ich wurde auf eine Unterhaltung von Gon und Killua aufmerksam, die sich darüber unterhielten eine Erkundungstour zu starten. Nun ja, irgendetwas hatte dieses Gespräch, was mich davon überzeugte die beiden zu begleiten. Vielleicht war es, weil mich die ganze Situation stresste und dass wir in wenigen Stunden sterben werden, wenn wir diese Insel nicht verließen. Jedenfalls kam es dazu, dass ich gemeinsam mit den beiden Jungen die oberen Bereiche des Kriegsschiffes erforschte. Unten auf dem Deck befanden sich die anderen Teilnehmer, welche sich über diese brenzlige Lage unterhielten. Ich selbst hatte mir auch schon Gedanken dazu gemacht, wie man diese verdammte 'Urlaubsinsel' verlassen könnte, aber alles was mir in den Sinn kam, würde nicht für uns alle ausreichen. Wir drei lehnten gegen das Geländer eines kleinen schmalen Decks und sahen auf das untere Deck hinunter, während der Wind uns um die Ohren wehte. Aufmerksam versuchte ich die Gespräche der Anderen zu verstehen.
" Hier befinden sich auch keine Schiffe, die in der Lage sind, das Salzwasser zu überqueren.", sprach einer der Amori Brüder und dann bemerkte ich, wie Gon neben mir aufzuckte. Verdutzt sah ich zu dem Jungen zu meiner Rechten und fragte: " Alles in Ordnung bei dir?" Er nickte und legte seine beiden Hände an seinen Mund. Er formte sie zu einem Megaphon und brüllte dann hinunter: " Doch gibt es!!!" Überrascht sah ich zu ihm und hob meine Hand vor der Brust leicht an. " Ach ja?!" Gon setzte einen seiner Stiefel auf den Teil des unteren Geländers und lehnte sich leicht drüber. Während er mit seinem linken Arm wild und lächelnd winkte, hielt seine freie Hand sich an dem rostenden Geländer fest. " Wir haben dieses Schiff!!!" Entsetzt ließ ich mich dramatisch auf den Boden fallen und gab leise ächzende Töne von mir. " Da-das kann doch nicht sein Ernst sein?!", meinte ich zu mir selbst und erhielt einen flüchtigen Blick von Killua.
" Hör auf ein Idiot zu sein, Gon! Es ist nur ein altes Teil Schrott.", brüllte Leorio zu uns hoch. Gon jedoch stieg von dem Geländer hinunter und forderte uns auf ihm zu folgen. Er wollte Leorio und den anderen Teilnehmern das Gegenteil beweisen. 

" Der Motor funktioniert?", fragte Kurapika ungläubig und betrachtete den verrosteten Betrieb des Schiffes. Ich befand mich neben Killua, der gemeinsam mit mir direkt davor stand und intensiv die verschiedenen Knöpfe, Schalter und Ventile betrachtete. " Bist du dir sicher, dass das Ding funktioniert?", erkundigte sich Leorio und sah uns beide skeptisch an. Killua wandte sich zu dem Dunkelhaarigen um und erwiderte auf seine Art: " Woher soll ich das wissen?" Weiterhin betrachtete ich die Knöpfe. Ich musste ehrlich gestehen, ich hatte keine Ahnung, von solchen technischen Sachen, da ich ich mich nie für so etwas interessiert hatte, aber nun zu diesem Zeitpunkt wünschte ich mir, ich hätte es. " Nein, das ist möglich. Wenn wir den Auftrieb steigern können, dann können wir uns von dieser Insel hier lösen.", meinte Kurapika monoton. Ich drehte mich zu ihm um und lehnte mit meiner Hüfte an der Anlage hinter mir. Das Mädchen, was sich gemeinsam mit dem Jungen in diesem Kommunikationsraum verschachtet hatte, trat nun vor und äußerte, dass sie Kurapikas Meinung ziemlich interessant fände. " Ich denke, dass ist das was man 'Kreativität' nennt. Anstatt das Schiff zu verlassen, benutzen wir es einfach. Ich habe keine Zweifel...das ist der Schlüssel zur Prüfung.", sagte Hanzo mit einem selbstsicheren Grinsen auf den Lippen. Ich verschränkte stumm meine Arme vor der Brust und betrachtete die Szenerie, die sich vor meinen Augen abspielte. " Das Problem ist nur, ob wir den Plan noch vor der zweiten Welle ausführen können. Jeder sieht sich um und checkt den Zustand des Schiffes. Wir alle versammeln uns dann an der Brücke.", erklärte Kurapika und schickte uns somit los. Ich löste meine Haltung auf und stieß mich dann von dem Antrieb hinter mir ab, um mich nach dem Zustand des Schiffes zu erkunden. Ich fragte mich, was Kurapika damit meinte. Ich untersuchte die Rotorblätter, die ich weitestgehend durchs Wasser erkennen konnte und versicherte mich, danach, dass sich keine Algen oder etwas Ähnliches dort drinnen verfangen hatte, was jedoch leider der Fall war. Anschließend kehrte ich zu dem besagten Treffpunkt zurück, den Kurapika festgelegt hatte.  

Hanzo breitete am Boden eine große, bläuliche Bauanleitung des Schiffes aus, um die wir uns herum versammelt hatten. Geduldig wartete ich darauf ab, dass er uns von seinen Entdeckungen und Ideen berichtete. " Du hast die Baupläne des Schiffes gefunden?", erkundigte sich Leorio und blickte interessiert auf das Stück Papier auf den Boden. Hanzo nickte und erwiderte: " Ja, gemeinsam mit einem Handbuch." Kurapika blickte ebenfalls hinunter und schlug vor: " Okay, dann lasst uns nun die Probleme besprechen." Ich hatte meine Hand in einer nachdenkenden Pose an mein Kinn gelegt und betrachtete gemeinsam mit den anderen die Anleitung, die uns zu Füßen lag, auch wenn ich selbst nicht viel darauf erkennen konnte, da sie schon etwas verblasst war. Hanzo legte die Stirn in Falten und seine Augen verengten sich, daraufhin fragte er in die Runde: " Als erstes: wie lösen wir uns von diesem Felsen? Es sollte ja nicht 'so' schwer sein, sich von dieser Insel zu lösen." Anschließend trat ein Mann vor, dessen Nase auffällig gerötet war. Auf seinem grünen Pullover befand sich sein Schild mit der Nummer 105 darauf. Er schlug vor den Felsen in die Luft zu sprengen. Geschockt sah ich ihn an und runzelte die Stirn. War dieser Kerl nicht mehr ganz bei Sinnen, oder war er einfach nur betrunken, da seine Nase schließlich so auffällig gerötet war?
" Und du bist?"
"Kyu. Überlasst das einfach mir, wenn ihr einen Abriss braucht. Es gibt reichlich Sprengstoff auf dem Schiff. Wir sollten in der Lage sein, ihn sinnvoll zu nutzen. ", antwortete der Mann auf Hanzos Frage und lächelte freundlich auf ihn hinab. Okay, ich glaubte, er war doch nicht betrunken, obwohl ein Hintergedanke meines Verstands sich an diese irrationale Fantasie hängen wollte. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck entgegnete der junge Ninja: " Das Problem ist jedoch der Überwachungsturm. Er ist komplett in der Insel verankert. Wir werden viel Sprengstoff brauchen, um ihn daraus zu holen." Ich legte den Kopf etwas schief und hockte mich dann ebenfalls hin, weil des ersteren mir das Stehen zu anstrengend wurde und zweiteren ich somit besser die Pläne begutachten konnte.

" Wir werden mit hoher Wahrscheinlichkeit die Kriegsschiffskanonen dafür verwenden.", merkte Kurapika an, stets den Blick auf die Baupläne gerichtet. Killua sah zu den Blonden hinüber und fragte misstrauisch: " Von diesem Stück Müll?" Ohne den Assassinen auch nur einen Blick zu würdigen fuhr er fort: " Mit kontinuierlichen feuern aus den 40cm Kanonen...das ist der einzige Weg." Interessiert sah ich zu ihm hoch und fragte in die Runde: " Weiß jemand zufällig, wie viele Stunden uns noch bleiben, um all dies auf die Beine zu stellen?"
"Soweit ich weiß unter 20 Stunden...", erwiderte Leorio auf meine Aussage und blickte zu mir hinunter. " Um diesen Plan jedoch zu verfolgen müssen wir Energie an die Kanonen senden. Nebenbei, haben wir überhaupt ausreichen Munition dafür?" , entgegnete der Junge mit dem Kopftuch, der mit dem Mädchen im Kommunikationsraum kooperierte. 
" Ich habe die Antwort darauf.", erwiderte Leorio ernst und fuhr fort: " ich habe während des Schatzsuchens etwas Hilfreiches gefunden. Riesige Granaten für die Kanonen liegen hier." Überrascht sah ich erneut zu dem Dunkelhaarigen auf und wiederholte ein Teil seiner Worte:
" Riesige Granaten, sagst du?!", er nickte und veränderte nichts an seinem Gesichtsausdruck.
" Wenn wir die Kanonen auf die Felsbrocken vor uns feuern...dann sollte der Riss unterhalb des Schiffes verlaufen.", sprach Kurapika langsam planend weiter. Lächelnd und zugleich wissend hob ich den Kopf an und rief begeistert: " Aha! Also nutzen wir den plötzlichen Schub des Wassers, um uns von den Felsen zu lösen."

Hanzo nickte zustimmend und erwiderte dann: " Egal was wir tun, zu aller erst müssen wir den Antrieb zum Laufen bringen." Er blickte von den Bauplänen vor sich auf und zu seiner Rechten, wo Gon und Killua standen und ich hockte. " Okay, wo ist der Antriebsraum?", fragte der Junge mit den Kopftuch. Hanzo deutete auf einen Raum, der sich auf dem Bauplan befand und erwiderte: " Hier. Die vordere Seite ist jedoch schon versunken." Auch ich folgte mit meinem Blick seinem Finger, der auf die besagte Stelle des Maschinenraums zeigte. Der Junge schmunzelte und deutete dann auf sich und das Mädchen, anschließend äußerte er, dass die beiden vom C Deck aus, durch einen Schacht den Raum erreichen könnten. Danach erfuhr ich sogar den Namen des Jungen, weil das Mädchen ihn nannte. Er hieß Pokkle. Meine Augen blitzten auf und schnell sah ich zu dem Schild, was er an seiner Brust trug. 53. Vielleicht konnte ich mir die Zahl merken, sie war schließlich nur zweistellig. " Also wenn ihr mich fragt, würde ich sagen, dass wir das Wasser, welches sich im Schiffsinneren befindet zum Heck verfrachten und es als Ballast benutzen. In anderen Worten: wir nutzen es als Gewicht." Hanzo fuhr mit seinem Finger über das aufgezeichnete Kriegsschiffsmodell und erklärte weiterhin die verschiedenen Positionen. Anschließend erwähnte er die nicht funktionierenden Rotorblätter, welche ich zuvor untersucht hatte. 
" Killua und ich kümmern uns schon darum, richtig Killua?", meinte Gon freudig und drehte sich zu seinem entsetzten Freund um, der dagegen war, weil es ihm zu anstrengend wäre. 
" Komm schon, okay?", bettelte der Dunkelhaarige und ballte seine Hände vor der Brust zu zwei Fäusten. Fortläufig gab Killua nach und erwiderte: " Na schön, was auch immer."

In Gedanken versunken überlegte ich, wobei ich helfen konnte und bekam somit nicht mit, wie Leorio und Kurapika sich über das Zeitlimit unterhielten und ob es zu schaffen war, die Insel noch vor der zweiten Welle zu verlassen. " Alle 25 von uns auf diesen Schiff müssen miteinander kooperieren, anders werden wir es nicht bis nach Zevil Island schaffen.", sprach Kurapika und erhielt somit meine Aufmerksamkeit. Überrascht blickte ich auf und kam vom Boden auf.
" Wir sind nur noch 25?", fragte ich erstaunt und sah zu Boden, woraufhin ich wieder nachdachte. 25 war eine wirklich kleine Zahl. " Dabei waren wir Anfang der Prüfung 406 Teilnehmer.", murmelte ich vor mich hin und sah dann wieder auf, als Leorio rief: " Seid ihr alle bereit?" Niemand außer mir gab ihm eine Antwort, sondern machte sich einfach auf den Weg. Gon, Killua, Pokkle und das Mädchen waren einer der ersten die hinaus rannten. Gemeinsam mit ein paar anderen Teilnehmern brachte ich den Sprengstoff an die Kanonen, wobei zwei von ihnen stark beschädigt waren.
Nach einiger Zeit gab es für mich nichts mehr zu tun, weshalb ich etwas im Schiff herum wanderte und nach Kandidaten suchte, die eventuell meine Hilfe gebrauchen könnten. Dabei stieß ich auf den Raum der Manager, in welchem die ganzen Schätze gelagert waren, die wir beisammen sammeln sollten, um ein Hotelzimmer zu mieten. Ich bewegte mich auf den riesigen Haufen zu und untersuchte ihn auf Genaueres. Der Großteil bestand aus vielen Goldstücken und Edelsteinen, die jedoch nicht viel Wert waren, da sie neu poliert werden mussten. Ich sah mich nach etwas Brauchbarem um, was ich vielleicht teuer verkaufen konnte oder für meinen Vater ansehnlich war, doch leider befand sich nichts darunter. Vielleicht konnte ich aber naive Menschen, die nicht viel Ahnung über den Wert eines Schatzes hatten hinters Licht führen und sie teurer verkaufen. Ein Grinsen machte sich auf meinen Lippen breit, während ich mir die Schätze schnappte, die noch einigermaßen brauchbar und antik aussahen und sie in meiner Tasche verstaute. 

Unauffällig verließ ich den Raum und betrat das Deck, wobei ich überrascht war, dass die Dämmerung schon angebrochen war und sie dabei zur Nacht überging. Nervös schluckte ich. Dass musste bedeuten, dass die zweite Welle kurz bevor stand. Ein kalter Wind kam auf und wehte meine blonden Haare durcheinander. Ich strich mir mein Pony immer wieder aus dem Gesicht, um eine freie Sicht zu bekommen und bewegte mich auf die anderen Teilnehmer zu, die genauso angespannt wie ich auf einem der oberen Decks standen, wartend auf die zweite Welle oder eher gesagt, hoffend, dass die zweite Welle nicht einbrach. " Alle zugehört! Das Schiff wird bald auf den Sturm treffen. Der Winddruck nimmt stetig zu. In ungefähr zehn Minuten um 18:30 Uhr...werden wir aus allen Kanonen feuern...und die Felsen zerstören. Gleichzeitig werden wir auch noch den Antrieb aktivieren und dann hauen wir von hier ab! Alle bereiten sich bitte darauf vor ihre Tätigkeiten zu vollenden!", sprach Kurapika durch eine Anlage, wobei man ihn von jeden Punkt des Schiffes aus hören konnte. " Zehn Minuten nur noch...das ist nicht mehr viel Zeit..", sprach ich zu mir selbst und sah beunruhigt auf das Desaster vom Meer hinaus. Plötzlich ertönte ein lautes Geräusch und erschrocken sah ich zu den rotierenden Kanonen vom Kriegsschiff, die sich bewegten. Ich bemerkte wie schnell mein Herz schlug und wie der Wind mir das kalte Nass ins Gesicht schlug. Ich kniff die Augen zusammen und steuerte auf das Innere des Schiffes zu, wobei ich meine Hände vors Gesicht hielt, um das Innere überhaupt zu erreichen. Gerade presste ich meinen Oberkörper gegen die Wand des metallenen Schiffs, da donnerte es auf einmal aus allen Geschützen. Das Schiff wackelte, wodurch ich meinen Halt verlor und zu Boden ging. Ich versuchte irgendwie meinen Halt an den Holzdielen zu finden, während mein Atem zunahm. 

Ungefähr eine halbe Minute später begann der Grund wieder heftig zu schütten und das ohrenbetäubende Geräusch der Kanonen füllte wieder Atmosphäre. Erneut kniff ich die Augen zusammen und hielt mir die Ohren zu, da das laute Schießen einfach nur meine Trommelfelder schädigte. Wiederholt wurde geschossen und langsam setzte sich das Schiff in Bewegung, was ich durch die Veränderung im Boden spürte. Von allen Seiten war es laut und ich gab ächzendes Gekeuche von mir, weil jeder Lärm nur noch unerträglicher wurde. Ein weiteres Mal wackelte alles und die Steigung des Schiffs veränderte sich, woraufhin ich schreiend über den nassen Holzboden rutschte direkt auf die Reling zu. Ich war auf den Weg in meinen Tod, schreiend, keuchend und vor allem kurz davor in Ohnmacht zu fallen! Es war genauso schlimm wie der Sturz von dem gespalteten Berg. Ich prallte seitwärts mit meinen Oberkörper und meinem Unterleib gegen das Geländer, während ich langsam zu rutschen drohte. Ich versuchte mit ganzer Kraft mich an dem Geländer festzuhalten, doch es war nass und somit war ein fester Halt unmöglich und zu allem Unglück kippte das Schiff weiterhin. Ich merkte durch Wasser was in mein Gesicht peitschte nicht, wie verzweifelt ich war und weinte. Es würde jeden Moment aus mit mir sein! Eine weitere Fontäne Wasser überschüttete mich und ich ließ Wasser schluckend das Geländer los. Plötzlich spürte ich, wie etwas meine Jacke packte und ich mit voller Wucht zurück gezogen wurde. Da ich die Augen vor Angst geschlossen hielt bekam ich nicht mit, wer oder was es war und kurz danach lag ich am Boden, mit dem Gesicht dem Deck gerichtet. Ich spürte einen Schlag auf meinem Rücken, wodurch ich das Salzwasser, was ich schluckte wieder hochwürgte und merkte, wie das warme Wasser an meinem Gesicht vorbei floss. Anschließend war alles ungenau, da ich ganz benommen von dieser Aktion war. Und daraufhin driftete ich vor Erschöpfung und Adrenalin weg. 

Das nächste Mal öffnete ich am Morgen die Augen, da mich die Sonne mit ihrem gleißenden Licht weckte. Ich atmete hastig auf und reckte panisch hoch. Sofort strich ich mir mein Pony aus dem Gesicht und starrte auf meine Beine vor mich. " Guten Morgen Lara!", begrüßte mich eine Stimme, die ich sofort wieder erkannte. Geschockt und gleichzeitig keuchend sah ich hinüber.
" Gon?", erwiderte ich fragend und arbeitete daran meinen Atem ruhiger werden zu lassen.
" Und Killua!", fügte der Dunkelhaarige hinzu und lächelte breit, während er auf den Weißhaarigen neben sich deutete. Ich sah den Jungen vor mir immer noch mit großen Augen an und überlegte. Mir kamen die Geschehnisse von letzter Nacht in den Sinn, als ich am Geländer des Schiffes hing und Unmengen von Wasser geschluckt hatte. " Hast du mich etwa gestern Nacht vor dem Ertrinken gerettet?", erkundigte ich mich und verdutzt sah er mich an. Gon schüttelte den Kopf und entgegnete: " Ah-ah, hab ich nicht." Ich zog die Brauen in Verwirrung zusammen und sah zu Killua hinüber, der meinen Blick bemerkte. " Du etwa Ki-", wollte ich den Assassinen gerade fragen, doch er nahm mir bereits die Worte aus dem Mund und äußerte knapp: " Nein."
Ich verstummte und dachte nach. Killua deutete mit einem Nicken auf den Sonnenaufgang vor uns und meinte schmunzelnd: " Sieh es dir an, so lange du noch kannst. Wir werden gleich für die nächste Prüfung abgeholt!" Überrascht blieb mein Atem stehen und ein breites Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. " Wir haben es also wirklich geschafft...", murmelte ich glücklich vor mich hin und hatte meine Hände neben meiner Hüfte abgestützt. Jedoch bemerkte ich nicht, dass sich unter mir eine weiche Decke befand, auf welcher ich die Nacht wohl gelegen hatte. Gon rief dann strahlend auf und deutete mit den Finger auf den Himmel: " Seht mal!" Ich blickte der Richtung nach in die er zeigte und erkannte einen großen Zeppelin am Himmel, der nur eines bedeuten konnte: das war das Hunter Komitee, was uns wirklich für die nächste Prüfung abholte. Ich schloss lächelnd die Augen und kicherte leicht, als Gon aufsprang und mit beiden Armen über den Kopf dem Zeppelin zuwinkte. Unauffällig lehnte sich Killua hinüber und wisperte: " Ich habe euch hier beide schlafend wieder gefunden, aber ich weiß nicht, wer euch gerettet hat...Gon hatte es nämlich auch erwischt..." Ich sah erstaunt zu Killua hinüber und Gons wilde Rufe, gerichtet an das Zeppelin waren das einzige was mit einem lauten motorischen Geräusch zu hören waren. Wenn es nicht Gon war...und nicht Killua war...wer war es dann...?

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